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Samstag, 31. Dezember 2022

Raketenspuren am Himmel

Der Himmel nach dem Abschuss von Kalibr-Raketen durch russische Marineschiffe aus dem Kaspischen Meer auf Ziele in der Ukraine. Video aus Astraсhan.


Herbsteinberufung beendet

Die Herbsteinberufung in Russland ist vorbei. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden 120.000 Personen zu den Truppen eingezogen. Das Ministerium erinnerte daran, dass Wehrpflichtige sich nicht an der speziellen Militäroperation in der Ukraine beteiligen.

Neujahrsansprache Putins

Hauptthesen aus der Neujahrsansprache von Wladimir Putin (fernöstliche Version):

  • Das vergangene Jahr war ein Jahr der entscheidenden Ereignisse, die den Grundstein für Russlands Zukunft und Unabhängigkeit gelegt haben.
  • Die Wahrheit ist auf der Seite Russlands, das sein Volk auf seinen historischen Territorien schützt.
  • Seit Jahren beteuern die westlichen Eliten ihre friedlichen Absichten, auch im Donbass, haben aber in Wirklichkeit Neonazis unterstützt.
  • Dank an die Teilnehmer an der Sonderaktion für ihre Geistesstärke und ihren Mut: Millionen von Menschen sind im Herzen und in der Seele bei ihnen.
  • Zuversicht, dass Russland alle Schwierigkeiten überwinden und das Land stark und unabhängig bleibt.
Neujahrsansprache Putin

Kostenlos in Moskau unterwegs

Alle öffentlichen Verkehrsmittel in Moskau sind in der Silvesternacht kostenlos.

Öffentliche Verkehrsmittel in Moskau kostenlos

Rückzug der türkischen Truppen aus Syrien?

Ankara soll sich nach einem Treffen der Verteidigungsminister der Türkei, Syriens und Russlands in Moskau bereit erklärt haben, seine Truppen aus dem syrischen Staatsgebiet abzuziehen, berichtet die syrische Zeitung Al-Watan unter Berufung auf Quellen in Damaskus.

Versuchte Brandstiftung auf dem Roten Platz

Ein Mann wollte heute früh den "Haupttannenbaum Russlands" auf dem Roten Platz in Brand setzen. Er näherte sich dem Baum mit einem Benzinkanister und versuchte, ihn zu übergießen, doch wurde er sofort entdeckt und festgehalten. Der Tatort wurde abgesperrt.

Flugabwehr in Moskau zu Silvester

Mehr als 1.800 Soldaten werden in der Silvesternacht in Moskau für Luftschutz sorgen. Rund 20.000 Fachkräfte werden während der Feiertage und des Wochenendes zu diesem Zweck beschäftigt sein.

Freitag, 30. Dezember 2022

Kilometerlanger Stau vor Krim-Brücke

Vor der Krim-Brücke bildete sich ein kilometerlanger Stau. Der Grund ist, die Sicherheit der vorbeifahrenden Autos verstärkt zu überprüfen. In zwei Stunden bewegen sich die Autos etwa 500 Meter. Nur Militärfahrzeuge und Passagierbusse dürfen die Brücke ohne Anstehen auf der Sonderspur passieren.

Stau vor Krim-Brücke

Wenn faule Werte zu stinken beginnen

Der ehemalige französische Staatschef Francois Hollande erklärte heute in einem Interview mit TKI offiziell, dass keine der Parteien die Minsker Vereinbarungen zur Lösung des Konflikts im Donbass beabsichtigte, diese umzusetzen. Also wurde Russland als Unterzeichnerstaat schlicht betrogen, um die Verstärkung der ukrainischen Armee zu ermöglichen.

Geburtstag der UdSSR

Vor genau einhundert Jahren, am 30. Dezember 1922, erschien die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken auf der Weltkarte.

Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Weltregierungen kaufen Gold auf

Nach Angaben des von der Industrie finanzierten World Gold Council kaufen die Zentralbanken vieler Länder Gold in einem Ausmaß, das zuvor nur 1967 verzeichnet wurde. Nach Angaben der Financial Times, die sich auf Analysten beruft, sind die größten Abnehmer Russland und China.

Financial Times

Der häufigste Nachname in Lettland

Wenn das Thema der Diskriminierung von Russen im Baltikum zur Sprache kommt, ist es für viele Mittel- oder Westeuropäer wahrscheinlich kein großes Thema, zumindest nicht im Hinterkopf: Hier ist zum Beispiel Lettland, also gibt es dort hauptsächlich Letten, und Russen sind halt nur eine nationale Gruppe. Na ja, was soll's, kann passieren. Manchmal widerspricht jedoch der "offensichtliche" Sachverhalt der Realität, die selbst in den amtlichen Statistiken zum Ausdruck kommt. Die u.a. Landkarte einer lettischen Behörde zeigt insbesondere die häufigsten Nachnamen der Einheimischen in Lettland. Dabei stellt sich schnell eine verblüffende Tatsache heraus: Der häufigste Nachname in Lettland ist der rein russische Nachname Iwanow:

Nachname Iwanow in Lettland

Silvesterzug in Moskauer Metro

In Moskau wurde ein glitzernder Silvesterzug in Betrieb genommen. Er verkehrt auf der Ringlinie der Moskauer Metro. 7 Waggons des Zuges wurden mit Kristallen geschmückt - insgesamt wurden 23,8 Millionen Stück verwendet.


Neujahrsmenü der Kosmonauten

Die russische Besatzung der Internationalen Raumstation beantwortete die Frage, welche Leckereien die Kosmonauten zu Neujahr auf dem Tisch haben werden:
Unser Neujahrstisch ist einfach: Beluga, Garnelen, schwarzer Kaviar. All dies jedoch in sehr kleinen Mengen und als Konserven. Aber immerhin. Und der Hauptgang wird, so hoffen wir, etwas Traditionelles sein, nämlich Oliviersalat. Wir haben alle Zutaten dafür, also wird es einen Oliviersalat geben!
(Text aus dem Video)


Xi Jinping zum Staatsbesuch in Russland erwartet

Xi Jinping wird im Frühjahr zu einem Staatsbesuch in Moskau erwartet: "Dies wird der Welt die Stärke der russisch-chinesischen Verbindung in wichtigen Fragen demonstrieren", so Putin. Ein Staatsbesuch ist die höchste Form des internationalen Kontakts im diplomatischen Protokoll.

Neue Verfassung in Lugansk

Das Parlament der Volksrepublik Lugansk hat einstimmig eine neue Verfassung angenommen. Dies wird die Bildung von Behörden und Verwaltungen in der Region ermöglichen.


Neue Verfassung in Donezk

Die Donezker Volksrepublik hat eine neue Verfassung angenommen:
"Historische Entscheidung einstimmig getroffen!"


Weitere Eindrücke aus Deutschland

Julia Prochorowa skizziert weiter ihre Lebenserfahrungen in Deutschland:
In Russland kann fast alles, auch die Kommunikation mit den Behörden, über ein Smartphone abgewickelt werden. Aber wenn man nach Deutschland kommt, findet man sich im letzten Jahrhundert wieder, wo man erstaunt feststellt, dass jemand noch Papierpost benutzt. Warum Deutschland nicht in der Lage ist, den Schritt vorwärts zu gehen, ist völlig unverständlich. Dieses Land hat nicht einmal seine eigenen sozialen Medien. Zumal ist es erstaunlich, warum sie amerikanische soziale Netzwerke nutzen. Im Allgemeinen besteht die Hauptunterhaltung in Deutschland darin, in den Bergen zu wandern oder einzukaufen oder zu schlafen und Träume zu sehen. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum Deutsche früh ins Bett gehen. Dann gibt es noch das Oktoberfest, wo man sich besaufen kann. Die Deutschen scheinen sich jedoch keine Gedanken darüber zu machen, weil sie ja im Prinzip so gut wie keine Vergleichsmöglichkeiten haben. Das ist eigentlich nichts Schlechtes. Dass ist halt ihr Leben, die Art, wie sie es leben.

Ukrainischer Spezialagent festgenommen

Der russische Föderale Sicherheitsdienst teilt mit, er habe im Föderalen Bezirk Nordkaukasus einen ukrainischen Spezialagenten festgenommen, der einen terroristischen Akt geplant habe.


Umfrage: UdSSR war ok

58 % der Russen bedauern den Zusammenbruch der UdSSR. Dies berichtet VCIOM unter Berufung auf Umfrageergebnisse. 51 % der Befragten sind der Meinung, dass die Sowjetära "mehr Gutes" hatte. Nur 5 % gaben an, dass das Leben in der UdSSR "schlecht" war. 48 % der Befragten wünschen sich die Wiederherstellung der Sowjetunion.

Eine Provokation gegen Weissrussland?

Minsk schließt nicht aus, dass es sich bei dem Einschlag einer ukrainischen Rakete auf weißrussischem Territorium um eine Provokation Kiews handelt, so Kirill Kasantsew, Chef der weißrussischen Flugabwehrraketentruppen.

Wohlfahrtsfonds: Nur noch Gold und Yuan

Das russische Finanzministerium dürfte eine neue Struktur des Russischen Nationalen Wohlfahrtsfonds beschlossen haben, wir die internen Quellen mitteilen. Der Euro, der Yen und das Pfund Sterling seien demnach von den Währungen des Fonds ausgeschlossen. Nach der neuen Struktur dürfen bis zu 80 % des Fonds in Yuan und bis zu 40 % in Gold angelegt werden. Das bedeutet, dass die Anteile variieren können: zum Beispiel könnten 70 % auf den Yuan und 30 % auf Gold entfallen.

Donnerstag, 29. Dezember 2022

Russische Weizenmehl- und Getreideausfuhren

Russland hat seine Weizenmehlausfuhren 2022 gegenüber 2021 auf 722.000 Tonnen verdreifacht und auch seine Auslandslieferungen von Getreide um 37 % auf 163.000 Tonnen erhöht. Russische Getreideprodukte werden von 126 Ländern gekauft. Die wichtigsten Abnehmer von russischem Getreide sind die Länder des Nahen Ostens (39 %), Afrika (20 %), Asien (31 %) und die Europäische Union (7 %). Die Verschiffung von Getreideprodukten in die EAWU-Länder stieg erheblich, nämlich um das 1,6-fache.

