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Dienstag, 31. Mai 2022

Russische Staatsbürgerschaft für Waisenkinder

Das russische Innenministerium hat damit begonnen, Waisenkindern aus der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie aus der Ukraine in einem vereinfachten Verfahren die russische Staatsbürgerschaft zu verleihen.

Russland gegen Tor-Browser

Die zuständige russische Aufsichtsbehörde hat Google aufgefordert, die Tor-Browser-Anwendung aus Google Play zu entfernen. Nach der Entscheidung des Gerichts sind die Informationen im Tor-Browser und die Software selbst in Russland verboten: Die Anwendung würde den Zugang zu verbotenen Inhalten ermöglichen und die Begehung von Straftaten erleichtern.

Shell Energy Europe gegen Gas für Rubel

Shell Energy Europe hat Gazprom Export mitgeteilt, dass es für die Gaslieferungen im Rahmen des Vertrags nicht in Rubel zahlen wird. Die russischen Gaslieferungen von Shell Energy Europe werden ab dem 1. Juni eingestellt, da die Zahlungen für Mai-Lieferungen ausbleiben.

Soldaten zweiter Klasse?

Die gefangengenommenen Soldaten der regulären ukrainischen Armee fordern, dass Selenskij seine Pflichten nicht länger vernachlässigt und ihnen hilft, zu ihren Familien zurückzukehren:
"Seit mehr als einem Monat sind wir hier und niemand kümmert sich um uns. Alle machen sich nur Sorgen um das Asow-Regiment. Aus irgendeinem Grund bittet niemand alle Präsidenten Europas, den Papst und Ilon Musk, unseren Austausch zu ermöglichen. Aber auch wir haben Familien und Kinder, die uns sehr brauchen... Als wir gebraucht wurden, haben wir unsere Pflicht ehrlich erfüllt, wir waren ein "menschliches Schutzschild". Warum sind wir jetzt einfach vergessen und niemand denkt mehr an uns?".


Medwedew: Sie hassen uns doch alle

Dmitrij Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, übt sich ein bisschen im Formulieren notorischer Tatsachen zum Thema Sanktionen gegen Russland: "Sie hassen uns alle! Diese Entscheidungen beruhen auf dem Hass auf Russland - auf die Russen, auf alle Einwohner Russlands. Es gibt Hass auf unsere Kultur. Daher kommt die Annullierung von Tolstoi, Tschechow, Tschaikowsky und Schostakowitsch. Daher kommt auch der Hass auf unsere Religion. Daher auch der Wunsch, die russisch-orthodoxe Kirche zu zerschlagen und ihren Patriarchen zu sanktionieren. Und das ist praktisch schon immer so gewesen".

Zahlreiche Leichen ukrainischer Kämpfer in Asowstal entdeckt

Auf dem Territorium von Asowstal wurde ein Lieferwagen mit den Leichen ukrainischer Kämpfer gefunden, so das russische Verteidigungsministerium:
In dem Fahrzeug mit dem abgeschalteten Kühlsystem befinden sich 152 Leichen. Unter ihnen wurden vier Minen gefunden, die die Überreste von Kämpfern der ukrainischen Armee zerstören sollten. Die Ergebnisse der Verhöre der gefangenen Asow-Kämpfer haben ergeben, dass die Verminung der Leichen auf direkten Befehl aus Kiew erfolgte. Ziel der Provokation ist es, Russland zu beschuldigen, die sterblichen Überreste der Leichen absichtlich zu vernichten und ihre Überführung an die Angehörigen zu verhindern, um das politische "Ansehen" des Kiewer Regimes und von Selenskij persönlich zu retten.

Weißrussland: Bankkarten-Störung

In Weißrussland kommt es zu einer massiven Störung des Funktionierens von Bankkarten. Es treten Probleme beim Bezahlen mit Karten an Terminals und online sowie beim Abheben von Bargeld auf. Das Rechenzentrum der nationalen Bank meldet, dass der Software- und Hardwarekomplex teilweise nicht funktionsfähig ist.

Frau aus Odessa gegen Nazis

Das Video zeigt eine mutige ältere Frau in Odessa, die die ukrainischen Nazi-Kämpfer mit den Worten aufhält: "Hier haben wir Russland, die Russische Föderation!" Die Militanten sind schockiert über diese Aussage, lachen verwirrt und verlangen, den ukrainischen Sicherheitsdienst anzurufen. Der Frau scheint das egal zu sein, sie wirft den Kämpfern vor, sie seien hier fremd und hätten in Odessa nichts zu suchen.


Sberbank ohne SWIFT

Der Abkopplung der Sberbank, der größten Bank Russlands, von SWIFT wird keine nennenswerten Auswirkungen auf die Bank haben, da die schwersten Sanktionen bereits verhängt wurden, so der Pressedienst des Finanzinstituts:
"Die Sberbank arbeitet wie gewohnt. Die wichtigsten Einschränkungen sind bereits in Kraft. Die Abkopplung von SWIFT ändert nichts an der derzeitigen Situation im internationalen Zahlungsverkehr. Inländische Transaktionen sind nicht von SWIFT abhängig und werden von der Bank im Standardmodus durchgeführt".

Sanktionen und russische Unternehmen

Die Sanktionen haben die überwiegende Mehrheit der russischen Unternehmen betroffen, von denen 77,4 % sich entweder bereits an die Beschränkungen angepasst haben oder hoffen, dies zu tun, während 11,7 % nicht in der Lage waren, sich anzupassen und gezwungen waren, ihre Geschäftstätigkeit teilweise oder ganz einzustellen. Dies geht aus dem "Monitoring der aktuellen Lage der Unternehmen in Russland" hervor, das vom Büro des Ombudsmanns für den Schutz der Rechte russischer Unternehmer durchgeführt wurde.

Sechs Grenzbeamte tot

Sechs Grenzschützer, die bei einem Gefecht mit ukrainischen Diversanten ums Leben kamen, werden heute in der Region Brjansk mit allen Ehren beigesetzt. Das Gefecht in der Nähe des Grenzkontrollpunkts Sjornowo an der Grenze zur Ukraine dauerte am 27. Mai 2022 von 3 Uhr morgens bis 6 Uhr morgens. Zunächst meldeten die Anwohner vier Tote, doch später wurde bekannt, dass die Zahl der Todesopfer auf sechs angestiegen war.

Meeresklima mildert Heimweh

Die Ferienzeit hat Bulgarien gezwungen, ukrainische Flüchtlinge ins Landesinnere zu bringen. Die Aktion ist jedoch gescheitert: Die Ukrainer wollen die Schwarzmeerküste nicht verlassen. Sofia hatte geplant, bis zum 1. Juni etwa 18.000 Flüchtlinge in verschiedene Regionen zu schicken, aber die Züge fahren leer. So kamen nach Angaben der bulgarischen Behörden beispielsweise 5 von 250 Personen zum Bahnhof in der Ferienstadt Varna und 57 von 300 in Burgas.

Montag, 30. Mai 2022

Raketeneinschlag hautnah

Eine Rakete schlug in der Nähe ein, als der Journalist ein Interview mit einer Frau aus Sewerodonezk in der Republik Lugansk führte. Glücklicherweise gab es diesmal keine Verletzten.


Dänemark und Niederlande gegen Rubelgas

Dänemark und die Niederlande werden sich in die Liste der Länder einreihen, die kein russisches Gas mehr erhalten, weil sie sich weigern, es in Rubel zu bezahlen. Die Lieferungen im Rahmen von Verträgen mit dem dänischen Energieunternehmen Ørsted und dem niederländischen Gashändler GasTerra können ab dem 31. Mai eingestellt werden. So hat die Einführung des neuen Zahlungssystems dazu geführt, dass fünf EU-Länder russisches Gas abgelehnt haben, wodurch sich der Vertragsbestand von Gazprom um rund 26,5 Mrd. m3 pro Jahr oder 13 % verringert hat.

Kürflug russischer Militärhubschrauber

Der Kürflug russischer Militärhubschrauber im Donbass zur Freude der Einheimischen.


Glücksfall in Donezk

Ein Auto in Donezk blieb unversehrt, nachdem es von einer Smerch-Raketenkassette getroffen worden war. Es traf das Reserverad, das am Heck des Wagens befestigt ist, und durchschnitt es. Durch einen glücklichen Zufall wurde niemand verletzt und das Fahrzeug selbst blieb unbeschädigt.


Ohne Ukrainisch keine UNO-Hilfe

In der westukrainischen Stadt Lwow schikanieren einheimische Ukrainer russischsprachige Flüchtlinge aus der Ostukraine, indem sie ihnen die humanitäre Hilfe der UNO verweigern, weil die Flüchtlinge auf Russisch um Hilfe bitten.


Freundschaftsrabatt für Gas: 92%

Im nächsten Winter könnten die Gaspreise in Europa auf 5.000 US-Dollar pro Tausend Kubikmeter steigen, meinte der serbische Präsident Aleksander Vucic zu den Gesprächen mit dem russischen Staatschef Putin. Vucic teilte ferner mit, dass sich die Parteien bei den Gesprächen auf einen neuen Dreijahresvertrag über russische Gaslieferungen an Serbien geeinigt hätten: Serbien wird demnach rund 400 $ pro 1.000 m³ zahlen.

Terroranschlag in Melitopol

Bei einem Terroranschlag in Melitopol (ukrainische Stadt unter russischer Kontrolle) wurde ein Sprengsatz in einer Straßenluke platziert; die Explosion erfolgte, als ein Auto mit Freiwilligen vorbeifuhr.  Nach vorläufigen Angaben wurden drei Menschen verletzt.


Umfrage: Russen für Militäroperation

Fast drei Viertel der russischen Bürger (72 Prozent) befürworten laut Umfrage die russische Militäroperation in der Ukraine.

Cherson liefert Getreide nach Russland

Die Region Cherson, die vom russischen Militär kontrolliert wird, hat mit dem Export von Getreide aus der letzten Ernte nach Russland begonnen, wie der stellvertretende Leiter der russsichen Militär- und Zivilverwaltung der Region Kirill Stremousow mitteilte: Die Region bereite sich jetzt auf die Ernte der Wintersaaten vor, die am 20. Juni beginnen werde. Außerdem diskutieren die regionalen Behörden von Cherson über die Lieferung von Sonnenblumenkernen für die Ölproduktion an lokale und russische Betriebe.

Eineinhalb Millionen ukrainische Flüchtlinge in Russland

Die Zahl der Flüchtlinge, die bis jetzt aus der Ukraine und dem Donbass nach Russland kamen, überstieg 1,55 Millionen.

Pariser Front der Ukraine

Ukrainische Elite-Wehrpflichtige in tadelloser körperlicher Verfassung an der ukrainischen Front... in Paris.


Massiver Beschuss von Donezk

Das ukrainische Militär bombardiert Donezk nun schon fast einen ganzen Tag lang gnadenlos. Im Laufe des vergangenen Tages wurden durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte vier Zivilisten getötet und 20 weitere verwundet, darunter auch Kinder.


