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Mittwoch, 25. Mai 2022

USA: Zahlungen an russischen Haushalt erlaubt

Das US-Finanzministerium hat eine Genehmigung erteilt, die es US-amerikanischen Bürgern und Unternehmern erlaubt, bis zum 30. September 2022 in Russland Steuern zu zahlen.

Estnische Lösung für die Ukraine

Der estnische (EU) Verteidigungsminister Kalle Laanet glaubt eine Lösung für das ukrainische Problem gefunden zu haben. Man bräuchte nur die Russen aus der Ukraine zu verjagen und gut ist:
"Wenn alle westlichen Verbündeten sagen, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnen muss, dann stellt sich für mich die Frage: Warum ziehen wir ihn dann in die Länge? Ausreichende Ausbildung und Waffensysteme bereitstellen, damit es möglichst wenige oder gar keine zivilen Opfer gibt. Es ist also notwendig, diesen Krieg so schnell wie möglich zu beenden. Nicht durch Diplomatie. Die Russen müssen aus der Ukraine einfach rausgeschmissen werden".
Quelle

Deflation in Russland

Zum ersten Mal seit August 2021 verzeichnete Russland eine wöchentliche Deflation, also einen Preisrückgang. Dies geschah jedoch nach einem Höchststand im März, als die Preise im Rekordtempo stiegen.

Immer mehr Online-Appelle ukrainischer Soldaten

In den letzten Wochen hat das Genre der Videoappelle ukrainischer Soldaten und Kommandeure in Not an die politische Führung der Ukraine in den sozialen Netzwerken an Popularität gewonnen. Während in den ersten Wochen der Militäroperation vor allem vereinzelte Appelle von ukrainischen Soldaten, denen etwas fehlte, zu hören waren, hat die Gefangenschaft der Asow-Kämpfer einen massiven Trend ausgelöst. Zahlreiche ukrainische Einheiten, die von der ukrainischen Führung in einer schwierigen Situation ohne Unterstützung gelassen wurden, protestieren und beschweren sich nun im Internet regelmäßig. Im ersten Monat der Militäroperation gab es 61 solcher Protest-Postings, im zweiten Monat 161 und im dritten Monat 458.
Die Dynamik derartiger Appelle in Telegram wurde sogar in der Grafik zusammengefasst:

Typischerweise sieht ein Videoappell wie unten gezeigt aus: Soldaten sitzen vor der Kamera und jemand spricht über die Situation: dass die Einheit fälschlicherweise an die Front versetzt worden wäre, aber nicht genügend Waffen erhalten hätte, dass die Kommunikation mit dem Kommando gestört sei, dass den Soldaten mit Strafverfolgung gedroht werde, dass es viele Verwundete gebe usw.


Patruschew: Nationalsozialismus muss ausgerottet werden

Auszüge aus dem Interview mit dem Sekretär des russischen Sicherheitsrates Nikolai Patruschew zu zentralen Fragen der heutigen russischen Innen- und Außenpolitik:

Video: Renault geht buchstäblich weg

Das Markenzeichen des französischen Unternehmens wird vom Renault-Werk in Moskau Buchstabe für Buchstabe entfernt.


Obere Altersgrenze für Vertragssoldaten entfällt

Der russische Föderationsrat hat das Gesetz gebilligt, mit dem die obere Altersgrenze für den Abschluss des ersten Wehrdienstvertrags aufgehoben wird. Bis jetzt durften russische Bürger zwischen 18 und 40 Jahren ihren ersten Wehrdienstvertrag in Russland abschließen, während Ausländer zwischen 18 und 30 Jahren alt sein mussten, um ihren ersten Vertrag abzuschließen. Jetzt entfällt die obere Altersgrenze.

UPD 25.05.2022 14:10 MEZ
Ergänzung vom russischen Verteidigungsministerium: Die obere Altersgrenze für den ersten Wehrdienstvertrag bleibt doch bestehen: Man darf nicht älter als 50 Jahre alt sein.

DDR-Waffen für die Ukraine

Die ukrainischen Streitkräfte erhalten Waffen aus der DDR-Zeit. Zu diesem Ergebnis kamen jedenfalls die russischen Aufklärer bei der Inspektion verlassener Stellungen ukrainischer Kämpfer. Die Waffen dürften noch im März 1986 in der Deutschen Demokratischen Republik hergestellt worden sein.


Russische Staatsbürgerschaft für Saporoschje und Cherson

Putin hat ein Dekret über ein vereinfachtes Verfahren zum Erwerb der russischen Staatsbürgerschaft für Bewohner der ukrainischen Regionen Saporoschje und Cherson unterzeichnet.

Video: Humanitäre Hilfe zum Verkauf

Die Einwohner vom ukrainischen Charkow haben in einem Supermarkt erneut polnische Konserven gefunden, die eigentlich für kostenlose humanitäre Hilfe bestimmt waren.


US-Verband russischer Landsleute aufgelöst

Der Verband russischer Landsleute in den USA wurde vom FBI endgültig vernichtet. Personen, die mit der Struktur in Verbindung standen, wurden bedroht und mussten nach Russland ausreisen. Dies erklärte Jewgenij Primakow, Leiter der russischen Föderalen Agentur für internationale humanitäre Zusammenarbeit:
"Man brach nachts in ihre Häuser ein, legte sie mit dem Gesicht nach unten auf den Boden, setzte Plastikhandschellen ein. Die Verbandsmitglieder wurden vom FBI verhört und gefragt, warum sie mit der russischen Botschaft in Kontakt stehen, ob sie Geld genommen haben, an wen sie Informationen weitergegeben haben... Die Mitbürger, die es konnten, sind dort weggegangen und befinden sich jetzt in Russland."
Primakow fügte hinzu, dass auch einige US-Bürger, Deutsche und Christen aus dem Nahen Osten nach Russland ziehen wollen:
"Auch die US-Amerikaner, die die Nase voll haben von 'Elternteil eins - Elternteil zwei', Black Lives Matter usw. - sie sehen Russland als potenzielle Zuflucht."

Seetransport von ukrainischem Getreide nicht unbedenklich

Die Bildung westlicher Koalitionen zur Eskortierung von Schiffen mit ukrainischem Getreide könnte die Lage in der Schwarzmeerregion ernsthaft verschärfen, warnt das russische Außenministerium.

Militärische Produktion in Saporoschje zerstört

Russisches Verteidigungsministerium: Luft- und See-Raketen haben in Saporoschje Produktionsstätten des Werks 'Motor Sitsch' zerstört, die Motoren für ukrainische Kampfflugzeuge, darunter auch Drohnen, herstellten.

Mariupoler Hafen wieder in Betrieb

Russisches Verteidigungsministerium: Hafen von Mariupol nimmt nach Entminung und Entmilitarisierung täglichen Betrieb auf.

Schon wieder Hilfe für Region Charkow

Die russische Armee hat im Rahmen einer speziellen Militäroperation bereits ca. 70 Tonnen humanitäre Hilfe an Zivilisten in der Region Charkow geliefert.