Umfrage: Zwischenergebnisse der Militäroperation

VCIOM berichtet: Das wichtigste Ergebnis der Militäroperation in der Ukraine war für 85 % der Russen die Aufhebung der Wasserblockade der Krim, für 80 % die Befreiung der Lugansker Republik und eines großen Teils der Donezker Republik und für 76 % die Eingliederung von vier neuen Regionen in Russland.

Anschlag auf Priester

Neulich hat ein Mann in der Region Odessa angesichts der anti-orthodoxen Hysterie in der Ukraine versucht, einen Priester der ukrainisch-orthodoxen Kirche während eines Gottesdienstes zu erstechen.


Weissrussische Siedlung beschossen

Eine ukrainische Flugabwehrlenkwaffe des Typs S-300 ist auf dem Territorium der weißrussischen Region Brest eingeschlagen, wie lokale soziale Medien berichten. Die Rakete schlug in der Nähe der Siedlung Gorbacha ein. Ursache war vermutlich das ergebnislose Abfeuern des ukrainischen Luftabwehrsystems.

Ukraine: Luftalarm

Nach Angaben der Stadtverwaltung von Lwow bleiben rund 90 Prozent dieser westukrainischen Stadt ohne Strom. Straßenbahnen und Oberleitungsbusse fahren nicht. Darüber hinaus kann es zu Unterbrechung der Wasserversorgung kommen. Am 29. Dezember 2022 wurde für das gesamte Gebiet der Ukraine Luftalarm ausgerufen. Explosionen wurden aus der Region Odessa, Kiew und den umliegenden Gebieten gemeldet. Darüber hinaus waren in der Region Schitomir Explosionen zu hören und in der Region Winnitsa wurden Luftangriffe gemeldet. In Odessa sind Licht und Wasser ausgefallen.

Krieg gegen Denkmäler geht weiter

Das Denkmal für Katharina II. auf dem Katharinenplatz wurde in Odessa abgebaut. Darüber hinaus wurde ein Denkmal für Alexander Suworow in einem der Stadtteile von Odessa demontiert.

Denkmal für Katharina II.

Mittwoch, 28. Dezember 2022

Feinheiten ukrainischer Diplomatie

Es wurden schließlich doch Dokumente gefunden, die diplomatische Erfahrungen der neuen Botschafterin der Ukraine in Bulgarien Olessja Ilaschtschuk, belegen.
Die Aufschrift auf dem u.a. Plakat:
Olesia Ilaschtschuk
Training "Die Macht der Frauen".
- Die Geheimnisse der Verführung
- Sexuelle Spitzenleistung
- Wie bekommt man von einem Mann alles, was man will
- Fortgeschrittene Techniken der oralen und manuellen Zärtlichkeiten
"Der Haupthebel ist in deinen Händen, auch wenn du auf den Knien bist..."
Kriwoj Rog, 11 Dishinskogo Straße, Park House Hotel
Am 20.07.2017, Beginn um 18:00
www.personal-training.com

Olessja Ilaschtschuk

Maria Sacharowa kommentiert das 'Dokument' wie folgt:
Bis vor kurzem war Olessja Ilaschtschuk, wie in der Werbung angegeben, eine Spezialistin für "oral-manuelle Zärtlichkeiten". Heute ist sie die Botschafterin der Ukraine in Bulgarien. Überraschend? Von wegen! Das ist genau das, was die ukrainische Diplomatie, angeführt vom Bunkerkerl, auf der Weltbühne tut. Sie werden auch entsprechend behandelt: mal werden sie für ihre Dienste bezahlt, mal fasst man Selenskij am Hintern, mal wird die Ukraine als Verhütungsmittel gegen Russland benutzt.

Sacharowa gegen Estland

Die estnische Premierministerin Kaja Kallas über ukrainische Flüchtlinge:
"Wir wollen keine neue Gemeinschaft in Estland, die nicht Estnisch spricht... Das ist sozusagen unser Schmerz und unsere Freude. Diese Menschen erhalten Zugang zu unserem Sozialsystem und haben konkrete Auswirkungen auf unsere Steuerzahler."
Kaja, Adolf wäre stolz auf Sie! Ohne Sie wäre es auch viel schwieriger gewesen, die Entmenschlichung des kollektiven Westens zu beweisen. Estland ist für Esten, richtig? Sagen Sie es schon, hören Sie auf, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte mit Ihren verschwitzten Handflächen zu zupfen.

Russischer Pass als Entlassungsgrund

Zwei Mitarbeiter der finnischen Sozialdienstleistungsagentur Kela wurden aufgrund ihrer russischen Staatsangehörigkeit entlassen. Der russischsprachige Telegram-Kanal des finnischen Fernsehsenders Yle berichtete. Bei einem der Entlassenen handelt es sich um einen Softwareentwickler, der in Moskau geboren wurde, aber im Alter von sechs Jahren nach Finnland zog. Ein Programmierer, dessen gesamte Familie in Finnland lebt, wurde ebenfalls entlassen. Medienberichten zufolge wurden beide nach einer Kontrolle durch die Supo-Sicherheitspolizei entlassen. Kela selbst teilte Reportern mit, dass die beiden Mitarbeiter nicht wegen ihrer russischen Staatsangehörigkeit entlassen wurden, konnte aber keinen anderen Grund nennen.

Impressionen aus Deutschland: "geboren werden, schuften, krepieren"

Kurze Vorgeschichte: Es gibt immer noch eine große Gruppe von Menschen in Russland (aber sicherlich nicht nur in Russland), die fest davon überzeugt sind, dass es der geheime Traum aller Menschen auf der Welt ist, in Deutschland zu leben.

Russen und künstliche Intelligenz

Laut einer VCIOM-Umfrage geben 55 % der Russen an, dass sie künstlicher Intelligenz eher vertrauen, wobei 51 % sagen, sie könnten nicht erklären, was das ist. Weitere 13 % hörten zum ersten Mal davon. Als positive Auswirkungen der Entwicklung künstlicher Intelligenz nennen die Befragten die Befreiung von monotoner Arbeit (65 %), die Steigerung der Produktivität (65 %), die Verringerung des Zeitaufwands für Routinearbeiten (65 %), die Erhöhung des Lebenskomforts (58 %) und die einfachere Lösung komplexer Probleme und Aufgaben (58 %).

Medwedew gegen Verräter

Dmitrij Medwedew reflektiert über Verräter in seinem TG-Account:
Verräter, die ihr Land so sehr hassen, dass sie zu dessen Niederlage und Zerstörung aufrufen, müssen als hostis publicus, als Feinde der Gesellschaft, betrachtet werden. Unabhängig von der rechtlichen Einordnung ihres Handelns. Als Staatsfeinde, enemy of the state, um ihr amerikanisches Lieblingsäquivalent zu verwenden. Sie sollten in dieser Definition fest verankert sein. Auch wenn nie ein Verwaltungs- oder Strafverfahren gegen sie eingeleitet wurde. Diese Personen sollten für den Rest ihres Lebens nicht mehr nach Russland zurückkehren dürfen. Sie sollten vollständig von den Einkommensquellen unseres Landes abgeschnitten werden, ganz gleich, woraus diese bestehen. Die unmoralische Situation, in der Verräter, die eine Niederlage ihres Landes wünschen, gleichzeitig an Russland verdienen, sollte ein für alle Mal beendet werden. Diese Personen können nur dann in ihre Heimat zurückkehren, wenn sie zuvor öffentlich und unmissverständlich Buße getan haben, und in geeigneten Fällen nur durch Amnestie oder Begnadigung. Es wäre allerdings besser, wenn sie nicht zurückkehren würden.

Heimtückische Grippe

Die Schweinegrippe hat sehr ernste Komplikationen. Die Leiterin von Rospotrebnadzor Anna Popowa:
"Die Schweinegrippe ist heimtückisch und führt zu sehr ernsten Komplikationen, die sich schnell entwickeln und zu sehr ernsten Erkrankungen führen können."
Popowa fügte hinzu, dass die Grippe sehr ansteckend sei und empfahl den Russen, auf sich selbst aufzupassen und sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn sich ihr Zustand verschlechtert. Zuvor war bekannt geworden, dass die Schweinegrippe A(H1N1)2009 bereits in allen Regionen Russlands nachgewiesen worden ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die Belastung besonders gefährlich für ältere Menschen, chronisch Kranke und Kinder ist.

Windows wieder geöffnet

Microsoft hat russischen Nutzern den Zugang zum Download des Windows-Betriebssystems plötzlich eröffnet. Die Softwareseite auf der offiziellen Website des Unternehmens lädt jetzt wieder ohne VPN. Sowohl die neueste Version des Betriebssystems - Windows 11 22H2 - als auch frühere Versionen - Windows 10, Windows 8.1. und Windows 7 - können installiert werden.

Gebrauchtwagen in Russland

Gebrauchtwagen in Russland verteuerten sich im Jahr 2022 um mehr als ein Drittel. Die Hälfte dieses Anstiegs erfolgte im Frühjahr, als die Lieferungen und die Produktion von Neuwagen in Russland eingestellt wurden.

Dienstag, 27. Dezember 2022

Kein Öl für Preisobergrenzler

Russland stellt seine Öllieferungen an Länder ein, die sich dem Preisembargo angeschlossen haben. Der Erlass wurde von Wladimir Putin heute als Reaktion auf die Einführung einer Preisobergrenze unterzeichnet.

Baerbock in Rumänien

In den russischen Nachrichten wird über die Reise der deutschen Außenministerin nach Rumänien beiläufig berichtet. Da sich die deutschen Medien für diese Reise erstaunlicherweise noch weniger als die russischen zu interessieren scheinen, kommt hier eine Übersetzung des heutigen Interviews von Annalena Baerbock für die rumänische Online-Zeitung Digi 24:

Sacharowa: Selenskij fast wie Göring

Maria Sacharowa heute:
Wer in Washington hat Selenskij bewacht? Westliche Journalisten haben bereits geleakt bekommen, dass er auf dem Flug von Polen aus von fast der Hälfte der US- und NATO-Luftwaffe bewacht wurde. Das letzte Mal wurde ein drogenabhängiger Nazi während des Zweiten Weltkriegs so pompös durch die Luft transportiert, als Reichsluftfahrtminister Hermann Göring von einem Luftwaffenstützpunkt zum anderen gebracht wurde: Er war schwer morphiumsüchtig.

Neue Güterzuglokomotive

Eine neue dreiteilige Güterzuglokomotive für den Fernverkehr hat ihren Probebetrieb abgeschlossen. Sie wurde von Spezialisten der Firma TMH Engineering entwickelt und im Brjansker Maschinenbaubetrieb hergestellt. Die Lokomotive 3TE28 wurde für den Güterverkehr auf den nicht elektrifizierten Eisenbahnabschnitten der Ostregion konzipiert. Sie ist mit einem leistungsstarken Dieselmotor ausgestattet, der ebenfalls im TMH-Technikzentrum entwickelt wurde. Beim Betrieb der Lokomotive wurden keine Fehler festgestellt, die zu Störungen des Zugbetriebs führen könnten, was auch die erfolgreich bestandenen Tests belegen. Die Lokomotive soll demnächst in Kolomna abgenommen und zertifiziert werden. (Text aus dem Video)


Russische Maschinenpistolen des Typs SR2M

Das Zentrale Forschungsinstitut für Feinmechanik des Kalaschnikow-Konzerns hat den Vertrag über die Lieferung von Maschinenpistolen des Typs SR2M an russische Spezialeinheiten erfüllt. Die SR2M-Maschinenpistole wurde Anfang der 2000er Jahre im Zentralen Forschungsinstitut für Präzisionsmaschinenbau entwickelt und 2004 von den Spezialeinheiten in Dienst gestellt. Sie ist für die Bekämpfung menschlicher Ziele, einschließlich solcher, die persönliche Schutzausrüstung zweiter Klasse tragen, sowie nicht gepanzerter Fahrzeuge (Pkw, Lkw usw.) auf Entfernungen von bis zu 200 m bestimmt. Die Waffe wiegt 1,7 kg mit einem 20-Schuss-Magazin und hat eine Magazinkapazität von 20 bzw. 30 Schuss. Die Waffe ist mit einem klappbaren Hinterschaft ausgestattet, der von der Oberseite des Gehäuses heruntergeklappt werden kann. Dies ermöglicht ein präzises Schießen sowohl mit heruntergeklapptem als auch mit hochgeklapptem Hinterschaft. Ein speziell für diese Maschinenpistole entwickeltes Kollimationsvisier wird verwendet, um die Effektivität des Feuers zu erhöhen. Die Waffe ist mit eingeklapptem Schaft nur 36,7 cm lang und lässt sich daher verdeckt tragen.

Maschinenpistole des Typs SR2M

Befreiung aus Nazi-Knast

Die Postings von Julia Prochorowa sind in den sozialen Medien wieder zu lesen. Die junge Frau wurde Anfang November 2022 in Deutschland verhaftet, weil sie die russische Politik unterstützt. Danach gab es keinen Kontakt mit ihr. Nun sagt Julia, sie sei in Russland und könne "nicht genug von der Freiheit bekommen". Ihrer Meinung nach sind deutsche "Repressionen kein Spaß", vor allem wenn "eine bewaffnete 'demokratische' Polizeitruppe von sechs Personen wegen eines einzigen Postings in die Wohnung einbricht". Außerdem sagt die junge Frau, sie habe in einem deutschen Gefängnis ein Buch über die "Grenzen eines 'demokratischen, freien' Europas" geschrieben. Gleichzeitig stellt sie fest, dass das tatsächliche Niveau der Freiheit in Russland unvergleichlich höher ist als in Europa. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass sie in Russland endlich den Luxus genießen konnte, "in einem heißen Bad zu liegen". Julia verspricht, später mehr von ihren Abenteuern zu erzählen, da sie sich erst einmal erholen muss. Sie hat es jedoch geschafft, den Artikel in Bild kurz zu kommentieren:
"Danke an Bild für die Hetze! Und so was nennt sich die zweitgrößte Zeitung in Deutschland. Das ist genau die Art und Weise, wie man in 'demokratischen' Ländern fertig gemacht wird. Und dann reden sie noch von Meinungsfreiheit, Demokratie und darüber, dass dass Mobbing schlecht ist. Blah blah blah VOLLE SCHEISSE!!!!!"

Julia Prochorowa

Unangemessene Kritik

In der Stadt Dolgoprudnyj in der Nähe von Moskau wurde eine ältere Frau aus einem Bus gestoßen, nachdem sie zu spekulieren begonnen hatte, dass das "Reich" seine Soldaten "in Galoschen und Gummistiefeln" in den Kampf schicken würde, und dass "sie auf Hockern" in Panzern sitzen würden, weil "alles gestohlen wurde".


Lawrow über Enthauptungsschlag

Äußerungen "ungenannter Beamter" aus dem Pentagon über einen Enthauptungsschlag gegen den Kreml deuten auf eine Drohung hin, den russischen Präsidenten Wladimir Putin physisch zu beseitigen. Davon ist der russische Außenminister Sergej Lawrow überzeugt:
"Wenn solche Ideen tatsächlich von jemandem ausgebrütet werden, sollte dieser jemand sehr sorgfältig über die möglichen Folgen solcher Pläne nachdenken."

Berliner Immobilien Russlands

Das russische Ministerkabinett hat den Botschafter in Berlin Netschajew angewiesen, die Rechte an illegal verkauften russischen Immobilien in Deutschland wiederherzustellen. In dem Dokument werden vier Grundstücke mit einer Fläche von rund 20.000 Quadratmetern und darauf befindlichen Gebäuden im Verwaltungsbezirk Lichtenberg in Berlin aufgeführt. Im Mai schrieb Spiegel, dass ein Berliner Zahnarzt mit gefälschten Dokumenten Immobilien verkauft hat, die Russland gehören. Als er versuchte, ein leer stehendes Aeroflot-Gebäude zu verkaufen, gingen die deutschen Behörden gegen die illegalen Aktivitäten vor.

Kosovo: Höchste Alarmbereitschaft

Der serbische Präsident hat angeordnet, dass die Streitkräfte des Landes in höchste Alarmbereitschaft versetzt werden. Medienberichten zufolge hat auch die Regierung des Kosovo ihre Streitkräfte in höchste Alarmbereitschaft versetzt.

Montag, 26. Dezember 2022

Windows: weniger ist mehr

Zum November 2022 ist der Anteil der in Russland verkauften Laptops mit vorinstalliertem Windows-Betriebssystem auf weniger als ein Drittel gesunken. Ende letzten Jahres und zu Beginn dieses Jahres war noch mehr als die Hälfte aller Geräte mit einem Microsoft-Betriebssystem ausgestattet. Nachdem Microsoft die Einstellung des offiziellen Verkaufs des Betriebssystems in Russland angekündigt hatte, stieg auch die Nachfrage nach raubkopierten Windows-Systemen um ein Vielfaches.

Freundschaft wird immer teurer

Die Ukraine hat die Tarife für den Transport von Öl durch die Druschba-Pipeline (rus. Druschba = dts. Freundschaft) erhöht, über die russisches Öl nach Europa transportiert wird. Ab dem 1. Januar 2023 wird man an die Ukraine 18,3 Prozent mehr für den Transit zahlen müssen, teilt Transneft mit. Ab dem 1. April 2022 wurde der Tarif für den Transport von 1 Tonne Öl durch den ukrainischen Abschnitt der Pipeline in Richtung Slowakei und Ungarn auf 11,5 € festgesetzt, und ab Anfang 2023 wird er dann auf 13,6 € pro Tonne steigen.

Neujahrsgrüße für kranke Kinder

Als Väterchen Frost verkleidete Moskauer Rettungskräfte stiegen vom Dach des Morosow-Kinderkrankenhauses zu den Kindern hinab. Fünfzig Moskauer Retter nahmen an der Veranstaltung teil. Zu ihnen gesellten sich auch die Schneemädchen. Die Veranstaltung für Kinder, die ihr Neujahrsfest im Krankenhaus verbringen müssen, findet seit neun Jahren statt.




Moskauer Metro

Die Inbetriebnahme von zwei weiteren U-Bahn-Linien ist im Terminkalender für das nächste Jahr eingeplant. Das Video zeigt die Entwicklung der Moskauer Metro (heute versteht man unter diesem Begriff den gesamten städtischen Personenbahntransport) von den Anfängen bis heute und sogar Pläne bis 2040. Heutzutage scheinen derartige Pläne eine ziemlich gewagte Angelegenheit zu sein, aber das Ausmaß zumindest des heutigen Baus der Moskauer Verkehrsinfrastruktur ist wirklich beeindruckend.


Lada e-Largus

Avtovaz hat den Elektrokombi Lada e-Largus vorgestellt. Das Modell befindet sich bereits in der Testphase, die Pilotproduktion soll in etwa einem Jahr beginnen. Das Elektroauto wird es sowohl als Personen- als auch als Van-Version geben. Die Leistung des Elektromotors beträgt 150 PS. Die Lithium-Ionen-Batterien werden im Motorraum und in dem Bereich untergebracht, in dem sich normalerweise der Kraftstofftank befindet. Die voraussichtliche Reichweite mit einer einzigen Ladung soll mindestens 400 km betragen.

