Lech Walesa, Polens ehemaliger Präsident, schlägt vor, Russland zu zerstückeln. Walesa meint, dass die Bevölkerung Russlands auf 50 Millionen Menschen reduziert werden sollte. Dies berichtet die Zeitung Le Figaro. Laut Walesa ist es notwendig, den Wechsel des politischen Systems in Russland zu bewirken und den Aufstand der Völker Russlands zu organisieren.
Aktuelle Schlagzeilen, News und Themen aus Russland sowie dem Rest der Welt: Eilmeldungen, Videos, Umfragen, Behörden- bzw. Betriebsmitteilungen sowie aufsehenerregende Postings aus Sozialnetzen
Sonntag, 10. Juli 2022
Tipps vom polnischen Zerstückler
Ukraine ruft Gegenoffensive aus
Die Ukraine stelle eine Millionenarmee auf, um den Süden des Landes zurückzuerobern, so der ukrainische Verteidigungsminister Resnikow gegenüber The Times. Ihm zufolge befahl Präsident Selenskij den ukrainischen Streitkräften, die besetzten Küstengebiete, die für die Wirtschaft lebenswichtig sind, zurückzuerobern.
Die stellvertretende ukrainische Ministerpräsidentin für Wiedereingliederung Irina Wereschtschuk gab außerdem die folgende Erklärung ab:
"Unsere Armee leitet eine Gegenoffensive ein. Ich weiß nicht, in welchem Zeitrahmen dies geschehen wird, aber ich weiß mit Sicherheit, dass es dort (in den Städten des geplanten militärischen Einsatzgebietes) keine Frauen und Kinder geben sollte. Sie dürfen nicht zu einem "menschlichen Schutzschild" zwischen der ukrainischen Armee und dem Feind werden. Es ist klar, dass der Feind vernichtet werden muss. Es ist klar, dass es zu Kämpfen und Artilleriebeschuss kommen wird, weshalb wir zu einer dringenden Evakuierung aufrufen."
Unwetter in Moskau am 10. Juli
In Moskau herrscht im Moment Unwetter. Eine Person kam infolge des Sturms ums Leben, 10 weitere wurden ins Krankenhaus eingeliefert.
Gletschereinsturz in Kirgisistan
Touristen filmten den Einsturz eines Gletschers in Kirgisistan. Die Tatsache, dass das Video veröffentlicht wurde, lässt hoffen, dass seine Autoren in Ordnung sind.
Britischer Albtraum
Seit Jahren versucht der Westen systematisch, auch das sportliche Ansehen Russlands zu zerstören. Das Ergebnis: Der Wimbledon Cup wurde von der Russin Elena Rybakina gewonnen. Sie nahm den Preis persönlich aus den Händen der Herzogin von Cambridge Kate Middleton entgegen. The Sun dazu: "Der schlimmste Albtraum von Wimbledon und der königlichen Familie ist wahr geworden". Ok, die Moskauerin Rybakina musste diesmal zur Abwechslung mit einem kasachischen Pass ins Vereinigte Königreich kommen, um dies zu tun. Aber wen kann das denn wirklich täuschen?
Moskau: Rettungsdienste warnen vor Hitzewelle
Das russische Katastrophenschutzministerium warnt die Moskauer Bevölkerung eindringlich vor einer schweren Hitzewelle. Die Temperaturen dürften am Montag tagsüber Höchstwerte von +31 ... +33 Grad erreichen. In diesem Zusammenhang empfehlen die Rettungsdienste, eine Überhitzung in der Sonne zu vermeiden, helle Kleidung und Hüte zu tragen und so viel Wasser wie möglich zu trinken. Außerdem erinnerte das Ministerium die Moskauer an die Verhaltensregeln auf dem Wasser. Sie wiesen darauf hin, dass man nicht in alkoholisiertem Zustand und nicht allein schwimmen sollte. Außerdem sollte man weder in unbekannten Gewässern tauchen noch außerhalb der Bojen schwimmen.
Finnland: Russen brauchen keine Bremsen
Es gibt Gruppen in russischen sozialen Netzwerken, in denen Russen, die im Ausland sind, von ihren Abenteuern berichten. Zum Beispiel so:
Der Mercedes-Autohaus in Turku, Finnland, weigerte sich, mir Bremsscheiben und -beläge zu verkaufen, mit der Begründung: Es sei nicht persönlich gemeint, es handele sich lediglich um Sanktionen.
Neue Wohnungen in Mariupol
Die Bauabteilung des russischen Verteidigungsministeriums hat die ersten Wohnungen in einem im Bau befindlichen Wohnkomplex in Mariupol gezeigt.
Russische Verluste von Zypern
Zypern hat finanzielle Verluste aufgrund des Ausbleibens von Russen. Nach Berechnungen der zyprischen Regierung könnte der Staat durch den Rückgang der Touristenströme mehr als 600 Millionen Euro verlieren. Diese Zahlen werden von der Zeitung L'Espresso genannt. Die Zeitung stellt fest, dass die Russen bereit waren, in den Ferien "viel auszugeben" aber auch in langfristige Projekte zu investieren:
"Investoren und Touristen aus Moskau haben die Mittelmeerinsel reich gemacht und dabei auch von der Politik des goldenen Passes profitiert. Aber wegen des Krieges in der Ukraine und der Sanktionen fliehen viele, der Tourismus geht zurück und die Einwohner wissen nicht, wie es weitergeht."
Schwarzer Schwan von Kramatorsk
Seit einigen Tagen wird in Kramatorsk (unter ukrainischer Kontrolle) ein schwarzer Mercedes-Benz-Geländewagen mit der Aufschrift "Presse" beobachtet. Die Einheimischen nennen ihn den "Schwarzen Schwan", weil dort, wo er auftaucht, bald Bombenanschläge beginnen.
Ukrainische EU-Integration bekommt neuen Impuls
Eine gewisse 25-jährige Anna Sergeewa ist zur stellvertretenden Ministerin für europäische Integration im ukrainischen Ministerium für Sozialpolitik ernannt worden. Ihr Werdegang beschränkt sich bisher allerdings auf drei Jahre Arbeit in der eigenen Firma, die laut öffentlichen Unterlagen "Dienstleistungen für Friseure und Schönheitssalons" erbringt. Anna war bis jetzt noch nie in den behördlichen Strukturen tätig, dafür reist sie - laut ihrem Facebook-Profil - sehr gern. Ihr monatliches Gehalt in der neuen Position beträgt etwa 2.300 Euro und ist damit 2,5 Mal höher als das von Präsident Selenskij.
Quelle
Die Welt in Russland blockiert
Der russische Föderale Dienst für die Überwachung von Kommunikation, Informationstechnologie und Massenmedien hat auf Ersuchen der russischen Generalstaatsanwaltschaft den Zugang zur Website der deutschen Tageszeitung 'Die Welt' eingeschränkt.