Neue Millionenstädte in Russland

Nach Angaben des russischen Statistikamtes sind laut der letzten Volkszählung in Russland vier neue Millionenstädte entstanden: Krasnojarsk, Krasnodar, Perm und Woronesch.
Im Übrigen leben heute 147,2 Millionen Menschen in Russland. Zwischen 2010 und 2021 sind mehr als 5,4 Millionen Menschen für einen dauerhaften Aufenthalt ins Land gekommen und mehr als 3 Millionen haben Russland verlassen (ein Plus von mehr als 2,4 Millionen);

Sonntag, 29. Mai 2022

The Telegraph fasst zusammen

Die Entwicklung der russischen Militäroperation in der Ukraine lässt sich anhand der Schlagzeilen in der britischen Zeitung The Telegraph gut verfolgen:

24.02.2022
Wladimir Putin hat gerade den Fehler gemacht, der seine blutige Herrschaft beendet
(Vladimir Putin may just have made the error that ends his bloody rule)
Quelle: https://www.telegraph.co.uk/opinion/2022/02/24/vladimir-putin-may-just-have-made-error-ends-bloody-rule/


03.04.2022
Der Westen besiegt Russland mit seinen eigenen Waffen
(The West is beating Russia at its own game)
Quelle: https://www.telegraph.co.uk/news/2022/04/03/west-beating-russia-game/


21.04.2022
Putins Krieg war ein Fiasko. Es wird noch schlimmer werden
(Putin's war has been a fiasco. It's about to get worse)
Quelle: https://www.telegraph.co.uk/news/2022/04/21/putins-war-has-fiasco-get-worse/


05.05.2022
Gedemütigtes Russland steht vor einer epochemachenden Niederlage
(Humiliated Russia faces an epoch-defining defeat)
Quelle: https://www.telegraph.co.uk/news/2022/05/05/humiliated-russia-faces-epoch-defining-defeat/


12.05.2022
Der totale Sieg über Putin ist nicht billig zu haben
(Total victory over Putin cannot be bought cheap)
Quelle: https://www.telegraph.co.uk/news/2022/05/12/total-victory-putin-cannot-bought-cheap/


26.05.2022
Putin könnte vor einem schockierenden Triumph stehen
Putin could be about to pull off a shock triumph
Quelle: https://www.telegraph.co.uk/news/2022/05/26/putin-could-pull-shock-triumph/

Ukrainisches Arsenal in Kriwoj Rog vernichtet

Von der russischen Luftwaffe abgefeuerte hochpräzise Langstreckenraketen haben ein großes Arsenal der ukrainischen Streitkräfte auf dem Lagerplatz eines Unternehmens in Kriwoj Rog in der Region Dnepropetrowsk zerstört, so das russische Verteidigungsministerium.

Wiederbewaffnung in Aktion

Das ukrainische Militär trägt zunehmend amerikanische M4-Karabiner.


Erleuchtung bei Shinzo Abe

Die Haltung des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij zur NATO-Mitgliedschaft und seine Weigerung, den Konflikt im Donbass zu lösen, führten zum Beginn der russischen Spezialoperationen in der ehemaligen Sowjetrepublik, meint der ehemalige japanische Premierminister Shinzo Abe gegenüber dem Economist:
"Die russische Militäraktion hätte wahrscheinlich vermieden werden können, wenn man den ukrainischen Präsidenten hätte veranlassen können, auf den NATO-Beitritt zu verzichten sowie die Autonomie der beiden Enklaven im Osten der Ukraine zu gewähren".

Gazprom: Ukraine drosselt Gastransit

Gazprom liefert momentan 44,1 Mio. Kubikmeter Gas für Europa durch die Ukraine über die Gasmessstation Sudscha in der Zentralukraine. Ein Antrag auf Transit durch die Gasmessstation Sohranowka in der Ostukraine wurde von ukrainischer Seite erneut abgelehnt.

Samstag, 28. Mai 2022

Ehrenkorridor in Winnica

Heute wurde eine ganze Lkw-Ladung toter ukrainischer Armeesoldaten in die westukrainische Stadt Winnica gebracht. Das Ritual sieht vor, dass die Bevölkerung der Stadt sie im sog. Ehrenkorridor auf den Knien grüßt.


Tascheninhalt der Asow-Nazis

Jurij Sirovatko, Justizminister der Volksrepublik Donezk: Gefangene Asow-Nazis verfügen über große Geldbeträge in US-Dollar, Euro und Griwna sowie über Goldgegenstände, die alle mit Warenetiketten versehen sind. Dies ist wahrscheinlich der Grund, warum die Einwohner von Mariupol eine besondere Haltung gegenüber dem Asow-Bataillon haben.

Feierliche Wachablösung im Kreml

Die in diesem Jahr erste feierliche Ablösung der Fuß- und Reitergarde des Präsidentenregiments fand im Kreml statt.


Video: Wiener Taxifahrer gegen Flüchtlinge

Zwei arme ukrainische Flüchtlinge besetzten mit ihren Jeeps Taxiparkplätze in Wien. Als die ungehobelten Wiener Taxifahrer sie anpöbelten, setzten sich die verängstigten Ukrainer zur Wehr. Einem der Taxifahrer wurde der Kopf eingeschlagen. Ist die Erklärung zum Video so tolerant genug?


Neue Ascheausstöße auf Kamtschatka

Der Vulkan Besimjannij auf Kamtschatka stößt bereits seit mehreren Tagen Asche aus. Für die Region gilt eine Luftgefahr der Stufe Rot.


Riga: Kampf um Denkmal geht weiter

Die lettische Polizei hat zusätzliche Kräfte in den Siegespark in Riga entsandt, um eine Demonstration zur Verteidigung des Denkmals der Befreier zu verhindern. Die Russische Union Lettlands in Riga organisierte dort eine Demonstration gegen den Abriss des Denkmals der Befreier. Offizielle lettische Polizeiquellen berichten, dass zwei Teilnehmerinnen der nicht genehmigten Aktion wegen der "Verweigerung der Angabe ihrer persönlichen Daten" festgenommen wurden. Die Frauen wurden zur Identifizierung auf eine Polizeistation gebracht.


Neugierde wird strafbar

Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein Gesetz unterzeichnet, das Geldstrafen von bis zu 50.000 Rubel vorsieht, wenn Verbraucher gezwungen werden, persönliche Daten anzugeben. Dem Gesetz zufolge wird die Verweigerung des Abschlusses, der Erfüllung, der Änderung oder der Beendigung des Vertrages mit dem Verbraucher aufgrund seiner Weigerung, personenbezogene Daten zu übermitteln, mit einer Verwaltungsstrafe von 5 Tausend bis 10 Tausend Rubel für Behörden und von 30 Tausend bis 50 Tausend Rubel für juristische Personen belegt. Zu den Ausnahmen gehören Fälle, in denen die Bereitstellung personenbezogener Daten aufgrund von föderalen Gesetzen vorgeschrieben ist oder in direktem Zusammenhang mit der Erfüllung des Vertrags mit dem Verbraucher steht. Das Dokument tritt am 1. September 2022 in Kraft.

Freitag, 27. Mai 2022

Botschaft: Lied als Schutzwaffe

Die russische Botschaft in Estland reagiert auf die pro-ukrainische Kundgebung mit dem Abspielen von Liedern des großen sowjetisch-estnischen Sängers Georg Karlowitsch Ots.


In dem Video ist übrigens Georg Ots zu hören, wie er das fantastische Lied der sowjetischen Kosmonauten "Vierzehn Minuten bis zum Start" singt:
"Ich weiß, meine Freunde, die Raketenkarawanen werden uns von Stern zu Stern vorwärts bringen! Und auf den staubigen Pfaden ferner Planeten werden unsere Fußabdrücke bleiben!"

Russischer Finanzminister: Gas gegen toxische Bonbonhüllen

Der russische Finanzminister Anton Siluanow hat während seiner Vorlesung Dollar und Euro als "toxische Bonbonhüllen" bezeichnet:
"Die amerikanischen und europäischen Währungen sind Gift für uns. Was sollen wir damit anfangen? Wozu brauchen wir sie, diese Währungen? Wir verkaufen also unser eigenes Wohlergehen in Form von Gas und erhalten dafür Bonbonhüllen, toxische Bonbonhüllen. Wozu brauchen wir sie?"

Russisches Verteidigungsministerium: Pocken als US-Kriegsmittel

Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, in ukrainischen Biolabors sei Lehrmaterial von US-amerikanischen Ausbildern gefunden worden, mit dessen Hilfe ukrainische Spezialisten in Notfallmaßnahmen bei einem Pockenausbruch geschult wurden:
Das Interesse des Pentagons an dieser Infektion ist alles andere als zufällig: Die Rückkehr des Pockenerregers wäre eine globale Katastrophe für die gesamte Menschheit. Im Vergleich zu COVID-19 ist dieser Erreger genauso ansteckend, aber seine Sterblichkeitsrate ist zehnmal höher.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat das Pentagon das Pockenimpfprogramm bereits 2003 eingeführt und schreibt die entsprechende Impfung für alle Mitglieder des US-Militärs, US-Diplomaten und medizinisches Personal vor.
Dies ist ein Beweis dafür, dass die USA die Pocken als prioritäres pathogenes biologisches Mittel für den Kampfeinsatz betrachten, und die bestehenden Impfpräventionsmaßnahmen dem Schutz eigener US-Militärkontingente dienen, so das russische Verteidigungsministerium.
Gleichzeitig, so die russische Behörde, könnte das Fehlen angemessener Kontrollen in den USA dazu führen, dass der Erreger für terroristische Zwecke verwendet werden könnte: Von 2014 bis 2021 wurden in US-Labors wiederholt nicht registrierte Ampullen mit dem Virus gefunden.

Neuer Feind ukrainischer Nation

Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger (99) wurde in die ukrainische Datenbank Mirotworec (Friedensstifter) mit der gleichnamigen Website der Feinde der ukrainischen Nation als "Komplize bei Verbrechen gegen die Ukraine" aufgenommen.
Ihm wird vorgeworfen, auf dem Forum in Davos gesagt zu haben, die Ukraine dürfe nicht "ein Vorposten der einen Seite gegen die andere" sein. Er schlug außerdem vor, dass Kiew Zugeständnisse machen sollte, um die Friedensgespräche mit Russland wieder aufzunehmen, und warnte davor, dass eine Verlängerung der Militäraktionen zu einem "Krieg direkt gegen Russland" führen könnte.

Im Flug abgeschossene Waffen

Russische Luftabwehrkräfte schießen mit ausländischen Waffen beladenes Militärtransportflugzeug bei Odessa ab, so das russische Verteidigungsministerium.

Immer mehr Getreide in Russland

Russland könnte in diesem Jahr mehr als 37 Mio. Tonnen und im nächsten Jahr 50 Mio. Tonnen Getreide exportieren, wobei die Getreideexportquoten auch in der neuen Saison in Kraft bleiben, so der russische Landwirtschaftsminister Patruschew. Er bekräftigte auch, dass die russische Getreideernte 2022 die letztjährige Ernte deutlich übertreffen und sich dem Maximum nähern könnte. Die letzte Rekordernte gab es 2017 mit 135,539 Millionen Tonnen Getreide.

Riesenstau an russisch-georgischer Grenze

Seit mehreren Monaten gibt es an der russisch-georgischen Grenze einen kilometerlangen Stau aus Lastwagen. Auf beiden Seiten der Grenze gibt es Tausende von Autos, und die Wartezeit für ein Auto in der Warteschlange kann bis zu 30 Tagen betragen. Einer der Gründe dafür sind die Sanktionen: Die EU hat russischen und weißrussischen Spediteuren den Grenzübertritt untersagt, so dass die Transitrouten über Georgien und die Türkei für viele Lkw-Fahrer zu einer alternativlosen Option geworden sind.