Elektrokombi Lada e-Largus

Polymerfolien für hochfeste Flugzeugverglasungen

Das russische Unternehmen Technologija hat die Produktion von Polymerfolien für hochfeste Flugzeugverglasungen buchstäblich wiederbelebt. Die Verfahrenstechnik ging nämlich in den 1990er Jahren nach der Schließung einer Reihe spezialisierter Unternehmen verloren. Diese Materialien mussten im Ausland gekauft werden. Nun ist die Produktion von Polymerfolien in Russland vollständig lokalisiert.
(Gekürzter Text aus dem Video)


Gipfel der GUS-Staatschefs in St. Petersburg

Wladimir Putins Erklärungen auf dem heutigen informellen Gipfel der GUS-Staatschefs in St. Petersburg:

  • Der informelle GUS-Gipfel im Freundeskreis zeigt die Absicht der Länder, die Zusammenarbeit weiter auszubauen.
  • Die Zusammenarbeit zwischen den GUS-Ländern entwickelt sich gut, und der Handelsumsatz wird bis Ende des Jahres 100 Milliarden US-Dollar erreichen.
  • Die Bedrohungen und Herausforderungen nehmen zu, und auch zwischen den GUS-Mitgliedern gibt es Meinungsverschiedenheiten, aber wir sind bereit, sie zu lösen.
  • Die GUS-Länder stellen bei gegenseitigen Verrechnungen aktiver auf nationale Währungen um.
  • Eine vertiefte Interaktion innerhalb der GUS liegt im grundlegenden Interesse der Länder und erhöht die Sicherheit.


Ukrainische Sabotagegruppe beseitigt

Der russische Föderale Sicherheitsdienst hat ein Video von der Beseitigung einer ukrainischen Sabotagegruppe an der Grenze in der Region Brjansk veröffentlicht.


Fitnesstraining in Russland

Von Sexologin zur Botschafterin

Eine Sexologin wurde zur ukrainischen Botschafterin in Bulgarien ernannt: Die Medien enthüllten, dass sie über keinerlei diplomatische Erfahrung verfügt. Olessja Ilaschtschuk, die von Präsident Selenskij zur Botschafterin der Ukraine in Bulgarien ernannt wurde, hat keine Erfahrung in der Diplomatie oder in einem anderen öffentlichen Amt. Bislang hat sich Ilaschtschuk auf Facebook als Sexologin positioniert.

Ukrainische Botschafterin in Bulgarien

Moskau: 400.000 freie Stellen

In Moskau gibt es 400.000 freie Stellen, das ist 14,5 mal mehr als die Zahl der Arbeitslosen, so das Bürgermeisteramt.

EU-Weinexporte nach Russland steigen an

Laut der Weinhandelsstatistik der Europäischen Kommission haben die EU-Länder im Zeitraum August-Oktober 2022 ihre Weinexporte nach Russland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 40 % gesteigert. In den ersten drei Monaten des neuen Wirtschaftsjahres 2022/2023, an das die Weinhandelssaison gekoppelt ist, haben die russischen Importeure bereits fast 43 % des Volumens der gesamten vorangegangenen Saison aus europäischen Ländern eingeführt. Zweistellige Zuwachsraten bei den Ausfuhren verzeichneten die größten Lieferanten: Frankreich, Deutschland und Italien. Österreich hat seine Lieferungen versechsfacht und Bulgarien verfünffacht.

Orban: Ungarn als Kanonenfutter

Der ungarische Premierminister Orban Viktor behauptet, dass Hunderte von ethnischen Ungarn infolge der Wehrpflicht in der Ukraine gestorben wären. Das ukrainische Militär würde unverhältnismäßig viele Soldaten aus der Region Transkarpatien rekrutieren und ethnische Ungarn als Kanonenfutter gegen Russland nutzen. Die Hunderte von getöteten Ungarn sind tatsächlich eine große Zahl, wenn man bedenkt, dass die ethnische ungarische Bevölkerung in der Ukraine etwa 150.000 Menschen umfasst.

Explosionen auf dem Luftwaffenstützpunkt

In der Nähe des Luftwaffenstützpunktes Engels in der russischen Region Saratow waren Explosionen zu hören und eine Sirene ging los. Nach ersten Informationen könnte eine Drohne abgeschossen worden sein. Bei der Explosion kamen drei Menschen ums Leben, vier wurden ins Krankenhaus eingeliefert.


Sonntag, 25. Dezember 2022

Flughafen Welikij Ustjug eröffnet

Nach vier Jahren des Wiederaufbaus hat der Flughafen Welikij Ustjug in der nördlichen Region Wologda seine ersten Passagiere empfangen. Bislang sind fünf Flüge pro Woche geplant (zwei von Wologda und drei von Cherepowets). In Zukunft wird es Flüge von Moskau, St. Petersburg und anderen russischen Großstädten geben. Die Stadt Welikij Ustjug ist vor allem bekannt, weil sie als Wohnsitz von Väterchen Frost gilt.

Flughafen Welikij Ustjug

Putin: Situation nicht so gefährlich

Auf die Frage, ob wir uns in Bezug auf die Situation in der Ukraine einer gefährlichen Linie nähern, sagte Putin kürzlich in einem Interview, dass er dies nicht für so gefährlich halte und dass Russland im Interesse seiner Bürger handele:

"Wir sind bereit, mit allen Teilnehmern dieses Prozesses über akzeptable Lösungen zu verhandeln, aber das ist ihre Sache - nicht wir weigern uns zu verhandeln, sondern sie."

Weitere Aussagen Putins:

Das Ziel der Russischen Föderation ist es, das russische Volk zu vereinen; Moskau hat immer versucht, alle Streitigkeiten mit friedlichen Mitteln durch Verhandlungen zu lösen.

Die Politik der Gegner Russlands beruht auf dem Prinzip "Teile und herrsche", das haben sie schon immer versucht und versuchen es auch weiterhin.

Russland handelt in die richtige Richtung, es hat einfach keine andere Wahl, als seine Interessen und Bürger zu schützen.

Glückliche Rettung

In der russischen Teilrepublik Inguschetien verunglückte ein Polizist mit seinem Dienstwagen, um ein Kind zu retten, das auf die Straße gelaufen war. Der Streifenwagen kam von der Fahrbahn ab und fuhr in ein Haus.


Auto-Weihnachtsbaum in Krasnojarsk

Die Autofahrer in Krasnojarsk haben aus ihren Autos einen riesigen "Weihnachtsbaum" errichtet. Etwa 700 Fahrzeuge nahmen an der Veranstaltung teil. Die Aufführung fand auf einem Parkplatz der Stadt statt.


Kein Öl zu westluchen Preisen

Russland wird grundsätzlich kein Öl zu den vom Westen festgelegten Preisen liefern, sondern nach neuen Märkten und Logistikmöglichkeiten suchen, auch wenn die Kosten steigen, so der russische Finanzminister Anton Siluanow.

China: Beziehungen zu Russland als Monolith

Der chinesische Außenminister Wang Yi sagte, die Beziehungen zwischen China und Russland seien so stark wie ein Monolith. Seiner Ansicht nach sind sie nicht Gegenstand von Provokationen, Einmischungen und Konjunkturänderung. Moskau und Peking haben keine dritte Partei im Visier, sondern stützen sich auf die Grundsätze der Blockfreiheit und der Nichtkonfrontation.

Samstag, 24. Dezember 2022

Getreide für Kuba

Kuba wird 25.000 Tonnen Getreide aus Russland als humanitäre Hilfe erhalten. Ein entsprechendes Dekret wurde auf der Website der russischen Regierung veröffentlicht.

Zug vom Väterchen Frost in Moskau angekommen

Der Zug vom Väterchen Frost aus Welikij Ustug passierte heute den Moskauer Zentralbahnring und erreichte den Belorusskij-Bahnhof. Der Zug besteht aus 19 Waggons: In einem ist die Rezeption vom Väterchen Frost untergebracht, in den anderen befinden sich Spielbereiche, ein Restaurant und ein Souvenirladen. Der Zug fährt morgen um 18:30 Uhr nach Smolensk ab.


Neue Stanzproduktion in Moskau

In Moskau wurde eine Fabrik für Automobilkomponenten eröffnet, die jährlich bis zu 12 Millionen Einheiten produzieren kann. Dabei handelt es sich hauptsächlich um die Stanzproduktion, die für die Montage von Autos nicht nur in Moskau, sondern in fast allen Fabriken des Landes benötigt wird.

Sieben Brücken wiederhergestellt

In der Volksrepublik Donezk wurden sieben Brücken wiedereröffnet. Die Wiederherstellung der Brücken ermöglicht eine ununterbrochene Verkehrsverbindung mit den angrenzenden russischen Regionen.


Bau der Asowschen Autobahn

Der Gouverneur des russisch kontrollierten Teils der Region Saporoschje Jewgenij Balizkij berichtet, der Bau einer vierspurigen Autobahn Simferopol-Rostow entlang der Küste des Asowschen Meeres soll bereits im Januar 2023 beginnen, um die Krim-Brücke zu entlasten. Die Straße soll u.a. auch durch die Region Saporoschje führen.

Biowaffen-Briefing

Aus dem Briefing des Generalleutnants Igor Kirillow, Chef der Strahlen-, chemischen und biologischen Abwehrtruppen der russischen Streitkräfte:

Rückblick auf ein verpasstes Video

Ein gewisses Video mit Hamster, mit dem RT den Europäern frohe Weihnachten wünscht, haben wir - natürlich aus Fahrlässigkeit - übersehen. Darüber hinaus können wir es - natürlich aus technischer Inkompetenz - immer noch nicht auf unsere Website hochgeladen. Sogar der Link ist verloren gegangen. So ein Pech. Dafür aber sind wir auf eine Art Rezension dieses Videos von Maria Schukschina gestoßen. Hier ist sie in gekürzter Form:
Vulgarität und Geschmacklosigkeit. Wenn unsere russischen Soldaten den Feind so behandeln würden, wie es die Auftraggeber und Autoren dieses Videos getan haben, hätten wir niemals einen Krieg gewonnen. Unsere Zivilisation ist doch ganz anders! Kolleginnen und Kollegen, das sind nicht unsere Werte! Kommt doch zur Vernunft! Unsere Werte, daran möchte ich euch erinnern, sind Barmherzigkeit, Mitgefühl, Seelentiefe, doch keineswegs Hartherzigkeit. Genau darin unterscheiden wir uns vom ukrainischen Militär im Umgang mit Gefangenen. Natürlich kann man den heutigen Patrioten schwerlich vorwerfen, dass die geistigen Werte des russischen Lebens für viele von ihnen noch nicht in vollem Umfang zugänglich sind. Zumal sehr viel Geld für die patriotische Agenda bereitgestellt wurde, und Menschen, die ihr ganzes Leben lang liberale Werte vertraten, einfach nicht in der Lage sind, patriotische Inhalte auf Knopfdruck zu liefern. Das Wichtigste, was fehlt, ist die Liebe, und alles, was bleibt, ist Geld.

