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Samstag, 13. August 2022

Yuan statt Euro?

Der chinesische Yuan ist auf dem Handelsparkett der Moskauer Börse nun fast genauso beliebt wie der Euro. Aber es ist noch zu früh, um zu sagen, dass die chinesische Währung ein vollwertiges Anlageinstrument für Russen geworden ist. So bieten beispielsweise nur 12 Banken in Moskau Einlagen in Yuan an, und selbst dann nur zu sehr niedrigen Zinssätzen.

Alarmierende Infos vom Wasserkraftwerk Kaсhowka

Die Leitung des Wasserkraftwerks Kaсhowka gab eine Reihe von Erklärungen ab:

  • Nach Raketenangriffen der ukrainischen Streitkräfte wurde eine der Turbinen des Wasserkraftwerks abgeschaltet.
  • Der Beschuss des Kaсhowka-Kraftwerks durch die ukrainischen Streitkräfte könnte zu einer Katastrophe im KKW Saporoschje führen.
  • Wegen des ständigen Beschusses läuft die Anlage im Notbetrieb.

Flucht aus Angst vor großem Crash

In den sozialen Netzwerken kursiert ein Video von einem kilometerlangen Stau an der Ausfahrt aus der russisch kontrollierten Stadt Energodar. Die Bewohner verlassen das Gebiet um das Kernkraftwerk Saporoschje, das mehrfach beschossen worden ist.


Ukrainische Soldaten wollen nicht zurück

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben die gefangenen ukrainischen Soldaten aus den Einheiten der Marineinfanterie, der Nationalgarde, der Luftlandetruppen und der Bodentruppen "beschlossen, auf dem von der Russischen Föderation kontrollierten Territorium zu bleiben, da sie nicht kämpfen wollten und befürchteten, wieder an die Front zu geraten." Die Ukrainer legten, so das Ministerium, freiwillig ihre Waffen nieder und ergaben sich. Über die Zahl der Personen, die sich ergeben haben, werden keine Angaben gemacht.

Mehr russisches Erdgas für Ungarn

Nach Angaben des ungarischen Außenministeriums hat Gazprom nach den Gesprächen von Szijjártó in Moskau damit begonnen, über die bestehenden Verträge hinaus Gas zu liefern.

Venezuela: Erdöl gegen Schuldenerlass

Die venezolanische Regierung setzt Öllieferungen an die EU im Gegenzug für einen Schuldenerlass aus. Venezuelas staatliche Öl- und Gasgesellschaft PDVSA hat die Treibstofflieferungen an die italienische Eni und die spanische Repsol bereits eingestellt.

Hitzewelle in Südrussland

Einigen Regionen Russlands steht eine Hitzewelle mit 40 Grad bevor. Im Süden Russlands und in den Wolgaregionen wird das Thermometer auf +37 bis +40 steigen. In den Regionen Wolgograd und Astrachan sowie im Osten von Stawropol werden die Temperaturen 37-38 Grad erreichen, in Kalmückien gibt es dann bis zu 40 Grad, so Hydrometeorologisches Zentrum Russlands.