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Sonntag, 27. März 2022

Video: Hissen der Nationalflaggen und noch etwas mehr

Die Donezker Volksmiliz hat den Stützpunkt einer ukrainischen Eliteeinheit in Mariupol eingenommen. Nach der Tradition muss auch in einer leeren Militärbasis inmitten eines menschenleeren Stadtviertels eine neue Nationalflagge (oder hier zwei auf einmal - die Flaggen Russlands und der Volksrepublik Donezk) gehisst werden. Da das ukrainische Militär in der Eile vergessen hatte, seine Fahne mitzunehmen, begann die Zeremonie mit dem Einholen der ukrainischen Flagge. Anschließend wurden die neuen Flaggen zu den Klängen der russischen Hymne gehisst, deren Musik mit der sowjetischen Hymne identisch ist. Von diesem Punkt an erhielt die Zeremonie eine eher unerwartete aber symbolträchtige Fortsetzung...


Odessa: Humanitäre Hilfe fürs Geld

Video: In den Lebensmittelgeschäften in Odessa werden Konserven verkauft, die Polen als humanitäre Hilfe in die Ukraine geschickt hat.


Die zweite Front: geöffnet und sofort wieder geschlossen

Gestern hat Aserbaidschan offenbar auf die Aufforderung der Ukraine eingegangen und versucht, eine "zweite Front" in Berg-Karabach zu eröffnen: Aserbaidschanische Truppen besetzten eine umstrittene Siedlung, woraufhin das aserbaidschanische Verteidigungsministerium einen ziemlich ungehobelten Appell an Russland veröffentlichte, in dem es die Russen anwies, die umstrittenen Siedlungen und Regionen "korrekt" (also auf Aserbaidschanisch) zu nennen, und Russland aufforderte, die "Reste der armenischen Armee" aus den umstrittenen Gebieten abzuziehen.
Aber bereits heute ist bei der zweiten Front wohl etwas schief gelaufen. Das russische Verteidigungsministerium teilte soeben mit, dass "die aserbaidschanische Seite ihre Einheiten aus dem Gebiet der Furukh-Siedlung in Karabach abgezogen hat". Der Bericht des russischen Verteidigungsministeriums berücksichtigte übrigens nicht die Anforderungen Aserbaidschans an die korrekte Schreibweise der Namen von Siedlungen und Regionen.

Überraschendes Geschenk aus Schweden

Das Video zeigt ukrainische Soldaten beim Auspacken eines schwedischen AT-4-Granatwerfers. Ihre Reaktionen sind ziemlich aufschlussreich. Nach Äußerungen der Kämpfer zu urteilen, ist ein baldiger und wirksamer Einsatz dieser Waffe alles andere als selbstverständlich:
"Was ist das überhaupt?"
"Hauptsache, es explodiert nicht gleich in den Händen."
"Das ist nicht amerikanisch. Auch nicht aus Plastik wie bei Italienern."
"So was sehe ich zum ersten Mal."
"Welche Seite schießt?"


Ukraine: Kurzer Weg vom Journalisten zum Spion

Der ukrainische Sicherheitsdienst hat Journalisten aufgefordert, keine Fotos, Videos und Daten über die Beschussorte zu verbreiten, solange dies nicht von offizieller Seite bestätigt wird. Außerdem könnten ausländische Medien, die die Beschussorte in der Ukraine veröffentlichen, als Spione eingestuft werden. Journalisten, die live von den Orten russischer Raketen- und Raketenangriffe berichten, könnten sogar hinter Gittern landen.

Georgien gegen zweite Front

Tbilisi hat negativ auf den Aufruf des ukrainischen Sicherheitsratssekretärs Alexej Danilow reagiert, Georgien und Moldawien sollten eine "zweite Front" gegen Russland eröffnen:
"Die Aufforderung an Georgien, einen Krieg gegen Russland zu beginnen, ist nicht im Interesse des georgischen Volkes", sagte Michail Sardscheladse, ein Vertreter der Regierungspartei 'Georgischer Traum' und Vorsitzender des parlamentarischen Menschenrechtsausschusses, am Sonntag. Seiner Meinung nach sind solche Aussagen "falsch und nicht gerechtfertigt".

