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Freitag, 26. August 2022

Medwedew über Selenskij

Ex-Präsident Dmitrij Medwedew:
Selenskij erweckt als Verhandlungspartner kein Vertrauen der Russischen Föderation, denn er ist unerfahren, abhängig von anderen Staaten und anfällig für Einflüsse psychotroper Substanzen.

Vergiftung Moskaus

Eines der Hauptthemen in den russischen und vor allem in den Moskauer Medien ist der Waldbrand in der Region Rjasan. Der Wald (oder was auch immer dort brennt) konnte bis heute nicht gelöscht werden. Zur Veranschaulichung ist unten eine dynamische meteorologische Karte als Video angeführt, das den täglichen Zyklus zeigt: Zuerst bildet sich eine Wolke aus (unter anderem) giftigem Kohlenmonoxid in der Nähe des Feuers, und dann bewegt sie sich in Richtung Moskau. Bemerkenswerterweise wiederholt sich dieselbe Situation nun schon seit einigen Tagen, da sich die Windrichtung nicht ändert. Auch für die kommenden Tage bleibt die Vorhersage wie gehabt: Das Video zeigt 24-h-Zyklen von Freitag (26.08) bis Montag (29.08).


Lukaschenko über Scholz

Alexander Lukaschenko hat die Aussage von Olaf Scholz, Wladimir Putin habe in privaten Gesprächen mit ihm die Souveränität der Ukraine und Weißrusslands in Frage gestellt und kurz vor Beginn der Militäroperation "völlig absurde" Ideen verbreitet, ziemlich undiplomatisch kommentiert:


Eurasische Wirtschaftsunion: Immer weniger Euro und US-Dollar

Die Länder der Eurasischen Wirtschaftsunion (Armenien, Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan, Russland) geben nach und nach die Verwendung von US-Dollar und Euro im gegenseitigen Zahlungsverkehr auf. Das Volumen der Transaktionen in Landeswährungen im Gebiet der EAEU hat bereits 75 % erreicht.

Terminvereinbarung

Der ukrainische Sicherheitsdienst erklärte, er beabsichtige, Ramsan Kadyrow und zwei seiner Kollegen wegen "Kriegsverbrechen" anzuklagen.
Der tschetschenische Staatschef Ramsan Kadyrow reagierte darauf mit der Frage, wo genau er erscheinen soll: "Wir werden gerne kommen und klären, wer ein Verbrecher, wer ein Mörder und wer ein Terrorist ist."

Kadyrow angeklagt

Gazproms Wintervorbereitungen

Meldung vom Gazprom:
Die Vorbereitungen für die Herbst-Winter-Spitze des Gasverbrauchs verlaufen planmäßig auf täglicher Basis. Zum 24.08.2022 betrug die Menge des in die russischen Untergrundspeicher gepumpten Gases ca. 91,4 %.

UK: Leben als Preis für Energie

Die Erhöhung der Energiepreisobergrenze wird in diesem Winter Menschen in Großbritannien das Leben kosten, so britische Medien. Die Obergrenze tritt für rund 24 Millionen Haushalte in England, Schottland und Wales mit Standardtarifen am 1. Oktober in Kraft und bleibt bis zum 31. Dezember bestehen, dann soll sie erneut angepasst werden. Verbraucherschützer bezeichnen die Situation als eine "echte soziale und finanzielle Katastrophe, die Menschenleben gefährdet", und sagen für Januar 2023 einen weiteren Anstieg um 51 % voraus.

Norwegen für Marktverhältnisse

Norwegen weigert sich, langfristige Verträge über die Lieferung von Gas an europäische Verbraucher zu einem festen Preis unterhalb des Marktpreises abzuschließen.

Selbstanzeige von Klitschko

Der ukrainische Journalist Dmitrij Gordon fragte den Bürgermeister von Kiew Klitschko in seinem Interview, ob er Angst hatte, als die russische Spezialoperation in der Ukraine begann.
"Nur ein psychisch kranker Mensch hat keine Angst“, antwortete Klitschko und fügte kurz darauf hinzu: "Angst hatte ich keine..."


Baldiger Klopapiermangel in der EU

In Europa herrscht bald aufgrund der antirussischen Sanktionen ein Mangel an Toilettenpapier. Das Unternehmen Metsä Tissue, das dieses Körperpflegeprodukt herstellt, drosselt die Produktion aufgrund der Energiekrise. Das berichtet das finnische Portal Yle (Quelle). Das Unternehmen selbst stammt aus Finnland, liefert aber nach ganz Europa. Die Pressestelle des Unternehmens berichtet nun, dass die Krise es schwierig macht, auf allen europäischen Märkten zu operieren. Neben Toilettenpapier stellt Metsä Tissue auch Backpapier und Papierhandtücher her.

Mehrstöckiges Gebäude aus Holz

Das erste mehrstöckige Gebäude aus Holz wurde in Russland in der Region Wologda errichtet. Für den Bau wurden spezielle CLT-Platten verwendet, die bereits seit vielen Jahren in Norwegen, Kanada, Österreich und anderen Ländern eingesetzt werden.

Mehrstöckiges Holzhaus in Wologda

Lettland: Video der Zerstörung des Denkmals

Die Polizei in Riga hat Luftaufnahmen von der Zerstörung des Obelisken für die sowjetischen Befreier veröffentlicht.


Letzte Leitung vom KKW Saporoschje vernichtet

Ukrainische Truppen haben die vierte und somit letzte Stromübertragungsleitung vom KKW Saporoschje in Richtung Ukraine vernichtet, so dass es keine Möglichkeit mehr gibt, in die Ukraine Strom zu liefern, so die regionalen Behörden von Saporoschje.

Rekordhitzewelle in Moskau

Die Luft an der Moskauer Hauptwetterstation hatte sich am heutigen Freitag um 10.00 Uhr MEZ auf 30,3 Grad erwärmt und übertraf damit die Tageshöchsttemperatur von vor 53 Jahren, wie aus den Daten auf der Website des Russischen Meteorologischen Zentrums hervorgeht.

Weissrussische Atomraketenträger

Weißrussische Flugzeuge müssten für den Transport von Atomwaffen umgerüstet worden sein. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko gab eine entsprechende Erklärung ab:
"Vor einiger Zeit sagten Putin und ich in St. Petersburg, dass wir die weißrussischen Su-Kampfflugzeuge so umrüsten würden, dass sie auch Atomwaffen tragen können. Glauben Sie, dass es nur ein leeres Gerede war? Alles ist bereits fertig!"

Auto mit Sprengfalle in Brest

Der weißrussische Grenzschutzausschuss berichtet:
Am Morgen des 26. August 2022 fuhr ein Auto mit russischen Kennzeichen am Autobahnkontrollpunkt Brest in Richtung Weißrussland vor. Das Auto wurde von einem Bürger der Russischen Föderation gefahren. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs fanden die Grenzbeamten einen Gegenstand mit Drähten und Abmessungen 5 x 9 cm, der am Boden des Fahrzeugs im Bereich des Beifahrersitzes befestigt war.

UPD 14:48
Bei dem im Auto eines russischen Staatsbürgers am Kontrollpunkt Brest gefundenen Gegenstand handelt es sich nach vorläufigen Angaben des weißrussischen Ermittlungskomitees nicht um einen Sprengsatz.

Ukrainischer Spion festgenommen

Der russische Föderale Sicherheitsdienst teilt mit, dass ein ukrainischer Agent des Militärgeheimdienstes in Kursk festgenommen worden sei. Der Mann wird verdächtigt, an der Erfassung und Weitergabe von Informationen über Objekte des russischen Verteidigungsministeriums beteiligt gewesen zu sein. In seiner Wohnung wurde die vom ukrainischen Geheimdienst übergebene Spezialausrüstung sowie Literatur über Scharfschützentraining und Guerillakrieg gefunden.

Selenskijs düstere Prognosen

Wladimir Selenskij hat den Ukrainern "die schwierigste Zeit in der Geschichte" vorausgesagt. Nach Ansicht des ukrainischen Präsidenten wird die kommende Wintersaison die schwierigste in der Geschichte des Landes sein. Er betonte auch, dass die Energiesituation des Landes äußerst gefährlich und akut wäre.

Selenskijs Prognosen

KKW Saporoschje vom ukrainischen Energiesystem getrennt

Alle sechs Blöcke des Kernkraftwerks Saporoschje bleiben vom ukrainischen Energiesystem komplett getrennt, so das ukrainische Energieunternehmen Energoatom.

Vorteile amerikanischer Schulbildung

In einem Online-Computerspiel beschloss ein US-Amerikaner, Russland virtuell zu vernichten, verwechselte aber die Kontinente und vernichtete die USA, ohne es zu merken.


Türkei: US-Jagd auf russisches Geld

Die CIA soll ein verstärktes Interesse an Russen zeigen, die in der Türkei Immobilien besitzen bzw. erwerben. Nach Angaben der Zeitung Yeni Şafak hätte ein Mitarbeiter der US-Behörde mit türkischen Immobilienunternehmern, die mit russischen Staatsbürgern Handel treiben, Gespräche zu diesem Thema geführt und sie sogar dahingehend bedroht. Dies geschah angeblich unter dem Deckmantel der "Sanktionsüberwachung", so die Zeitung. Die US-Beamten sollten türkische Geschäftsleute auch telefonisch befragten haben, "wie viele Häuser sie an Russen verkauft hatten" und "in welcher Währung und über welche Bank" die entsprechenden Zahlungen erfolgten.

Preis für grünen Code?

In den russischen sozialen Medien kursieren Infos und Videos, wonach die lokalen Behörden in der chinesischen Stadt Chongqing in der Nacht zum 24. August die Farbe der QR-Codes der Einwohner in ihren C19-Apps auf orange geändert hätten, was bedeutet, dass PCR-Tests erneut durchgeführt werden müssen, damit die Codes wieder grün werden. Deshalb würden Unmengen von Menschen nun auf der Straße Schlange stehen, um sich dem Verfahren zu unterziehen, wie in Videos angeblich zu sehen ist. Die Verifizierung dieser Informationen ist allerdings - aus offensichtlichen Gründen - momentan nicht möglich.



Erleuchtungserlebnis in Den Haag

Die niederländische Stadt Den Haag bittet das lokale Ministerium für Wirtschafts- und Klimapolitik um die Erlaubnis, die Sanktionen gegen Gazprom aufzuschieben: Die Gemeinde suchte nämlich einen neuen Gaslieferanten, aber auf die Ausschreibung hat sich schließlich niemand gemeldet. Die Stadt bittet daher um eine Ausnahmeregelung und darum, dass der russische Konzern bis zum 1. Januar nächsten Jahres Gas liefern darf. Gemäß den Sanktionen sollte Gazprom ab dem 10. Oktober keine Kraftstoffe mehr in die Niederlande liefern.

Russische Steinbruchbagger in Indien

Der erste von elf Baggern, die der führende russische Hersteller von Bergbauausrüstungen IZ-Kartex für Indiens größten Staatskonzern Coal India Ltd (CIL) hergestellt hat, wurde in Indien feierlich in Betrieb genommen. Der Kauf von Hochleistungsgeräten ist Teil eines Programms zur Entwicklung der Kohleindustrie des Landes.

Steinbruchbagger in Indien