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Samstag, 12. März 2022

Russophobie oder Habgier?

Die Habgier wird westliche Marken dazu zwingen, auf den russischen Markt zurückzukehren, aber es wird nicht genug Platz für alle geben, meint der Leiter der russischen staatlichen Korporation für Raumfahrtaktivitäten Dmitrij Rogosin:
"Der Zeitpunkt der Rückkehr nach Russland hängt davon ab, was den Ausschlag gibt: Russophobie oder Habgier? Ich denke, jeder wird mir zustimmen: Die Gier wird am Ende siegen. Aber es wird nicht genug Platz für alle sein".

EU-Abgeordnete und Menschen in Mariupol

Den Berichten ukrainischer Massenmedien zufolge hätten die Abgeordneten des Europäischen Parlaments den "Menschen in Mariupol" ihre Unterstützung im u.a. Video zugesagt. So versichert der Mann (zweiter von links im Bild), der dem deutschen Europaabgeordneten und Freidemokraten Andreas Glück sehr ähnlich aussieht, dass die Herzen, Gedanken und Gebete ganz Deutschlands und Europas jetzt bei den Menschen in Mariupol sind. Sein Nachbar behauptet anschließend: "Ihr werdet überleben und gewinnen, und Putin wird besiegt".

Es ist nun allerdings so, dass es im Moment in Mariupol hauptsächlich zwei Kategorien von Menschen gibt: bewaffnete Nazis und ihre zivilen Geiseln.

An wen richten denn die EU-Abgeordneten ihre Worte? Hoffentlich nicht an die Asow-Nazis, sondern an ihre Geiseln. Aber dann wäre es sicherlich sinnvoller gewesen, statt Parolen zu rufen einfach an Selenskij zu appellieren, dass er seinen Kämpfern in Mariupol befiehlt, die Geiseln freizulassen. Damit wäre das Problem bestimmt auch ohne rührende Videoauftritte in wenigen Stunden gelöst.


GoPro-Video eines russischen Soldaten

Nach und nach werden exklusive Bilder von der russischen Seite freigegeben. Hier ist die GoPro-Aufnahme eines russischen Soldaten, der am ersten Tag der Operation an einer dreisten Hubschrauberlandung auf dem Flugplatz Gostomel in der Nähe von Kiew teilnahm.


Unerklärliche Erklärung des Bürgermeisters von Odessa

Der Bürgermeister von Odessa erklärt im Video, dass die Evakuierung der Bevölkerung aus Nikolajew nach Odessa durch den Beschuss der humanitären Konvois gestört würde. Das wäre auch nachvollziehbar, nur gibt es westlich von Nikolajew im Moment gar keine russischen Truppen. Die Offensive geht in nördliche Richtung. Wer beschießt denn die ukrainischen Flüchtlinge?


Autokundgebung in Moskau

Die Moskauer unterstützten die Militäroperation in der Ukraine. Autofahrer veranstalteten eine Autokundgebung mit russischen und serbischen Fahnen und Z-Zeichen.


Jüngste Ereignisse im KKW Saporoschje aus ukrainischer Sicht

In den ukrainischen Medien wird die Interaktion zwischen russischen und ukrainischen Nuklearexperten im Kernkraftwerk Saporoschje wörtlich wie folgt dargestellt:

Elf Zivilisten von Rosatom (der staatlichen russischen Atomenergiegesellschaft) trafen im KKW Saporischschja ein.
Unter ihnen waren Oleg Romanenko, Chefingenieur des Kernkraftwerks Balakowo (Russland), und Iwan Malachow, stellvertretender Chefingenieur für Reparaturen im Kernkraftwerk Rostow (Russland).
Der Grund für ihr Erscheinen soll die Weigerung der pro-ukrainischen Führung und des Personals des KKW Saporischschja sein, mit den Invasoren zu kooperieren.
Ein Vertreter der Besatzer, der sich als Leiter der "militärisch-zivilen Verwaltung" vorstellte, sagte, dass dies russisches Territorium sei und für immer bleiben werde und dass das KKW Saporischschja bereits zum Verwaltungssystem von Rosatom gehöre.

