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Mittwoch, 14. September 2022

Kriwoj Rog: Überflutung nach Beschuss

Video aus Kriwoj Rog. Augenzeugen berichten, dass der Wasserstand des Flusses Ingulets nach dem russischen Raketeneinschlag um 2,5 Meter gestiegen ist. Die Wassermassen zerstören Übergänge und beginnen, die Küstengebiete zu überfluten.


Selbstmörderische Tätigkeit

Ein Artilleriebeobachter, der das Feuer ukrainischer Truppen bei der Beschießung des KKW Saporoschje koordinierte, wurde in Energodar entlarvt und festgenommen. Er müsste Mitarbeiter des Kernkraftwerks sein.

EU: Mehr Euros für weniger russischen Wodka

Laut Eurostat beliefen sich die russischen Wodkaausfuhren in die EU im Zeitraum Januar-Juni 2022 auf 6,1 Tausend Tonnen, was einem Rückgang von 30,7 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. In Geld ausgedrückt gab es jedoch einen Anstieg um 8 % auf 31,9 Millionen Euro gegenüber 29,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2021. Das EU-Haupteinfuhrland für russischen Wodka war Lettland. Auch Bulgarien hat sein Kaufvolumen verdoppelt. Die Wodka-Lieferungen nach Deutschland gingen um das Dreifache und nach Österreich um das Zweifache zurück.

Russisch-indischer Handel wächst

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 stieg der Handel zwischen Russland und Indien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 120 % auf 11,5 Mrd. USD.

Angriff auf Kriwoj Rog

Russische strategische Bomber vom Typ Tu-95MS griffen die ukrainische Stadt Kriwoj Rog mit X-101-Raketen an. Der Angriff galt einer strategischen Einrichtung.

Unbekanntes Flugobjekt in Südrussland abgestürzt

Ein unbekanntes Flugobjekt ist in der südrussischen Region Stawropol abgestürzt, wie die örtlichen Rettungsdienste mitteilen.
Augenzeugen berichten zudem, dass das "Geräusch eines Flugzeugs" am Himmel von einem starken Knall unterbrochen wurde, gefolgt von einem zweiten Knall ein paar Minuten später. Im weiteren Verlauf erschien eine Rauchwolke am Himmel. Die Ursache des Absturzes ist unbekannt.



Video: Spionagewahn in der Ukraine

Der Spionagewahn in der Ukraine scheint völlig aus den Fugen geraten zu sein. In dem beigefügten Video ist jedenfalls zu sehen, wie Buspassagiere in einer ukrainischen Stadt eine ältere Frau 'entlarven', die während der Fahrt wohl zu lange mit ihrem Handy hantiert hat und dabei angeblich "alle militärischen Einrichtungen entlang der Strecke" gefilmt hätte, wie die andere wachsame mitreisende Frau laut behauptet. Weitere Passagiere hielten die Frau fest, bevor die Polizei eintraf. Das weitere Schicksal der Frau mit dem Handy ist nicht bekannt.


Putins Frage zur Corona

Heute traf Wladimir Putin mit der Leiterin der russischen epidemiologischer Behörde (Föderaler Dienst für die Überwachung des Schutzes der Verbraucherrechte und des menschlichen Wohlergehens) Anna Popowa zusammen. Sie erörterten unter anderem die Frage der Impfung:
Putin: Wirkt der Impfstoff, der gegen die alten Stämme verwendet wurde, auch gegen den neuen Stamm, der zwar nicht so bösartig, aber immer noch schädlich ist?
Popowa: Ja, er ist schädlich. Die Kollegen, die Impfstoffe herstellen, sagen, dass der Impfstoff schützt. Man muss sich heute impfen lassen, und die Impfkampagne gegen Covid läuft auch bereits heute. Sie wurde etwas früher gestartet, als klar wurde, dass die Zahl der Infektionen zurückgegangen war. Ich weiß, dass die Kollegen neue Versionen des Impfstoffs entwickeln. Wir hoffen, dass sie für die neuen Stämme, die kommen werden, wirksam genug sein werden.



