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Donnerstag, 20. Oktober 2022

Flussübergang beschossen

Ukrainische Truppen haben 12 Raketen auf einen zivilen Flussübergang in Cherson abgefeuert. Informationen über Todesopfer werden derzeit überprüft, so die Rettungsdienste der Region.

Plötzlicher Signalausfall

Ein französischer Fernsehsender unterbrach abrupt seine Sendung mit der Reporterin, der zu erzählen begann, dass die Ukraine zivile Infrastrukturen und sogar Krankenhäuser in Cherson angreift.


Erster Schnee im europäischen Nordrussland

Erster Schnee in Murmansk. Аm 27. und 28. Oktober könnte der erste Schnee in St. Petersburg fallen, so der russische Wetterdienst.

Erster Schnee in Murmansk

Sacharova zum Rücktritt von Liz Truss

Großbritannien hat noch nie solch eine Schande Premierministerin erlebt. In Erinnerung bleiben der Helm auf dem Panzer, das katastrophale Nichtwissen sowie die Beerdigung der Königin unmittelbar nach ihrer Audienz mit Liz Truss.

Partielle Informiertheit

Selenskij über den Terroranschlag auf die Krim-Brücke im Interview mit dem kanadischen Fernsehsender CTV:
"Soweit ich weiß, haben wir so etwas definitiv nicht angeordnet".

Blockade von Leningrad als Völkermord anerkannt

Das Gericht in St. Petersburg hat die Blockade von Leningrad als Völkermord anerkannt. Zuvor hatte die St. Petersburger Staatsanwaltschaft eine Klage eingereicht, in der sie forderte, dass die Blockade Leningrads als Verbrechen gegen die Menschlichkeit und als Völkermord durch die Belagerer, also die deutschen Truppen und deren Komplizen, anerkannt wird. Leningrad stand 872 Tage lang unter Blockade.

Seltsame Krankheit der Rehe

In der ostrussischen Region Kurgan sind etwa 30 Rehe mit einer unbekannten Krankheit infiziert worden. Medienberichten zufolge sind Tierärzte zum ersten Mal auf diesen Fall gestoßen. Die Tiere verhalten sich seltsam: Sie haben Schaum vor dem Mund, laufen im Kreis und haben Krämpfe. Dem Rehwild wurden Proben entnommen und an das Labor geschickt.



Sacharowa: Gefährliche Kriegsgrenze immer näher

Aussagen von Maria Sacharowa während des Briefings:

  • Die Versorgung der Ukraine mit NATO-Waffen sowie militärische Hilfe für Kiew bringt das Bündnis immer näher an die gefährliche Grenze eines direkten militärischen Zusammenstoßes mit Russland.
  • Die Militärhilfe für die Ukraine beläuft sich nach den neuesten Zahlen bereits auf 42,3 Milliarden US-Dollar, von denen 28,3 Milliarden US-Dollar von den USA stammen.
  • Die NATO-Länder sind Sponsoren terroristischer Aktivitäten unter der Schirmherrschaft des Kiewer Regimes.
  • Der monatliche Schwarzmarktschmuggel von Waffen, die der Westen an die Ukraine liefert, übersteigt 1 Milliarde US-Dollar.
  • Die nuklearen Abschreckungsübungen der NATO tragen nicht zur Stabilität der Lage in Europa bei.

Schweizerischer Bundespräsident in der Ukraine

Der schweizerische Bundespräsident Ignazio Cassis ist in der Ukraine eingetroffen, "um Verständnis zur militärischen Lage, der humanitären Situation und den Vorbereitungen für den Wiederaufbau des Landes zu gewinnen", so ukrainische Medien.

Schweizerischer Bundespräsident in der UKraine

Wodka von Putin

Die Europäische Kommission schließt nicht aus, dass Wodka, den Wladimir Putin dem ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi geschenkt haben soll, einen Verstoß gegen die antirussischen Sanktionen der EU darstellen könnte.

Kontaktlose Selbstständige

Seit einigen Jahren gibt es in Russland eine besondere Steuerregelung speziell für Selbstständige mit einem Jahreseinkommen von bis zu etwa 40.000 Euro. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass der Unternehmer grundsätzlich keinen Kontakt zu Staatsdienern haben muss. Alle Prozesse laufen automatisch und in Realzeit ab. Nach offiziellen Angaben haben heute bereits rund 5 Millionen Bürger in Russland diese Regelung in Anspruch genommen.
Besonderheiten dieser Regelung:
- Sofortige Anmeldung über das Internet
- Sofortige Abmeldung über das Internet
- Keine Buchführung
- Keine Finanzberichterstattung
- Keine Steuererklärungen
- Automatische Steuerberechnung ohne Beteiligung des Unternehmers
- Steuersatz je nach der Kundenart: 4% bei Kunden, die Privatpersonen sind, 6% bei Firmenkunden
- keine weiteren obligatorischen Zahlungen

Russische Kamikaze-Drohnen

Der Iran bestreitet, Russland mit Drohnen zu beliefern, während Russland behauptet, eigene Waffen zu produzieren. Dmitrij Poljanskij, einer der Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, erklärt:
"Wir haben unsere eigene Drohnenindustrie, die Produkte für diese militärische Kampagne herstellt, so dass alle Anschuldigungen auf dem Gewissen unserer westlichen Partner lasten."
Russischen Medien zufolge hat das russische Militär im Rahmen einer Sonderoperation in der Ukraine bereits mehrere hundert russische Kamikaze-Drohnen eingesetzt.

Griechenland: Bilaterale Beziehungen zerstört

Der russische Botschafter in Griechenland Andrej Maslow erklärt gegenüber der Zeitung Iswestija, dass die bilateralen Beziehungen zwischen Moskau und Athen von griechischer Seite fast vollständig zerstört worden wären, sogar die kulturelle Zusammenarbeit sei eingefroren. Er stellt auch fest, dass 2022 noch weniger russische Touristen sich in Griechenland als in der Pandemiezeit 2020 aufhalten. Darüber hinaus hätten einige Sektoren der griechischen Wirtschaft, die an russische Reisende gebunden sind, 90 % ihrer Kunden verloren und würden "in Trümmern liegen".