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Sonntag, 5. Februar 2023

Wagner vs USA, UK und Kanada

Der Rat der Kommandeure des privaten Militärunternehmens Wagner hat die Regierungen der USA, des Vereinigten Königreichs und Kanadas für illegitim erklärt. So reagierte Prigoschin auf die Tatsache, dass die USA die Wagner-Armee als transnationale kriminelle Organisation eingestuft hatten.
Die Gründe für diese Entscheidung des privaten Militärunternehmens waren laut der Aussage des Wagner-Chefs vielfältig, und zwar:

  • Die Politik der USA, Großbritanniens und Kanadas basiert auf der Schaffung und dem Einsatz von terroristischen Organisationen.
  • Ihre Regierungen bedienen sich terroristischer Methoden in den Bereichen Militär, Wirtschaft, Biologie, Information, Telekommunikation, humanitäre Hilfe sowie des konfessionellen Terrorismus.
  • Diese Länder wenden verschiedene Formen von Völkermord und Neokolonialismus an: Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung in Afrika, der slawischen Völker, insbesondere der Russen, Unterdrückung der Asiaten aus rassistischen Gründen.
  • Wagner erkennt auch die US-Wahl 2020 nicht an, ebenso wenig wie die Unabhängigkeitserklärung der Staaten, den britischen Unionsvertrag und den Verfassungsakt von Britisch-Nordamerika.

Wagner-Erklärung

Deutsche Stimmen?

Eine Gruppe russischer Freiwilliger gräbt in der russischen Region Orjol Schlachtfelder aus dem Zweiten Weltkrieg aus. Das vollständige Video ist auf Youtube veröffentlicht. Nach Angaben des Operators ließ er an einem ausgehobenen Graben mit den Überresten der Soldaten eine Kamera eingeschaltet, die seltsame Geräusche aufnahm, die eventuell wie deutsche Sprache klingen. Die Gruppe macht einen durchaus seriösen Eindruck, dennoch kann man nicht mit Sicherheit behaupten, dass es sich nicht um eine Fälschung handelt. Wie auch immer, vielleicht können deutsche Muttersprachler diese Phrasen spaßeshalber entziffern? Insgesamt gibt es drei Sätze. Um es bequemer zu machen, wird jeder Satz in dem beiliegenden Video fünfmal wiederholt. Die letzte Phrase wird auch verlangsamt abgespielt.


Wettersatellit Electro-L

Neuer russischer Wettersatellit Electro-L ist nach dem Start mit einer Proton-Rakete von Baikonur in die Umlaufbahn gebracht worden, teilt Roscosmos mit.

Bericht aus ukrainischem Graben

Politico veröffentlicht ein Gespräch mit einem ungenannten ukrainischen Armeeoffizier. Er sagt, dass die Aufgabe von Positionen manchmal die einzige Möglichkeit ist, Personal vor einem unnötigen Tod zu bewahren:
"Wenn das Kommando keine Munition liefert oder die Truppen nicht ausgewechselt werden, wenn man tagelang in den Schützengräben sitzt, ohne zu schlafen oder sich auszuruhen, ist der Kampfwert gleich Null", sagt er. Der Offizier fügt hinzu, dass viele der Disziplinprobleme in den Reihen der ukrainischen Armee auf eine ineffiziente Befehlsgewalt sowie auf eine hohe Dienstbelastung der Soldaten zurückzuführen sind, die nicht so oft gewechselt werden: "Erschöpfung und Trauma führen zu psychischen Störungen und bringen Chaos, Nachlässigkeit und sogar Unzucht in das Leben der Soldaten. Dies wirkt sich stark auf die Kampfkraft und den Gehorsam aus."

Zaun an der Grenze

Polen wird im März 2023 mit der Installation eines elektronischen Zauns an seiner Grenze zum Kaliningrader Gebiet Russlands beginnen, berichtet Polskie Radio 24. Nach Angaben des polnischen Grenzschutzdienstes wird der 200 Kilometer lange Zaun mit einem System aus Sensoren und Kameras ausgestattet, das rund um die Uhr in Betrieb sein wird. Aus dem Bericht geht nicht hervor, in welche Richtung der Strom der illegalen Überläufer erwartet wird.