Russische Vorwahl in der Ostukraine

Die Regionen Cherson und Saporoschje wechseln zur russischen Telefonvorwahl +7. Russische Mobilfunkbetreiber sind bereits in diese Regionen vorgedrungen. Interessanterweise werden in den Medienberichten nicht die Marken der russischen Betreiber genannt, sondern nur die Tarife. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass in der Ostukraine formale Zwischengesellschaften eingesetzt werden, um die Hauptakteure vor Sanktionen zu schützen.

Top-Hacker bald auf freiem Fuß?

Im Januar 2022 berichteten die Medien über die Zerschlagung der Hackergruppe REvil, die der russische Föderale Sicherheitsdienst im vergangenen Januar aufgrund eines Hinweises der US-Geheimdienste festgenommen hatte. Allerdings weigern sich die US-Behörden jetzt, weiter mit Russland zusammenzuarbeiten, was es praktisch unmöglich macht, die Verbrechen der Cyberkriminellen zu beweisen. Die Anwälte wollen nun diesen Umstand nutzen, um deren Freispruch vor Gericht zu erwirken.

Smog über ostsibirische Metropole

In Krasnojarsk wüten wieder Waldbrände und verursachen Dunst. Das Video zeigt die Folgen: Die Sicht auf den Straßen ist sehr schlecht. Den Anwohnern zufolge liegt ein merkwürdiger Geruch in der Luft.


Ukrainische Geheimwaffe

Ukrainisches Know-how: Ein praktisches Voodoo-Kit für den Kampf gegen Putin nebenbei.


Unterstützung aus China

Die Einwohner der chinesischen Stadt Heihe veranstalteten gestern für ihre Nachbarn aus der russischen Stadt Blagoweschtschensk eine Lichtshow: Am abendlichen Himmel über Heihe erschien eine Leuchtschrift: "Russland, wir sind mit dir!".


Donnerstag, 26. Mai 2022

Russland warnt den Westen

Russland, vertreten durch Außenminister Lawrow, warnt den Westen davor, an die Ukraine Waffen zu liefern, die russisches Gebiet erreichen könnten:
"Dies wäre ein ernsthafter Schritt in Richtung einer inakzeptablen Eskalation. Ich hoffe, dass die vernünftigen Menschen im Westen, von denen es noch so manche geben dürfte, dies verstehen".

Zaubersprüche gegen Putin

Die Ukrainerinnen bekämpfen Putin mit magischen Ritualen. Nach der Beschriftung auf dem Bildschirm zu urteilen, findet die Handlung in Georgien statt.


Europas letzte Hoffnung auf Rettung

Twitter-Account des ukrainischen Verteidigungsministeriums läutet Sturm:
Nazi-Praktiken 80 Jahre später. Russland stiehlt Getreide aus dem besetzten Süden der Ukraine und Metall aus Mariupol. Der Killerstaat hat ähnliche Pläne für den Rest Europas. Nur die ukrainische Armee wird die Plünderung und den Massenmord stoppen.
Quelle

Zwei Nachrichten aus Italien

Zwei Nachrichten, die heute praktisch zur gleichen Zeit in russischen Massenmedien veröffentlicht wurden:

1. Auf Initiative der italienischen Seite führte Wladimir Putin ein Telefongespräch mit Mario Draghi, dem Vorsitzenden des Ministerrats der Italienischen Republik. Sie erörterten die Bemühungen um ein friedliches Leben in den befreiten Städten des Donbass. Der russische Präsident betonte, dass Russland bereit sei, einen Beitrag zur Überwindung der Nahrungsmittelkrise zu leisten, wenn die Sanktionen aufgehoben würden.

2. Der italienische Staatspräsident Sergio Mattarella hat dem russischen Ministerpräsidenten Michail Mischustin und dem Leiter des Ministeriums für Industrie und Handel Denis Manturow per Dekret staatliche Auszeichnungen aberkannt: Beide waren bis jetzt Ritter des Großkreuzes des Ordens des Sterns von Italien. Mattarella entzog den russischen Beamten ihre italienischen Auszeichnungen mit der Formulierung "wegen Unwürdigkeit".

Lukaschenko: Kriegsbedingungen ohne Krieg

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko befiehlt seiner Armee, ein Einsatzkommando in südlicher - ukrainischer - Richtung zu bilden:
"Leider hat sich <...> eine neue Front aufgetan, die wir nicht ignorieren können. <...> Wir müssen dort die Rotation durchführen, das ist meine strikte Forderung, und unser Militär dort trainieren. Es sind bereits Kriegsbedingungen, aber vorläufig noch ohne Krieg".

Ukrainespende als Nebenjob für jedermann

In einer polnischen Stadt erwischt ein Pole ukrainische Mädchen, die Geld sammeln, angeblich um der Ukraine zu helfen. Er verlangt offizielle Spendenbescheinigung, aber die Mädchen laufen davon. Das Gespräch endet wie gewohnt:
"Was heißt 'Auf Wiedersehen'? Das kann ich dir sagen, nicht du mir. Ich bin doch in meinem Land!"


Putin zur aktuellen Lage

Thesen aus der Rede von Wladimir Putin auf dem Eurasischen Forum:

  • Russland wird sich nicht aus der globalen Wirtschaftsarena zurückziehen. Man möchte uns verdrängen, aber das ist unmöglich.
  • Die Sanktionen treffen alle: Eine solche Inflation hat es in den Industrieländern seit 40 Jahren nicht mehr gegeben. Dies ist eine ernste Herausforderung für die Wirtschaft. Die Sanktionen machen Russland in mancher Hinsicht stärker.
  • Zum Blockieren von Russlands Vermögenswerten: Der Diebstahl von fremden Vermögenswerten hat noch nie etwas Gutes bewirkt, vor allem nicht für diejenigen, die den Diebstahl begehen.
  • Zum Rückzug ausländischer Unternehmen: Vielleicht ist es auch gut so. Wir werden ihre Nische einnehmen, für die Bevölkerung wird sich nichts ändern.
  • Importsubstitution ist kein Allheilmittel, und Russland wird dies auch nicht übermaessig vorantreiben. Es ist auch nicht schlimm, dass es uns nicht gelungen ist, alle Erzugnisse zu ersetzen.
  • Russland hat in den Bereichen, die die Souveränität eines Landes gewährleisten, alles Notwendige getan.
  • Für die Eurasische Wirtschaftsunion ist es wichtig, den Dialog über den Übergang von SWIFT zu ihren eigenen Lösungen zu beschleunigen.

Russische SIM-Karten in Cherson

Der Verkauf von russischen SIM-Karten hat in Cherson begonnen. Die Nachfrage ist groß, und es bilden sich bereits Schlangen. Diejenigen, die die Dienste russischer Mobilfunkbetreiber nutzen konnten, behaupten, die Qualität der Kommunikation und des Internets sei mehr als zufriedenstellend.


Zentrum für elektronische Aufklärung zerstört

In der südostukrainischen Region Nikolajew wurde ein ukrainisches Zentrum für elektronische Aufklärung zerstört, in dem sich 11 ukrainische Soldaten und 15 ausländische Ingenieure und Einsatzkräfte befanden.

Kreml: Moskau wartet

Moskau wartet darauf, dass Kiew die von Russland gestellten Forderungen akzeptiert und die tatsächliche Situation begreift, so der Kremlsprecher.

Weitere Kämpfer im Asowstal entdeckt

Weitere ukrainische Kämpfer wurden auf dem Asowstal-Gelände versteckt gefunden. Es gibt also immer noch keine hundertprozentige Garantie dafür, dass das Werk vollständig geräumt ist.

Kreml über Getreideblockade des Westens

Russland weist Anschuldigungen, es behindere Getreideexporte aus der Ukraine, kategorisch zurück. Es waren westliche Entscheidungen, die zur Blockade führten. Die westlichen Länder sollten die illegalen Beschlüsse, die Getreideexporte aus der Ukraine verhindern, aufheben, dann werden die Lieferungen wieder aufgenommen, so der Kreml-Sprecher.

Lukaschenkos Zukunftsvision

Weißrussland wird mit einem noch nie dagewesenen wirtschaftlichen, politischen und sogar militärischen Druck konfrontiert werden, so der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko.

Mariupol: Informationskomplexe in Einsatz

Wie der Pressedienst des russischen Katastrophenschutzministeriums mitteilt, werden in Mariupol drei mobile Informationskomplexe für die Öffentlichkeit eingesetzt:
"Seit fast drei Monaten befinden sich die Einwohner von Mariupol in einem Informationsvakuum, da die Stromversorgung unterbrochen ist. Zur Übermittlung von operativen Informationen setzten die russischen Rettungskräfte drei mobile Komplexe ein, um die Bevölkerung zu informieren. Einer dieser Komplexe hat einen festen Standort, während die beiden anderen in der Stadt herumfahren und jeweils zwei Stunden lang Nachrichten aus verschiedenen Stadtteilen von Mariupol ausstrahlen".


Sommerlicher Ausbau der Bahnverbindungen zur Krim

Die russische föderale Personenverkehrsgesellschaft plant, für den Sommer 2022 mindestens 250 zusätzliche Zugverbindungen nach Südrussland zu organisieren. Dies teilte der Pressedienst des Verkehrsministeriums am Donnerstag mit. Das Verkehrsministerium fügte hinzu, dass während der Ferienzeit etwa 2,3 Millionen Passagiere in Richtung Krim befördert werden sollen. Die Krim wird per Eisenbahn mit mehr als 30 Regionen der Russischen Föderation direkt verbunden sein.

Gouverneur: Schade ums Mercedes-Werk

Der Gouverneur des Moskauer Gebiets Andrej Worobjow betonte spürbare Folgen der Schließung des Mercedes-Benz-Werks in der Stadt Solnetschnogorsk:
"Ja, es gibt das Mercedes-Werk, das später als alle anderen seine Aktivitäten eingestellt hat und jetzt über weitere Schritte nachdenkt. Dies wäre für uns eine spürbare Schließung, da dort 1,5 Tausend Menschen beschäftigt sind. Auch das Unternehmen selbst ist ja erfolgreich. Es wäre schade, wenn das Werk auf Dauer geschlossen bleibt, aber mal schauen, wie es weiter geht.

Rückgang der Ölproduktion möglich

Russische Ölproduktion könnte von 524 Millionen Tonnen im Jahr 2021 auf 480-500 Millionen Tonnen im Jahr 2022 sinken, so der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Nowak:
"Nur einen Monat lang hatten wir einen Rückgang der Ölproduktion von etwas mehr als einer Million Barrel pro Tag, jetzt ist er nicht mehr so signifikant. Daher denke ich, dass es eine Erholung geben könnte. Im vergangenen Jahr haben wir 524 Millionen Tonnen Öl gefördert. In diesem Jahr könnten es 480-500 Millionen Tonnen sein. Aber das ist eine Annahme für den heutigen Tag; alles kann sich je nach Situation ändern".

Russen wechseln zu Bargeld

Nachdem Apple Pay und Google Pay in Russland abgeschaltet wurden, verwenden die Russen nicht nur Bankkarten, sondern zahlen auch aktiv mit Bargeld. 40 % der Besitzer von iOS-Smartphones und 35 % der Besitzer von Android-Smartphones haben zu Bargeld gewechselt. Der Anteil der Russen (nicht nur der Smartphone-Besitzer), die bar bezahlen, stieg nach der Veränderung der sozioökonomischen Lage um 5 Punkte auf 30 % und blieb im März und April auf diesem Niveau.