Israelische Empfehlung für Selenskij

The Jerusalem Post:
Ministerpräsident Naftali Bennett hat dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij am Dienstag in einem Telefongespräch empfohlen, das Angebot des russischen Präsidenten Wladimir Putin zur Beendigung des Konfliktes, der viele ukrainische Opfer gefordert hat, anzunehmen, so ein Beamter der ukrainischen Regierung. Die Quelle behauptet, das Telefonat sei von Bennett initiiert worden:
"Wenn ich Sie wäre, würde ich an das Leben meines Volkes denken und das Angebot annehmen", soll Bennett gesagt haben.
Selenskij Antwort war kurz: "Ich höre Sie", sagte er.
Tel Aviv bat Kiew auch, nicht um militärische Lieferungen zu bitten.
Quelle

Gazprom liefert via Ukraine weiter

Gazprom liefert 109,5 Millionen Kubikmeter Gas im Transit durch die Ukraine wie von den europäischen Verbrauchern bestellt, so der Pressedienst des Gas-Konzerns.

Ukrainische Medien: Humanitärer Konvoi verlässt Saporoschje in Richtung Mariupol

Ein humanitärer Konvoi verlässt Saporoschje in Richtung Mariupol. Es ist der fünfte Versuch, Medikamente, Lebensmittel und Wasser in die Stadt zu bringen.


Ukrainische Medien: Luftangriff auf Wasilkow

Ein Bericht der ukrainischen Medien:
Die Polizei in der Region Kiew berichtet: "Ein schwerer Luftangriff auf Wasilkow. Heute, am 12. März, gegen 7 Uhr morgens, warf der Feind mindestens 6 Raketen in der Nähe des Militärflugplatzes ab. Ein Munitionsdepot wurde beschädigt. Die Granaten werden gezündet. Ein Feuer brach aus. Die Rettungskräfte sind vor Ort im Einsatz. Die Polizei prüft, ob es Schäden an den umliegenden Häusern gibt. Die Angaben zu den Opfern werden derzeit geklärt.

UPD:
Die Bürgermeisterin von Wassilkow bestätigt, dass der Raketeneinschlag den Flugplatz in der Nähe der Stadt zerstört hat: die Landebahn ist außer Betrieb, das Munitionsdepot ist zerstört, das Treibstoffdepot ist zerstört.

Kampfhubschrauber in Aktion

Das russische Verteidigungsministerium hat Aufnahmen von Ka-52-Hubschraubern veröffentlicht, die gepanzerte Fahrzeuge der ukrainischen Armee zerstören. Die Flüge wurden in niedrigen und extrem niedrigen Höhen durchgeführt. Zur Zerstörung der Ziele wurden gelenkte und ungelenkte Flugzeugraketen eingesetzt.


Vögel als Waffenträger?

Die Vereinigten Staaten hätten Vögel als Mittel zur Einschleppung gefährlicher Krankheiten nach Russland nutzen können, und dies sei der Zweck der von den US-Amerikanern geführten Forschung in der Ukraine gewesen, erklärt Igor Nikulin, Mikrobiologe und ehemaliges Mitglied der UN-Kommission für biologische und chemische Waffen, gegenüber RIA Novosti:
"Das heißt, mit gentechnischen Methoden wäre es möglich, Kampfstämme zu erzeugen. Die Amerikaner könnten absichtlich Wildvögel infizieren, damit diese in das Gebiet eines potenziellen Gegners fliegen, was für die Vereinigten Staaten die Russische Föderation ist.

Lagekarte vom 11. März 2022

Inoffizielle Lagekarte der Militäraktionen in der Ukraine aus russischer Sicht vom vergangenen Freitag dem 11.03.2022.

Lagekarte Ukraine

- Die Volksmiliz kontrolliert mehrere weitere Siedlungen im Donbass
- Verengung des Kessels in Mariupol
- Gerüchte über den Einzug weißrussischer Truppen in die Ukraine