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Freitag, 23. Juni 2023

Stellungnahme des russischen Verteidigungsministeriums

Die Meldung der PA TASS:
Die in den sozialen Netzwerken verbreiteten Informationen über den Angriff der russischen Streitkräfte auf die "hinteren Lager der Wagner-Armee" sind falsch, erklärt das russische Verteidigungsministerium am Freitag gegenüber Reportern:
"Alle in den sozialen Netzwerken im Namen von Je. Prigoschin verbreiteten Nachrichten und Videos über den angeblichen Schlag des russischen Verteidigungsministeriums auf die hinteren Lager der Wagner-Armee sind unwahr und stellen eine Informationsprovokation dar", erklärt das Ministerium.
Das russische Verteidigungsministerium berichtet auch, dass die russischen Streitkräfte weiterhin Kampfaufgaben an der Kontaktlinie mit den ukrainischen Streitkräften im Bereich der speziellen Militäroperation erfüllen.

UPD 21:45
Putin weiß über die Situation um Prigoschin Bescheid, es werden alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, so der Kreml-Sprecher Peskow.

UPD 21:50
Nach Angaben des Nationalen Anti-Terrorismus-Komitees entbehren die im Namen von Jewgenij Prigoschin verbreiteten Behauptungen jeder Grundlage:
"Im Zusammenhang mit diesen Äußerungen hat der Föderale Sicherheitsdienst Russlands ein Strafverfahren wegen Aufrufs zu einem bewaffneten Aufstand eingeleitet. Wir fordern, dass die rechtswidrigen Handlungen sofort eingestellt werden."

Ukrainischer General auf der Suche nach Schwachstellen

Der Kommandeur der Bodentruppen der ukrainischen Streitkräfte Aleksandr Syrskij meint, seine Truppen hätten noch nicht den Großteil ihrer Kräfte für einen Gegenangriff eingesetzt. Die ukrainische Armee "sucht und sondiert" nach Schwachstellen in der russischen Verteidigung, erklärt der Generaloberst:
"Der Feind hat die gefährlichsten Richtungen unserer Bewegungen vorausgesehen und baut dort starke Verteidigungsanlagen auf, die nur schwer zu durchdringen sind."

Sacharowa über Deutschland und Terrorismus

Maria Sacharowa kommentiert die Nachrichten aus Deutschland und kommt zu einem beunruhigenden Schluss:
Die deutsche Presse berichtet über Lecks im deutschen Verteidigungsministerium. Einem Bericht der deutschen Sicherheitsdienste zufolge schließt die Behörde "eine Beteiligung der Ukraine an der Unterminierung der Ammoniak-Pipeline Togliatti-Odessa nicht aus". Damit soll verhindert werden, dass die Schwarzmeer-Initiative in vollem Umfang umgesetzt werden kann.
Und nicht nur das: Das deutsche Verteidigungsministerium bezeichnet solche Aktivitäten - nach Angaben lokaler Medien - direkt als "Sabotage". Wem hilft Berlin also, indem es Kiew mit Waffen beliefert? Die Antwort liegt für jeden auf der Hand: den Saboteuren, die die zivile Infrastruktur unterwandern.
Man kann es auch anders ausdrücken: Deutschland fördert den Terrorismus.

Pestpräventionsmassnahmen gefordert

Der russische Föderale Dienst für die Überwachung des Verbraucherschutzes und der Wohlfahrt forderte die russischen Regionen auf, mit den Vorbereitungen für Pestpräventionsmaßnahmen zu beginnen. Die Regionen sollten sicherstellen, dass sowohl die autorisierten Exekutivbehörden als auch die medizinischen Organisationen auf Maßnahmen zur Verhinderung der Einschleppung und Verbreitung der Pest vorbereitet sind.

Russland und FATF

Die Internationale Gruppe zur Bekämpfung der Geldwäsche (FATF) hat erklärt, dass sie die Mitgliedschaft Russlands weiterhin aussetzt, ohne das Land auf die "schwarze" oder "graue" Liste zu setzen.

Medwedew vs Duda

"Hofft jemand immer noch auf Verhandlungen?", fragte Dmitrij Medwedew in seinem TG-Kanal nach der Aussage des polnischen Präsidenten Duda, Russland sei wie "ein wildes Tier, das Menschen verschlingt".
Medwedew dazu:
"So ein Scheißhaufen verdient nicht einmal eine Kugel. Im achtzehnten Jahrhundert hätte man diese Kreatur einfach auf den Roten Platz gebracht und grausam durch Vierteilung hingerichtet. Aber wir sind Humanisten. Wir werden uns auf andere Weise rächen."

