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Freitag, 24. Februar 2023

Hubschrauber-Show

Russische Militärhubschrauberpiloten haben sich im Rahmen der Militäroperation in der Ukraine eine kleine Show gegönnt. Bei der Vorführung kamen die Hubschrauber Ka-52 Alligator und Mi-28N Night Hunter zum Einsatz.


Kundgebung in Israel

In Tel Aviv fand eine Kundgebung zur Unterstützung Russlands und gegen Waffenlieferungen an die Ukraine statt. Die Teilnehmer zogen durch die Straßen der Hauptstadt Israels, kamen dann mit russischen bzw. sowjetischen Fahnen zur amerikanischen Botschaft und sangen sowjetische Lieder. Die Texte auf einigen der Transparente lauteten: "Selenskij, wer ist dein Held?", "Bandera ist ein Judenmörder".




Adrien Bocquet wird Russe

Der russische Präsident Wladimir Putin hat dem französischen Journalisten Adrien Bocquet per Dekret die russische Staatsbürgerschaft verliehen. Vor genau einem Monat wurde berichtet, dass Bocquet in Russland Asyl beantragt hatte.

Adrien Bocquet

Folter durch Hymne

Vor der russischen Botschaft in den Niederlanden. Die Drehorgel spielt ukrainische Hymne:


Munition für zwei Hiroschimas

In den regionalen sozialen Netzwerken in Moldawien/Transnistrien wird nun über die Verschärfung der Lage an der Grenze zur Ukraine diskutiert. Wie bereits hier geschrieben, sind für die ukrainische Armee vor allem die riesigen Lager mit der sowjetischen Munition interessant, die unter anderem aus der DDR stammt. Wie Einheimische jetzt schreiben: Es gibt dort genug Munition 'für zwei Hiroshimas'. In der Tat scheint das nicht sehr übertrieben zu sein. Aus Wikipedia: Nach verschiedenen Schätzungen lagern derzeit zwischen 19.000 und 21.500 Tonnen Munition: Granaten, Fliegerbomben, Minen, Granaten, Munition in einer Menge von 2.500 Eisenbahnwaggons. Davon können 57 Prozent nicht mehr verwendet oder transportiert werden. Die mögliche Detonation der vorhandenen Munition könnte mit der 10-Kilotonnen-Atombombe vergleichbar sein, die im August 1945 auf Hiroshima abgeworfen wurde. Anderen Berichten zufolge befinden sich derzeit 22.000 Tonnen Munition in dem Depot.
Das Depot befindet sich in der Stadt Cobasna, nur ein paar hundert Meter von der Grenze zur Ukraine entfernt, wie auf dem Foto zu sehen ist.

Waffendepot in Cobasna

Transnistrien: Einreiseverbot

Transnistrische Behörden verbieten ukrainischen Bürgern, die keine Verwandten unter den Einheimischen haben, die Einreise in die Region.

Warnung vor abenteuerlichen Schritten

Russisches Außenministerium: Russland warnt die USA, die NATO und die Ukraine vor abenteuerlichen Schritten angesichts der Aufstockung ukrainischer Truppen und militärischer Ausrüstung an der Grenze zu Transnistrien. Die russischen Streitkräfte werden auf etwaige Provokationen Kiews angemessen reagieren und den Schutz von Landsleuten und Friedenstruppen in Transnistrien gewährleisten. Jede Handlung, die die Sicherheit von Landsleuten, Friedenstruppen und Militärpersonal in Transnistrien bedroht, wird als Angriff auf die Russische Föderation betrachtet.

Weitere US-Sanktionen

Die USA werden im Zusammenhang mit der Militäroperation in der Ukraine Sanktionen gegen mehr als 200 Personen und Organisationen aus Russland und Drittländern verhängen, teilt das Weiße Haus mit.

Notlandung in Krasnojarsk

Eine Maschine der Fluggesellschaft 'Rossija', die auf der Strecke Sotschi-Krasnojarsk unterwegs war, musste wegen eines Druckabfalls in der Kabine notlanden.


Provokation in Chisinau

Unbekannte haben das Gebäude des russischen Zentrums für Wissenschaft und Kultur in der moldawischen Hauptstadt Chisinau mit roter Farbe beschmiert, wie eine Quelle aus dem Zentrum gegenüber RIA Novosti erklärte.

Medwedews Zukunftsvision

Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitrij Medwedew meint, der Tag des Sieges über das Kiewer Regime werde kommen, und dann werde es "harte und nervöse Verhandlungen" geben. Die Entscheidungen für Selenskij werden jedoch von ausländischen Machthabern getroffen, deren Motive bereits auf der Hand liegen: Russland soll so weit wie möglich geschwächt werden. Daher sind sie nicht an einer Lösung des Konflikts interessiert.
Und dann wird eine noch schwierigere Zeit der Konfrontation mit dem Westen beginnen. Insbesondere sollte man "Hysterie und Rüpelhaftigkeit" seitens der neuen Machthaber des "kleinen Bruchstücks, das von der Ukraine übrig bleiben wird" erwarten. Sie werden ihre Niederlage nicht eingestehen und nur weiter einen neuen Weltkonflikt provozieren:
"Das dürfen wir nicht zulassen. Deshalb ist es so wichtig, alle Ziele der speziellen Militäroperation zu erreichen. Die Grenzen der Bedrohung unseres Landes so weit wie möglich zurückzudrängen, selbst wenn es die Grenzen Polens sind. Zerstören Sie den Neonazismus bis auf den Grund", schloss Medwedew.

Ukraine: Kein Geld für Ärzte?

Viele medizinische Fachkräfte in der Ukraine haben seit Januar keine Gehälter mehr erhalten. Das ukrainische Gesundheitsministerium behauptet, das Finanzministerium überweise kein Geld, berichteten ukrainische Medien.

Rakete mit Raumschiff Sojus MS-23 gestartet

Eine Rakete mit dem Raumschiff Sojus MS-23 ist von Baikonur zur ISS gestartet, um die defekte Sojus MS-22 zu ersetzen. Das Raumschiff fliegt unbemannt, um die Besatzung von Sojus MS-22, die am 15. Dezember 2022 einen Druckabfall im Thermalkontrollsystem erlitten hatte, auf dem Rückweg abzuholen.


Polnische Abschreckungsstrategie

Polen hat begonnen, an den Straßen nahe der Grenze zu Russland und Weißrussland Anti-Panzer-Igel zu installieren:
"Wir haben begonnen, die Sicherheitsmaßnahmen an der Grenze zu Russland und Weißrussland proaktiv zu erweitern. Dies ist ein Element unserer Verteidigungs- und Abschreckungsstrategie. Die ersten Befestigungen werden bereits an der Grenze zur Oblast Kaliningrad errichtet", sagte der polnische Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak.

Steigerung der Kampfbereitschaft

Das weißrussische Verteidigungsministerium teilt mit, dass eine seiner Raketeneinheiten im Rahmen von Maßnahmen zur Steigerung der Kampfbereitschaft "in ein bestimmtes Gebiet" verlegt worden sei.

Chinesische Touristen wieder in Russland

Die erste Gruppe chinesischer Touristen seit der Pandemie ist in Russland eingetroffen. Sie wurden auf dem Moskauer Flughafen Scheremetjewo feierlich begrüßt.

Chinesische Touristen in Russland

Chinesische Touristen in Russland