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Donnerstag, 28. April 2022

Zwei Treffer auf dasselbe Ziel

Der Raketenangriff auf ein Ziel in der Stadt Fastow der Region Kiew. Wenn man genau hinschaut, kann man übrigens sogar sehen, wie die zweite Rakete ankommt und fast genau dort explodiert, wo die erste Rakete soeben eingeschlagen hat.


Gazprom über polnisches Gasmanöver

Gazprom-Sprecher Kuprijanow:
Polen hat sich geweigert, für Gaslieferungen aus Russland nach den neuen Regeln in Rubel zu zahlen. Es wurde feierlich verkündet, dass russisches Gas nicht mehr benötigt werde und Polen es nicht mehr kaufen werde. In Wirklichkeit ist das nicht der Fall. Nachdem Polen die direkten Lieferungen aus Russland unterbrochen hat, kauft es russisches Gas in Deutschland, von wo aus es über die Jamal-Europa-Pipeline nach Polen fließt. Die umgekehrte Menge von 30 Millionen Kubikmetern pro Tag entspricht fast genau der kontrahierten Menge der vorangegangenen Tage.

Raketenangriff in Kiew

Augenzeugen in Kiew berichten von drei Raketenangriffen auf das Rüstungswerk "Artjom".


Russland: Fokus auf Cholera-Prävention

Der russische Föderale Dienst für die Überwachung des Schutzes der Verbraucherrechte und des menschlichen Wohlergehens hat den russischen Regionen empfohlen, die Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung der Cholera in Russland zu verstärken. Den Regionen wird empfohlen, "die Bereitschaft der Krankenhaus- und Laboreinrichtungen sicherzustellen, den Bedarf an antibakteriellen Medikamenten und Rehydrierungsmitteln zu berechnen und Maßnahmen zu ergreifen, um für den Übergang zu einem strengen Anti-Epidemie-Regime in Krankenhäusern für Infektionskrankheiten gerüstet zu sein".

Zur Antwort der deutschen Bundesregierung

Eine der größten russischen Nachrichtenagenturen RIA Novosti hat soeben einen Artikel mit dem Titel "Die BRD weiß, dass deutsche Neonazis materielle Hilfe an die Ukraine geliefert haben" veröffentlicht, in dem es unter anderem heißt:
"Der detuschen Bundesregierung ist bekannt, dass die deutsche Neonazi-Partei Dritter Weg im März 2022 materielle Hilfe an 'kriegsführende Nationalisten' in der Ukraine geleistet hat. Das geht aus einer Antwort auf eine Anfrage der Linksfraktion im Deutschen Bundestag hervor."
Der Artikel enthält auch entsprechende Zitate aus der Antwort der Bundesregierung (Drucksache 20/1476) auf die Kleine Anfrage der Fraktion LINKE (Drucksache 20/1307).

Polnische Wiedervereinigung?

Der russische Auslandsпeheimdienstchef Naryschkin:
Es gibt Informationen, dass Washington und Warschau an Plänen arbeiten, um eine massive militärische und politische Kontrolle Polens über "seine historischen Gebiete" in der Ukraine zu erreichen. Nach Angaben des russischen Auslandsgeheimdienstes soll die erste Stufe der polnischen "Wiedervereinigung" die Einführung polnischer Truppen in die westlichen Regionen der Ukraine unter dem Motto des "Schutzes vor russischer Aggression" sein. Polen soll bereits die Modalitäten dieser Mission mit der Regierung Biden erörtern.

Polen warnt vor

Das polnische Verteidigungsministerium warnt vor, dass bis Ende Mai zahlreiche Konvois mit militärischer Ausrüstung im Norden und Osten Polens unterwegs sein werden. Warschau führt dies auf militärische Übungen zurück.