Gazprom: Keine Perspektiven auf EU-Markt

Gazprom hat in seinem neuen langfristigen Entwicklungsprogramm für 2024-2033 den europäischen Absatzmarkt endgültig ad acta gelegt. Das Unternehmen streicht den Zielindikator "Marktanteil auf dem Gasmarkt der europäischen Region" aus dem strategischen Planungssystem komplett weg. Dies teilt Gazprom in einer Erklärung auf der Website des Corporate Information Disclosure Centre mit.
Quelle: https://e-disclosure.ru/portal/event.aspx?EventId=56EpvruzEk6pAcjk2lVHhw-B-B&attempt=1

Geely als Kriegssponsor

Ukrainische Behörden haben den chinesischen Autokonzern Geely auf eine internationale Liste von Kriegssponsoren gesetzt - wegen des Verkaufs seiner Autos in Russland.

Ukraine: Westen schuld am erfolglosen Gegenangriff

Nach Ansicht von Michail Podoljak, Berater des ukrainischen Präsidialamtes, sind die ukrainischen Streitkräfte wegen der Verzögerung der Waffenlieferungen nicht erfolgreich:
"Die Zeit, die wir brauchten, um unsere Partner davon zu überzeugen, die notwendigen Waffen zu liefern, spiegelt sich in den spezifischen russischen Befestigungen wider, die in dieser Zeit gebaut wurden, in einer tief eingegrabenen Verteidigungslinie und im System von Minenfeldern."

Fahrradwege mit Hindernissen

In Kaliningrad hat die Stadtverwaltung Straßenschilder direkt auf Fahrradwegen angebracht. Nachdem eine Welle der Empörung ausgelöst wurde, versprach die Stadtverwaltung, dies innerhalb einer Woche zu beheben.

Straßenschilder in Kaliningrad

Straßenschilder in Kaliningrad

Obama zur Eingliederung der Krim

Die russischsprachigen Krimbewohner wollten eine Wiedervereinigung mit Russland, und Europa habe dies verstanden, sagte der ehemalige US-Präsident Barack Obama gegenüber CNN. Die Ukraine sei 2014 anders gewesen und habe im Parlament Unterstützer Russlands gehabt. "Die Politik innerhalb der Ukraine war komplizierter", fügte Obama hinzu.

Putins Pressesprecher Dmitrij Peskow hat seinerseits bereits auf Obamas Worte reagiert: "Wir sehen, dass von Zeit zu Zeit solche rationalen Urteile durchkommen". Gleichzeitig wies er darauf hin, dass fast die gesamte Bevölkerung der Krim eine Wiedervereinigung mit Russland wünschte.

Australien: Russischer Diplomat als Squatter

Ein russischer Diplomat in Australien wurde zum Squatter. Er hat unerlaubterweise ein Wohnmobil auf dem Grundstück aufgestellt, das ursprünglich der russischen Botschaft überlassen wurde, doch dann beschlossen die australischen Behörden, den Mietvertrag zu kündigen. Das Video zeigt das kleine Gebäude, in dem der Mann sich niedergelassen hat. Der Mann weigert sich, das Gebäude zu verlassen, und die Polizei kann ihn nicht vertreiben, da er diplomatische Immunität genießt.


Produktion von türkischen Kampfdrohnen in der Ukraine

Ukrainischen Medienberichten zufolge plant das türkische Unternehmen Baykar die Herstellung der Kampfdrohnen Bayraktar TB2 und Bayraktar Akinci in der Ukraine. Das Werk soll im Jahr 2025 eröffnet werden.

Sacharowa: EU-Sanktionen als Wachstumstreiber

Maria Sacharowa reflektiert über die Vorteile der europäischen Sanktionen
Die EU hat das Ausfuhrverbot für Luxusautos nach Russland sowie für alle Elektro- und Hybridautos, auch für Gebrauchtwagen, verlängert. Ich frage mich, wie das zu deren eigener Idee der "strategischen Niederlage Russlands und der Eindämmung Chinas" passt? Das kann ja zu nichts anderem führen als zum unvermeidlichen Wachstum der russischen Autoindustrie, einschließlich der Verwendung chinesischer Komponenten. Das Experiment mit dem Käse hat uns gefallen. Jetzt brauchen wir eine gute Autoindustrie.

Ungarn: Russisches Unternehmen liefert weiter

Ungarn hat erreicht, dass der russische Waggonbauer Metrowagonmasch von den westlichen Sanktionen ausgenommen wird. Budapest beabsichtigt, weiterhin Züge und Waggons aus Russland zu kaufen. Darüber hinaus erhielt Metrowagonmasch 2015 einen Vertrag über die Reparatur und Wartung von 222 Wagen für die Budapester Metro. Waggons, Sicherheitsglas und einige Mechanismen dürfen nach Ungarn weiter geliefert werden. Auch die Wartung wurde von der Sanktionsliste gestrichen.

Cäsium-Schmuggel verhindert

Der russische Föderale Sicherheitsdienst teilt mit, er habe fünf Personen festgenommen, die versucht hätten, 1 kg radioaktives Cäsium-137 im Wert von 3,5 Mio. USD ins Ausland zu schmuggeln: Es sollte in einer Sondereinsatzzone für die Inszenierung einer Massenvernichtungswaffe verwendet werden, um Russland zu diskreditieren.

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