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Donnerstag, 31. März 2022

Deutsches militärisch-biologisches Programm in der Ukraine

Auszug aus einer Rede von G. M. Gatilow, dem Ständigen Vertreter der Russischen Föderation beim Büro der Vereinten Nationen und bei internationalen Organisationen in Genf während der Plenarsitzung der Abrüstungskonferenz, Genf, 31. März 2022:

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Dokumente [, die in den Besitz Russlands gelangt sind] die Tatsache bestätigen, dass Deutschland sein eigenes militärisch-biologisches Programm in der Ukraine durchführt. Sein Ziel ist es, das Potenzial tödlicher Krankheiten wie des Hämorrhagischen Krim-Kongo-Fiebers in Osteuropa zu untersuchen.

Im Rahmen dieser Arbeit organisierte das deutsche Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin eine Zusammenarbeit mit dem Zentrum für öffentliche Gesundheit des ukrainischen Gesundheitsministeriums, bei der sich die ukrainische Seite verpflichtete, Blutproben von slawischen Volksgruppen aus verschiedenen Teilen der Ukraine zu liefern. Darüber hinaus besuchten deutsche Experten regelmäßig ukrainische Krankenhäuser in Kiew, Charkow, Odessa und Lwow, um sich aus erster Hand über die Krankheitsbilder der Bevölkerung zu informieren. Das Projekt wurde vom deutschen Auswärtigen Amt und der Bundeswehr finanziert.

Die deutschen Maßnahmen, die der Öffentlichkeit bisher nicht bekannt waren, stellen die gleiche Bedrohung dar wie die biologischen Experimente der USA und müssen eingehend untersucht werden.

Quelle

Dringende Anforderung an US-Bürger

US-Bürger, die sich in Russland und der Ukraine aufhalten, sollten diese Länder sofort verlassen, so der Sprecher des US-Außenministeriums Ned Price.

Reaktion auf ukrainische Anschuldigungen

Das russische Verteidigungsministerium hält die Äußerungen Kiews über den angeblichen russischen Einsatz von Minen als "Treibmunition" für inkompetent, absurd, auffallend unverschämt und dumm.

Es ist die ukrainische Seite, die weiterhin mehr als 60 ausländische Schiffe in den Häfen von Cherson, Nikolajew, Tschernomorsk, Otschakow, Odessa und Juschnij blockiert. Gleichzeitig versuchen die ukrainischen Behörden, sich vor der Verantwortung für die Minengefahr im Schwarzen Meer zu drücken, indem sie die Russische Föderation dafür verantwortlich machen.  

Russische Experten haben die im Schwarzen Meer gefundenen Minen als "Artikel 730" identifiziert, der nur bei den ukrainischen Streitkräften im Einsatz ist. Solche Minen sind bei der russischen Marine nicht im Einsatz und wurden noch vor 2016 verschrottet. Die Russische Föderation stellt die zivile Schifffahrt im Schwarzen Meer, im Asowschen Meer und im Mittelmeer strengstens sicher, und es wurden und werden keine Minen eingesetzt.

Ein über Mariupol abgeschossener Hubschrauber

Nun kommt das Video von der Absturzstelle eines abgeschossenen Hubschraubers über Mariupol. 15 Tote am Absturzort, zwei überlebten, versuchten zu fliehen, wurden aber festgehalten. Der Hubschrauber flog nach Mariupol, landete für eine halbe Stunde in der Stadt und belud die Passagiere. Auf dem Rückweg wurde er abgeschossen. Es wird vermutet, dass die abgeschossene MI-8 unterwegs war, um ausländisches Militärpersonal abzuholen. Die ausländischen Militärs waren in der Nähe des Hafens von Mariupol stationiert. Ihre Evakuierung per Hubschrauber war mehrfach geplant aber immer wieder scheiterte.