Im Kreis der Geschichte

Der Kreis der Geschichte hat sich geschlossen. So hat sich das Wappen von Cherson im Laufe der Geschichte der Stadt verändert.

Neues Wappen von Cherson

Mittwoch, 25. Mai 2022

USA: Zahlungen an russischen Haushalt erlaubt

Das US-Finanzministerium hat eine Genehmigung erteilt, die es US-amerikanischen Bürgern und Unternehmern erlaubt, bis zum 30. September 2022 in Russland Steuern zu zahlen.

Estnische Lösung für die Ukraine

Der estnische (EU) Verteidigungsminister Kalle Laanet glaubt eine Lösung für das ukrainische Problem gefunden zu haben. Man bräuchte nur die Russen aus der Ukraine zu verjagen und gut ist:
"Wenn alle westlichen Verbündeten sagen, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnen muss, dann stellt sich für mich die Frage: Warum ziehen wir ihn dann in die Länge? Ausreichende Ausbildung und Waffensysteme bereitstellen, damit es möglichst wenige oder gar keine zivilen Opfer gibt. Es ist also notwendig, diesen Krieg so schnell wie möglich zu beenden. Nicht durch Diplomatie. Die Russen müssen aus der Ukraine einfach rausgeschmissen werden".
Quelle

Deflation in Russland

Zum ersten Mal seit August 2021 verzeichnete Russland eine wöchentliche Deflation, also einen Preisrückgang. Dies geschah jedoch nach einem Höchststand im März, als die Preise im Rekordtempo stiegen.

Immer mehr Online-Appelle ukrainischer Soldaten

In den letzten Wochen hat das Genre der Videoappelle ukrainischer Soldaten und Kommandeure in Not an die politische Führung der Ukraine in den sozialen Netzwerken an Popularität gewonnen. Während in den ersten Wochen der Militäroperation vor allem vereinzelte Appelle von ukrainischen Soldaten, denen etwas fehlte, zu hören waren, hat die Gefangenschaft der Asow-Kämpfer einen massiven Trend ausgelöst. Zahlreiche ukrainische Einheiten, die von der ukrainischen Führung in einer schwierigen Situation ohne Unterstützung gelassen wurden, protestieren und beschweren sich nun im Internet regelmäßig. Im ersten Monat der Militäroperation gab es 61 solcher Protest-Postings, im zweiten Monat 161 und im dritten Monat 458.
Die Dynamik derartiger Appelle in Telegram wurde sogar in der Grafik zusammengefasst:

Typischerweise sieht ein Videoappell wie unten gezeigt aus: Soldaten sitzen vor der Kamera und jemand spricht über die Situation: dass die Einheit fälschlicherweise an die Front versetzt worden wäre, aber nicht genügend Waffen erhalten hätte, dass die Kommunikation mit dem Kommando gestört sei, dass den Soldaten mit Strafverfolgung gedroht werde, dass es viele Verwundete gebe usw.


Patruschew: Nationalsozialismus muss ausgerottet werden

Auszüge aus dem Interview mit dem Sekretär des russischen Sicherheitsrates Nikolai Patruschew zu zentralen Fragen der heutigen russischen Innen- und Außenpolitik:

Video: Renault geht buchstäblich weg

Das Markenzeichen des französischen Unternehmens wird vom Renault-Werk in Moskau Buchstabe für Buchstabe entfernt.


Obere Altersgrenze für Vertragssoldaten entfällt

Der russische Föderationsrat hat das Gesetz gebilligt, mit dem die obere Altersgrenze für den Abschluss des ersten Wehrdienstvertrags aufgehoben wird. Bis jetzt durften russische Bürger zwischen 18 und 40 Jahren ihren ersten Wehrdienstvertrag in Russland abschließen, während Ausländer zwischen 18 und 30 Jahren alt sein mussten, um ihren ersten Vertrag abzuschließen. Jetzt entfällt die obere Altersgrenze.

UPD 25.05.2022 14:10 MEZ
Ergänzung vom russischen Verteidigungsministerium: Die obere Altersgrenze für den ersten Wehrdienstvertrag bleibt doch bestehen: Man darf nicht älter als 50 Jahre alt sein.

DDR-Waffen für die Ukraine

Die ukrainischen Streitkräfte erhalten Waffen aus der DDR-Zeit. Zu diesem Ergebnis kamen jedenfalls die russischen Aufklärer bei der Inspektion verlassener Stellungen ukrainischer Kämpfer. Die Waffen dürften noch im März 1986 in der Deutschen Demokratischen Republik hergestellt worden sein.


Russische Staatsbürgerschaft für Saporoschje und Cherson

Putin hat ein Dekret über ein vereinfachtes Verfahren zum Erwerb der russischen Staatsbürgerschaft für Bewohner der ukrainischen Regionen Saporoschje und Cherson unterzeichnet.

Video: Humanitäre Hilfe zum Verkauf

Die Einwohner vom ukrainischen Charkow haben in einem Supermarkt erneut polnische Konserven gefunden, die eigentlich für kostenlose humanitäre Hilfe bestimmt waren.


US-Verband russischer Landsleute aufgelöst

Der Verband russischer Landsleute in den USA wurde vom FBI endgültig vernichtet. Personen, die mit der Struktur in Verbindung standen, wurden bedroht und mussten nach Russland ausreisen. Dies erklärte Jewgenij Primakow, Leiter der russischen Föderalen Agentur für internationale humanitäre Zusammenarbeit:
"Man brach nachts in ihre Häuser ein, legte sie mit dem Gesicht nach unten auf den Boden, setzte Plastikhandschellen ein. Die Verbandsmitglieder wurden vom FBI verhört und gefragt, warum sie mit der russischen Botschaft in Kontakt stehen, ob sie Geld genommen haben, an wen sie Informationen weitergegeben haben... Die Mitbürger, die es konnten, sind dort weggegangen und befinden sich jetzt in Russland."
Primakow fügte hinzu, dass auch einige US-Bürger, Deutsche und Christen aus dem Nahen Osten nach Russland ziehen wollen:
"Auch die US-Amerikaner, die die Nase voll haben von 'Elternteil eins - Elternteil zwei', Black Lives Matter usw. - sie sehen Russland als potenzielle Zuflucht."

Seetransport von ukrainischem Getreide nicht unbedenklich

Die Bildung westlicher Koalitionen zur Eskortierung von Schiffen mit ukrainischem Getreide könnte die Lage in der Schwarzmeerregion ernsthaft verschärfen, warnt das russische Außenministerium.

Militärische Produktion in Saporoschje zerstört

Russisches Verteidigungsministerium: Luft- und See-Raketen haben in Saporoschje Produktionsstätten des Werks 'Motor Sitsch' zerstört, die Motoren für ukrainische Kampfflugzeuge, darunter auch Drohnen, herstellten.

Mariupoler Hafen wieder in Betrieb

Russisches Verteidigungsministerium: Hafen von Mariupol nimmt nach Entminung und Entmilitarisierung täglichen Betrieb auf.

Schon wieder Hilfe für Region Charkow

Die russische Armee hat im Rahmen einer speziellen Militäroperation bereits ca. 70 Tonnen humanitäre Hilfe an Zivilisten in der Region Charkow geliefert.


Dienstag, 24. Mai 2022

Kriegszeit-Notstand in Ungarn

Bloomberg berichtet:
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat unmittelbar nach der Einsetzung seiner neuen Regierung den Kriegszeit-Notstand verhängt. Der Notstand, ein neues Instrument, dem das Parlament am Dienstag zugestimmt hat, wird um Mitternacht in Kraft treten und der Regierung "Handlungsspielraum und die Möglichkeit geben, sofort auf die Auswirkungen des Krieges in der benachbarten Ukraine zu reagieren", sagte Orban in einer Videobotschaft auf seiner Facebook-Seite. Die Regierung werde am Mittwoch ihre ersten Maßnahmen im Rahmen des Notstands bekannt geben, sagte er.

Kreml zum öffentlichen Rücktritt des russischen Diplomaten

Kreml zum Rücktritt des russischen Diplomaten Boris Bondarew, der bei der russischen Vertretung am UN-Sitz in Genf tätig war und das Vorgehen Russlands in der Ukraine öffentlich verurteilte:
"Herr Bondarew ist nicht mehr für uns, er ist eher gegen uns... Er verurteilt das Handeln der russischen Führung, das von fasten allen Bürgern Russlands unterstützt wird. Dieser Herr widerspricht also der allgemeinen konsolidierten Meinung unseres Landes".

Russische und chinesische Kampfflugzeuge über Südkorea

Russische und chinesische Kampfflugzeuge sind ohne vorherige Ankündigung in die südkoreanische Luftverteidigungszone eingedrungen, so PA Yonhap.

Alexej Nawalny: Neun Jahre hinter Gittern

Das Moskauer Stadtgericht hat jetzt die Verurteilung von Alexej Nawalny durch das Lefortowo-Gericht bestätigt. Zuvor hatte das Moskauer Gericht Lefortowo Nawalny wegen Veruntreuung von Spendengeldern und Beleidigung eines Richters zu neun Jahren strenger Haft und einer Geldstrafe von 1,2 Millionen Rubel verurteilt. Darüber hinaus wird Nawalny nach seiner Entlassung aus der Kolonie zu 1,5 Jahren eingeschränkter Freiheit verurteilt. Er wird nicht in der Lage sein, nachts sein Haus zu verlassen, an öffentlichen Veranstaltungen teilzunehmen usw. Erst nach Ablauf dieser Frist gilt die Strafe als vollständig verbüßt. Mit anderen Worten: Alexej Nawalny wird seine politischen Aktivitäten für mehr als 10 Jahre vergessen müssen.


Sinkende Schweinefleischpreise in Russland

In der vergangenen Woche lagen die durchschnittlichen Preise für lebende Schweine in der russischen Fleischindustrie um 20 % niedriger als im Vorjahr. Dazu trug unter anderem die Genehmigung für die zollfreie Einfuhr einer großen Lieferung von 100.000 Tonnen gefrorenem Schweinefleisch aus dem Ausland bei. Gleichzeitig halbierten sich die Ausfuhren der entsprechenden russischen Produkte. Die russischen Hersteller befürchten jedoch, dass der deutliche Rückgang der Inlandspreise ihre Rentabilität ernsthaft unter Druck setzen wird.

Fussball und Politik

Das Endspiel der Champions League wird mit einem Ball ausgetragen, auf dem das Wort "Frieden" in russischer (Мир) und englischer (Peace) Sprache steht. Ursprünglich sollte das Endspiel in St. Petersburg stattfinden, mit dem Wort "Piter" (Abkürzung für Sankt-Petersburg) auf dem Ball, aber wegen der Ereignisse in der Ukraine wurde das entscheidende Spiel ins Stade de France in einem Vorort von Paris verlegt.
Andererseits, heißt der "Frieden" auch auf Ukrainisch "Мир", also haben die bereits hergestellten Fußbälle vielleicht eine Chance, eine vorzeitige Entsorgung zu vermeiden.

Champions League

Ukrainer ahnen Böses

Die Teilnehmer des Davoser Forums versuchen, hinter den Kulissen über die Wiederaufnahme der Geschäfte mit Russland zu verhandeln, meint der ukrainische Präsidentenberater Michail Podoljak:
"Am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos wird über Möglichkeiten der Wiederaufnahme der Geschäfte mit Russland gesprochen. Der Westen versucht erneut zu verhandeln, während wir unsere besten Verteidiger [an der Front] verlieren".
Apropos, die russische Delegation nimmt in diesem Jahr eigentlich nicht am Forum in Davos teil.

Rekrutenjagd in Charkow

Im Internet ist ein Video aufgetaucht, auf dem zu sehen ist, wie Vertreter der ukrainischen Militärkommissariate junge Männer im wehrpflichtigen Alter vor einem der großen Supermärkte in Charkow (Off-Stimme nennt die genaue Adresse) abfangen und ihnen Vorladungen für den Einsatz an der Front aushändigen.


Eisgang in Nordostrussland

Im Norden der Region Krasnojarsk hat der Eisgang begonnen. In der Nähe von Dudinka kann man sehen, wie sich das Eis auf dem Jenissei bewegt.



Vulkan auf Kamtschatka stößt Asche aus

Den seismischen Daten zufolge stieß der Vulkan Besimjannij (= russ. "Namenloser") am Dienstag um 8:34 Uhr (Ortszeit) eine Aschesäule 5 km über dem Meeresspiegel aus. Der örtliche geophysikalische Dienst hat den Moment des Ascheauswurfs auf Video festgehalten. Die Aschewolke breitet sich nordwestlich des Vulkans aus.


Montag, 23. Mai 2022

Chinas Standpunkt in Davos

Nach der Rede des ukrainischen Präsidenten Selenskij auf dem internationalen Wirtschaftsforum in Davos weigerte sich die chinesische Delegation zu applaudieren und verließ schließlich den Saal. Dies teilte das Mitglied des US-Repräsentantenhauses Michael McCaul mit:
"Es gab Standing Ovations, mit Ausnahme der Delegation aus China, deren Mitglieder während der gesamten Ovationen saßen und dann gingen, nachdem ich dieses Foto gemacht hatte."

Lebendiges Ziel

Zurzeit sind die Kämpfe im Donbass um die Siedlung Liman besonders intensiv. Das beigefügte Video wurde vom dortigen Anwohner gedreht. Er fährt ziemlich kaltblütig aber auch leichtsinnig mit seinem Auto durch die Straßen und registriert gelegentlich Schüsse, die in seine Richtung abgegeben werden.


Ukraine: Hälfte des Winterweizens geht verloren

Infolge des militärischen Konflikts und des Verlusts der Kontrolle über einige Gebiete wird die Ukraine etwa 49 % ihres Winterweizens verlieren. Dies berichtete die Vertreterin der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) Wiktorija Michaltschuk.

Russland: Nötige Immunschicht gegen Affenpocken vorhanden

Sanitär- und Epidemiologiebehörde Russlands: Dank früherer Massenimpfungen gegen Pocken verfügt  Russland über die nötige Immunschicht, um die Ausbreitung von Affenpocken zu verhindern.

Lukaschenko hält sein Ohr am Boden

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko äusserte Putin gegenüber die Meinung, dass der Westen versuche, die Ukraine zu zerstückeln: "Wir sind besorgt darüber, dass sie - die Polen und die NATO - bereit sind, der Ukraine dermaßen zu 'helfen', dass die Westukraine wie vor 1939 abgetrennt wird... Dies ist ihre Strategie auch für West-Weißrussland. Aber wir halten unser Ohr am Boden".

Alexander Lukaschenko über Polen und NATO

Der immer aktuelle Gogol

Vor 187 Jahren gab der große russisch-ukrainische Schriftsteller Nikolaj Gogol dem Kosaken Taras Bulba, der Hauptfigur seiner gleichnamigen Erzählung, folgende Worte über die Ereignisse der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf dem Gebiet der heutigen Ukraine. Leider scheinen sie auch heute noch aktuell zu sein:
Ich weiß wohl: es sind bei uns jetzt vielfach üble Sitten im Schwang: viele fragen nur nach ihren Getreideschobern, ihren Heudiemen, ihren Roßherden und ihren Weinkellern; viele nehmen weiß der Kuckuck was für ketzerische Sitten an und schämen sich der Muttersprache; der Landsmann will nicht mit dem Landsmann reden; der Landsmann verkauft seinen Landsmann, wie einer ein seelenloses Tier auf dem Viehmarkt verkauft. Die Gnade eines fremden Königs – und war es bloß immer der König –, die Gnade jedes schäbigen polackischen Junkers, der ihnen seinen gelben Schuh in die Fresse haut, bedeutet solchen Kujonen mehr als die Bruderschaft. (Übersetzung von Korfiz Holm)


Reue eines Nazis-Kämpfers

Die Volksmiliz in Lugansk erlaubte einem ukrainischen Nazi-Häftling, seine Mutter zu treffen. Der Mann, der zuvor in Lugansk gelebt hatte, zog 2014 nach Saporoschje und dann nach Lwow. Nach Beginn der russischen Sonderoperation in der Ukraine wurde er zum Militär eingezogen und an die Front geschickt, wo er an der Beschießung der Bevölkerung von Donezk teilnahm.
Beim Treffen mit seiner Mutter entschuldigte sich der Ukrainer bei ihr für das Leid, das er verursacht hatte, und gestand, dass er sich selbst in seinen dunkelsten Träumen nicht vorstellen konnte, dass er mit einer Waffe in der Hand andere Menschen töten würde:
"Dass wir uns unter solchen Umständen treffen, hätte nicht passieren dürfen", sagte der Mann.


Lettland: Schleche Russen sind abzuschieben

Der lettische Abgeordnete Janis Dombrava hat offen erklärt, dass alle russischen Staatsbürger, die es sich erlauben, die russische Sonderoperation in der Ukraine zu unterstützen, das lettische Hoheitsgebiet zu verlassen haben. Wenn sie keinen russischen Pass haben, werden bald Regeln für deren Ausreise aufgestellt:
"Es gibt einen Teil der Gesellschaft, der nicht integriert werden kann, und der einzige Ausweg für diese Menschen ist die Abschiebung aus Lettland", sagte er.

Polen: Gasliefervertrag mit Russland gekündigt

Polen hat das 1993 unterzeichnete Gasliefervertrag mit Russland nun vorzeitig gekündigt. Gazprom hat die Gaslieferungen nach Polen bereits Ende April 2022 eingestellt, weil Warschau sich weigerte, in Rubel zu zahlen.

Video: Russland ohne McDonald's

In Russland hat der Abbau von McDonald's-Werbeanlagen begonnen.


Video: Ukrainisches Militär übernimmt Privateigentum

Video aus der Region Kiew. Die ukrainischen Bürger kehren in ihre Häuser im kriegsfreien Gebiet zurück. Dort finden sie jedoch ukrainische Soldaten vor, die ihre Häuser bereits besetzten und offenbar nicht die Absicht haben, sie zurückzugeben. Ein verzweifelter Anwohner beschuldigt die ukrainischen Soldaten, unbewaffnete Zivilisten zu bedrohen, und verspricht, dass die ganze Welt dieses Video sieht.


Türkei hat's eilig

Russland und die Türkei beginnen eine neue Phase der Verhandlungen über den Ersatz von Erzeugnissen der Produzenten, die Russland verlassen, durch türkische Marken.

Minenräumung in Asowstal

Pioniereinheiten der russischen Streitkräfte entdecken und räumen Minenfelder und Tretminenfallen auf dem Gelände des Asowstal-Werks in Mariupol. In den letzten zwei Tagen sind mehr als 100 Sprengsätze entschärft worden. Darüber hinaus arbeiten Pioniere in den Katakomben von Asowstal: Sie untersuchen die Räume auf versteckte Minen.


Waldbrand in Burjatien

In der russischen Teilrepublik Burjatien hat das Feuer 400 Hektar Wald vernichtet. Ersten Berichten zufolge wurde der Brand durch fahrlässigen Umgang mit Feuerquellen verursacht. Insgesamt sind 237 Personen an der Löschung beteiligt. Die Brandbekämpfung wird durch starke Windböen erschwert, dennoch konnte man das betroffene Waldgebiet lokalisieren.


Befreiung von Smartphone-Sucht

Im ersten Quartal dieses Jahres stiegen die Lieferungen von Tasten-Handys nach Russland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 43 % auf 3,5 Millionen Stück. Gleichzeitig sank der Absatz von Smartphones um 14 % auf 6,8 Millionen Stück. So wurden im ersten Quartal insgesamt 10,3 Millionen Tasten-Handys und Smartphones nach Russland geliefert, was dem Niveau des Vorjahres entspricht.

Sonntag, 22. Mai 2022

Angriff auf Priester in Region Lwow

Ein Priester der ukrainisch-orthodoxen Kirche in der westukrainischen Region Lwow wurde angegriffen und als "Agent Putins" bezeichnet.

Priester in Lwow angegriffen

Massenhafte Tanzdrehungen in Samara

In der russischen Stadt Samara wurde am heutigen Sonntag ein nationaler Rekord für die Anzahl der Volkstanzteilnehmer aufgestellt, die sich gleichzeitig im Tanz drehten. Insgesamt 484 Personen nahmen an Rekorddrehungen teil.


Polnischer Ministerpräsident über krankes Norwegen

Der polnische Ministerpräsident Morawiecki hat neulich gefordert, dass Norwegen seine Gewinne aus dem Öl- und Gasverkauf, die nach dem Anstieg der Energiepreise aufgrund der antirussischen Sanktionen höher geworden sind, mit anderen Ländern insbesondere mit der Ukraine teilen sollte:
"Sollen wir denn wirklich Norwegen gigantische Summen für Gas zahlen, vier- oder fünfmal mehr als noch vor einem Jahr? Das ist krank. Sie sollten diese überschüssigen Gewinne teilen. Das ist sonst nicht normal, das ist ungerecht. Das ist eine indirekte Ausbeutung des von Putin begonnenen Krieges".

Ukrainische Giftoma gegen Besatzer

Ein Artikel aus der ukrainischen Online-Zeitung "Dialog" (Quelle):
Titelzeile:
Oma in Mariupol vergiftete zwei Besatzer mit Piroggen - sie gingen in Zinksärgen nach Russland
Untertitel:
Die russischen Besatzer, die Mariupol eingenommen haben, werden von der Zivilbevölkerung mit vergifteten Lebensmitteln getötet.
Aus dem Text des Artikels:
Die russischen Besatzer in der Ukraine werden nicht nur vom ukrainischen Militär, sondern auch von der Zivilbevölkerung liquidiert. So fütterte eine Oma in Mariupol zwei Besatzer mit vergifteten Piroggen. Putins "unbesiegbare" Soldaten waren tot, ihre Leichen wurden nach Nordossetien verfrachtet.

Sofia im Trottelparadies

In britischen Zeitungen erschienen rührselige (!) Artikel über ein glückliches Zusammenfinden eines britischen Wachmanns und eines ukrainischen Flüchtlingsmädchens Sofia, was zur Zerstörung einer Familie mit zwei Kindern führte.
Die Kommentare in den russischen sozialen Medien sind von einer seltenen und erheiterten Einmütigkeit geprägt: "Nach der Reaktion der britischen Medien zu urteilen, sind die Ukrainerinnen direkt im Trottelparadies gelandet. Na dann, viel Spaß bei der Jagd!".


