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Montag, 3. April 2023

Sacharowa über UNO-Besorgnis

Die UNO ist besorgt über den Bombenanschlag in St. Petersburg und wartet auf weitere Informationen über die Umstände, so das Büro des Generalsekretärs.
Maria Sacharowa:
Besorgt? Warten auf weitere Informationen? Gibt es etwa keine Fachleute mehr im Büro des Generalsekretärs? Ich habe den Eindruck, dass das UN-Informationszentrum in Moskau ordnungsgemäß funktioniert. Es gab einen Terroranschlag in St. Petersburg, ein Journalist wurde getötet, Dutzende wurden verletzt, und das alles vor dem Hintergrund jahrelanger Aufrufe der von Washington unterstützten Kiewer Junta, russische Bürger zu töten. Geht doch an die Arbeit, ihr Wartende im Büro des Generalsekretärs!

Feinheiten chinesischer Diplomatie

Die japanische Zeitung Kyodo News berichtet unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen, dass Xi Jinping während des Treffens zwischen chinesischen und russischen Staatsoberhäuptern in Moskau eine Änderung der chinesischen Position in Bezug auf das Staatseigentum Japans an einem Teil der Kurileninseln zum Ausdruck brachte: Seit 1964 hat China die Inseln als Eigentum Japans betrachtet, das jedoch von Russland kontrolliert wurde. Jetzt soll Chinas Position eine andere sein: Es nimmt in diesem Streit die Partei keiner der beiden Seiten ein.

Rekordexporte von italienischen Weinen nach Russland

Italien hat seine Weinexporte nach Russland um 16 % auf einen Rekordwert von 172 Mio. EUR im Jahr 2022 gesteigert, wie der Verband der italienischen Agrarerzeuger Coldiretti mitteilte. Italien ist mit einem Marktanteil von etwa 30 % zum wichtigsten Weinlieferanten der Russischen Föderation geworden. Mehr als die Hälfte der italienischen Weine, die nach Russland exportiert werden, sind Schaumweine, deren Ausfuhren um 28 % auf über 91 Mio. EUR gestiegen sind.

Puschkin-Denkmal wieder geschändet

In Riga (Lettland, EU) wurde ein Denkmal für Alexander Puschkin mit roter und weißer Farbe geschändet. Ein Hut in den Händen des Dichters wurde mit den Farben der ukrainischen Flagge bemalt. Dies ist der dritte Vorfall dieser Art. Die örtlichen Behörden und Polizei scheinen jedoch nicht daran interessiert zu sein, die Täter zu finden. Dabei wäre es interessant zu wissen, was der Dichter aus dem 19. Jahrhundert mit den heutigen Ereignissen zu tun hat.

Denkmal für Alexander Puschkin

Mitteilung des Antiterrorkomitees

Mitteilung des Nationalen Antiterrorkomitees Russlands:
Die Ermittlungen haben ergeben, dass der Terroranschlag auf den prominenten Journalisten Wladlen Tatarskij am 2. April in St. Petersburg von den ukrainischen Geheimdiensten unter Beteiligung von Agenten geplant wurde, die mit der so genannten Nawalny-Antikorruptionsstiftung zusammenarbeiten, zu deren aktiven Unterstützern auch die inhaftierte Darja Trepowa gehört. Die Ermittlungen zu allen Umständen des Verbrechens dauern an.

Vertragswehrdienst in Russland

In Moskau wurde eine Telefon-Hotline und Online-Anmeldung für diejenigen eingerichtet, die sich für den vertraglichen Militärdienst anmelden möchten. Ab sofort gibt es auch eine zentrale Militärdienst-Anlaufstelle, bei der sich Einwohner der Regionen, der Hauptstadt und sogar Ausländer bewerben können. Darüber hinaus wurde auf der Website der Moskauer Stadtverwaltung eine recht informative Rubrik zum Vertragsdienst (auf Russisch) eingerichtet.

Prigoschin zur Einnahme von Bachmut

Ewgenij Prigoschin über die Einnahme von Bachmut, der Text aus dem u.a. Video:
Zweiter April, um Punkt 23.00 Uhr, hinter mir befindet sich das Gebäude der Stadtverwaltung, und das ist die russische Flagge mit der Aufschrift "Gutes Andenken an Wladlen Tatarskij". Wir haben also rechtlich gesehen Bachmut erobert. Und die Kommandeure der Einheiten, die das Verwaltungsgebäude und das gesamte zentrale Viertel eingenommen haben, werden jetzt die Fahnen hissen. Und dies ist die Fahne der Wagner-Armee. Diese Jungs waren es, die Bachmut erobert haben. Rechtlich gesehen ist die Stadt eingenommen worden. Der Feind hält sich nur noch in den westlichen Vierteln der Stadt auf. Es ist also der 2. April, 23 Uhr abends. Vorwärts, Jungs!


Starkes Erdbeben auf Kamtschatka

Auf Kamtschatka wurde heute ein Erdbeben der Stärke 6,9 registriert. Nach Angaben der seismischen Station 'Petropawlowsk' fand das Ereignis in den Gewässern der Awatscha-Bucht in einer Tiefe von 100 km statt. Es wurde keine Tsunami-Gefahr gemeldet. Nach vorläufigen Informationen gibt es keine Verletzten, aber die Einsatzkräfte untersuchen Gebäude und Einrichtungen auf Schäden.