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Freitag, 8. April 2022

Dmitrij Medwedew über Ergebnis der Sanktionen

Rechtswidrige Sanktionen gegen Russland werden eines Tages enden, aber das Ergebnis wird eine zerschmetterte Weltordnung sein, so russischer Ex-Präsident Dmitrij Medwedew

Rücklieferung der Straftäter

Russland wird Straftäter aus der GUS in ihre jeweilige Heimatländer überstellen, wenn deren Straftaten nicht schwerwiegend ist, so die zuständige Regierungskommission.

Sberbank: Fremdwährungsüberweisungen ins Ausland eingestellt

Ab dem 7. April stellt die Sberbank alle Fremdwährungsüberweisungen ins Ausland ein. Das Verbot gilt für Überweisungen sowohl in den Filialen der Bank als auch in der mobilen Anwendung Sberbank Online. Diese Entscheidung wurde im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten von Sanktionen für Fremdwährungstransaktionen mit Korrespondenzkonten bei ausländischen Banken getroffen. Rubel-Überweisungen ins Ausland sind weiterhin verfügbar.

Polnischer Botschafter unter strenger Bewachung

Der polnische Botschafter wurde nach der Entscheidung Polens, 45 russische Diplomaten auszuweisen, ins russische Außenministerium einbestellt. Bemerkenswert ist, dass der polnische Botschafter in Begleitung von eigenen Sicherheitsbeamten eintraf, die sich - entgegen der üblichen Praxis - direkt vor dem Haupteingang des russischen Außenministeriums postierten.

Polnischer Botschafter in Moskau

MiG-31 bei Sankt-Petersburg abgestürzt

Ein MiG-31-Kampfflugzeug ist in der Region Sankt-Petersburg abgestürzt. Die Besatzung hat sich nach Angaben des westlichen Militärbezirks Russlands mit dem Schleudersitz befreit. Das Flugzeug stürzte in einem unbewohnten Gebiet ab, ohne dass am Boden Schäden entstanden. Nach ersten Informationen könnte der Unfall durch eine technische Störung verursacht worden sein.

Zum Raketenangriff in Kramatorsk

Russisches Verteidigungsministerium zum Raketenangriff in Kramatorsk:
Alle Erklärungen von Vertretern des nationalistischen Regimes in Kiew über den angeblichen Raketenangriff Russlands auf den Bahnhof in Kramatorsk am 8. April sind eine Provokation und absolut unwahr. Die russischen Streitkräfte hatten am 8. April keine Schießeinsätze in der Stadt Kramatorsk und planten sie auch nicht. Wir betonen, dass die taktischen Tochka-U-Raketen, deren Wrackteile in der Nähe des Bahnhofs von Kramatorsk gefunden und von Zeugen veröffentlicht wurden, nur von den ukrainischen Streitkräften verwendet werden.

Royal Institute of International Affairs in Russland unerwünscht

Die Aktivitäten von Royal Institute of International Affairs in Russland werden als unerwünscht eingestuft:
"Die Aktivitäten der britischen Organisation wurden als Bedrohung für die verfassungsmäßige Ordnung und Sicherheit der Russischen Föderation eingestuft. Die Informationen über diese Entscheidung wurden an das russische Justizministerium weitergeleitet, um die Organisation in die Liste der ausländischen und internationalen NRO aufzunehmen, deren Aktivitäten in der Russischen Föderation für unerwünscht erklärt wurden", so die russische Generalstaatsanwaltschaft.

Rubel wird immer stärker

Der Euro ist zum ersten Mal seit dem 13. Juli 2020 unter 80 Rubel gefallen.
Der Wechselkurs des Rubels gegenüber dem Euro lag am 22. Februar 2022 bei 87,34. Am zweiten Tag der Militäroperation, dem 25. Februar 2022, betrug der Wechselkurs 97,77.  Seinen niedrigsten Wert erreichte der Wechselkurs am 11. März: 132,96. Seitdem hat der Rubel stetig an Wert gewonnen.

Beschuss des Bahnhofs in Krаmаtоrsk

Der Bahnhof von Krаmаtоrsk geriet unter Raketenbeschuss. Die beiden Seiten machen sich gegenseitig für den Angriff verantwortlich. Das Video zeigt die ersten Sekunden nach der Explosion. Derzeit ist bekannt, dass siebenundzwanzig Menschen ums Leben gekommen sind.


Abschied von Schirinowskij

Wladimir Putin hat sich von dem berühmten russischen Politiker Wladimir Schirinowskij verabschiedet, der nach langer Krankheit gestorben ist.


Verstaatlichung von russischem Eigentum

Laut ukrainischem Premierminister verstaatlicht Kiew sämtliches russisches Eigentum in der Ukraine, um die Verluste aus der russischen Operation auszugleichen. Außerdem hofft Kiew, Gelder aus den im Ausland eingefrorenen russischen Vermögenswerten zu erhalten.

Yuan auf dem Vormarsch

Die russischen Banken verzeichnen einen Anstieg der auf Yuan lautenden Unternehmenskonten. Im März transferierten russische Geschäftskunden aktiv ihre Euro- und Dollarguthaben in die chinesische Währung und eröffneten neue Konten in CNY.

Neue Sanktionen-Masche

Telefonbetrüger in Russland nutzen nun aktiv Nachrichten über antirussische Sanktionen, um ans Geld der Opfer zu gelangen. Die beliebteste Methode sind "Benachrichtigungen", die besagen, dass die jeweilige Bank des Opfers von Sanktionen betroffen sei und daher das Geld dringend auf ein "sicheres Konto" des Schwindlers überwiesen werden müsste.

Erschwerte Holzexporte dämpfen Inlandpreise

Schwierigkeiten bei dem Export von russischem Holz können die Preise für Baumaterialien innerhalb des Landes senken. Preisnachlässe könnten nach verschiedenen Schätzungen 10-25 % erreichen.

Corona gegen Öl

Ein Ausbruch des Coronavirus in China stoppte die Entladung von 22 Millionen Barrel russischem, iranischem und venezolanischem Öl aus den Tankern.