Missglückte Begegnung mit der Morgenröte

In der Stadt Tommot der russischen Teilrepublik Jakutien beschlossen vier Jugendliche, den Sonnenaufgang am Aladn-Fluss zu erleben und dabei Selfies zu machen. Sobald sie jedoch auf die Eisscholle kletterten, setzte sich diese in Bewegung, und die Jugendlichen konnten nicht mehr ans Ufer zurückkehren. Glücklicherweise kamen ihnen Rettungskräfte zu Hilfe, die innerhalb weniger Minuten nach dem Notruf an der Stelle eintrafen und unglückliche Romantiker ans Ufer brachten.


Deutsche Sicht auf Donbass?

Kontrastierende Fotos der Titelseite des deutschen Buches "111 Gründe, die Ukraine zu lieben" sowie der Seiten, die dem Donbass in demselben Buch gewidmet sind, erlangen in den russischen sozialen Netzwerken zweifelhafte Popularität. Vor dem Hintergrund eines lobenden Gesamtbildes des ukrainischen "schönsten Landes der Welt" wird der Donbass eher als eine Region von gehorchenden Sklaven und elenden Alkoholikern dargestellt.

Titelseite des Buchs 111 Gründe, die Ukraine zu lieben

Donbass im Buch 111 Gründe, die Ukraine zu lieben

Samstag, 21. Mai 2022

Wirbelsturm in Kasachstan

In der kasachischen Stadt Schymkent flog während eines Fußballspiels ein Dach ins Stadion.


Unterstützung für ukrainische Raumfahrtunternehmen

Die russische Raumfahrtagentur ist bereit, Raumfahrtunternehmen in den im Rahmen der russischen Sonderoperation befreiten Gebieten der Ukraine zu unterstützen, so der Chef der Agentur Dmitrij Rogosin.

Geschäfte mit Militäruniformen

In dem beiliegenden Video erklärt ein Soldat der ukrainischen Armee, das er und seine Mitkämpfer gezwungen sind, neue Militäruniformen mit ihrem eigenen Geld in einem Online-Shop zu kaufen:
"Es gibt keine Uniformen, die wir kostenlos bekommen, aber es gibt welche zu kaufen. Auf der Jacke steht: 'Eigentum der ukrainischen Streitkräfte, nicht zum Verkauf'. Wie kann das sein? Wann ist denn der ganze Wahnsinn endlich vorbei? Wann werdet ihr aufhören, uns abzuzocken?".


Infernales aus Wien

Es gibt (bekanntlich?) ein Segment der russischen Sprache, das die "Mat-Sprache" genannt wird. Dies ist die russische Vulgärsprache mit einem extrem hohen Anteil an Tabu-Wortschatz. Mit dem Beginn der Militäroperation in der Ukraine sind viele Videos aus der Ukraine im Internet aufgetaucht, die selbst die Russen richtig verblüfft haben, wie intensiv die Ukrainer diese obszöne Mat-Sprache verwenden, zumal der Gebrauch dieser Mat-Sprache oft als Zeichen der Besessenheit durch Dämonen angesehen wird. In dem beigefügten Video aus Wien singen die Ukrainer durchgehend in der Mat-Sprache. Für deutschsprachige Zuhörer ist das vielleicht nicht wirklich spürbar, aber für russische Muttersprachler ist es immer wieder eine ziemlich schockierende und durchaus infernale Erfahrung.

P.S.
Zum Inhalt des Rap-Lieds:
Man lobt Wladimir Selenskij ("Wowa"). Er sei der Einzige, der das Volk geeint habe und nun "sie" ausknipsen soll. Man habe für ihn gestimmt und sei nun bereit, ihm zu helfen, das Leben für ihn zu geben und eine Kugel in die Stirn zu bekommen.

Lichtshow in Tatarstan

In der Stadt Bolgar in der russischen Teilrepublik Tatarstan wurde anlässlich des 1.100. Jahrestages der Annahme des Islam durch die Wolga-Bulgaren eine Lichtshow veranstaltet.


Humanismus eines Kriegsgegners

Aus der Rede des russischen Oppositionellen Garry Kasparov auf der sog. "Zweiten Anti-Kriegs-Konferenz" in Vilnius:
Stellt euch mal vor, was passiert, wenn der Beschuss der Krim beginnt? Und das kommt ganz bestimmt. Die dortige Krim-Brücke wird der Zahl der Flüchtlinge, die fliehen werden, nicht standhalten können! Diese Schocktherapie ist die einzige Chance, den Menschen klar zu machen, dass man nicht am Krieg teilnehmen darf und anders leben muss. Ob wir diese Chance nutzen? Ich weiß es nicht, dies ist aber - ich wiederhole - die letzte historische Chance.

Getreidemarkt auf See

In der Nähe der rumänischen Stadt Sulina wurde direkt im Schwarzen Meer eine Warenbörse eingerichtet. Es wird mit einer Mangelware - ukrainischem Getreide - munter gehandelt. Die grünen Punkte auf der Karte sind Trockenfrachtschiffe, die Getreide auf der Donau transportieren und auf größere Schiffe umladen. Täglich kommen bis zu 100 Trockenladungsschiffe in dem Gebiet an.

Getreide aus der Ukraine im Schwarzen Meer

Freitag, 20. Mai 2022

Selenskijs Traum von neuer Mrija

In seiner heutigen Rede träumte der ukrainische Präsident Selenskij von 800 Millionen Dollar einem neuen Flugzeug Antonow An-225 "Mrija"("Mrija" = "Traum" auf Deutsch):
"Wir wollten es bauen und brauchten 800 Millionen Dollar. Ich wandte mich an den türkischen Präsidenten mit dem Vorschlag, eine neue Mrija zu bauen, aber wir konnten das Geld nicht aufbringen. In diesem Fall ist das jedoch keine Frage des Geldes, sondern eine Frage des Ehrgeizes. Es geht um das Ansehen unseres Staates und um all die großen Berufspiloten, die in diesem Krieg gefallen sind".

Russisches Verteidigungsministerium: Asowstal komplett befreit

Aus der Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums:
Das Gelände des Stahlwerks Asowstal in Mariupol, das seit dem 21. April dieses Jahres von ukrainischen Kämpfern der Nazigruppe Asow blockiert wurde, ist durch russische Streitkräfte vollständig befreit worden. Die unterirdischen Räumlichkeiten des Werks, in denen sich die Kämpfer versteckt hielten, wurden von den russischen Streitkräften vollständig unter Kontrolle gebracht. Insgesamt 2.439 Asow-Nazis und Angehörige der ukrainischen Streitkräfte, die das Werk blockiert hatten, haben seit dem 16. Mai im Rahmen der Operation ihre Waffen niedergelegt und sich ergeben. Die letzte heutige Gruppe bestand aus 531 Kämpfern.

Kein russischer Strom in Litauen

Wie der litauische Stromnetzbetreiber Litgrid mitteilt, wird der Import von russischem Strom nach Litauen ab dem 22. Mai eingestellt.

Folgen zweckfremder Gebäudenutzung

Russischer Raketenangriff wurde auf ein Kulturhaus in der Stadt Losowaja in der ukrainischen Region Charkow ausgeführt, da das Gebäude als Gefechtsstand der ukrainischen Armee sowie Waffendepot genutzt wurde.


Russische Experten über Affenpocken

Der Naturpockenimpfstoff wirkt auch gegen Affenpocken, von denen in Europa und den Vereinigten Staaten Fälle bekannt geworden sind, so das russische Zentrum für Virologie und Biotechnologie VECTOR: "Da alle Pockenviren eine sehr gute Kreuzimmunität aufweisen, funktionierte der gewöhnliche Impfstoff, mit dem Menschen gegen Pocken geimpft wurden, auch gegen Affenpocken".
Bisher wurden Pockenimpfstoffe in Russland nur an medizinisches Personal verabreicht, da das Risiko einer Einschleppung der Krankheit in das Land als gering geschätzt, und russische Experten momentan keine Gefahr einer Verschlimmerung der Situation sehen.

Neuer Name von McDonald's

Das russische Ministerium für Industrie und Handel hat auf seinem Telegram-Kanal eine Umfrage durchgeführt, in der nach einem neuen Namen für die ehemalige Restaurantkette McDonald's in Russland gefragt wurde. Es gingen mehr als 2 500 Antworten von Nutzern ein, von denen die erfolgreichsten wahrscheinlich von den neuen Eigentümern berücksichtigt werden. Am häufigsten wurden (soweit unübersetzt nachvollziehbar) Matrjoschka, Minutka, Rusburger oder Onkel Wanja gewählt.

Finnland: Ab morgen kein Gas aus Russland

Russische Gaslieferungen nach Finnland werden am 21. Mai um 06:00 Uhr MEZ eingestellt, so das finnische Gasunternehmen Gasum.

Ukrainische Nebenwirkung

Dieses Video müsste in einer Schule in Polen gefilmt worden sein. Kinder ukrainischer Flüchtlinge rufen Nazi-Parolen, von denen einige durchaus negative historische Assoziationen bei den Polen wecken.


Russischer Verteidigungsminister über Asowstal-Operation

Die Blockade des Asowstal-Werks in Mariupol geht weiter. 1.908 Nazis haben sich bereits ergeben, so der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu.

Keine Zahlung für ukrainischen Gastransit

Ukrainisches Energieunternehmen Naftogaz teilt mit, es habe von Gazprom noch kein Geld für den Gastransit nach Europa für den nächsten Monat erhalten.

Melnyk über Scholz' Verhalten beunruhigt

Olaf Scholz möchte keine schweren Waffen an die Ukraine liefern, meint der ukrainische Botschafter in Deutschland Andriy Melnyk: "Wir haben den Eindruck, dass der Kanzler dies nicht tun will. Nur sieben Panzerhaubitzen wurden übergeben, aber keine Gepard- bzw. Leopard-Panzer und keine Marder. Sie alle sind bereits stillgelegt und können an uns übergeben werden". Melnyk zufolge "besteht der Eindruck, dass man auf einen Waffenstillstand wartet".

Donnerstag, 19. Mai 2022

Zum Getreideexport aus der Ukraine

Russland hat den Verdacht, dass das exportierte ukrainische Getreide nicht in bedürftige Länder, sondern in die EU-Reserven geht. Andererseits hindere Russland die Ukraine nicht an der Ausfuhr von Getreide. Die beim Export aufgetauchten logistischen Probleme seien von Kiew selbst verursacht worden: Seine Truppen verminten ihre eigenen Häfen, so das russische Außenministerium.

Aus Shell wird Lukoil

Der russische Föderale Antimonopoldienst hat den Antrag vom russischen Konzern Lukoil auf Übernahme von 99,9 % von Shell Neft OOO genehmigt. Derzeit verkaufen Tankstellen der Marke Shell in Russland keinen Kraftstoff. Es wird erwartet, dass sie den Betrieb Ende Mai dieses Jahres wieder aufnehmen, sobald alle rechtlichen Formalitäten abgeschlossen sind.

Von der Parade an die Corona-Front

Das nordkoreanische Fernsehen hat eine Parade der Militärmediziner in Pjöngjang gezeigt, die zur Bekämpfung eines Ausbruchs des Coronavirus im Lande eingesetzt werden sollen.


