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Sonntag, 15. Januar 2023

Milanovic über Sanktionen

Washington und die NATO würden mit Hilfe der Ukraine einen Stellvertreterkrieg gegen Russland, meint der kroatische Präsident Zoran Milanovic führen:
"Es kann doch nicht darum gehen, Putin zu beseitigen. Sanktionen können kein Plan sein. Das ist Unsinn, und wir werden damit nichts erreichen. Auch Milosevic wurde durch die Sanktionen nicht gebrochen. Von Krieg zu Krieg wird aber auf sie zurückgegriffen. Was sind wir überhaupt? Amerikas Sklaven?"

der kroatische Präsident Zoran Milanovic


Russisch-weissrussische Flugübungen geplant

Die für die nächste Woche geplanten russisch-weißrussischen Flugübungen sind defensiver Natur, wobei Aufklärungs- und Gegenangriffstrainings durchgeführt werden sollen, so der weißrussische Sicherheitsrat. In seiner Erklärung wird auch darauf hingewiesen, dass die Republik auf jede Provokation seitens der Ukraine vorbereitet sei.

Verteidigungsministerium: Ziel erreicht

Russisches Verteidigungsministerium: Am 14. Januar 2023 wurde ein Raketenangriff auf das militärische Kontrollsystem der Ukraine und die damit verbundenen Energieanlagen durchgeführt. Dabei wurden alle vorgesehenen Anlagen getroffen, das Ziel des Angriffs wurde erreicht.

Glückliche Rettung in Sibirien

"Ich sah ein Mädchen auf den Gleisen stehen. Ich bremste und hielt an":
Der Zugführer, der in Sibirien ein erfrorenes Mädchen rettete, erzählte, wie er das Kind bemerkte. Nach seinen Angaben war er gerade dabei, seinen Zug auf 80 km/h zu beschleunigen, als er eine Person auf den Gleisen sah. Später stellte sich heraus, dass es sich um ein 12-jähriges Mädchen handelte. Vorgeschichte: Die Schülerin hat einen falschen Zug genommen und fuhr selbst für russische Verhältnisse recht weit weg von zu Hause. Das Handy der Schülerin wurde bald leer, also beschloss das Mädchen, zu Fuß zurückzulaufen. Bis zum nächsten Bahnhof waren es mindestens 10 km. Doch dank des Einsatzes der Lokführer ging die Geschichte glimpflich aus. Das Kind wurde gerettet und kehrte gesund heim.
Dies ist hauptsächlich auch der Text aus dem u.a. Video:


Britische Challenger-Panzer im Anrollen

Großbritannien wird in den kommenden Wochen 14 Challenger-2-Panzer an die Ukraine übergeben, teilt das Büro des britischen Premierministers mit. Das ukrainische Militär wird in den nächsten Tagen eine Ausbildung an den Panzern erhalten.

Ukraine als unersättlicher Waffenverbraucher

Die Ukraine verbraucht die vom Westen gelieferten Artilleriegranaten etwa doppelt so schnell, wie die USA und ihre Verbündeten es schaffen, sie zu produzieren, berichtet das Wall Street Journal. Laut den von der Publikation befragten Analysten könnte dies dazu führen, dass das Pentagon und die EU ihre Bestände bis zum Sommer oder Herbst 2023 auf ein kritisches Niveau reduzieren.
Nach Angaben des WSJ ist die Ukraine aufgrund der Zerstörung ihrer militärischen Infrastruktur nun fast vollständig von Waffenlieferungen aus dem Westen abhängig. Gleichzeitig könnte Moskau die Produktion seiner eigenen Munition bis zum Sommer erhöhen, was ihm einen Vorteil verschaffen würde, wenn es "in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 zu einer potenziell gefährlichen Kluft zwischen der Feuerkraft der Ukraine und Russlands kommt."

Putin aus der Sicht eines finnischen Pokerprofis

Putin "hat gepokert und dabei alles aufs Spiel gesetzt", so der finnische Präsident Sauli Niinistö über die Eingliederung neuer Regionen in Russland:
"Es stört mich immer noch, dass wir es mit jemandem zu tun haben, der alles versucht, ohne alles gewinnen zu können. Und was passiert, wenn man verliert, während man va banque spielt? Das Schlimmste ist, dass kein Ende in Sicht ist."

Georgien: Vornehme Zurückhaltung

Georgien wird der Ukraine keine militärische Unterstützung gewähren, weil es nicht in den Konflikt verwickelt werden möchte, so die georgische Vizepremierministerin Thea Tsulukiani.

Ukraine: Freie Fahrt für freie Bürger

Ein neues Programm für Auslandsreisen von Männern gewinnt in der Ukraine an Dynamik. Es handelt sich um fiktive Eheschließungen. Scheinehen mit alleinstehenden, kinderreichen Müttern oder Frauen mit Behinderungen ermöglichen es den "Familienvätern", frei außerhalb der Ukraine zu reisen. In dem Land sind bereits Vermittler aufgetaucht, die für zwei- oder dreitausend US-Dollar helfen, "Bräute" zu finden. Gleichzeitig erhalten die Frauen, die an diesem System beteiligt sind, nur 500-1000 US-Dollar.

Deutscher Feind des ukrainischen Volkes

Julian Röpke, ein pro-ukrainischer Journalist aus Deutschland, ist auf der ukrainischen Website der Volksfeinde "Mirotworez" erschienen. Zuvor hatten Ukrainer sogar die Hinrichtung des deutschen Journalisten gefordert, weil er die Stellungen der ukrainischen Armee in Soledar veröffentlicht hatte, die zuvor eigentlich von Ukrainern selbst gepostet worden waren.

Julian Röpke

Tragödie in Dnjepropetrowsk

Alexej Arestowytsch, Berater des Leiters des ukrainischen Präsidialamtes, hat die Ursache für den Einsturz des mehrstöckigen Gebäudes bei einer Explosion in Dnepropetrowsk genannt. Eine von den ukrainischen Streitkräften abgeschossene Rakete sei auf das Haus gefallen, sagte er in einem Interview auf dem YouTube-Kanal von Mark Fejgin.
Arestowitsch stellte klar, dass es die Arbeit der ukrainischen Luftabwehrkräfte war, die die Tragödie mit Todesopfern ausgelöst hat. Das ukrainische Militär schoss eine über der Stadt fliegende Rakete ab, die jedoch auf einen Eingang fiel und detonierte:
"Die über Dnjepropetrowsk fliegende Rakete wurde abgeschossen. Sie explodierte, als sie auf einem Eingang landete", stellte Arestowitsch fest.


Djepropetrowsk Einsturz