Freitag, 23. Dezember 2022

Feuer im Pflegeheim

In einem illegalen privaten Pflegeheim in Kemerowo ist ein Feuer ausgebrochen, bei dem mindestens 13 Menschen ums Leben kamen, wie die Rettungsdienste mitteilen.

UPD 04:15
Die Zahl der Todesopfer ist auf 20 angestiegen.


Selenskijs Drohung an Russen

In seiner heutigen Videoansprache behauptete Selenskij, dass "russische Terroristen", die "die christlichen Werte verachten", auch weiterhin ukrainische "zivile Ziele angreifen" würden. Anschließend richtete er eine direkte Drohung an die Russen: "Russische Bürger, ihr müsst verstehen, dass der Terror niemals unbeantwortet bleibt".

Auchan: In Russland einheimisch

Trotz ständiger Kritik ist die französische Supermarktkette Auchan weiterhin in Russland tätig. Das Unternehmen hat nun eins drauf gesetzt und einen Slogan in Russland registrieren lassen, der sich folgendermaßen übersetzen lässt: "Einheimisch. Damit ist alles gesagt".

Ziele ukrainischer Diplomatie

Wladimir Selenskij zählt Verhandlungen mit Russland nicht zu den Aufgaben der ukrainischen Diplomatie im Jahr 2023, schlägt aber vor, die Arbeit an der Blockierung russischer Vermögenswerte und der Verhängung von Sanktionen gegen Moskau zu intensivieren. Gleichzeitig betont der ukrainische Präsident, dass es vorrangig sei, einen Dialog über den EU-Beitritt seines Landes aufzunehmen.

Schmuggelhubschrauber

Der Versuch, einen sowjetischen Mehrzweckhubschrauber Ka-26 aus der Ukraine zu schmuggeln, wurde an der ungarisch-ukrainischen Grenze vereitelt. Die Maschine wurde mit gefälschten Papieren in einem offenen Sattelauflieger eines Lastwagens transportiert. Die Diskrepanz in den offiziellen Papieren zum Hubschrauber fiel ukrainischen Grenzbeamten am Grenzübergang Tisa auf. Insbesondere die Angaben über den Hersteller erwiesen sich als falsch, was später von einem gerichtlichen Sachverständigen auch bestätigt wurde. Die Maschine wurde beschlagnahmt.

Mehrzweckhubschrauber Ka-26 Schmuggel

Interne Bankpolitik

"Das ist die interne Politik der Bank": Dutzenden von Russen wurden laut lokalen Medienberichten ihre Konten bei einer der größten georgischen Banken, der Bank of Georgia, gesperrt. Die Bankkarten funktionieren zwar noch, aber es bleiben nur fünf Tage Zeit, um Geld von den Bankkonten abzuheben.

Lukaschenko im Sternenstädtchen

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko reist morgen nach Russland. Vor seinem Aufenthalt in St. Petersburg wird er das Ausbildungszentrum für Kosmonauten in Swjosdny Gorodok (wörtlich: Sternenstädtchen) bei Moskau besuchen. Dort werden weißrussische Kandidaten für die Raumfahrt trainiert.

Reise zu Weihnachten in Moskau

In Moskau hat das wichtigste Winterfest der Stadt, die "Reise zu Weihnachten", begonnen. Die Gäste können festliche Gerichte aus verschiedenen Teilen des Landes probieren und Kunsthandwerk erwerben. In diesem Jahr finden die Feierlichkeiten an 32 Orten statt. Die Gäste des Festivals können kostenlos Schlittschuh laufen. Die Organisatoren haben eine große Anzahl von kreativen und kulinarischen Workshops vorbereitet. (Dies ist auch der Text aus dem Video)


Schwankende Preise für Kfz-Ersatzteile

Die Preise für Kfz-Teile in Russland stiegen zwischen dem 19. März und dem 19. Dezember 2022 um durchschnittlich 27,7 %. Gleichzeitig stiegen die Preise für Teile einiger Marken, die Russland verlassen haben, um 50-60 % und sogar mehr. Zum Beispiel haben sich die Preise für Nissan- und Mitsubishi-Scheinwerfer im Durchschnitt verdoppelt, bei einigen Modellen sogar verdreifacht. Der stärkste Preisanstieg erfolgte nach Angaben der Versicherer im Juni, danach gingen die Preise allmählich zurück und stabilisierten sich.

NB: Die aktuellen Preise für einige Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs finden Sie hier.

Doppelstock-Bistrowagen nach Adler

Doppelstock-Bistrowagen werden von der russischen Eisenbahn ab heute auf der regulären Strecke Moskau-Adler (Schwarzmeerküste) eingesetzt.

Doppelstock-Bistrowagen

Doppelstock-Bistrowagen

Doppelstock-Bistrowagen

Doppelstock-Bistrowagen

Doppelstock-Bistrowagen

Russlands Exporte von Lebens- und Düngemitteln

Nach Angaben der Regierung hat Russland in diesem Jahr 21 Millionen Tonnen Lebensmittel und 14,5 Millionen Tonnen Düngemittel exportiert. Heute liefert Russland Lebensmittel an 150 Länder.

Russland drängt auf indischen Stahlmarkt

Russland drängt weiter auf den indischen Stahlmarkt. Im November sicherten sich russische Unternehmen mehr als 10 % der indischen Importe und wurden damit zu einem der größten Lieferanten auf einem Markt, auf dem sie zuvor kaum vertreten waren. Nach Schätzungen von Analysten haben die russischen Stahlunternehmen ihre Januar-Lieferungen bereits vollständig vertraglich abgesichert.

Elektro-Crossover Moskwitsch-3e

Der Elektro-Crossover Moskwitsch 3e könnte am 26. Dezember 2022 zu den offiziellen Händlern kommen. Das Auto hat einen elektrischen Antrieb mit 68 PS. Die Reichweite mit einer Ladung beträgt ca. 410 km.

Elektro-Crossover Moskwitsch-3e

Boden-Luft-Raketen für Weissrussland

Russland hat nach Angaben des weißrussischen Verteidigungsministeriums eine Charge von Tor-M2K-Boden-Luft-Raketensystemen nach Weißrussland geschickt. Die Systeme dürften in den nächsten Tagen bei den militärischen Einheiten eintreffen.


Ausländische Laptops wieder in Russland

Laptops ausländischer Marken, die zuvor vom russischen Markt verschwunden waren, kehren nach Russland zurück: Asus, HP, Lenovo und andere Marken werden jetzt über Parallelimporte nach Russland geliefert.

Neues Papierwerk in Kaluga

Am 21. Dezember 2022 nahm das österreichische Unternehmen Kronospan auf dem Gelände der Sonderwirtschaftszone "Kaluga" das Werk "Ultra Decor Rus" zur Herstellung von Rohpapier für den Dekordruck in Betrieb. Kronospan hat keine Pläne, den russischen Markt zu verlassen und erwägt weitere Investitionen in Russland. Nach Angaben der Unternehmensleitung üben die österreichischen Behörden keinen Druck auf das Unternehmen aus, weil es weiterhin in Russland präsent sein will.

Kronospan in Russland

Coronavirus nun beherrschbar

Die Behörden in Moskau behaupten, das Coronavirus sei nun beherrschbar geworden. Das sei keine unberechenbare Krankheit mehr.

Erdöl: Gegenmassnahmen Russlands

Die Russische Föderation verbietet die Lieferung von Erdöl und Erdölerzeugnissen an Länder, die die Einhaltung der vom Westen auferlegten Preisobergrenze verlangen. Es könnte auch die Erdölproduktion Anfang 2023 um 500.000-700.000 bpd drosseln.

Weiteres Öl- und Gaskondensatfeld entdeckt

Das Unternehmen Taas-Jurjach Neftegazodobycha, das zum Öl- und Gasförderkomplex von Rosneft gehört, hat in der russischen Teilrepublik Jakutien ein großes Öl- und Gaskondensatfeld entdeckt. Mehr als 9,5 Milliarden Kubikmeter Gas und mehr als 1,5 Millionen Tonnen Öl sind nun in den Büchern der staatlichen Reservenkommission eingetragen. Das neue Feld wurde Kubalachskoje genannt.

Donnerstag, 22. Dezember 2022

Selektive Abrüstung in Litauen

Das litauische Parlament hat den Besitz von Waffen für russische und weißrussische Staatsbürger mit ständigem Wohnsitz in Litauen verboten. Dies ist eine Folge der Änderungen des Gesetzes über die Kontrolle von Waffen und Munition.

Russische Preisobergrenze auf EU-Preisobergrenze

Russischer Präsident Wladimir Putin hat ein Dekret unterzeichnet, das Gazprom verbietet, Gas von Joint Ventures mit der deutschen Wintershall Dea und der österreichischen OMV zu einem höheren als dem vorgeschriebenen Preis zu kaufen.

Ein wenig russisches Fernsehen

Eine Episode aus der Talkshow des bekannten politischen Moderators Wladimir Solowjow:
Je mehr wir jetzt in der Ukraine niederbrennen, desto leichter wird es für uns sein, Großbritannien, Deutschland, Frankreich - all diesen europäischen Nazi-Abschaum - zu erledigen, und Amerika wird auch was abbekommen.


