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Montag, 20. Dezember 2021
Massenbeerdigung nach Standard
Russland wird militärisch zurückschlagen
Russland wird militärisch zurückschlagen, wenn die NATO weiterhin die für Russland wunden Punkte trifft.
-- Leiter der russischen Delegation in Wien
Feiern auf Kredit
Jeder zehnte Russe ist bereit, einen Kredit aufzunehmen, um das neue Jahr gebührend zu feiern. Schließlich ist der Kauf von Geschenken und das Eindecken des Tisches keine billige Angelegenheit. 38 % der Befragten würden allerdings nicht mehr als 50.000 Rubel (ca. 600 Euro) als Kredit aufnehmen. Dennoch erwägt jeder fünfte Russe einen Kredit von bis zu einer Viertelmillion.
Karrierepläne eines Siebtklässlers
Ein Siebtklässler aus Tschechow (Moskauer Gebiet) schrieb in seinem Aufsatz, dass er einmal Auftragskiller werden wolle, wenn er groß sei. Er wollte vor allem mit bösen Menschen und Schuldeneintreibern "aufräumen". Er beschrieb auch detailliert, wie er Waffen und Granaten kaufte, sein Aussehen veränderte und sogar seinen Tod herbeiführte. Die Lehrer waren, gelinde gesagt, von den Karriereplänen des Jungen überrascht und kontaktierten seine Eltern. Aber sie sahen in den Plänen ihres Sohnes nichts Ungewöhnliches, so dass die Schule sich direkt an die Polizei wenden musste.
Russische Bestechungsstatistik
Experten der Higher School of Economics in Russland schätzen das Volumen der Bestechungsgelder im öffentlichen Auftragswesen auf ein Drittel der russischen Haushaltseinnahmen. Die durchschnittliche Höhe der Kickbacks bei korrupten Machenschaften im öffentlichen Auftragswesen beträgt 22,5 % der Auftragssumme.
Einfuhr wegen Pestizide ausgesetzt
Die zuständige russische Aufsichtsbehörde hat die Einfuhr von Paprika, Weintrauben und Granatäpfeln aus der Türkei und dem Iran vorübergehend ausgesetzt. Nach Angaben der Behörde wurden seit Oktober Rückstände von 12 Pestiziden in Mandarinen, Zitronen, Trauben, Granatäpfeln und Paprika von 33 Erzeugern aus diesen Ländern nachgewiesen. Zehn davon sind in Russland nicht zugelassen.
Bekenntnis des polnischen Soldaten
Der nach Weißrussland geflohene polnische Soldat Emil Czeczko hat gestanden, Flüchtlinge erschossen zu haben. Er sagte, er habe erstmals Ende Mai dieses Jahres jemanden getötet. Der Soldat floh, weil er mit der Politik Warschaus in der Migrationskrise nicht einverstanden wäre.
In Polen gibt es dagegen Meinungen, dass der Soldat Czeczko als Deserteur, der auf die Seite des Feindes übergelaufen ist, die Todesstrafe verdient hat.