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Dienstag, 2. Mai 2023

A Hard Day’s Night

Am Ende eines weiteren Tages unerträglichen Leidens aber auch selbstlosen Kampfes gegen das blutrünstige russische Monster nehmen die Studenten der Lemberger juristischen Schule der Ukrainischen Katholischen Universität) endlich ihre Pappmasken ab und gönnen sich ein wenig Entspannung und Ablenkung vom vulgären täglichen Spektakel für westliche Trottel:


Erneute Entgleisung in Brjansk

Eine Lokomotive und 20 Triebwagen sind auf den Gleisen in der Region Brjansk wegen unerlaubter Eingriffe von Unbefugten in den Bahnbetrieb entgleist. Nach vorläufigen Informationen gibt es keine Verletzten. Die lokale Feuerwehr ist am Unfallort im Einsatz, außerdem wurden ein Löschzug und zwei Bergungszüge entsandt.

Entgleisung in Brjansk

Neuer Ölexport-Rekord

Russland liefert inzwischen mehr Öl nach Indien als Saudi-Arabien und der Irak zusammen. Im vergangenen Monat wurde ein neuer Rekord aufgestellt: Im April 2023 verkaufte Russland 1,7 Millionen Barrel/Tag an Indien, wobei 812.000 Barrel/Tag aus dem Irak und 671.000 aus Saudi-Arabien stammten.

Wieder Strassenbahnverkehr in Mariupol

Die erste nach der Einstellung der Feindseligkeiten Straßenbahn in Mariupol fuhr heute auf neu verlegten Gleisen. Zuvor nahm Wladimir Putin an der Eröffnung der Straßenbahnlinie im Online-Format teil. Der erste wiederhergestellte Abschnitt ist etwa 10 Kilometer lang. Das gesamte Straßenbahnnetz der Stadt hat die Gesamtlänge von über 100 km.


Wenn Rakete mehr wert ist als Leben

Der Militäranalyst Michael Clarke rät den ukrainischen Streitkräften, die teuren Vorräte an Luftabwehrgeräten nicht zu verschwenden und russische Raketen einfach durchfliegen zu lassen. Diese Taktik soll helfen, "die Vorräte bis zu einem geplanten Gegenangriff aufrechtzuerhalten".

Militäranalyst Michael Clarke

Unsterbliches Regiment in Kongo

In der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo fand die Veranstaltung "Unsterbliches Regiment" statt. Lokale Musiker sangen auch das Lied "Katjuscha".


Odessa nicht vergessen

Vor der inzwischen geschlossenen ukrainischen Botschaft in Moskau fand eine Trauerkundgebung statt. Die anwesenden Moskauer gedachten derer, die vor neun Jahren in Odessa verbrannt wurden, weil sie das neue Kiewer Regime nach dem Staatsstreich in der Ukraine nicht akzeptiert hatten. Entlang des Zauns der Botschaft wurden die Porträts all jener ausgestellt, die am Abend des 2. Mai 2014 bei dem Brand in der Nähe des Gewerkschaftshauses ums Leben kamen und später in Krankenhäusern starben. Offiziell handelt es sich um 48 Menschen. Neben den Porträts wurden auch Blumen und Kerzen niedergelegt.


Redefreiheit auf Ukrainisch

Wie man auf dem Video sehen kann, ist es selbst in der heutigen Ukraine möglich, die dortige buchstäblich tödliche Zensur zu umgehen. Man muss nur der Führung des Landes psychiatrisch ebenbürtig sein, dann spielt die ideologische Polarität eigentlich gar keine Rolle mehr:


Erhebliche Verluste ukrainischer Streitkräfte

"Trotz der beispiellosen Unterstützung durch westliche Länder erleidet der Feind erhebliche Verluste. Allein im letzten Monat haben die ukrainischen Streitkräfte mehr als 15.000 Mann verloren", so der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu.

Nachricht des Kremls an Scholz

Kreml: Direkte und indirekte Verwicklung der BRD in den Konflikt in der Ukraine nimmt von Tag zu Tag zu, Bundeskanzler Scholz hat das zu berücksichtigen. ... Die von Deutschland an das Kiewer Regime gelieferten Waffen schießen bereits auf russisches Gebiet, da der Donbass eine russische Region ist.

Weissrussland: Anhaltende Spannungen an der EU-Grenze

Präsident Aleksandr Lukaschenko weist auf die militärische Aufrüstung der NATO in der Nähe von Weißrussland hin und ruft zur Grenzsicherung auf:
Die Lage rund um die Republik bleibt kompliziert. Das militärische Potenzial der NATO wird in der Nähe der weißrussischen Grenzen aufgestockt. An der Grenze kommt es zu Provokationen. Die Regierung wird angewiesen, ernsthafte Maßnahmen an der Grenze vorzubereiten, um Saboteure aller Art am Einschleusen in das Hoheitsgebiet von Weißrussland zu hindern.

