russland nachrichten aktuell

Freitag, 5. August 2022

Zweiter Beschuss vom Kernkraftwerk

Ukrainische Armee hat das Kernkraftwerk Saporoschje zum zweiten Mal innerhalb eines Tages angegriffen. Granaten haben das Industriegelände der Anlage getroffen, so die Stadtverwaltung von Energodar.

Lettland: Keine Visa mehr für Russen

Die lettische Botschaft in der Russischen Föderation kündigt an, auf unbestimmte Zeit keine Visa mehr für Russen auszustellen, außer für die Einreise zur Beerdigung naher Verwandter.

Landesverrat: Wissenschaftler verhaftet

Alexander Schipljuk, Direktor des Instituts für Theoretische und Angewandte Mechanik der Sibirischen Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften, wurde unter dem Vorwurf des Hochverrats verhaftet, wie der wissenschaftliche Direktor des Instituts gegenüber TASS erklärte.
Das Institut ist "die einzige Organisation im System des russischen Ministeriums für Bildung und Wissenschaft, die über einen Komplex von Windkanälen und gasdynamischen Anlagen verfügt, die für die Durchführung von angewandter und Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Aerogasdynamik und der Aerodynamik fliegender Fahrzeuge bestimmt sind", heißt es auf der Website der Einrichtung.
Der Windkanal-Komplex des Instituts deckt den gesamten Geschwindigkeitsbereich von Unterschall bis Hyperschall ab.

Beschuss eines Bahnhofs in Donezk

Ukrainische Streitkräfte beschossen den Bahnhof im Donezker Stadtteil Kiewskyj. Nach dem Einschlag der Granaten brach im Gebäude Feuer aus. Rettungsdienste sind vor Ort im Einsatz. Eine Frau wurde verletzt.


Treffen mit dem Papst

Metropolit Antonius, Leiter der Abteilung für Außenbeziehungen des Moskauer Patriarchats, traf sich mit Papst Franziskus im Vatikan, wobei das Gespräch hinter verschlossenen Türen stattfand.

8-Euro-Wette

In St. Petersburg kletterte ein Mann im Rahmen einer Wette offensichtlich an einer elektrischen bzw. Kommunikationsleitung von einem Haus zum anderen. Der Transfer dauerte 3 Minuten. Er hat 500 Rubel gewonnen.


Zwei Gründe zur Sorge für russsiche Epidemologiebehörde

Russische epidemiologische Behörde Rospotrebnadsor erklärt, dass die Erscheinungsformen von COVID-19 denen der saisonalen Grippe ähneln. Um die Diagnose bei einem Patienten zu verifizieren, sollte daher eine Laboruntersuchung durchgeführt werden. Außerdem entwickeln die meisten Menschen mit Omicron keine schweren Komplikationen.

Russischer Getreideexport in Gefahr

Das russische Landwirtschaftsministerium sieht die Gefahr, dass das russische Getreideernteziel von 130 Mio. Tonnen nicht erreicht werden kann. Nach den Worten des Ministers wird der Inlandsmarkt auf jeden Fall komplett beliefert werden, aber der geplante Getreideexport von 50 Mio. Tonnen könnte reduziert werden.

Selenskij fordert Geld von der EU

Wladmir Selenskij beschuldigt die EU, die 8-Milliarden-Euro-Hilfe für Kiew künstlich zu verzögern. Nach seinen Worten erinnere er "täglich und auf unterschiedliche Weise" gewisse europäische Staats- und Regierungschefs daran, dass man "die Bürger der Ukraine nicht zur Geisel von Unentschlossenheit oder Bürokratie machen" sollte. Zumal es sich um Rentnern, Binnenvertriebenen und Lehrern handelt, so der ukrainische Präsident. Gleichzeitig weigerte sich Selenskij in einer auf Telegram veröffentlichten Videobotschaft, das europäische Land zu nennen, das so schamlos die Hilfe für Kiew verzögert.

Weissrussland gegen Telegram-Sticker

Ein weißrussisches Gericht hat entschieden, dass bestimmte Telegram-Sticker extremistisch sind. Dies ist der erste bekannte Fall in Weißrussland, in dem Sticker-Sets als extremistisches Material eingestuft werden.

Schwere Regenfälle auf Sachalin

Schwere Regenfälle haben die Eisenbahn auf Sachalin unterspült - ein Vorortzug ist entgleist. Zum Zeitpunkt der Entgleisung befanden sich sechs Personen im Zug, von denen keine verletzt wurde. Die Fahrgäste verließen den Zug auf eigene Faust und machten sich auf den Weg zum nächsten Bahnhof.


Taiwans nachträgliche Erklärung

Taiwan erklärt, es habe keinen Luftschutzalarm ausgerufen, als chinesische Dongfeng-Raketen über das Land flogen, da die Hauptflugbahn einer ballistischen Rakete außerhalb der Atmosphäre verläuft und somit keine Gefahr für das überflogene Gebiet darstellt.

Orbans ungarische Vision

Viktor Orban:
"Wir haben beschlossen, dass wir nicht mehr Geschlechter [als zwei], weniger Drag Queens und mehr Chuck Norris brauchen."


Hyperschallrakete Dongfeng erfolgreich getestet

Chinas Hyperschallrakete Dongfeng 17 soll den Test erfolgreich bestanden haben, indem sie mit einer Geschwindigkeit von bis zu Mach 8 über Taiwan flog. Taiwans Luftabwehrsystem US-amerikanischer Herkunft reagierte darauf - laut chinesischen Quellen - in keiner Weise.

Hyperschallrakete China über Taiwan

Marias Gedanken zum Thema Ratten

Die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa reflektiert über Verhaltensbesonderheiten einiger Mitmenschen:

Verlangsamung mobilen Internets ausgeschlossen

Das russische Ministerium für digitale Entwicklung hat eine Verlangsamung des mobilen Internets in Russland ausgeschlossen. Die Betreiber würden über genügend Ausrüstung verfügen, um das Tempo des Infrastrukturausbaus mehr als ein Jahr lang aufrechtzuerhalten. "Jetzt ist es wichtig, mit der Produktion eigener Ausrüstung zu beginnen", so der Pressedienst des Ministeriums.

Getreidekorridor funktioniert

Das Gemeinsame Koordinierungszentrum mit Sitz in Istanbul hat das Auslaufen von drei weiteren Schiffen mit Getreideladung aus den Häfen von Odessa und Tschernomorsk genehmigt. Die Gesamtfracht beläuft sich - Berichten zufolge - auf 58.000 Tonnen Mais, die im Rahmen einer Initiative zur Ausfuhr von Getreide über das Schwarze Meer über einen humanitären Seekorridor verschifft werden sollen.

Unterstützung für Saatguterzeuger

Das russische Landwirtschaftsministerium hat nicht ausgeschlossen, dass Russland als Gegensanktion die Einfuhr von Saatgut aus der EU und den USA verbieten könnte. Das Ministerium hat regionale russische Behörden, die für den agroindustriellen Komplex zuständig sind, bereits vor der Notwendigkeit gewarnt, mehr Pflanzmaterial aus russischer Produktion zu kaufen. Experten hoffen, dass eine solche Warnung eher notwendig ist, um die russische Agrarindustrie zum Kauf von einheimischem Saatgut zu ermutigen, denn andernfalls wäre das Einfuhrverbot ein Schlag nicht für westliche Erzeuger, sondern für die russischen Landwirte.