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Samstag, 17. Dezember 2022

Vorwürfe gegen deutschen Botschafter in Moskau

Ein Botschafter sollte sich nicht in die Politik des Staates einmischen, in dem er tätig ist. Politische Äußerungen eines Diplomaten im Tempel sind erst recht nicht denkbar, so Alexander Brod, ein Mitglied des russischen Menschenrechtsrates. Zuvor hatte der deutsche Botschafter in Moskau Dr. Géza Andreas von Geyr beim Weihnachtskonzert in der St. Peter und Paul Kathedrale Moskau Russland für sein Vorgehen in der Ukraine mit folgenden Worten kritisiert:
"Es ist kein Frieden und Fröhlichkeit fällt schwer. Das Land in dem wir leben führt seit Monaten einen unbarmherzigen Angriffskrieg gegen seinen Nachbarn. Auch in dieser Stunde leiden und sterben dort Menschen. Und so sehr auch versucht wird, die Verantwortung für Krieg und Frieden zu vernebeln und an andere zu verteilen, so ist und bleibt diese Verantwortung doch ganz klar."

Unschönes Wochenende in Dnjepropetrowsk

So dürfte - laut sozialen Medien - ein besinnlicher Samstagabend auf einer Straße im Stadtzentrum vom ukrainischen Dnjepropetrowsk heutzutage aussehen.


Zeitgemässes Väterchen Frost

Der russische Weihnachtsmann bzw. Väterchen Frost fährt zeitgemäß in einem Schützenpanzer durch die Stadt Belgorod.


Schutzkuppel über KKW Saporoschje

Russische Techniker bauen eine Schutzkuppel über dem Lager für abgebrannte radioaktive Abfälle im Kernkraftwerk Saporoschje. Die Kuppel wird gebaut, um die Anlage vor Sprengsätzen und Granatsplittern zu schützen, die von ukrainischen Drohnen abgeworfen werden.


Jüdische Geistliche in Cherson

Jüdische Geistliche in Cherson werden beschuldigt, mit Russland zu kollaborieren, so ein Artikel in The Times of Israel. Nachdem die Ukraine die Kontrolle über Cherson bekommen hat, fürchten die dortigen Juden die Verfolgung wegen Kollaboration mit den Russen. Zu ihnen gehört Rabbiner Yosef Yitzhak Wolf, der sich entschieden hat, in Cherson zu bleiben, ganz im Einklang mit der Tradition seiner religiösen Ausrichtung, deren Rabbiner in der Regel den Städten ihres Amtes treu bleiben, egal was passiert. Ihm droht nun aber eine lebenslange Haftstrafe.

Russisch-weissrussische Offensive im Februar erwartet

Russisch-weißrussische Truppengruppierung würde Offensive von Weißrussland aus im Februar 2023 starten; die ukrainische Armee bereitet sich auf möglichen Angriff vor, so Generalmajor Andrej Kowaltschuk, Kommandeur des ukrainischen Operationskommandos Süd, im Interview mit SkyNews.

Hibernation für interplanetare Reisen

Das russische Institut für biomedizinische Probleme und Roscosmos untersuchen die Möglichkeit der menschlichen Hibernation, also des Schlafs mit verlangsamtem Stoffwechsel. Dies könnte interplanetare Reisen erleichtern. Vorläufigen Daten zufolge würde das regelmäßige "Abschalten" der Besatzung während der Raumfahrt die Masse des Raumschiffs um 50-70 % verringern. Es würden weniger Lebensmittel und andere Vorräte benötigt, so dass der Sicherheit der Menschen an Bord mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden könnte.

Raketensystem Awangard in Dienst gestellt

Ein weiteres Regiment mit dem silobasierten Raketensystem Awangard wurde in der russischen Region Orenburg (Sibirien) in in Dienst gestellt. Der gleitende Hyperschall-Marschflugkörper Awangard erreicht eine Geschwindigkeit von etwa 7,5 km/sec. Sie manövriert auf einer unvorhersehbaren Flugbahn, was es praktisch unmöglich macht, sie mit Raketenabwehrwaffen zu bekämpfen.


Selenskij nervt Franzosen

Die Leser der populären französischen Zeitung Le Figaro unterstützten mit "Bravo!" die Entscheidung der FIFA-Führung, dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij die Möglichkeit zu verweigern, vor dem Finale der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft per Video zu sprechen. Die Aufdringlichkeit des ukrainischen Staatsoberhaupts sorgte für Empörung bei französischen Bürgern:
"Bravo, denn wir dachten schon, dass Selenskij der Herr der Welt geworden ist", resümierten die Leser von Le Figaro.

Temperatur im Raumschiff

Die Temperatur auf der beschädigten Sojus MS-22 liegt zwischen +28°C und +30°C und überschreitet damit nicht die zulässigen Grenzwerte. Nach Angaben von Roscosmos sind die Sicherheit und der Komfort der Besatzung nicht gefährdet.

Putin im Hauptquartier der Sonderoperation

Am Freitag arbeitete Wladimir Putin den ganzen Tag über im gemeinsamen Hauptquartier der Streitkräfte, die an der militärischen Sonderoperation in der Ukraine beteiligt sind. Das russische Staatsoberhaupt machte sich mit der Arbeit des Hauptquartiers vertraut, hörte einen Bericht über den Stand der Operation und traf sich mit den Befehlshabern zu einer Besprechung und getrennten Treffen.


Neue Penicillin-Charge für die Armee

Die russischen Streitkräfte haben eine Charge der neuesten Penicillin-Schall- und Wärmeaufklärungssysteme erhalten, die gegnerische Artilleriestellungen aufspüren und Koordinaten für deren Zerstörung übermitteln. Penicillin-Komplexe haben sich in den Kämpfen in der Ukraine bereits als wirksam erwiesen, auch gegen die Artillerie der NATO, die an die ukrainischen Truppen geliefert wird. Diese Systeme sind in der Lage, Geschütz- und Raketenartillerie sowie Flugabwehrraketen und taktische Raketen durch akustische und thermische Wellen von Geschützfeuer zu erkennen. Sie geben dem Bediener genaue Koordinaten des gegnerischen Geschützes an. Die Zeit, die benötigt wird, um die Koordinaten eines einzelnen feuernden Ziels zu ermitteln, beträgt nicht mehr als 5 Sekunden.

Penicillin-Schall- und Wärmeaufklärungssystem