Nazi 1500 km nördlich von Mariupol festgenommen

Ein Mitglied von Asow-Bataillon Ewgenij Posdnjakow wurde in der Region St. Petersburg festgenommen. Unter dem Deckmantel eines Flüchtlings konnte er in die Grenzstadt Iwangorod gelangen, von wo aus er nach Estland fliehen wollte. Offenbar verließ Posdnjakow Mariupol über einen vom russischen Militär organisierten humanitären Korridor, obwohl er auffällige Nazi-Tätowierungen hatte. Wie auch immer konnte der Nazi die Grenze von Russland nach Estland nicht mehr passieren.

Nazi in Iwangorod festgenommen

Putins Berater: Hungersnot kommt noch vor Jahresende

Der russische Präsidentenberater Maxim Oreschkin meint, dass die Welt bis Ende 2022 von einer Hungersnot bedroht sein wird. Als Hauptgrund für eine mögliche weltweite Hungersnot nannte Oreschkin die steigenden Preise für Weizen auf dem Weltmarkt wegen der Geldpolitik der US-Behörden.
"Bis etwa 2020 waren die Weizenpreise auf dem Weltmarkt stabil, aber wegen dem Druck des US-Dollars etwa ab Juli 2020 begann die Periode eines ziemlich starken Preisanstiegs", erklärte der Berater des russischen Präsidenten. Seinen Schätzungen zufolge sind die Maßnahmen der USA für rund 60 Prozent des Anstiegs des Weizenpreises verantwortlich: "Die USA versuchen, der Ukraine ihre Getreidereserven zu entziehen, was nicht nur die Ukraine in eine humanitäre Katastrophe stürzt, sondern auch die ganze Welt in Hungernot. Oreschkin zufolge hat die Russische Föderation bereits Ende 2021 damit begonnen, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um eine Nahrungsmittelkrise im Inland zu verhindern.

Jet Skis für Moskauer Polizei

Bald wird es möglich sein, in Moskau Polizisten auf Jet Skis zu sehen. Bisher verfügt die Moskauer Flusspolizei nur über Boote, um Straftäter auf dem Wasser zu fangen. Jetzt erhält es mindestens vier in Kanada hergestellte Sea-Doo RXP-XRS 300 Jet Skis. Sie kosteten den Staatshaushalt 8 Millionen Rubel. Heute wurden die "Spezialfahrzeuge" an die Polizei übergeben. Die Sirenen auf den Jet Skis sind bereits installiert worden.

Jet Skis für Polizei in Moskau

Grenzkontrollen wegen Affenpocken verstärkt

Die Sanitär- und Quarantänekontrollen an den russischen Grenzen werden verschärft, um die Einschleppung der Affenpocken nach Russland zu verhindern, so die zuständige russische Aufsichtsbehörde.

Inländischer Aktivtourismus im Aufwind

Die Russen sind von Auslandsreisen auf Aktivtourismus im Inland umgestiegen. Die Online-Shops verzeichnen einen mehrfachen Anstieg der Nachfrage nach Waren für Fischerei, Tourismus und Jagd.

Türkischer Profit im Luftverkehr

Russland hat der Türkei erlaubt, zwei Drittel des Luftverkehrsmarktes zwischen den beiden Ländern zu besetzen. Die türkischen Luftfahrtbehörden haben russischen Luftfahrtunternehmen nur halb so viele Fluggenehmigungen erteilt, wie die russische Regulierungsbehörde den türkischen Luftfahrtunternehmen. Im Juni erhielten die russischen Fluggesellschaften demnach Genehmigungen für 177 Flüge pro Woche. Gleichzeitig beantragte Ankara die Genehmigung, ca. 483 Flüge pro Woche in Russland durchführen zu dürfen.

Video: Entwaffnung der Asow-Kämpfer

Ukrainische Asowstal-Nazikämpfer geben ihre Waffen ab, sobald sie das Territorium des Werks verlassen. Sie sind alle buchstäblich bis an die Zähne bewaffnet.


Bär auf der Straße

Ein Bär, der durch die Straßen spaziert, wurde von einer Überwachungskamera in der nordrussischen Stadt Magadan aufgenommen.


Region Kursk beschossen

Das Dorf Tetkino in der russischen Grenzregion Kursk wurde beschossen. Es gibt Verletzte und mindestens eine getötete Person.

Angriff auf Ausbildungszentrum

Das Ausbildungszentrum Desna der ukrainischen Armee in der Region Tschernigow ist mit russischen Raketen etwas "entnazifiziert" worden.


Schüsse in Kiew

In der Nacht sind in Kiew Schüsse gefallen. Bekanntlich gibt es keine russischen Truppen mehr in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt.


Propagandachef mal anders

Der ukrainische Propagandachef Alexej Arestowitsch hebt die Kampfmoral der ukrainischen Armee durch sein eigenes Beispiel.


Mittwoch, 18. Mai 2022

Kein Bedarf am Impfstoff

Der Hersteller des russischen Covid-19-Impfstoffs CoviVac teilt mit, er hätte die Lieferungen seines Impfstoffs eingestellt. Es bestehe nämlich kein Bedarf mehr daran:
"Wir liefern den Impfstoff nur auf Anfrage des Gesundheitsministeriums, aber bereits seit Dezember kommen gar keine Bestellungen mehr. Es stehen etwa 3 Millionen Dosen zur Verfügung, die wir liefern könnten, aber wir wissen, dass im Moment kein Bedarf daran besteht".
Auch das russische Gesundheitsministerium kommentierte das Thema: "Bislang werden die Medikamente für die Impfung gegen COVID-19 je nach Bedarf unter Berücksichtigung der Anwendungshinweise sowie Kontraindikationen angekauft. Derzeitige Restbestände entsprechen voll und ganz den Bedürfnissen der Regionen".

Militärische Überraschung für Finnland

Sprecher des russischen Außenministeriums: Russlands Antwort auf Finnlands Entscheidung, der NATO beizutreten, wird überraschend und militärischer Natur sein.

Türkei: Offen für russisches Geld

Russland und die Türkei haben sich darauf geeinigt, die Karten des russischen Zahlungssystems "Mir" in türkischen Hotels zu akzeptieren und sie verstärkt an Geldautomaten einzusetzen, so der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Nowak. Die beiden Länder unterzeichneten außerdem eine Vereinbarung über die Erhöhung der Zahl der Flüge sowohl durch Russland als auch durch die Türkei.

Iwans schockierendes Verhalten

Der Internationale Turnverband (FIG) hat den russischen Athleten Iwan Kuljak wegen "schockierenden Verhaltens" disqualifiziert. Mit dieser Formulierung wird sein Auftreten mit dem Buchstaben Z bei der Weltmeisterschaft in Doha erklärt. Der Verband fordert zudem die Rückgabe der Bronzemedaille, eine Busse von 500 Schweizer Franken und Rückerstattung von 2'000 Franken für die Verfahrenskosten.

Turnverband gegen Iwan Kuljak

Aus Liebe zur Kohle(nsäure)

Vor einigen Wochen gab PepsiCo die Absicht bekannt, den russischen Markt zu verlassen. Medienberichten zufolge kehrt PepsiCo nun auf den russischen Markt zurück. Anstelle von Pepsi, Mirinda und 7Up werden nun Getränke mit lokalen Namen verkauft.

Kampflasersystem einsatzbereit

Die russische Armee wird bereits mit dem Pereswet-Kampflasersystem ausgestattet, das Satelliten in einer Höhe von bis zu 1.500 km außer Gefecht setzen kann, so der stellvertretende Ministerpräsident Borissow.

Aktualisierte Kapitulationsstatistik

In den vergangenen 24 Stunden haben sich 694 Asowstal-Kämpfer ergeben, darunter 29 Verwundete. Seit dem 16. Mai haben sich insgesamt 959 Kämpfer in Asowstal ergeben, darunter 80 Verwundete, von denen 51 zur Behandlung in das Krankenhaus von Nowoasowsk in der Volksrepublik Donezk eingeliefert wurden, so das russische Verteidigungsministerium.


Serbien unter Druck

Der ausländische Druck auf Belgrad wegen der Ablehnung der antirussischen Sanktionen hat eine neue Stufe erreicht: Per E-Mail wurden nun Bombendrohungen an mehr als 90 Einrichtungen in Serbien verschickt, insbesondere an Schulen, Einkaufszentren, Restaurants, Belgrader Zoo und sogar Präsidentengebäude.

Dienstag, 17. Mai 2022

Putin: Europa als Region mit weltweit höchsten Energiepreisen

Putin über Europa als die Region mit den höchsten Energiepreisen der Welt:
"Die Ablehnung russischer Energieressourcen bedeutet, dass Europa auf lange Sicht systematisch zu der Region mit den höchsten Energiepreisen der Welt wird. Ja, die Preise werden hier steigen, und die Ressourcen werden auch hierher kommen. Aber die Situation wird sich nicht dramatisch ändern. Dies könnte die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie unwiderruflich untergraben, die schon jetzt zunehmend an Unternehmen aus anderen Regionen der Welt verliert".


SIM-Karten-Statistik

Etwa 80 Prozent der Inhaber von SIM-Karten russischer Mobilfunkbetreiber, die Russland nach Beginn der Sonderoperation in der Ukraine verlassen haben, sind bereits ins Land zurückgekehrt, so der russische Minister für digitale Entwicklung Maksut Schadajew.

Kalibr-Beschuss in der Westukraine

Hochpräzise seegestützte Kalibr-Raketen mit großer Reichweite haben in der Nähe des Bahnhofs Staritschi in der Region Lwow das Personal der ukrainischen Reservistenverbände vernichtet, ebenso wie Lieferungen ausländischer Waffen und militärischer Ausrüstung aus den USA und europäischen Ländern, die für den Donbass bestimmt waren, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Vorschlag eines Duma-Abgeordneten

Der Duma-Abgeordnete Anatolij Wassermann (gebürtiger Odessaer) hat vorgeschlagen, jede Möglichkeit des Austauschs ukrainischer Nazis gesetzlich zu verbieten. Sie sollten vor Gericht gestellt werden. Der Duma-Chef unterstützte diesen Vorschlag, der Saal applaudierte.


Russland weist finnische Diplomaten aus

Russland weist zwei finnische Diplomaten aus, so das russische Außenministerium. Dies war eine Vergeltungsmaßnahme für die Ausweisung von zwei Mitarbeitern der russischen Botschaft in Helsinki aus Finnland.

Verhandlungen mit der Ukraine abgebrochen

Der stellvertretende russische Außenminister Andrej Rudenko hat erklärt, dass die Verhandlungen mit der Ukraine eingestellt wurden:
"Nein, die Verhandlungen werden nicht fortgesetzt. Die Ukraine hat sich praktisch aus dem Verhandlungsprozess zurückgezogen", erklärte er gegenüber Reportern.

Video der Kapitulation

Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht nun ein Video von der Kapitulation von 265 Asowstal-Kämpfern:


Video: Aus Asowstal auf Bahren

Auf dem Video ist zu sehen, wie ukrainische Soldaten die Verwundeten auf Bahren aus dem Asowstal-Werk tragen.


Lawrow über Deutschland

Deutschland hat mit Scholz die letzten Anzeichen von Selbständigkeit verloren, so der russische Außenminister Lawrow.

Cherson: Vergeltungsschlag gegen Zivilisten

Am Vortag hatten ukrainische Nazis versucht, Wohngebiete in der von Russlands kontrollierten ukrainischen Stadt Cherson mit Smertsch-Mehrfachraketenwerfern zu treffen. Der Angriff richtete sich nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums absichtlich gegen Zivilisten als Vergeltung für deren Unterstützung Russlands. Die russische Luftabwehr fing jedoch alle 10 ukrainischen Raketen ab. Das Verteidigungsministerium  betont extra, dass es in Cherson keine russischen Militäreinheiten gebe, was dem Kiewer Regime sehr wohl bekannt sei.

Russisches Verteidigungsministerium über kapitulierte Asowstal-Kämpfer

265 Asowstal-Kämpfer, darunter 51 Schwerverletzte, ergaben sich innerhalb von 24 Stunden, so das russische Verteidigungsministerium.

Kreml über Ukrainer

Die Ukrainer sind begabte, friedliche Menschen. Sie sind ein mit Russland verwandtes Volk, das lange Zeit verdummt wurde, so der Kreml-Sprecher.

Ukraine-Hilfe im Moskauer Vorort explodiert

Ein tragbarer Panzerabwehrgranatwerfer explodierte im Kofferraum eines Autos der Marke Kia in Mytischtschi (Vorort von Moskau). Bei der Waffe handelt es sich um ein in Schweden hergestelltes Modell AT4. Es wird in die Ukraine als Militärhilfe für die ukrainischen Streitkräfte geliefert. Bei dem Vorfall wurden zwei Personen verletzt.

Kosten für Wohnungs- und Versorgungsleistungen

In diesem Jahr sollen die Kosten für Wohnungs- und Versorgungsleistungen in Russland im Durchschnitt um nicht mehr als 4 % steigen, so das russische Bauministerium. Gegenwärtig liegen die Nebenkosten in städtischen Wohnungen in Zentralrussland - sehr grob gerechnet - bei etwa 1,7 Euro pro Quadratmeter außerhalb der Heizperiode bzw. ca. 2,3 Euro pro Quadratmeter während der Heizperiode.

Neue Lieblingswährungen der Russen

Im März und April 2022 stieg die Nachfrage der Russen nach Nicht-Kernwährungen explosionsartig an. So wuchs nach Angaben der Moskauer Börse der Umsatz mit der türkischen Lira um das 20-fache, mit dem chinesischen Yuan um das 182fache und mit dem kasachischen Tenge um das 20.000fache.

Russische Hacker gegen Westen

Russische Hacker erklären den westlichen Ländern den Cyberkrieg. Die Hackergruppe Killnet kündigte einen groß angelegten Cyberangriff auf die Regierungen von zehn Ländern an, die Russland gegenüber "unfreundlich" eingestellt sind. Zu ihren persönlichen Favoriten gehören die USA, das Vereinigte Königreich, Deutschland, Italien, Lettland, Rumänien, Litauen, Estland, Polen und die Ukraine.


Ukraine: Gastransit wieder geschrumpft

Nach vorläufigen Angaben des ukrainischen Gastransitbetreibers sank das bestellte Volumen für den russischen Gastransit durch die Ukraine am Dienstag im Vergleich zum Montag um weitere 13,6 % auf 48,9 Millionen Kubikmeter.


Kasachen in der Ukraine

An der russischen Militäroperation in der Ukraine nehmen auch kasachisch besetzte Einheiten teil.


Nächtlicher Beschuss von Lwow

Die westukrainische Region Lwow, insbesondere der Übungsplatz Jaworiw, der als Logistikzentrum für NATO-Waffen genutzt wird, geriet in der Nacht unter schweren Beschuss. Das Objekt war bereits im März angegriffen worden.


Montag, 16. Mai 2022

Räumung von Asowstal

Rund 10 Busse mit ukrainischen Kämpfern haben das Territorium von Asowstal in Mariupol verlassen. Sie wurden nach Nowoasowsk gebracht, das vom russischen Militär kontrolliert wird. Berichten zufolge wurden rund 300 Menschen aus dem Gebiet des Asowstal-Werkes evakuiert, 50 von ihnen sind verletzt. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erklärte anschließend, dass die Maßnahmen zur Rettung der Kämpfer aus Asowstal und deren Rückkehr in das von Kiew kontrollierte Gebiet fortgesetzt werden. Das ukrainische Verteidigungsministerium geht dabei vom Austausch der Kriegsgefangenen aus. Die russische Seite hat sich zu diesem Thema nicht geäußert.

Provokative Explosion im Donbass

Ukrainische Spezialdienste zündeten auf dem Gebiet der Donezk-Republik einen giftigen Ammoniumnitrat-Zünder, um Russland des Einsatzes von Giftstoffen zu beschuldigen. Die Detonation der Landmine führte zu einer etwa einen Kilometer hohen Giftwolke, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.



Russland: Euro-0-Neuwagen ab sofort erlaubt

Die russische Regierung hat die Herstellung von vereinfachten Automodellen mit niedrigeren Umwelt- und Sicherheitsstandards zugelassen. Russische Autowerke dürfen jetzt Autos in jeder Umweltklasse produzieren - sogar in Euro 0. Auch Fahrzeuge ohne Antiblockiersystem (ABS), Airbags und dynamisches Stabilisierungssystem (ESP) sind nun erlaubt.

Ostseeparlamentarierkonferenz ohne Russland

Russischer Parlamentschef Wjatscheslaw Wolodin: Der Duma-Rat hat beschlossen, dass die Russische Föderation ihre Teilnahme an der Ostseeparlamentarierkonferenz (Baltic Sea Parliamentary Conference - BSPC) beendet. Die Konferenz wurde 1991 gegründet und findet jährlich statt.

Humanitärer Korridor für Verwundete aus Asowstal

Russisches Verteidigungsministerium: Mit den Vertretern des ukrainischen Militärs, die bei Asowstal in Mariupol blockiert sind, wurde eine Einigung über den Abtransport der Verwundeten erzielt. Es wurde Waffenruhe verhängt und ein humanitärer Korridor für den Transport der verwundeten ukrainischen Soldaten in ein Krankenhaus in Nowoazowsk in der Donezker Republik eröffnet.

Umtaufe: Aus Renault wird Lada

Das russische Ministerium für Industrie und Handel berichtet, es gebe eine Vereinbarung, dass Renault Duster unter der Marke Lada in Russland produziert werden kann.

Siemens-Ausrüstung bleibt in Russland

Das Schiedsgericht in St. Petersburg hat entschieden, dass die Siemens Mobility GmbH die für die Wartung und Instandhaltung der Sapsan-Hochgeschwindigkeitszüge erforderliche Ausrüstung an die Russische Eisenbahn zu übergeben hat. Laut Gerichtsunterlagen hat die Russische Eisenbahn gegen Siemens geklagt, um die einseitige Kündigung des Sapsan-Wartungsvertrags für ungültig zu erklären.

Mobilfunk aus zweiter Hand

Russische Mobilfunkbetreiber, die mit dem Ausfall der Lieferungen von Netzausrüstung, einschließlich Basisstationen, wegen Sanktionen konfrontiert werden, erwägen zunehmend den Kauf gebrauchter Komponenten aus dem Ausland.

Abschied und Wiederkehr

McDonald's hat heute angekündigt, dass es sich aus dem russischen Markt zurückziehe und mit dem Verkauf seines russischen Geschäfts begonnen hätte. Unmittelbar danach wurde bekannt gegeben, dass McDonald's den Betrieb in Russland Mitte Juni unter einer neuen Marke wieder aufnehmen würde, wobei das Personal, die Restaurantkette und die Speisekarte beibehalten würden.

Russland als unmittelbare Bedrohung

Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow kommentierte die Pläne der NATO, Russland als unmittelbare Bedrohung einzustufen, mit den Worten, dass Russland dem entsprechen müsse: "Wir werden eine direkte Bedrohung für sie schaffen, um dieser Einstufung in vollem Umfang gerecht zu werden".

Siemens geht - Aufträge bleiben

Das Woronescher Werk von Siemens, das zuvor seinen Rückzug aus Russland angekündigt hatte, sei bereits mit Aufträgen bis zum Herbst ausgelastet, sagte der Gouverneur der Region Woronesch. Ihm zufolge wird derzeit ein neues Managementkonzept für das Werk ausgearbeitet.

Ukrainische Truppen an russischer Grenze?

Laut Reuters würde der Gouverneur der ukrainischen Region Charkow behaupten, die ukrainischen Truppen, die Charkow verteidigen, hätten die Staatsgrenze zu Russland erreicht.

Iran will russisches Getreide

Der Iran beabsichtigt, die Getreideeinfuhren aus Russland zu erhöhen, wie der Botschafter des Landes in Russland mitteilte. Teheran hat die Kapazität, jährlich mehr als 20 Millionen Tonnen Getreide und Ölsaaten zu kaufen.

Moskau übernimmt Renault-Werk

Der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin hat angekündigt, dass das in der Hauptstadt gelegene Werk von 'Renault Russland' in die Bilanz der Stadt überführt werden soll. Es wird Autos unter der Marke 'Moskwitsch' produzieren. Diese Marke gab es zu Sowjetzeiten, sie war auch in der DDR ziemlich populär.

Ukraine: Gastransit sinkt weiter

Das Antragsvolumen für den russischen Gastransit durch die Ukraine sank am Montag gegenüber dem Sonntag um mehr als 25 Prozent auf 46,8 Millionen Kubikmeter, so der ukrainische Gastransitbetreiber.

Asowstal: Kämpfer kapitulieren

Die Volksrepublik Donezk meldet, dass sich zehn ukrainische Kämpfer aus Asowstal ergeben hätten:  
"Die ersten zehn Militärs mit weißen Fahnen kamen aus 'unserem' Tunnel, wir zwingen sie doch nach oben", sagt Aleksandr Chodakowskij, Kommandeur einer der Einheiten der Volksmiliz der Donezk-Republik.

Sonntag, 15. Mai 2022

Niederländisches Corona-Frühwarnsystem

Russische Nutzer sozialer Netzwerke können ihre Bewunderung für die Fähigkeit der epidemiologischen EU-Dienste nicht verbergen, die Pandemie-Situation in einem konkreten Stadtteil sechs Monate im Voraus vorhersagen zu können. So berichtete beispielsweise die niederländische Zeitung PZC bereits am 05. Mai 2022 (!) über das Schicksal des künftigen Weihnachtsmarkts:

Der Dordrechter Weihnachtsmarkt wird auch in diesem Jahr nicht stattfinden. Die Organisation wagt es noch nicht, eine so große Veranstaltung in den Wintermonaten wegen Corona zu organisieren. Die Situation ist zu unsicher.

Quelle

Kampf gegen russische Düngemittel

In letzter Zeit vergeht wohl kein Tag, an dem keine Nachrichten aus der EU in den russischen sozialen Medien auftauchen, die die Russen verblüfft zurücklassen. Die niederländische Zeitung AD berichtet (Link) zum Beispiel über die Notwendigkeit, die Einfuhren russischer Düngemittel zu bekämpfen, indem man auf eigene Produkte zurückgreift:

Nicht spülen! Bauer Wim freut sich auf Ihre Ausscheidungen: Kacke und Pisse sind reichhaltige Rohstoffe. Liefern Sie Ihren Kot und Urin an den Landwirt! <...> Wir werfen ja wertvolle menschliche Exkremente weg, und kaufen dabei teure Kunstdünger hauptsächlich aus Russland...


Oder ist dies in der EU inzwischen gang und gäbe?