russland nachrichten aktuell

Dienstag, 23. August 2022

Luftabwehrsysteme über Sewastopol im Einsatz

Luftabwehrsysteme sind in der Nähe von Kap Chersones in Sewastopol auf der Halbinsel Krim im Einsatz. "Über dem Meer in der Nähe von Kap Chersones schießen die Luftabwehrsysteme weiterhin Drohnen ab. Es gibt keinen Grund zur Sorge", schreibt Gouverneur von Sewastopol Michail Raswosschajew in seinem Telegrammkanal.

Moskau beschuldigt UNO

Moskau bedauert zutiefst, dass eine IAEO-Mission zum KKW Saporoschje aufgrund eines "unfairen Spiels" des UN-Sekretariats immer noch nicht stattgefunden hat, so das russische Außenministerium.

Messer gegen Flagge

Eine ukrainische Frau, die russische Touristen beim Feiern des Nationalfeiertags mit einem Messer angegriffen hat, wurde in Zypern festgenommen. Der Vorfall ereignete sich gestern in Larnaca. Es gab keine Informationen über Verletzte.


Umfrage: Russen gegen westliche Zivilisation

Laut der Umfrage des russischen Zentrums für Meinungsforschung hat sich die Zahl der Russen, die glauben, dass westliche Zivilisation, Demokratie und Kultur "zerstörerisch und schädlich für Russland" seien, seit 2000 mehr als verdoppelt. Im Jahr 2000 stimmten 10 Prozent der Befragten zu, dass die westliche Demokratie und Zivilisation für die Russen schädigend sind. Jetzt ist der Anteil der Befragten, die diese Ansicht teilen, auf 26 Prozent gestiegen. Die westliche Zivilisation und Kultur wird von 33 % der Befragten (25 % im Jahr 2000) als ungeeignet für Russland angesehen. Die Zahl der Russen, die sie für nützlich halten, ist in 22 Jahren von 55 % auf 30 % zurückgegangen.

Lettland: Vorerst keine Erschiessungen

In Lettland hat man mit Unterschriftensammlung begonnen, um Personen, die loyal zu Russland stehen, des Landes zu verweisen. Eine solche Petition erschien auf dem Portal der öffentlichen Initiativen.

Zentrum der Stadt Donezk beschossen

Im Donezker Stadtteil Woroschilowskij wurde ein Volltreffer auf ein Wohnhaus verzeichnet, wie der Bürgermeister der Stadt mitteilte. Ein Video des Beschusses wird in sozialen Netzwerken veröffentlicht.



Kasachstan: Diplomatischer Protest

Der ukrainische Botschafter Pjort Wrubljowskij wurde ins kasachische Außenministerium vorgeladen, wo gegen seine Äußerungen über die Russen protestiert wurde, wie der Pressedienst des kasachischen Außenministeriums mitteilte. Dem ukrainischen Botschafter wurde mitgeteilt, "dass derartige Äußerungen inakzeptabel und mit der Tätigkeit des Botschafters unvereinbar" seien."

Finnischer Präsident über Beziehungen zu Russland

Der finnische Präsident Sauli Niinistö meint, die Beziehungen zu Russland seien fast völlig zertrümmert, das Vertrauen wegen der Militäroperation Russlands in der Ukraine sei verloren gegangen.

Folgenreich: Ohne Maske im Bus

Das Verkehrsministerium der russischen Teilrepublik Burjatien informiert:
"Ab dem 24. August werden mobile Teams, die sich aus Mitarbeitern des Verkehrsministeriums sowie Polizeiinspektoren zusammensetzen, die Einhaltung der Maskenregelung in Linienbussen kontrollieren. Eine festgestellte unsachgemäße Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung wird zum Präventivgespräch führen. Wird die Maske nicht getragen, wird eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erstellt."
Die Nichteinhaltung der Maskenregelung in öffentlichen Verkehrsmitteln wird mit einem Bußgeld zwischen 500 und 1.500 Rubel geahndet.

Ausländische Studenten in Russland: Kaum Auswirkungen

Der Konflikt in der Ukraine hat sich kaum auf den Wunsch von Ausländern ausgewirkt, sich an russischen Hochschulen zu studieren. Die Zahl der Bewerber aus EU-Ländern ist allerdings deutlich zurückgegangen. Die meisten Anträge kamen von Bewerbern aus den Donbass-Republiken und der Ukraine, aber auch aus Weißrussland, Kasachstan, Usbekistan, China und Vietnam. Die Ausbildung ausländischer Studenten an russischen Bildungseinrichtungen ist sowohl auf kostenpflichtiger als auch auf kostenloser Basis im Rahmen der staatlichen Quote möglich.

Appell des tschetschenischen Chefs

Der tschetschenische Regierungschef Ramsan Kadyrow rief die Einwohner Tschetscheniens auf, sich an einer neuen Impfkampagne gegen das Coronavirus zu beteiligen, da die kollektive Immunität von 70 auf 10 % gesunken ist.
"Ich appelliere an alle Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv an der neuen Impfkampagne zu beteiligen. Nur so kann man sich und andere vor einer Coronavirus-Infektion und deren negativen Folgen schützen."

Ungarn und Österreich: Keine Waffen für die Ukraine

Nur zwei Länder der Europäischen Union - Ungarn und Österreich - haben sich geweigert, der Ukraine im Rahmen der derzeitigen russischen Invasion mit Waffen zu helfen. Dies sagte der ukrainische Außenminister Dmitrij Kuleba in einem Interview, das am Montag im landesweiten TV-Marathon ausgestrahlt wurde, so ukrainische Medien.