Ukraine gegen Russland in IAEO

Die Ukraine arbeitet gemeinsam mit Partnern daran, Russland aus der IAEO (Internationale Atomenergie-Organisation) zu entfernen, so die Beraterin des ukrainischen Energieministers Elena Zerkal:
"Jetzt arbeiten wir mit Partnern daran, Russland aus der IAEO zu entfernen oder zumindest seine Rolle dort zu reduzieren und alle Russen aus Schlüsselpositionen im Sekretariat der Internationalen Atomenergie-Organisation zu entfernen".

Russisches Verteidigungsministerium zur Lage auf See

Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, dass 67 ausländische Schiffe aus 15 Ländern in den ukrainischen Häfen von Cherson, Nikolajew, Tschernomorsk, Otschakow, Odessa und Juschnyj blockiert sind - sie können wegen der von Kiew angedrohten Beschießung und der hohen Minengefahr nicht aufs offene Meer fahren.
Da sich das Wetter im nördlichen Schwarzen Meer verschlechtert, besteht weiterhin die Gefahr einer unkontrollierten Bewegung der abgerissenen Ankerminen - sie könnten in vier Tagen das rumänische und in zehn Tagen das bulgarische Hoheitsgewässer erreichen.
Die Freiheit der zivilen Schifffahrt ist von russischer Seite aus nicht bedroht.

Raketenziele in Lwow

Am 26. März zerstörten hochpräzise Langstreckenwaffen aus der Luft eine große Treibstoffbasis in der Nähe der Stadt Lwow, welche die ukrainischen Truppen in den westlichen Regionen der Ukraine sowie in der Nähe von Kiew mit Treibstoff versorgte, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte.
Darüber hinaus zerstörten hochpräzise Marschflugkörper die Werkstätten des Lwower Radioreparaturwerks. Das Werk diente der Überholung und Modernisierung von Boden-Luft-Raketensystemen Tor und S-125, Radarstationen für die ukrainische Luftwaffe, Geräten für die elektronische Kriegsführung sowie Zielgeräten für Panzer.

Video: Innenhöfe von Mariupol

Vertreter der Donezker Volksmiliz besichtigen befreite Wohnviertel in Mariupol, um den Bedarf an humanitärer Hilfe zu ermitteln.


Französisches Großunternehmen bleibt in Russland

Eine der größten Hypermarktketten Auchan wird weiterhin in Russland tätig sein, sagte der CEO des französischen Unternehmens Yves Claude. Ihm zufolge beabsichtigt Auchan, seine Mitarbeiter zu behalten und weiterhin Lebensmittel zu liefern:
"Ich bin bereit, die öffentliche Meinung zu akzeptieren, die nicht mit uns einverstanden ist. Es ist leicht, uns zu kritisieren, aber wir sind da, wir sind offen und wir handeln für die Zivilbevölkerung", sagte der Geschäftsführer des Unternehmens.

Wind, Schnee und Regen in Moskau

Starker Wind, Schnee und Regen in Moskau. Bewohner der Hauptstadt posten Bilder des schlechten Wetters in den sozialen Medien.



Russische FM-Radiosender in Cherson

Einwohner von Cherson berichten über russische Radiosender auf dem FM-Band. Gleichzeitig wird der Sendebetrieb ukrainischer Radiosender in der Region Cherson eingestellt.

Zweite Mine in der Bosporusstraße gefunden

Türkischen Medienberichten zufolge wurde eine zweite Mine in der Bosporusstraße gefunden. Die türkische Marine entsandte die Minenräumboote Akçay M270, Akçakoca M268 und Amasra M266 zum Minenfundgebiet.