Russische Nutzer sozialer Netzwerke können ihre Bewunderung für die Fähigkeit der epidemiologischen EU-Dienste nicht verbergen, die Pandemie-Situation in einem konkreten Stadtteil sechs Monate im Voraus vorhersagen zu können. So berichtete beispielsweise die niederländische Zeitung PZC bereits am 05. Mai 2022 (!) über das Schicksal des künftigen Weihnachtsmarkts:
Der Dordrechter Weihnachtsmarkt wird auch in diesem Jahr nicht stattfinden. Die Organisation wagt es noch nicht, eine so große Veranstaltung in den Wintermonaten wegen Corona zu organisieren. Die Situation ist zu unsicher.
Quelle
Aktuelle Schlagzeilen, News und Themen aus Russland sowie dem Rest der Welt: Eilmeldungen, Videos, Umfragen, Behörden- bzw. Betriebsmitteilungen sowie aufsehenerregende Postings aus Sozialnetzen
Sonntag, 15. Mai 2022
Niederländisches Corona-Frühwarnsystem
Kampf gegen russische Düngemittel
In letzter Zeit vergeht wohl kein Tag, an dem keine Nachrichten aus der EU in den russischen sozialen Medien auftauchen, die die Russen verblüfft zurücklassen. Die niederländische Zeitung AD berichtet (Link) zum Beispiel über die Notwendigkeit, die Einfuhren russischer Düngemittel zu bekämpfen, indem man auf eigene Produkte zurückgreift:
Nicht spülen! Bauer Wim freut sich auf Ihre Ausscheidungen: Kacke und Pisse sind reichhaltige Rohstoffe. Liefern Sie Ihren Kot und Urin an den Landwirt! <...> Wir werfen ja wertvolle menschliche Exkremente weg, und kaufen dabei teure Kunstdünger hauptsächlich aus Russland...
Oder ist dies in der EU inzwischen gang und gäbe?
Aufruf an ukrainische Soldaten
Im FM-Radio der ostukrainischen Region Charkow werden Aufrufe an die ukrainischen Verbände, die Waffen niederzulegen sowie detaillierte Anweisungen für die Kapitulation verbreitet. Gleichzeitig heißt es in den Aufrufen, dass die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte ihre Befehlshaber notfalls beseitigen dürfen, wenn diese sie daran hindern, auf die russische Seite zu wechseln. Allen, die dieses Angebot annehmen, wird das Leben und die Rückkehr zu ihren Familien nach dem Ende der Feindseligkeiten garantiert.
Grundlage der österreichischen Staatlichkeit
Am 15. Mai 1955, also vor 67 Jahren, wurde im Wiener Schloss Belvedere der Staatsvertrag zur Wiederherstellung des unabhängigen und demokratischen Österreichs unterzeichnet. Das Original dieses aktuellen völkerrechtlichen Vertrages, der die Grundlage der österreichischen Staatlichkeit bildet, wird beim Außenpolitischen Archiv des Außenministeriums der Russischen Föderation deponiert.
Selenskijs musikalische Absichten
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij beabsichtigt, den Eurovision Song Contest im nächsten Jahr im "freien, friedlichen und wiederhergestellten ukrainischen Mariupol" zu organisieren.
Serbien über westliche Heuchelei
Die westlichen Staaten behaupten, dass sie eine Änderung der ukrainischen Grenzen nicht akzeptieren werden, sie beteiligen sich aber selbst an der Neugestaltung der serbischen Landkarte, indem sie auf der Unabhängigkeit des Kosovo bestehen, empört sich der serbische Präsident Aleksandar Vucic:
"Sie sagen, sie werden niemals akzeptieren, dass die Grenzen der Ukraine auch nur um einen Zentimeter verändert werden. Gleichzeitig beteiligen sie sich an der Zerstörung der nationalen Souveränität Serbiens und erzählen uns vom Kosovo als einem "Herzen Europas" und einem separaten Land. Sie verlangen von uns, dass wir territoriale Veränderungen um jeden Preis anerkennen, und von der Ukraine, dass sie diese um jeden Preis nicht anerkennt. Unvorstellbar, was für einen Unsinn sie sagen und wie heuchlerisch sie sind".
Erdölexporte wiederhergestellt
Die russischen Ölexporte haben wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Der Anteil der westlichen Länder an den Ausfuhren Russlands wurde von Indien übernommen.
Beschuss von Asowstal
Ukrainische Medien berichten, dass die Stellungen der ukrainischen Nazi-Kämpfer bei Asowstal mit Brandbomben beschossen würden. Ukrainische Experten vermuten, dass es sich um 9M22C-Brandbomben mit Thermit-Schichten und einer Brenntemperatur von etwa 2.000 Grad Celsius handeln könnte.
Jahrestag der Eröffnung der Krim-Brücke
Die Krimbrücke, die die Halbinsel Krim über die Straße von Kertsch mit dem russischen Festland verbindet, wurde vor vier Jahren offiziell eröffnet. Im Jahr 2021 fuhren 5,3 Millionen Fahrzeuge, darunter 810.000 LKWs und fast 50.000 Busse, über die Krimbrücke. Insgesamt 18 Millionen Fahrzeuge haben sie in den vier Jahren passiert.
Beschuss in der Region Belgorod
Der Gouverneur der Region Belgorod Wjatscheslaw Gladkow meldet den Beschuss des Dorfes Sereda durch die Ukraine, bei dem ein Zivilist verletzt wurde.