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Freitag, 12. November 2021

Zwei russische Fallschirmjäger tot

Zwei russische Fallschirmjäger kamen bei einer Übung in Weißrussland ums Leben. Ein starker Windstoß beschädigte die Fallschirme. Einer der Fallschirmspringer versuchte, den anderen mit seinem Reservefallschirm zu retten, aber die Höhe war bereits zu klein. -- Russisches Verteidigungsministerium

Gesetzentwürfe über QR-Codes

Der Staatsduma wurden Gesetzentwürfe über QR-Codes in Verkehrsmitteln, Nichtlebensmittelgeschäften, Restaurants, kulturellen Einrichtungen und bei öffentlichen Veranstaltungen vorgelegt. QR-Codes braucht man demnach in Apotheken, Lebensmittelgeschäften und Bedarfsartikelläden nicht vorzuzeigen.
Bis zum 1. Februar wird es zusätzlich zum QR-Code in Geschäften, Restaurants und bei öffentlichen Veranstaltungen möglich sein, einen negativen PCR-Test oder ein ärztliches Attest vorzulegen, danach nur noch ein ärztliches Attest. Das Gesetz soll bis zum 1. Juni 2022 in Kraft bleiben.

Jährliche Inflationsrate in Russland

Jährliche Inflationsrate in Russland steigt im Oktober auf 8,13%. -- Zentralbank

Russische Luftlandetruppen in Weißrussland

Russische Luftlandetruppen haben eine praktische Landung in Weißrussland geübt, Übungsziele sind vollständig erreicht worden. -- Russisches Verteidigungsministerium


Chinesen in Chabarowsk

Chinesische Arbeiter protestierten in der russischen Region Chabarowsk. Diese Mitarbeiter einer Ölraffinerie forderten ihre Rückkehr nach Hause, da sie angeblich seit drei Monaten keinen Lohn mehr erhalten haben. Die Chinesen gingen mit Transparenten mit der Aufschrift "Zurück nach China" und "Wir brauchen Hilfe" auf die Straße, bevor die Polizei die Kundgebung auflöste.
Die Vertragsfirma behauptet, dass sie den chinesischen Arbeitern nichts schuldet: sie würden kostenloses Essen und Unterkunft erhalten, bekämen zehntausend Rubel (ca. 120 Euro) im Monat und müssen nicht einmal zur Arbeit gehen.

Chinesen in Chabarowsk

Amtsmissbrauch

Polizeibeamte in der russischen Region Uljanowsk baten eine Frau, wildes Cannabis zu pflücken, woraufhin gegen sie ein Strafverfahren wegen der Ernte von Cannabis eingeleitet wurde. Nun wurde ein Strafverfahren gegen diese Polizeibeamten wegen Amtsmissbrauchs eingeleitet.

Erklärung des weißrussischen Verteidigungsministeriums

Polen und andere NATO-Länder, die an Weißrussland grenzen und ihre Militärpräsenz in der Nähe der Landesgrenzen ausbauen, wollen einen Konflikt auslösen, indem sie Europa in diesen hineinziehen. -- Erklärung des weißrussischen Verteidigungsministeriums

Russische und weißrussische Fallschirmjäger

Russische und weißrussische Fallschirmjäger landeten auf dem Übungsplatz Gozhsky in der Region Grodno -- Weißrussisches Verteidigungsministerium

Hohe Antikörpertiter des Präsidenten

Russischer Präsident Wladimir Putin weist nach Covid-Impfung weiterhin hohe Antikörpertiter auf, Präsident lässt sich auf Anraten der Ärzte erneut impfen. -- Kremlsprecher

QR-Codes: Mögliche Folgen für den Handel

Die Besucherzahlen in russischen Einkaufszentren könnten aufgrund der Einführung von QR-Codes, die die Immunität gegen das Coronavirus bestätigen, um 50-60 % zurückgehen, deren Einnahmen könnten um bis zu 50 % sinken.

Zunahme des illegalen QR-Codes-Handels erwartet

Die Verwendung von QR-Codes an öffentlichen Plätzen, in Zügen und Flugzeugen in Russland könnte zu einer Zunahme des illegalen Online-Handels mit diesen Codes führen. Nach Angaben des Cybersicherheitsunternehmens Group-IB haben Experten bereits mehr als 3.000 Angebote entdeckt.

Avtovaz stellt Produktion ein

Russischer Autohersteller AvtoVAZ stellt Produktion wegen fehlender elektronischer Komponenten vollständig ein.

Polen verstießt gegen internationale Normen

Russland betrachtet Polens Vorgehen an der Grenze zu Belarus als Verstoß gegen internationale Normen. Nach Ansicht des stellvertretenden Ständigen Vertreters Russlands bei der UNO Dmitrij Poljanski muss Moskau im Rahmen seiner Bündnisverpflichtungen mit Minsk auf die Aufrüstung Warschaus entlang der Grenze reagieren. Der Diplomat stellte fest, dass Russland viele Fragen zur Migrantenkrise an der weißrussisch-polnischen Grenze an EU-Länder zu stellen hat.

Datenleck: Gefälschte Impfzertifikate im Darknet

Die Daten von Käufern gefälschter Impfzertifikate werden im Darknet zum Verkauf angeboten. Die Datenbanken enthalten persönliche Informationen von mehr als 500.000 Personen - bisher nur aus der Region Moskau. Eine Datenbank mit 1.000 Zeilen soll 120 Dollar kosten. Sie sollte Passdaten, Krankenversicherungsnummer, Telefonnummer sowie Wohnort und Informationen über das Datum des Zertifikats enthalten.
Nach Ansicht von Experten wurden die Dienste zum Verkauf gefälschter Zertifikate auch deswegen eingerichtet, um die Nutzer später zu erpressen. "Angesichts der Tatsache, dass die Verantwortung für die Verwendung gefälschter QR-Codes zu einer strafrechtlichen Verantwortung ausgeweitet werden könnte, könnte dies eine neue Goldmine für Betrüger werden", erklärt der Gründer des Darknet Data Leakage Intelligence Service DLBI.