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Sonntag, 25. September 2022

Steine statt Kohle

Kriminelle in Polen machen sich die steigende Inflation zunutze und beginnen, die polnische Bürger zu täuschen, indem sie schwarz gefärbte Steine anstelle von preiswerter Kohle verkaufen.
Quelle

Berichtigte Mobilisierung

In der russischen Region Belgorod werden 75 irrtümlich eingezogene Soldaten wieder nach Hause geschickt, wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mitteilt. Er habe innerhalb von drei Tagen mehrere Beschwerden von Einwohnern der Region über eine widerrechtliche Teilmobilisierung erhalten:
"Jede Beschwerde wurde persönlich mit dem Militärkommissariat geklärt. Das Ergebnis: Wir haben bereits 75 Einwohnern der Region helfen können. Und das mit dem vollen Verständnis und der Unterstützung des Militärkommissariats."

Französische Journalistin im Donbass

Die französische Journalistin Christelle Néant spricht aus dem Donbass:
Ich erkenne Frankreich nicht mehr wieder. Als ich geboren wurde, waren wir die Geburtsstätte der Menschenrechte. Wir haben die Freiheit und Menschenrechte verteidigt. Und was ich jetzt sehe, ist eine echte Schande. Echte Schande! Ich verstehe nicht einmal, wie das überhaupt möglich wurde. Wie kann Frankreich Waffen an die Ukraine liefern? Schließlich weiß man, was die Ukraine mit diesen Waffen anstellt. Es ist bekannt, dass die Zivilbevölkerung beschossen wird. Warum sollten sie also mit solchen Waffen ausgestattet werden? Damit schützt man die Ukraine nicht. Man verursacht nur Morde und Massaker. Ich bin wirklich sauer.


Russischer Kriegskorrespondent stellt Fragen

Der russische Kriegsberichterstatter Kotenok schreibt in seinem Telegram-Account:
Warum funktioniert die Eisenbahn in der Ukraine immer noch? Der Feind kann dank der Eisenbahn - dem schnellsten Transportmittel unter diesen Bedingungen - schnell seine Reserven verlagern: Diesellok startet, Waggons beladen - und los geht's. Schnell, zuverlässig und ohne Angst. Der Kommandeur einer der Brigaden stellt auch seine Frage, auf die es keine Antwort gibt: "Ich frage nicht, warum dorthin Gas fließt. Ich frage: Warum gibt es dort immer noch Licht? Warum werden die Brücken nicht bombardiert?."

UN-Dringlichkeitssitzung gefordert

Kiew hat eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats wegen der Referenden über den Beitritt zu Russland in den Regionen Donezk-Republik, Lugansk-Republik, Cherson und Saporoschje gefordert.

Beobachtungen der Beobachter

Westliche russischsprachige Publikationen berichten gern über die Beobachter der Referenden in der Ostukraine und schildern die Aktivitäten von Bürgern aus Deutschland, Italien, Frankreich oder der Slowakei, die sich derzeit im Donbass aufhalten. Die Vertreter der EU-Länder ihrerseits verbergen ihre Teilnahme als Beobachter nicht und geben den Medien aktiv Interviews.
Gleichzeitig fordert das sog. ukrainische Ministerium für die Wiedereingliederung der vorübergehend besetzten Gebiete die Strafverfolgungsbehörden auf, die Rechtmäßigkeit der Einreise und der Aktivitäten der ausländischen Beobachter zu untersuchen, und betont, dass "alle Behörden und Strafverfolgungsbehörden ihre Namen bereits kennen". Besonders hervorgehoben wird, dass es sich dabei um Bürger aus "Russland selbst sowie aus Belarus, Syrien, Ägypten, Brasilien, Venezuela, Uruguay, Togo und Südafrika" handelt. Vertreter Deutschlands, Italiens, Frankreichs oder der Slowakei werden vom ukrainischen Ministerium nicht erwähnt.