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Dienstag, 1. Februar 2022

Erste Lokführerin Russlands

Die erste Lokführerin Russlands hat ihre Arbeit aufgenommen. Aljona aus Ufa ist erst 26 Jahre alt, aber sie hat es bereits geschafft, sich als Profi auf ihrem Gebiet zu beweisen. Die junge Frau unternahm nämlich ihre erste selbständige Reise als S-Bahn-Fahrerin. In naher Zukunft werden fünf weitere Frauen ihre Ausbildung in verschiedenen russischen Städten absolvieren - auch sie werden dann Züge führen.

Erste Lokführerin in Russland

Vorbereitung auf US-Sanktionen

US-Unternehmen, die in Russland tätig sind, bereiten sich auf harte Sanktionen des Weißen Hauses gegen Moskau vor. Ein US-amerikanisches Finanzunternehmen teilte dem Wall Street Journal mit, es habe mehrere Wochen damit verbracht, mögliche Sanktionen zu analysieren und Szenarien zu planen, da es Geschäfte mit großen russischen Banken, darunter VTB und Sberbank, tätigt. Das Weiße Haus wies darauf hin, dass beide Finanzinstitutionen im Falle eines russischen Einmarsches in der Ukraine Restriktionen zu befürchten hätten.

Treffen Putin - Orban

Der russische Präsident Putin und der ungarische Ministerpräsident Orban trafen sich in Moskau.
Ungarn kauft russisches Gas fünfmal billiger als der Marktpreis in Europa, sagte Putin.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban lobte die russische Hilfe für sein Land im Energiebereich und dankte Putin.
Es fiel auf, dass Putin Orban nachdrücklich geduzt hat.


Georgien schafft Covid-Pässe ab

Georgische Behörden haben die so genannten grünen Pässe abgeschafft, die für Personen ausgestellt wurden, die gegen COVID-19 geimpft wurden oder die Krankheit durchgemacht haben. Selbst vor dem Hintergrund der ansteigenden Fallzahlen ist die georgische Regierung zu dem Schluss gekommen, dass die neue Infektionswelle die Belastung der Krankenhäuser nicht wesentlich erhöht.

Dank-Flashmob im ukrainischen Parlament

Mehrere ukrainische Abgeordnete verschiedener Fraktionen kamen mit US-amerikanischen, britischen, kanadischen, polnischen, tschechischen usw. Flaggen auf die Tribüne und bedankten sich auf Englisch für die Unterstützung der Ukraine. Der Sprecher verlangte, Ukrainisch zu sprechen.


Polnische Mauer

Polen setzt den Bau einer Mauer an seiner Grenze zu Weißrussland fort. Die 5,5 Meter hohe Barriere soll illegalen Einwanderern den Weg nach Europa versperren.

Polnische Mauer

Video: Ungarns Außenminister joggt durch Moskau

Ungarns Außenminister teilte in den sozialen Medien seinen morgendlichen Jogginglauf in Moskau. Zuvor waren Außenminister Szijjártó und Premierminister Orbán zu Gesprächen mit dem russischen Präsidenten in Moskau eingetroffen.


Polnische Flugabwehrraketen für Ukraine

Auf der Liste der Waffen, die Polen an die Ukraine liefern wird, stehen Flugabwehrraketen aber auch Drohnen und weitere Munition, wie der Leiter des polnischen Büros für nationale Sicherheit Paweł Soloch mitteilte.

Thailand bleibt bei Russen beliebt

Nach Angaben mehrerer russischer Reiseveranstalter sind Reisen nach Thailand bei den Russen trotz der hohen Kosten, die innerhalb von zwei Jahren um 30 % gestiegen sind, weiterhin sehr gefragt.

Gefragte Arbeitskräfte in Russland

Ein russischer Online-Stellensuchdienst führte eine Umfrage über die in Russland besonders gefragten Arbeitskräfte durch. Der Umfrage zufolge findet man freie Stellen am einfachsten im Dienstleistungssektor (22 %), im IT- und Telekommunikationsbereich (18 %), im Verkauf (14 %), in der Buchhaltung sowie im Finanz- und Bankwesen (8 %), als Aushilfe (8 %), im Einzelhandel (5 %) aber auch in der Medizin und Pharmazie (5 %).

Sberbank bereitet sich auf Sanktionen vor

Die größte russische Bank hat Übungen für den Fall durchgeführt, dass die Verbindung zur westlichen Software unterbrochen wird. Angesichts von Berichten, dass die USA die Lieferung von Elektronik an Russland einschränken könnten, hat die Sberbank eine Technologieübung durchgeführt. Das Unternehmen simulierte das Abkoppeln der IT-Infrastruktur der Bank von ausländischen Softwareanbietern wie Microsoft, Nvidia, VMware, SAP, Oracle und Intel.

Beobachtungen eines russischen Korrespondenten

Russischer Korrespondent, der sich in Peking aufhält, berichtet über Besonderheiten des Aufenthalts in chinesischen Hotels während der Olympischen Spiele:
"Vielleicht sind wir tatsächlich seltsam und etwas nicht verstehen. Aber wie ist es zu erklären, dass es am Eingang des Hotels keine Sicherheitskontrolle gibt? Aber wenn man das Hotel verlassen will, muss man die strengsten Sicherheitskontrollen durchlaufen".

Staatsduma-Abgeordnete zeitweilig ohne Verpflegung

Alle Kantinen und Cafés in den Gebäuden der russischen Staatsduma bleiben für zwei Wochen geschlossen, weil die Abgeordneten bis zum 13. Februar in ihren Regionen arbeiten sollen.

Hypotheken werden immer teurer

Russlands größte Bank, die Sber-Bank, erhöht ab dem 1. Februar die Hypothekenzinsen für fertige und im Bau befindliche Wohnungen um 1 Prozentpunkt auf 10,3 %, teilt das Finanzinstitut mit.

USA: Weißrussland zu unsicher

Das US-Außenministerium ordnete wegen der Lage in der Ukraine den Abzug der Familien von Diplomaten aus Weißrussland an. Außerdem riet das US-Außenministerium seinen Bürgern von Reisen nach Weißrussland ab.

Immer mehr Sorgen um finanzielle Situation

Die Zahl der Russen, die sich aufgrund von COVID-19 Sorgen um ihre finanzielle Situation machen, hat im Laufe des Jahres zugenommen - 78 % gegenüber 50 %, wie das internationale Unternehmen EY feststellte. Weltweit liegt der Wert bei durchschnittlich 75 %.

Diplomatische Aktivitäten

Die USA würden die brasilianischen Behörden unter Druck setzen, um den Russlandbesuch von Präsident Jair Bolsonaro zu verhindern. Laut Folha de Sao Paulo rief Blinken seinen brasilianischen Amtskollegen an und "äußerte seine Besorgnis" darüber, dass Brasilien angeblich "in dem Konflikt Partei ergreift", wenn Bolsonaro Russland besucht. Ähnliche Gespräche wären auch mit Argentinien geführt worden, dessen Präsident Alberto Fernandez bereits am 3. Februar in Russland eintreffen soll. Gleichzeitig teilen diplomatische Quellen mit, dass Brasilien an seinen Plänen festhält, zumal in Russland über die bilaterale Agenda und die BRICS-Partnerschaft gesprochen werden soll, also über die Themen, die "nichts mit der geopolitischen Lage in Osteuropa zu tun haben".

Umzugsstimmung

Etwa 22 % der Russen ziehen ernsthaft in Erwägung, wegen der Veränderungen im Leben inmitten der Pandemie in eine andere Stadt zu ziehen. Von den Moskauern würden sogar 27 % gerne woanders leben.