Medwedew: Traurig über Deutschland

Ex-Präsident Russlands Dmitrij Medwedew reflektiert mit stiller Traurigkeit über Deutschland in seinem Telegram-Account:
"Der Bundestag hat die Lieferung von schweren Waffen an das Selenskij-Regime genehmigt. Offensichtlich können sich die deutschen Gesetzgeber nicht auf den Lorbeeren ihrer Vorgänger ausruhen, die im vorigen Jahrhundert im deutschen Parlament unter einem anderen Namen saßen. Das ist traurig für das [deutsche] Parlament. Ein trauriges Ende kommt noch."

Landarbeiten im Umland von Mariupol

Im Umland von Mariupol wurde mit Landarbeiten begonnen.


Polnische Gemeinden ohne Gas

Die polnischen Massenmedien berichten, dass Bürger und Organisationen in einigen Gemeinden Polens plötzlich ohne Gas blieben:

"Einige Verbraucher (mehrere Dutzend Haushalte), alle öffentlichen Einrichtungen (Verwaltung, Schule, Kindergarten, Sozialhilfezentrum, Bibliothek, medizinisches Zentrum) und Unternehmen wurden vom Gas abgeschnitten", so der Bürgermeister von Przemysław Renn: "Die Gasversorgung wurde am Mittwoch gegen 16 Uhr unterbrochen".

In der polnischen Zeitung wird der Grund für die Gasabschaltung nicht verschwiegen:
"Aufgrund der Sanktionen gegen den Gaslieferanten Novatek Green Energy hat die Geschäftsführung dieses Unternehmens beschlossen, die Gaslieferungen an alle Kunden einzustellen."

Die lokalen Behörden verhehlen nicht, dass die Situation schwierig ist: "Die Bewohner haben keine Heizung, kein warmes Wasser, sie können nicht einmal ein normales Abendessen zubereiten."

Von den kritischen Gasausfällen sind Berichten zufolge mehrere Gemeinden Polens betroffen, insbesondere: Msczysko, Leba, Mrozy, Kaluszyn, Ceglów, Lubiń Kujawski, Żuromin und Zagurów.

Die polnische Quelle dieser Nachricht:
https://tvn24.pl/biznes/z-kraju/gaz-ziemny-jakie-gminy-zostaly-odciete-od-gazu-w-polsce-przez-brak-dostaw-5690249

Mittagessen im zypriotischen Restaurant

Video aus Zypern. Eine Gruppe aus acht Personen aß friedlich in einem zyprischen Restaurant. Plötzlich wurden sie von Leuten angegriffen, die "Ruhm der Ukraine" riefen und sie beschuldigten, dort Urlaub zu machen. Die jungen Leute wurden auch aufforderten, das Restaurant zu verlassen. Angegriffen wurden acht lettische Staatsbürger, die eigentlich gar nichts mit Russland zu tun haben.


Ukraine: Luxusautos für die Armee

Der stellvertretende ukrainische Infrastrukturminister Mustafa Nayem zeigt sich verblüfft:
"Hunderte von neuen BMW X5 und Mercedes-Benz S-Klassen werden mit dem Verwendungszweck 'für den Bedarf der ukrainischen Streitkräfte' zollfrei eingeführt. Unsere Partner in Polen, der Slowakei und Rumänien sind etwas erstaunt über eine so aktive Erneuerung der Fahrzeugflotte eines Landes, das sich im Krieg befindet und für das die ganze Welt humanitäre Hilfsgelder sammelt. In den acht Tagen seit der Abschaffung der Zölle wurden 14.300 Personenkraftwagen in die Ukraine eingeführt."

Raketenangriff in Cherson

Mindestens zwei Tochka-U-Raketen schlugen in der Nacht in Cherson ein. Ein direkter Einschlag wurde zwar durch die Luftabwehr verhindert, aber Granatsplitter verursachten Schäden an der Infrastruktur. Vermutlich war das Ziel des Beschusses ein Fernsehturm, der allerdings keinen wesentlichen Schaden erlitten hat. Das russische Fernsehen in Cherson sendet weiter. Der Angriff wurde von dem von der ukrainischen Armee kontrollierten Gebiet der Region Nikolajew aus durchgeführt.