Beschuss eines russischen Dorfes

So sehen die Häuser von Anwohnern von Krasnyj Chutor in der russischen Region Belgorod aus, die von der ukrainischen Armee beschossen werden. Augenzeugen berichten, dass es den Bewohnern zehn Minuten vor dem Granateneinschlag gelungen sei, sich in Sicherheit zu bringen. Sie sind alle am Leben.


Lukaschenko in neuer Rolle

Eine kleine Stand-up-Show vom weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko vor (bzw. hinter) der Kulisse aus Fichtenholz.


HIMARS-Angriff auf Schule für Waisenkinder

Die ukrainischen Streitkräfte haben einen HIMARS-Angriff auf eine Schule für Waisenkinder in Perewalsk (Lugansk-Republik) durchgeführt. Nach ersten Berichten wurde ein 15-jähriges Mädchen getötet. Sechs weitere Kinder wurden verwundet.


Krim: Hochzeit mit Fortsetzung

Ein Restaurantbesitzer in der Stadt Bachtschisaraj auf der Krim wurde wegen eines ukrainischen nationalistischen Liedes bei einer Hochzeit für 15 Tage inhaftiert. Darüber hinaus wurden der DJ und die Tänzerin für 10 Tage sowie die Mutter des Bräutigams für fünf Tage inhaftiert. Die Mutter der Braut wurde zu einer Geldstrafe von 40.000 Rubel und die Ehefrau des Restaurantbesitzers zu einer Geldstrafe von 50.000 Rubel verurteilt.

Gesundheit der Russen hat oberste Priorität

In Nowosibirsk wurde ein spezielles Coronavirus-Impfzentrum für schwangere Frauen eröffnet. "Vor dem Eingriff wird die Schwangere nicht nur von einem Allgemeinmediziner, sondern auch von einem Gynäkologen und Geburtshelfer untersucht. Falls erforderlich, kann eine Ultraschalluntersuchung des Fötus durchgeführt werden. Nach der Impfung werden die Ärzte den Zustand der Frau in einer Tagesklinik überwachen", so der Pressedienst der Regionalregierung.
In Kasan wurde eine nächtliche (!) Impfstelle gegen das Coronavirus eröffnet. "Die Nachtimpfung findet von 20 Uhr bis 07.30 Uhr statt. Sie müssen Ihren Pass sowie die Nummern der Sozial- und medizinischen Versicherung vorlegen", so das Büro des Bürgermeisters der Stadt.

Bankkonten ukrainischer Flüchtlinge gesperrt

Die Bankkonten der nach Russland evakuierten ukrainischen Flüchtlinge wurden in der Ukraine gesperrt, so die russische Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa:
"Die Bürger haben ihr ganzes Leben lang gearbeitet und Gelder auf ihren Konten angesammelt, die ihnen heute in völlig unverschämter Weise unter Verletzung aller Normen und Grundsätze des internationalen Rechts weggenommen werden."

Einfache Lösung gegen Energiekrise

Russisches Energieministerium: Das Vorgehen des Westens hat zu einem Verlust von 5-6 Mio. Barrel pro Tag bei der Ölproduktion geführt. Mit dieser fehlenden Ölmenge könnte aber die globale Energiekrise ohne weiteres überwunden werden, so der erste stellvertretende russische Energieminister Pawel Sorkin.

Ukrainischer Spion im Fernen Osten verhaftet

Der russische Föderale Sicherheitsdienst teilt mit, dass ein Einwohner von Wladiwostok unter dem Vorwurf des Landesverrats verhaftet worden sei. Nach Angaben des Sonderdienstes arbeitete er im Interesse des ukrainischen Geheimdienstes, indem er Daten über Militäreinrichtungen in der fernöstlichen Region Russlands sammelte und an Kiew weiterleitete.

Gefecht an kirgisisch-tadschikischer Grenze

An der kirgisisch-tadschikischen Grenze ist ein Gefecht zwischen Grenzsoldaten der beiden Länder ausgebrochen. Die beiden Seiten beschuldigen sich gegenseitig der ersten Schüsse und des Einsatzes von Mörsern.