Zauns an seiner Grenze zum Kaliningrader Gebiet

So wird Asyl zur Falle

In westlichen sozialen Medien kursiert ein Brief, der bei einem Einwohner Englands eingegangen ist. Er nimmt an der Initiative "Homes for Ukraine" der britischen Regierung teil und beherbergt ein junges Flüchtlingspaar aus der Ukraine. Am 30. Januar 2023 erhielt er ein offizielles Schreiben des britischen Ministeriums für Gleichstellung, Wohnungswesen und Kommunen, in dem er die folgenden Fragen zu beantworten hat:

  • ob der Gastgeber einen ukrainischen Flüchtling beherbergt oder beherbergt hat;
  • ob sich unter den Flüchtlingen männliche Personen über 18 Jahren befinden;
  • sollten männliche Personen die Unterkunft verlassen haben, hat der Gastgeber deren möglichen Aufenthaltsort und andere verfügbare Informationen anzugeben;
  • extra anzugeben sind persönliche Daten männlicher Ukrainer ab 18 Jahren und zwar: Name, Nachname, zweiter Vorname, Alter, derzeitiger Aufenthaltsort.
  • Der Gastgeber muss den Flüchtlingen nahelegen, die Botschaft der Ukraine im Vereinigten Königreich aufzusuchen, um ihre persönlichen Daten individuell anzugeben. Geschieht dies nicht, kann dies zu einer geringeren finanziellen Leistung für den Gastgeber führen.

 

Brief England über Urkainer


Sacharowas Sorge um Borrell

Maria Sacharowa zeigt sich besorgt über Borrells Zustand:
Josep Borrell sagt in seinem Interview mit der spanischen Zeitung Pais:
"Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben nie in Erwägung gezogen, ihr Militär in die Ukraine zu schicken, um sich an dem Konflikt zu beteiligen, und tun dies auch jetzt nicht".
Ich habe große Zweifel an der Adäquanz des Gärtners Borrell. Die Militärs der EU-Mitgliedstaaten sind bereist seit langem in die Ukraine, und zwar in Form von Ausbildern, Sonderdiensten oder Söldnern. Ihr Einsatz begann lange vor 2022.

Offenbarungen von Bennett

Der ehemalige israelische Premierminister Naftali Bennett erzählte in seinem Interview mit dem Fernsehsender Channel 12, er habe sich Anfang März letzten Jahres mit dem russischen Präsidenten getroffen, als er zur Vermittlung nach Moskau flog. Bennett zufolge fragte er damals Wladimir Putin: "Geben Sie mir Ihr Wort, dass Sie Selenskij nicht töten werden?" Der russische Präsident soll geantwortet haben, dass er nicht die Absicht hätte, dies zu tun. Unmittelbar nach diesem Gespräch rief Bennett Selenskij an und übermittelte ihm Putins Worte. Der ukrainische Staatschef fragte aber Bennett zweimal, ob er dessen sich sicher sei, woraufhin Bennett antwortete: "100 %". Zwei Stunden später sei Wladimir Selenskij in sein Büro gegangen und hätte dort Selfies gemacht mit den Worten: "Ich habe keine Angst", so der ehemalige israelische Premierminister.

Nervige Feminitive

Die Mehrheit der russischen Bürger hat eine negative Einstellung zu modernen feminitiven Sprachkonstruktionen. Die jüngste Studie ergab, dass weibliche Berufsbezeichnungen (z. B. Filmemacherin, Schriftstellerin, Psychologin usw.) bei 63 % der Russen meistens negative Gefühle hervorrufen. Dabei verwenden ausgerechnet weibliche Befragte (74 %) sie grundsätzlich nie bei der Konversation. Im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch verwenden nur 22 % der russischen Bürgerinnen und Bürger die Feminitive: 3 % tun das abwechselnd mit männlichen Substantiven und weitere 19 % verwenden sie ausschließlich auf scherzhafte oder sarkastische Weise.

Friedensgespräche scheiterten am Westen

Der ehemalige israelische Ministerpräsident Bennett, der zu Beginn der Sonderoperation als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine fungierte, sagt nun, die westlichen Länder hätten damals die Gespräche unterbrochen.

Selenskij vs Klitschko

Das ukrainische Präsidialamt hat die Strafverfolgungsbehörden angewiesen, die Büros des Kiewer Bürgermeisters Witalij Klitschko und seines Umfelds zu durchsuchen. Klitschko irritiert die Umgebung des ukrainischen Präsidenten zunehmend mit seinen Verbindungen zur EU und zu den USA sowie mit seinem wachsenden Einfluss in der Hauptstadt.

Telefonkonferenz zwischen Soldaten und ihren Familien

Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte Videoaufnahmen von einer Telefonkonferenz zwischen Soldaten und ihren Familien aus der Region Nowosibirsk. Die Soldaten sprachen mit ihren Familien und hörten liebevolle Worte der Unterstützung.