Adidas joggt zurück

Adidas hat eine Rückkehr seiner Produkte auf den russischen Markt nicht ausgeschlossen. Die deutsche Sportmarke, die ihre Geschäfte in Russland im Frühjahr 2022 vorübergehend geschlossen hat, könnte die lokale Abteilung an einen anderen ausländischen Investor übertragen. Dies wird es ermöglichen, etwa 100 der profitabelsten Shops in einem neuen Format zu relaunchen. Zurzeit hält die russische Niederlassung des Unternehmens ihren Betrieb aufrecht, indem sie einen Teil ihrer Büro- und Lagerräume untervermietet.

Polen gegen Unterdrücker

Polen, das von Deutschland Reparationen für den Zweiten Weltkrieg fordern will, könnte diese in Zukunft auch von Russland verlangen, sagte das Büro des polnischen Präsidenten:
"Wir glauben, dass wir einen Dialog mit Berlin beginnen können, aber mit Putin ist es eine andere Zivilisation. Wenn ein Erfolg mit Deutschland erzielt wird, könnte der nächste Schritt darin bestehen, eine solche Diskussion mit einem anderen Unterdrücker zu beginnen", sagte Przydacz, Leiter der internationalen Abteilung das Büros des polnischen Präsidenten.

Panzerdurchbruch verhindert

Das russische Militär hat einen Panzerdurchbruch der ukrainischen Armee verhindert. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Nach Angaben des Kommandeurs des Zuges des Panzerabwehrraketensystems Sturm-S haben die Soldaten der selbstfahrenden Panzerabwehrraketensysteme während der Operation zwei feindliche Panzerfahrzeuge getroffen:
"Die Panzer konnten nicht mehr kämpfen... Wir haben die Ziele mit dem ersten Schuss getroffen...".

Russischer Industriezweig fordert mehr Exportsanktionen

Bereits Mitte Mai könnten die meisten Sperrholzfabriken in Russland zum Stillstand kommen. Sie sehen sich mit einem Mangel an einer Schlüsselkomponente für die Sperrholzproduktion - Phenol-Formaldehydharz - konfrontiert. Sie fordern die Regierung auf, das Problem durch eine Beschränkung der Phenolausfuhren aus Russland zu lösen.

Brjansk: Eisenbahn wiederhergestellt

Video einer Lokomotive, die auf einem nach der gestrigen Sprengung in der Region Brjansk wiederhergestellten Gleisabschnitt fährt.


Momentaufnahme: Selenskij

Journalistin:
Wenn Sie nicht Präsident der Ukraine wären, wie hätten Sie dann in diesem Krieg gekämpft?
Selenskij:
Ich denke schon. Ich würde auf jeden Fall in der Ukraine sein. Und ich würde auf jeden Fall kämpfen.
Journalistin:
Als Soldat?
Selenskij:
Nun, ich denke schon.

Evakuierung aus dem Sudan

Das russische Verteidigungsministerium hat eine erfolgreiche Evakuierung von mehr als 200 Personen aus dem Sudan gemeldet. Dabei sind die Mitarbeiter der russischen diplomatischen Vertretung, des Verteidigungsministeriums, russische Staatsangehörige und Bürger der GUS-Staaten und einer Reihe anderer Staaten. Vier IL-76-Flugzeuge sind an der Operation beteiligt.


Ukrainer in Ungarn: Auf dem Weg der Annäherung

Der Bürgermeister der ungarischen Siedlung Kerepes Gyuricza László hat einheimische Mädchen verteidigt, die von Flüchtlingen aus der Ukraine belästigt wurden. Index.hu schreibt darüber.
Dem Funktionär zufolge hat er erfahren, dass Gastarbeiter aus der ukrainischen Region Transkarpatien zwei Einheimische sexuell belästigt haben, von denen eine minderjährig war. Der Bürgermeister postete ein Video in den sozialen Medien, das ihn und Polizeibeamte zeigt, wie sie am Wohnheim der ukrainischen Arbeiter ankommen und sie auffordern, nach Hause zu gehen und "gegen die Tschetschenen zu kämpfen":
"Ich bin nicht bereit, die Schikanierung junger Mädchen aus Kerepes zu tolerieren", sagte der Bürgermeister und fügte hinzu, dass er, solange er für das Dorf zuständig sei, die Belästigung von Frauen nicht dulden und andere Verbrechen bekämpfen werde.