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Montag, 4. Dezember 2023

Deutscher Botschafter fand seinen Vorfahren im Kreml

Vor der feierlichen Übergabe der Beglaubigungsschreiben im Kreml sprach der russische Journalist Andrej Kolesnikow mit dem neuen deutschen Botschafter in Russland Alexander Graf Lambsdorff. Der Botschafter erzählte, dass sein Vorfahr Matwej Lambsdorff dem russischen Kaiser in der ersten Hälfte des XIX Jahrhunderts treu gedient hat. Außerdem wurde Matwej Lambsdorff mit dem russischen St. Georgs-Orden ausgezeichnet. Der deutsche Botschafter äußerte die Hoffnung, dass es vielleicht eines Tages Beweise dafür geben würde.
Doch es stellte sich heraus, dass alles viel einfacher ist. Denn die diplomatische Zeremonie findet ausgerechnet im St.-Georgs-Saal des Kremls statt. Und an den Wänden dieses Saals sind die Namen aller 11509 Kavaliere des St.-Georgs-Ordens eingemeißelt. So wurde nach wenigen Minuten klar, dass Matwej Lambsdorff wirklich existierte und den St.-Georgs-Orden hatte, worüber es eine entsprechende Inschrift direkt im Saal auf der Wandtafel Nummer 24 gibt.
Quelle: https://cutt.ly/twPlaQ9V

Botschafter in Russland Alexander Graf Lambsdorff

Putin zweifelt an Lettlands Glück

Putin heute über das nächste zu entnazifizierende Land die Schweinereien der lettischen Behörden:
"Ich glaube nicht, dass diejenigen, die eine solche Politik verfolgen, glücklich werden. Ich weiß nicht, wie viele es jetzt sind, aber in Lettland waren es, glaube ich, 40 Prozent der russischsprachigen Bevölkerung. Sicherlich sind es auch jetzt ziemlich viele. Wenn sie eine solche Politik gegenüber Menschen verfolgen, die in jenem Land leben wollten, die dort gearbeitet haben, die diesem Land einen Nutzen gebracht haben, und wenn sie sie auf eine solche schweinerische Art und Weise behandeln, dann werden sie am Ende selbst mit einer solchen Sauerei im eigenen Land konfrontiert werden."
Quelle: https://vz.ru/news/2023/12/4/1242671.html

Putin an den deutschen Botschafter

Aus der Rede von Präsident Putin bei der feierlichen Übergabe der Beglaubigungsschreiben der ausländischen (einschließlich des deutschen, Alexander Graf Lambsdorff) Botschafter:
Diese Zusammenarbeit [zwischen Deutschland und Russland] wurde unter anderem durch die Sabotage der Nord-Streams buchstäblich ruiniert. Der derzeitige eingefrorene Zustand der Beziehungen zu Russland, und ich betone, dass er nicht von uns initiiert wurde, ist weder für uns noch für Sie von Vorteil. Vor allem aber ist sie meiner Meinung nach für Deutschland ungünstig. Das zeigt sich daran, dass neben den politischen und wirtschaftlichen Beziehungen auch die bisher erfolgreichen Kontakte im wissenschaftlichen, bildungspolitischen, kulturellen und humanitären Bereich sowie die zivilgesellschaftlichen Beziehungen ausgesetzt wurden.


Russischer Botschafter in der BRD: Es ist schlimmer als im Kalten Krieg

Die Herausforderungen für russische Diplomaten in der BRD sind beispiellos, die Situation ist jetzt schlimmer als in den schwierigsten Zeiten des Kalten Krieges. Das sagte der russische Botschafter in Berlin Sergej Netschajew in einem Interview mit der russischsprachigen Zeitschrift Berliner Telegraph.
Positive Momente in den Beziehungen zwischen Russland und Deutschland seien aber nicht einfach aus dem Gedächtnis zu löschen, Russland habe immer noch viele Freunde in Deutschland, so Netschajew.
Er betonte auch, dass die deutsche Wirtschaft die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland wiederherstellen wolle und dass die deutschen Bürger für eine Normalisierung der bilateralen Beziehungen seien.
Quelle: https://berliner-telegraph.de/news/intervyu-posla-rossii-v-frg-s-yu-nechaevazhurnalu-berlinskij-telegraf/

Online-Kauf eines Autos

Auf dem russischen Portal für staatliche Dienstleistungen "Gosuslugi" gibt es nun die Möglichkeit, den Kauf eines Autos mit einem Akkreditiv zu bezahlen, so das Ministerium für digitale Entwicklung.
Bei der Zahlung mit dem Service, wird die Bank das Geld des Käufers auf einem speziellen Konto einfrieren. Der Verkäufer erhält das Geld, nachdem er die Zulassung des Fahrzeugs bei der Verkehrspolizei bestätigt hat. Das Ministerium betont, dass die Transaktion über "Gosuslugi" sicher ist, der Käufer erhält garantiert das Auto, der Verkäufer bekommt das Geld. Es gibt keine Provision für die Zahlung, das Akkreditiv wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Weitere Vorteile sind die Möglichkeit, die Transaktion online abzuschließen, sowie die Tatsache, dass das Auto geprüft wird und es keine Einschränkungen bei der Zulassung gibt.
Quelle: https://tass.ru/ekonomika/19448733

EU: Hilfe für die Ukraine in Gefahr

Unstimmigkeiten in der Europäischen Union über den EU-Haushalt gefährden die Bereitstellung von 50 Milliarden Euro für die Ukraine, berichtet die Financial Times. Der Grund dafür ist die Haushaltskrise in Deutschland und das Erstarken der Rechten in der Region. Außerdem lehnt der ungarische Premierminister Viktor Orban die Finanzierung der Ukraine ab und droht damit, den EU-Beitritt des Landes zu blockieren.
Quelle: https://www.ft.com/content/6cd69168-aef4-4c8c-950c-62d7465fe5bb

China stärkt strategische Interaktion mit Weissrussland

China ist bereit, die strategische Interaktion mit Weißrussland zu stärken, und es gibt neue Ergebnisse der Zusammenarbeit im Rahmen der Belt and Road Initiative. Dies erklärte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping bei einem Treffen mit dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Peking.
Dem chinesischen Staatschef zufolge treffen Weißrussland und China in jeder Phase neue Vereinbarungen:
"Mein großer Freund, es ist sehr schön, Sie wiederzusehen. Während Ihres Staatsbesuchs in China Ende Februar und Anfang März dieses Jahres haben wir wichtige Vereinbarungen für eine dynamische Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Weißrussland getroffen", sagte Xi Jinping:
"In jeder Phase haben wir neue Vereinbarungen getroffen. Das gegenseitige politische Vertrauen und die internationale Zusammenarbeit sind im Laufe des Jahres gestärkt worden. Es gibt neue Ergebnisse der Zusammenarbeit im Rahmen der Belt and Road Initiative."
Quelle: https://tass.ru/mezhdunarodnaya-panorama/19445737

Ritter: Russland kennt den Geschmack des Sieges

Das gesamte NATO-Bündnis ist auf einen Zusammenstoß mit Russland, das "den Geschmack des Sieges kennt", nicht richtig vorbereitet. Das sagte der ehemalige Geheimdienstoffizier der US-Streitkräfte Scott Ritter in einem Interview mit dem bulgarischen Journalisten Martin Karbowski: