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Donnerstag, 31. März 2022

Deutsches militärisch-biologisches Programm in der Ukraine

Auszug aus einer Rede von G. M. Gatilow, dem Ständigen Vertreter der Russischen Föderation beim Büro der Vereinten Nationen und bei internationalen Organisationen in Genf während der Plenarsitzung der Abrüstungskonferenz, Genf, 31. März 2022:

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Dokumente [, die in den Besitz Russlands gelangt sind] die Tatsache bestätigen, dass Deutschland sein eigenes militärisch-biologisches Programm in der Ukraine durchführt. Sein Ziel ist es, das Potenzial tödlicher Krankheiten wie des Hämorrhagischen Krim-Kongo-Fiebers in Osteuropa zu untersuchen.

Im Rahmen dieser Arbeit organisierte das deutsche Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin eine Zusammenarbeit mit dem Zentrum für öffentliche Gesundheit des ukrainischen Gesundheitsministeriums, bei der sich die ukrainische Seite verpflichtete, Blutproben von slawischen Volksgruppen aus verschiedenen Teilen der Ukraine zu liefern. Darüber hinaus besuchten deutsche Experten regelmäßig ukrainische Krankenhäuser in Kiew, Charkow, Odessa und Lwow, um sich aus erster Hand über die Krankheitsbilder der Bevölkerung zu informieren. Das Projekt wurde vom deutschen Auswärtigen Amt und der Bundeswehr finanziert.

Die deutschen Maßnahmen, die der Öffentlichkeit bisher nicht bekannt waren, stellen die gleiche Bedrohung dar wie die biologischen Experimente der USA und müssen eingehend untersucht werden.

Quelle

Dringende Anforderung an US-Bürger

US-Bürger, die sich in Russland und der Ukraine aufhalten, sollten diese Länder sofort verlassen, so der Sprecher des US-Außenministeriums Ned Price.

Reaktion auf ukrainische Anschuldigungen

Das russische Verteidigungsministerium hält die Äußerungen Kiews über den angeblichen russischen Einsatz von Minen als "Treibmunition" für inkompetent, absurd, auffallend unverschämt und dumm.

Es ist die ukrainische Seite, die weiterhin mehr als 60 ausländische Schiffe in den Häfen von Cherson, Nikolajew, Tschernomorsk, Otschakow, Odessa und Juschnij blockiert. Gleichzeitig versuchen die ukrainischen Behörden, sich vor der Verantwortung für die Minengefahr im Schwarzen Meer zu drücken, indem sie die Russische Föderation dafür verantwortlich machen.  

Russische Experten haben die im Schwarzen Meer gefundenen Minen als "Artikel 730" identifiziert, der nur bei den ukrainischen Streitkräften im Einsatz ist. Solche Minen sind bei der russischen Marine nicht im Einsatz und wurden noch vor 2016 verschrottet. Die Russische Föderation stellt die zivile Schifffahrt im Schwarzen Meer, im Asowschen Meer und im Mittelmeer strengstens sicher, und es wurden und werden keine Minen eingesetzt.

Ein über Mariupol abgeschossener Hubschrauber

Nun kommt das Video von der Absturzstelle eines abgeschossenen Hubschraubers über Mariupol. 15 Tote am Absturzort, zwei überlebten, versuchten zu fliehen, wurden aber festgehalten. Der Hubschrauber flog nach Mariupol, landete für eine halbe Stunde in der Stadt und belud die Passagiere. Auf dem Rückweg wurde er abgeschossen. Es wird vermutet, dass die abgeschossene MI-8 unterwegs war, um ausländisches Militärpersonal abzuholen. Die ausländischen Militärs waren in der Nähe des Hafens von Mariupol stationiert. Ihre Evakuierung per Hubschrauber war mehrfach geplant aber immer wieder scheiterte.


Putin warnt Europa

Wladimir Putin hat vor der Gefahr einer weitreichenden Deindustrialisierung und dem Verlust von Arbeitsplätzen in Europa gewarnt sowie auf die Möglichkeit einer neuen Migrationswelle aus den Entwicklungsländern nach Europa hingewiesen. Die europäischen Länder seien bereit, die Interessen ihrer Bürger zugunsten des "überseeischen Oberherrn" zu vernachlässigen, so der russische Präsident: Die USA würden versuchen, Russland für ihre eigenen Fehler verantwortlich zu machen und aus den Schwierigkeiten in anderen Ländern Kapital zu schlagen.

Neues Zahlungsverfahren für russisches Gas

Wladimir Putin hat soeben das Dekret über ein neues Gaszahlungsverfahren in Rubel für sog. unfreundliche Länder unterzeichnet. Diese Länder müssen ab dem 1. April 2022 Konten bei russischen Banken eröffnen. Diese Konten werden für die Gaszahlungen verwendet.
Wenn unfreundliche Länder ab dem 1. April nicht in Rubel zahlen, so der Präsident, werde Russland dies als Nichterfüllung der Verpflichtungen aus den Gasverträgen betrachten. In einem solchen Fall werden die bestehenden Verträge ausgesetzt.

Krankenwagen als Kampffahrzeug

Der Korrespondent von Al Jazeera filmte in einer ukrainischen Stadt das Video, das ukrainische Kämpfer zeigt, die aus einem Krankenwagen aussteigen. Dank dieser zufälligen Videoaufnahmen ist nun bekannt, dass das ukrainische Militär u.a. Krankenwagen benutzt, um sich fortzubewegen.