Iran droht Ukraine

"Selenskij hätte wissen müssen, dass die strategische Geduld des Irans bei solchen unbegründeten Anschuldigungen nicht unbegrenzt ist", erklärte das iranische Außenministerium in seiner Reaktion auf Selenskijs Äußerungen im US-Kongress über den Iran, wo der ukrainische Präsident schärfere Sanktionen gegen den Iran forderte und dabei Drohnenlieferungen erwähnte.

Putins Aussagen

Einige Aussagen Putins von heute:

  • Die Ressourcen westlicher Länder sind nicht am Rande der Erschöpfung. Die Ukraine erhält hauptsächlich sowjetische Waffen. Wir haben sie alle vernichtet, sie alle verbrannt. Diese Ausrüstung ist tatsächlich kurz vor der Erschöpfung.
  • Wir verlieren nichts durch diese Ölpreisobergrenze, es gibt keinen Verlust, wir verkaufen zu diesen Preisen.
  • Niemand außer uns will das russische Volk vereinen. Und wir werden es tun.
  • Derjenige jagte Nord Stream in die Luft, wer ein persönliches Interesse am Gastransit durch die Ukraine hatte.

Gerassimows Briefing

Aussagen von Walerij Gerassimow, Chef des russischen Generalstabs:

  • Die Hauptanstrengungen der russischen Streitkräfte konzentrieren sich momentan auf den Abschluss der Befreiung der Donezker Volksrepublik.
  • Russische Hochpräzisionsraketen haben mehr als 1.300 kritische Ziele in der Ukraine getroffen.
  • Die Kontaktlinie erstreckt sich nun über 815 km, aber die Lage auf der ganzen Linie ist stabilisiert.
  • Russische Hochpräzisionsraketen treffen 1.300 kritische Ziele in der Ukraine.
  • Kinschal-Hyperschallraketen erwiesen sich als unverwundbar für die ukrainische Luftabwehr.
  • Die russischen Luftstreitkräfte führen täglich rund 150 Einsätze durch und haben seit Beginn der Kampagne 11.000 ukrainische Waffen zerstört.

Orban geht schon wieder nicht im Gleichschritt

Der ungarische Ministerpräsident Orban hat wegen des Korruptionsskandals vorgeschlagen, das Europäische Parlament aufzulösen: "Geben Sie die Kontrolle an die EU-Mitgliedstaaten zurück", forderte er. Auf diese Weise, so der Premierminister weiter, würden Aufsicht, Rechenschaftspflicht und Vertrauen gewährleistet.

Romanische Skizze

Die moldawische Grenzpolizei beschlagnahmte das Auto des Leiters der rumänischen Digitalisierungsbehörde, weil es von den italienischen Behörden gesucht wird.

Kreml über Selenskijs US-Besuch

Der Kreml bedauert, dass der Besuch des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij in Washington keine wirklichen Friedensbemühungen enthielt, und sieht in den Ergebnissen seiner Reise eine Fortsetzung der US-Politik des indirekten Krieges mit Russland.

Gewinne russischer Unternehmen schrumpfen

Die Gewinne der russischen Unternehmen sind im Oktober 2022 im Vergleich zum Vorjahr um das 1,8-fache gesunken, hat das russische Statistikamt errechnet. Der Großhandel litt am meisten - die gesamte Branche verzeichnete einen Verlust von 125 Mrd. RUB (gegenüber einem Gewinn von 489 Mrd. RUB im Oktober 2021). Im Bereich Hotel- und Gaststättengewerbe belief sich der Verlust auf 2,1 Mrd. Rubel.

Umfassende Unterstützung

Umfassende Unterstützung für Selenskij in den USA.

Umfassende Unterstützung für Selenskij

Ukrainische Flagge

Der ständige Vertreter der Ukraine bei der UNO Sergej Kislitsa hat die ukrainische Flagge getwittert, wie er sie gerne hätte.

Ukrainische Flagge

Wolodin über Niedergang Europas

Wjatscheslaw Wolodin reflektiert über den Niedergang Europas:
Der Wohlstand der Europäischen Union wurde auf billigen russischen Energieressourcen aufgebaut. Mit der Einführung von Preisobergrenzen für Gas und Öl haben sich die europäischen Staaten selbst bestraft. Sie werden Energieressourcen zu viel höheren Preisen kaufen müssen. Die USA beliefern Europa mit Rohstoffen, die viermal teurer sind als sie selbst verbrauchen. Die Zeiten der sozialen Stabilität, des Wirtschaftswachstums und der niedrigen Preise gehören für die Europäer der Vergangenheit an.
Heute beginnen sie endlich zu erkennen, dass die besten Jahre Europas Russland und seinen Ressourcen zu verdanken waren. Die EU verliert ihre Industrie. Die Produktion wird unrentabel. Die Unternehmen sind gezwungen, ihre Kapazitäten in andere Länder zu verlagern. Die Fabriken werden geschlossen.
Die Bürgerinnen und Bürger werden für die abenteuerliche Politik der europäischen Staatschefs aufkommen. Aber man kann die Situation nicht mehr ändern. Da die EU unter den Einfluss der USA geraten ist, hat sie ihre Subjektivität und Souveränität verloren. Länder, die nicht in der Lage sind, eine unabhängige Politik im Interesse ihrer eigenen Bürger zu verfolgen, haben keine Aussicht auf Entwicklung.

Stromerzeugung in Russland

Die Stromerzeugung im europäischen Teil Russlands und im Ural ist seit dem Sommer um mehr als 1 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen, im nordwestlichen Stromnetz um 3 %. Der Hauptgrund ist die Einstellung der Stromexporte in die EU, wohin mehr als die Hälfte der jährlichen Lieferungen ging.

Mittwoch, 21. Dezember 2022

Geografische Entdeckung von Lufthansa

Der bulgarische Botschafter in den Vereinigten Staaten Georgi Panajotow erzählte, die Lufthansa habe sich geweigert, seinem 12-jährigen Sohn auf dem Heimflug über die Weihnachtsfeiertage in Frankfurt eine Begleitperson zur Verfügung zu stellen, mit der Begründung, Bulgarien sei Teil der Russischen Föderation.

Fünf LED-Lampen vom Staat

Ukrainischen Medienberichten zufolge kann jeder Ukrainer ab dem 1. Januar 2023 fünf LED-Lampen kostenlos vom Staat erhalten. Die ukrainischen Medien verraten leider nicht, wie genau die Glühbirnen in Abwesenheit von Strom helfen können.

Verbot der Zwangserfassung biometrischer Daten

Die Staatsduma hat heute ein Gesetz verabschiedet, das die zwangsweise Erfassung biometrischer Daten und jegliche Diskriminierung von Personen, die sich weigern, biometrische Daten abzugeben, verbietet. Danach wird es möglich sein, die Übermittlung biometrischer Daten schriftlich abzulehnen und die zuvor erteilte Zustimmung zur Verarbeitung biometrischer Daten über Internet-Portal der staatlichen Dienstleistungen zu widerrufen. Außerdem wird die Speicherung genomischer Informationen verboten, Die Liste der gesammelten biometrischen Daten wird eingeschränkt (nur Gesicht und Stimme). Die Verwendung biometrischer Daten von Kindern ohne elterliche Zustimmung wird verboten und die Übermittlung biometrischer Daten ins Ausland wird nicht gestattet.

Putin über die ukrainische Nation

Wladimir Putin:
Wir haben uns nichts vorzuwerfen. Wir haben das ukrainische Volk immer als eine brüderliche Nation betrachtet. Ich denke immer noch so. Was geschieht, ist natürlich unsere Tragödie. Unsere gemeinsame Tragödie. Aber das ist nicht das Ergebnis unserer Politik. Es ist das Ergebnis der Politik anderer Länder, Drittländern, die immer nach dem Zerfall der russischen Welt gestrebt haben. Bis zu einem gewissen Grad haben sie Erfolg gehabt und uns an die Grenze gebracht, an der wir nun gelandet sind.

Putin auf Kollegium des russischen Verteidigungsministeriums

Die Hauptthesen der Rede von Wladimir Putin:

Grippe belastet Moskaus Polikliniken erheblich

In Moskau übersteigt die Belastung der Polikliniken durch akute Virusinfektionen der Atemwege und Grippe die der Coronavirusperiode, so der Bürgermeister der russischen Hauptstadt Sergej Sobjanin.

Lawrow über Gasliefarungen an die EU

Die Europäische Union hat nicht die Absicht, eine objektive Untersuchung der Terroranschläge auf die Nord Stream-Pipelines durchzuführen. Diese Erklärung wurde vom russischen Außenminister Sergej Lawrow abgegeben. Die Umstände der Nord-Stream-Explosion "werden offenbar von niemandem in der Europäischen Union objektiv untersucht", sagte Lawrow. Der Minister fügte hinzu, dass die Explosion zur Unterbrechung der Gaslieferungen von Russland nach Europa über die Nordroute führte. Ihm zufolge nutzt Russland in diesem Zusammenhang die südlichen Gaspipelines, um Energieressourcen an diejenigen zu liefern, die den Wunsch äußern, sie zu kaufen. Er erinnerte auch daran, dass Russland mit der Türkei Gespräche über den Bau eines Gasverteilungszentrums führt.

China: Enge Beziehungen zu Russland erwünscht

China bringt seine Bereitschaft zum Ausdruck, enge Beziehungen zu Russland aufzubauen, um ein faires System der Weltordnungspolitik zu schaffen. Eine solche Erklärung wurde vom chinesischen Präsidenten Xi Jinping abgegeben. "Die chinesische Seite ist bereit, sich Russland anzunähern", sagte Xi Jinping, wie das chinesische Zentralfernsehen berichtet. Das chinesische Staatsoberhaupt betonte, dass die Beziehungen zwischen den beiden Ländern in eine neue Ära eintreten. Ihm zufolge ist Peking bereit, diesen Prozess zu unterstützen. Xi Jinping äußerte auch die Ansicht, dass Russland und China einen Beitrag zum Aufbau eines fairen und rationalen Systems der Weltordnungspolitik leisten sollten.