Gazprom: Stopp der Gaslieferungen

Laut einer der führenden russischen Finanzeitungen "Kommersant" bereitet sich Gazprom auf die Entwicklung der Situation vor, wenn die Gaslieferungen nach Europa eingestellt werden.

Neues Zahlungssystem für Indien und Russland

Indien und Russland haben die Arbeit an einer alternativen Transaktionsplattform abgeschlossen, die als Ersatz für SWIFT angesehen wird, berichtet die Economic Times.
Das neue Zahlungssystem soll voraussichtlich am Hauptsitz der Reserve Bank of India und der russischen VEB Bank installiert werden. Das neue System dürfte innerhalb einer Woche einsatzbereit sein und eine "nahtlose Übermittlung von Einfuhr- oder Ausfuhrdokumenten für Transaktionen in Rupien und Rubel" ermöglichen.

Vereinbarungen mit der Ukraine. Ein Beispiel

So funktionieren die Vereinbarungen mit der Ukraine:

1. Wladimir Medinskij, Leiter der russischen Delegation bei den Verhandlungen mit der Ukraine am 30.03.2022:
"Die Ukraine hat versprochen, mit aller Härte gegen die Kriminellen vorzugehen, die die russischen Soldaten gefoltert haben".

2. Ljudmila Denisowa, ukrainische Kommissarin für Menschenrechte  am 31.03.2022:
"Alle russischen Anschuldigungen über die angeblich unmenschliche Behandlung russischer Kriegsgefangener sind nur ein Versuch, die öffentliche Meinung zu manipulieren, da sich kein einziger solcher Vorwürfe bestätigt hat".

Kiew mit slowenischer Flagge unzufrieden

Kiewer Behörden haben aufgefordert, die slowenische Flagge wegen ihrer Ähnlichkeit mit der russischen Trikolore zu entfernen, sagte der slowenische Gesandte in der ukrainischen Hauptstadt Boštjan Lesiak.


Keine Sanktionen für russische Düngemittel

Die Medien berichten, dass die Vereinigten Staaten russische Düngemittel von den Sanktionen ausgenommen und mit lebenswichtigen Gütern gleichgesetzt haben, so dass keine Engpässe drohen. Auf diese Weise will die USA Engpässe bei den für die Landwirtschaft benötigten chemischen Produkten vermeiden. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass dieser Schritt auch in Europa vollzogen wird, so dass die traditionellen Lieferketten erhalten bleiben.

US-Marine verlässt Schwarzes Meer

Nach Angaben des Pentagons wurden die Schiffe der US-Marine aufgrund der Entwicklungen in der Ukraine aus dem Schwarzen Meer abgezogen. Es wurde noch keine Entscheidung über einen Zeitplan für ihre Rückkehr getroffen.

Fliegende syrische Tiger

Videobericht des russischen Fernsehens:
Syrische Offiziere der Tiger-Division haben vor den Augen des russischen Militärs ihre Gefechtsprüfungen bestanden. Die syrische Tiger-Division galt während des Syrienkriegs als eine rein landgestützte Einheit, doch jetzt haben ihre Offiziere auch das Fliegen bzw. Fallschirmenspringen gelernt.
Die ersten Sprünge verlaufen gut. Eine neue Gruppe von Fallschirmspringern wird an Bord genommen. Jeder Offizier besteht diese Prüfung mit ausgezeichneter Note. Nach der Landung drücken die Syrischen Kämpfer ihre Dankbarkeit gegenüber den russischen Lehrern aus: "Sie haben uns alle möglichen Situationen und Lösungen beim Fallschirmenspringen kurz und bündig erklärt. Danach wurde alles einfach".


Spannungen zwischen der Ukraine und Georgien

Der ukrainische Präsident Selenskij erklärt, er habe den ukrainischen Botschafter aus Georgien abberufen, weil Tbilisi sich weigert, Sanktionen gegen Russland zu verhängen.

Euro-Verträge kurz vor dem Verbot?

Alle Verträge, die an US-Dollar, Euro, andere Währungen außer Rubel oder weltweite Rohstoffindizes gebunden sind, könnten in Russland bald verboten werden. Derartige Verträge werden auf den Rohstoffmärkten, in der Immobilienbranche, bei Banken und in anderen Bereichen praktiziert.
Der Föderale Antimonopoldienst Russlands soll ein Gesetz entworfen haben, das solche Vereinbarungen insgesamt illegal macht, wobei dies nicht nur für neue, sondern auch für bereits geschlossene Verträge gilt, die - sobald das Gesetzt in Kraft tritt - innerhalb von 30 Tagen in Rubel-Verträge umgewandelt werden müssen.

Mariupol: Kriminelle statt Soldaten

Die Führung der Donezker Volksrepublik erklärt, dass die Asow-Kämpfer in Mariupol nicht mehr als Soldaten, sondern als Kriminelle betrachtet werden, weil sie sich geweigert haben, die Stadt über humanitäre Korridore zu verlassen, und weiterhin Zivilisten aus Mariupol als Geiseln halten. Es werden ihnen keine Fluchtkorridore mehr angeboten. Auch ausländische Söldner werden als Kriminelle behandelt.

Festliche Atmosphäre in Südossetien

In Zchinwal, der Hauptstadt Südossetiens, herrschte die ganze Nacht über eine festliche Atmosphäre. So haben die Einwohner die Nachricht vom Referendum über den Beitritt Südossetiens zur Russischen Föderation aufgenommen.