Waffen: Verschärfung staatlicher Kontrolle

Die Staatsduma verabschiedete in dritter und letzter Lesung ein Gesetz zur Verschärfung der staatlichen Kontrolle über die Ausgabe von Waffen.

Kreml-Meeting am 21.12.22

Die wichtigsten Aussagen vom Kreml-Sprecher Dmitrij Peskow:

  • Die Verschiebung der Ansprache vor der Bundesversammlung hängt mit dem Arbeitsplan von Wladimir Putin zusammen;
  • Ein Telefonat mit Macron, um ihm zum Geburtstag zu gratulieren, ist in Putins Plänen nicht vorgesehen;
  • Der Kreml erwartet nichts Positives von den Gesprächen zwischen Selenskij und Biden;
  • Weitere Waffenlieferungen aus dem Westen und eine Verschärfung des Konflikts sind keine guten Zeichen für die Ukraine;
  • Ein Treffen Putins mit IAEO-Chef Grossi, der Medienberichten zufolge morgen in Russland eintreffen sollte, ist nicht vorgesehen.
  • Putin wird bei der Inbetriebnahme des Kowykta-Gasfeldes und des davon ausgehenden Power-of-Siberia-Abschnitts anwesend sein.

Glücksfall

Der Lokführer hielt seinen elektrischen Vorortszug nur wenige Zentimeter vor einem Lastwagen an, der an einem Bahnübergang in der Region Moskau feststeckte.


Steigende Goldnachfrage

Die Russen haben anscheinend gefunden, wofür sie ihre Rubel heute besonders gern ausgeben können. Der Goldpreis an der Moskauer Börse ist nach einer siebenmonatigen Pause wieder über die Marke von 3,9 Tausend Rubel pro 1 Gramm gestiegen. Seit Anfang des Monats ist ein solider Anstieg des Edelmetallpreises zu verzeichnen. In dieser Zeit ist er um 14 % gestiegen, in den letzten fünf Tagen sogar um mehr als 8 %, was zu einem großen Teil durch den Kursanstieg des Dollars bedingt ist.

Medwedew in China

Der chinesische Präsident Xi Jinping traf den stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrates Dmitrij Medwedew in der Staatsresidenz in Peking, wie das chinesische Staatsfernsehen berichtet. Sie erörterten die bilaterale Zusammenarbeit, die strategische Partnerschaft in allen Bereichen sowie die internationale Lage, einschließlich des Konflikts in der Ukraine.


Russische Ölexporte und -produktion im Dezember 2022

Aufgrund des EU-Embargos und der Ölpreisobergrenzen sind die Ölexporte aus Russland in den ersten beiden Dezemberdekaden um mehr als 10 % zurückgegangen. Die russischen Ölproduzenten haben sich auf das Embargo vorbereitet und die EU-Lieferungen auf die asiatischen Märkte umgeleitet, während die Auswirkungen der Obergrenze aufgrund der in den Sanktionen vorgesehenen Übergangszeit noch nicht so stark spürbar sind. Die russische Ölproduktion wurde bisher nicht beeinträchtigt, da die Raffineriemengen gestiegen sind. Die russischen Behörden planen Gegenmaßnahmen zur Preisobergrenze, deren Inhalt und Wirksamkeit jedoch noch unklar sind. Experten gehen davon aus, dass die Produktion in Russland ab Januar aufgrund von Exportbeschränkungen zurückgehen könnte.

Europäische Rakete stürzt in den Atlantik ab

Nach Angaben des Betreibers Arianespace ist es der europäischen Vega-C-Rakete nicht gelungen, Satelliten in die Umlaufbahn zu bringen. Der Start fand vom Startplatz Kourou in Französisch-Guayana statt. Nach Erreichen einer Höhe von etwa 105 km begann die Rakete zusammen mit den beiden zivil und militärisch genutzten Erdfernerkundungssatelliten Pleiades Neo 5 und 6 einen abrupten Sinkflug und stürzte in den Atlantik. Nach einer vorläufigen Version wurde dies durch einen Druckabfall in der zweiten Stufe verursacht.


Selenskij: Auf dem Weg nach Washington

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij soll die Ukraine verlassen haben und ist bereits auf dem Weg nach Washington, so CNN unter Berufung auf zwei Quellen. In der US-Hauptstadt sollte der ukrainische Politiker eine Rede vor dem US-Kongress halten und um mehr Geld bitten. US-Medien berichten auch, dass Selenskij mit US-Präsident Joe Biden zusammentreffen könnte.

Umfrage: Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine

Die Mehrheit der EU-Bürger - mit Ausnahme derer in den baltischen Staaten und Polen - wünscht sich, dass Russland und die Ukraine Verhandlungen aufnehmen. Das ungarische Meinungsforschungszentrum Szazadveg befragte dahingehend die Einwohner aller 27 Länder der Eurozone.
EU-weit stimmen 82 % dieser Idee "eher zu", während 17 % "eher nicht" damit einverstanden sind. Die Einwohner folgender Länder stimmten der Idee von Verhandlungen eher zu: 91 % in Zypern, 89 % in Portugal und Griechenland, 88 % in Ungarn. Estland (42 %), Lettland (36 %), Polen (31 %) und Litauen (29 %) sind die Länder, die am meisten gegen Verhandlungen auftreten.

Dienstag, 20. Dezember 2022

Reparatur der Gaspipeline

Die Reparatur des beschädigten Abschnitts der Gaspipeline Urengoj-Pomary-Uschgorod in Tschuwaschien kann etwa 3 Tage in Anspruch nehmen. Die Exporte nach Europa werden über parallele Pipelines in vollem Umfang fortgesetzt.

Mobiles Internet in Moskauer Metro: nun doppelt so schnell

Die Geschwindigkeit des mobilen Internets in der Moskauer Metro hat sich mit bis zu 74 Mbit/s mehr als verdoppelt. Dabei haben die russischen Mobilfunkbetreiber sogar den offiziellen Wi-Fi-Anbieter der Moskauer U-Bahn MaximaTelecom geschlagen und ihm 40-45 % der Kunden abgeworben.

Pressefreiheit: Je weniger desto besser

Nach dem Verbot der Ausstrahlung von sechs russischsprachigen Sendern in der Republik Moldawien hat die Organisation "Reporter ohne Grenzen" die Rangliste der Pressefreiheit dieses Landes von Platz 89 auf Platz 40 angehoben.

Pressefreiheit in Moldawien

Verkehrsstaus an weissrussisch-litauischer Grenze

Die Verkehrsstaus an der weißrussisch-litauischen Grenze nehmen weiter zu. Insgesamt warten an allen Grenzübergängen mehr als 3.000 Lastkraftwagen auf den Grenzübertritt.

Falsche Kartenwahl kann teuer werden

Die Staatsduma führt Geldstrafen von bis zu einer Million Rubel für die Verbreitung von Landeskarten ein, die die Integrität der Russischen Föderation in Frage stellen.

Kroatischer Präsident redet Tacheles

"Die Ukraine ist nicht unser Verbündeter. Man versucht zwangsweise, sie zu unserem Verbündeten zu machen. Ihr wird auf zynische Weise der Status eines EU-Kandidaten verliehen", sagte der kroatische Präsident Zoran Milanovic. Er äußerte sich auch zu europäischen Politikern, die ihre kroatischen Amtskollegen für "blinde und taube Narren" halten. Milanovic erinnerte daran, dass die kroatischen Probleme nicht in Artemowsk (Donbass), sondern in Bosnien und Herzegowina liegen. Er fügte hinzu, dass er "Lügen besser als ein Neurochirurg" erkenne, insbesondere "wenn die EU anfängt zu lügen".

Zoran Milanovic Ukraine

Brand in Gaspipeline nach Westeuropa

In der russischen Teilrepublik Tschuwaschien brennt eine Gaspipeline. Das Feuer wurde durch ein Leck verursacht. Nach Angaben des Ministeriums für Notstandssituationen gab es keine Verletzten.
Die Explosion ereignete sich Berichten zufolge an der Gasexportpipeline Urengoj-Pomary-Uschgorod. Diese Pipeline transportiert Gas durch die Ukraine nach Westeuropa.

UPD 13:35
Nach der Explosion an der Gaspipeline in Tschuwaschien wurde eine Person verletzt. Nach Angaben des örtlichen Ministeriums für Notfallsituationen ist die Fackel an der Unfallstelle inzwischen gelöscht worden.

UPD 15:20
Bei einer Explosion in der Gasleitung in Tschuwaschien wurden drei Personen getötet und eine weitere verletzt.

Hund rettet seinen Besitzer

Wie jakutische Presse berichtet, erhielt der regionale Rettungsdienst der russischen Teilrepublik Jakutien am 20. Dezember 2022 eine Meldung über einen vor den Schlitten gespannten Hund, der am Ufer des Flusses Kolyma entlanglief und Anzeichen von Unruhe zeigte. Als die Rettungskräfte am Tatort eintrafen, fanden sie den Hund und den Hundeschlitten, in dem sich Angelausrüstung befand, aber der Besitzer war nicht dabei. Nachdem die Retter den Fußspuren des Hundes 400 Meter weit gefolgt waren, fanden sie auch den verletzten Fischer. Offensichtlich ging der Mann zum Angeln und stürzte beim Bohren eines Eislochs, wobei er sich stark verletzte. Es soll auch Anzeichen eines Schlaganfalls geben. Die Retter evakuierten den verunglückten Fischer an Land und übergaben ihn an Ärzte.

Hund rettet Besitzer in Jakutien

Hund rettet Besitzer in Jakutien

Hund rettet Besitzer in Jakutien

Gesetz zum Schutz der Georgsschleife

Die Staatsduma verabschiedete ein Gesetz, das für die Schändung von Georgsbändern eine Geldstrafe von bis zu 5 Millionen Rubel oder bis zu fünf Jahren Gefängnis vorsieht.

Zusammenarbeit im Weltraum

Die USA haben uns bei der Sojus-MS-22-Situation eine helfende Hand ausgestreckt, aber hoffentlich schaffen wir es aus eigener Kraft, und die Expedition wird reibungslos zu Ende gehen, so Roskosmos-Chef Borisow.

Ungewollte EU-Aufträge

Der russische Erdöl-Pipelines-Bertreiber Transneft hat Aufträge für Ölförderung nach Polen und Deutschland für das Jahr 2023 erhalten, so der Unternehmenschef Nikolaj Tokarew. Ihm zufolge hat das Unternehmen trotz der Berichte über den Unwillen der EU-Abnehmer, die Lieferungen fortzusetzen, neue Aufträge nicht nur für Dezember 2022, sondern auch für das nächste Jahr 2023 erhalten.

Putins Anweisungen für Spezialdienste

Putin hat die Spezialdienste angewiesen, Massenveranstaltungen und strategische Infrastruktureinrichtungen unter ständiger Kontrolle zu halten. Er wies darauf hin, dass der Kampf gegen den Terrorismus nach wie vor zu den obersten Prioritäten aller Sonderdienste gehört, allen voran des Föderalen Sicherheitsdienstes FSB. Der Präsident fordert maximale Konzentration der Anstrengungen der Spionageabwehr, einschließlich der militärischen Spionageabwehr. Seiner Meinung nach muss gegen die Aktivitäten ausländischer Spezialdienste hart vorgegangen werden. Verräter, Spione und Saboteure müssen umgehend enttarnt werden. Putin wies auch auf die Notwendigkeit hin, die Arbeit des Grenzdienstes zu verstärken.

Montag, 19. Dezember 2022

Appell ukrainischen Befehlshabers an Selenskij

Der Befehlshaber der ukrainischen Armee Saluschnij appelliert offen an Selenskij, ein Gesetz zu unterzeichnen, das die militärische Verantwortlichkeit für Fahnenflucht verschärft.
Heute würden Verweigerer mit einer Geldstrafe oder einer Bewährungsstrafe davonkommen, aber nach Ansicht von Saluschnij ist dies während des Kriegsrechts nicht akzeptabel:
"Ungeschützte Frontabschnitte müssen von anderen Soldaten gedeckt werden, was zu erhöhten Verlusten an Personal, Territorium und Zivilisten an diesen Abschnitten führt. Oft müssen verlorene Positionen durch Sturmangriffe zu sehr hohen Kosten wiederhergestellt werden. So sollte es nicht sein".

Militärische Produktion nimmt rasch zu

Russland habe die Produktion von Iskander-Raketensystemen hochgefahren, so Wladimir Artjakow, erster stellvertretender Generaldirektor von Rostec (Staatliche Korporation zur Förderung von Entwicklung, Produktion und Export von Hightech-Industrieprodukten):
"Es ist sehr effizient, funktioniert sehr kohärent, genau und zuverlässig. In diesem Zusammenhang ist festzustellen, dass die Zahl dieser Raketenwerfer und der Munition um ein Vielfaches gestiegen ist".
Ihm zufolge ist die Produktion einiger Panzermodelle im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um das "Dutzendfache" gestiegen. Die Herstellung von Munition ist "um das Zehn- und Hundertfache" gewachsen.

Treffen in Minsk

Die wichtigsten Aussagen von Wladimir Putin nach seinem Treffen mit Alexander Lukaschenko in Minsk:

Russischer Geheimdienstchef: Kein konstruktiver Dialog mit Westen möglich

Sergej Naryschkin, Direktor des russischen Auslandsgeheimdienstes:
"Wir sollten nicht erwarten, dass die USA und ihre Verbündeten freiwillig ihre Niederlage eingestehen und einen gleichberechtigten konstruktiven Dialog über die künftige Weltordnung beginnen."
Ihm zufolge wird erwartet, dass der Westen die Entwicklung fortschrittlicher Waffensysteme intensiviert und Forschungen an biologischen, genetischen und anderen Waffen beschleunigt. Der russische Geheimdienstchef fügte jedoch hinzu, dass es nicht mehr möglich sei, den Übergang vom liberal-globalistischen amerikanischen Egozentrismus zu einer multipolaren Welt aufzuhalten.

Moldawien erwartet russische Invasion

Russland würde für Anfang 2023 einen Einmarsch in die Republik Moldau planen. Dies ist die Meinung des Direktors des moldawischen Nachrichten- und Sicherheitsdienstes, Alexandru Mustiata:
"Die Frage ist nicht, ob die Russische Föderation eine neue Offensive auf dem Territorium der Republik Moldawien unternehmen wird, sondern wann dies geschehen wird: entweder zu Beginn des Jahres, im Januar, Februar, oder später, im März, April. Dies ist ein reales und sehr hohes Risiko", sagte er in einem Interview mit TVR Moldawien.

Handel mit China expandiert

In den letzten 11 Monaten wurden 106.000 chinesische Autos nach Russland importiert. Das sind fast 50 % mehr als im gleichen Zeitraum des vorigen Jahres. Auch die Einfuhren chinesischer Spezialmaschinen erhöhten sich um fast 50 % auf 142 Tausend Stück. Der gesamte Handel mit der VR China stieg bis zum Dezember um 26 % auf 159 Mrd. USD.

Russland: Birnen aus Bosnien verboten

Der russische Föderale Dienst für veterinärmedizinische und phytosanitäre Überwachung hat seit dem 19. Dezember 2022 die Einfuhr von quarantänepflichtigen Produkten aus Bosnien und Herzegowina verboten. Das Verbot gilt auch für Produkte aus diesem Land, die mit Pflanzengesundheitszeugnissen anderer Staaten eingeführt werden. Diese Entscheidung wurde getroffen, weil in den importierten Birnen ein äußerst gefährlicher Quarantänegegenstand, die Marmorierte Baumwanze, entdeckt wurde.

Sambo-Tag

Am 16. November wird in Russland der Sambo-Tag gefeiert. Der entsprechende Erlass wurde von Präsident Wladimir Putin unterzeichnet. Ziel ist es, den Kampfsport Sambo zu popularisieren und weiterzuentwickeln. Das Dekret tritt am Tag seiner Unterzeichnung, also heute, in Kraft.

Putin und Sambo-Tag

Neuer Gazprom-Rekord

Am 17. Dezember 2022 brach Gazprom erneut den historischen Rekord für tägliche Lieferungen von russischem Gas über die Power-of-Siberia-Pipeline nach China. Tägliche vertragliche Verpflichtungen von Gazprom im Rahmen des Gasverkaufsvertrags wurden um 16,6 % überschritten. Der bisherige historische Höchststand wurde am 14. Dezember 2022 erreicht.

Putin in Weissrussland

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko trifft Putin persönlich auf dem Flughafen von Minsk. Die beiden Politiker werden heute ihre Verhandlungen führen. Der russische Verteidigungsminister Schoigu und Außenminister Lawrow besuchen ebenfalls Weißrussland.


Tu-160M erfolgreich getestet

Im Dezember absolvierte ein weiteres modernisiertes strategisches Raketentransportflugzeug vom Typ Tu-160M seinen Jungfernflug. Die Piloten führten Manöver durch, um die Stabilität und Steuerbarkeit des Flugzeugs in der Luft und die Funktionsfähigkeit der Flugzeugsysteme und Triebwerke sowie der elektronischen Ausrüstung an Bord zu testen.


Antonow-Flugzeugwerke beschossen

Vermutlich ein Video mit den Folgen des Beschusses von Antonow-Flugzeugwerken in Kiew.


Freiwillige in polnischer Armee

Die polnische Armee rekrutiert Freiwillige zwischen 15 und 65 Jahren für die militärische Ausbildung. Es wird erwartet, dass sie in grundlegenden Fertigkeiten ausgebildet werden: Umgang mit Waffen, medizinische Hilfe, Kompetenzen in Krisensituationen, Brandbekämpfung und Überleben in einer schwierigen Situation, so der polnische Verteidigungsminister.

Künstliche Intelligenz anstelle von Lehrern

Im Februar 2023 wird in Russland ein neuronales Netz mit der Prüfung von Schulaufsätzen in den Geisteswissenschaften beginnen. An der Entwicklung eines solchen Projekts waren Experten der Stiftung Nationale Technologieinitiative beteiligt. Man geht davon aus, dass die künstliche Intelligenz Fehler besser erfasst als der durchschnittliche Fachlehrer. Das Programm sucht nicht nur nach Grammatik- und Zeichensetzungsfehlern, sondern auch nach Sinnfehlern. Nach Angaben der Stiftung wird sich dadurch der Zeitaufwand für die Prüfung der Lehrkräfte um 20 Prozent verringern.

Chef der Staatsduma über biometrische Daten

Der Chef der Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin hält es für inakzeptabel, wenn kommerzielle Organisationen biometrische Daten von Russen sammeln und diese Daten dann weitergegeben werden. Ihm zufolge wurde der Gesetzesentwurf über biometrische Daten inzwischen erheblich überarbeitet. Insbesondere, so Wolodin, wird vorgeschlagen, die Speicherung genomischer Informationen zu verbieten -  nur noch Stimme und Gesicht könnten erfasst werden. Darüber hinaus ist geplant, ein Verbot der zwangsweisen Übermittlung biometrischer Daten einzuführen sowie ein vereinfachtes Verfahren zur Löschung der Informationen vorzusehen. Solche Daten dürfen nur auf dem russischen Staatsgebiet aufbewahrt werden, so Wolodin.

Wasserreservoirs der Krim zu 100 % gefüllt

Die Wasserreservoirs der Krim sind fast doppelt so hoch gefüllt wie im letzten Jahr, und zwar zu 100 % ihrer ursprünglichen Kapazität. Es gibt somit keine Wasserprobleme mehr auf der Halbinsel, so die Behörden der Krim.

Eisstrassen im Fernen Osten

In der russischen Region Chabarowsk im Fernen Osten wurden die für diesen Winter ersten Eisstraßen eröffnet. In diesem Winter sollen insgesamt 40 Winterstraßen über lokale Flüsse allein in dieser Region eingerichtet werden.

Eisstraße in der Region Chabarowsk