Putin warnt Europa

Wladimir Putin hat vor der Gefahr einer weitreichenden Deindustrialisierung und dem Verlust von Arbeitsplätzen in Europa gewarnt sowie auf die Möglichkeit einer neuen Migrationswelle aus den Entwicklungsländern nach Europa hingewiesen. Die europäischen Länder seien bereit, die Interessen ihrer Bürger zugunsten des "überseeischen Oberherrn" zu vernachlässigen, so der russische Präsident: Die USA würden versuchen, Russland für ihre eigenen Fehler verantwortlich zu machen und aus den Schwierigkeiten in anderen Ländern Kapital zu schlagen.

Neues Zahlungsverfahren für russisches Gas

Wladimir Putin hat soeben das Dekret über ein neues Gaszahlungsverfahren in Rubel für sog. unfreundliche Länder unterzeichnet. Diese Länder müssen ab dem 1. April 2022 Konten bei russischen Banken eröffnen. Diese Konten werden für die Gaszahlungen verwendet.
Wenn unfreundliche Länder ab dem 1. April nicht in Rubel zahlen, so der Präsident, werde Russland dies als Nichterfüllung der Verpflichtungen aus den Gasverträgen betrachten. In einem solchen Fall werden die bestehenden Verträge ausgesetzt.

Krankenwagen als Kampffahrzeug

Der Korrespondent von Al Jazeera filmte in einer ukrainischen Stadt das Video, das ukrainische Kämpfer zeigt, die aus einem Krankenwagen aussteigen. Dank dieser zufälligen Videoaufnahmen ist nun bekannt, dass das ukrainische Militär u.a. Krankenwagen benutzt, um sich fortzubewegen.


Gazprom: Stopp der Gaslieferungen

Laut einer der führenden russischen Finanzeitungen "Kommersant" bereitet sich Gazprom auf die Entwicklung der Situation vor, wenn die Gaslieferungen nach Europa eingestellt werden.

Neues Zahlungssystem für Indien und Russland

Indien und Russland haben die Arbeit an einer alternativen Transaktionsplattform abgeschlossen, die als Ersatz für SWIFT angesehen wird, berichtet die Economic Times.
Das neue Zahlungssystem soll voraussichtlich am Hauptsitz der Reserve Bank of India und der russischen VEB Bank installiert werden. Das neue System dürfte innerhalb einer Woche einsatzbereit sein und eine "nahtlose Übermittlung von Einfuhr- oder Ausfuhrdokumenten für Transaktionen in Rupien und Rubel" ermöglichen.

Vereinbarungen mit der Ukraine. Ein Beispiel

So funktionieren die Vereinbarungen mit der Ukraine:

1. Wladimir Medinskij, Leiter der russischen Delegation bei den Verhandlungen mit der Ukraine am 30.03.2022:
"Die Ukraine hat versprochen, mit aller Härte gegen die Kriminellen vorzugehen, die die russischen Soldaten gefoltert haben".

2. Ljudmila Denisowa, ukrainische Kommissarin für Menschenrechte  am 31.03.2022:
"Alle russischen Anschuldigungen über die angeblich unmenschliche Behandlung russischer Kriegsgefangener sind nur ein Versuch, die öffentliche Meinung zu manipulieren, da sich kein einziger solcher Vorwürfe bestätigt hat".

Kiew mit slowenischer Flagge unzufrieden

Kiewer Behörden haben aufgefordert, die slowenische Flagge wegen ihrer Ähnlichkeit mit der russischen Trikolore zu entfernen, sagte der slowenische Gesandte in der ukrainischen Hauptstadt Boštjan Lesiak.


Keine Sanktionen für russische Düngemittel

Die Medien berichten, dass die Vereinigten Staaten russische Düngemittel von den Sanktionen ausgenommen und mit lebenswichtigen Gütern gleichgesetzt haben, so dass keine Engpässe drohen. Auf diese Weise will die USA Engpässe bei den für die Landwirtschaft benötigten chemischen Produkten vermeiden. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass dieser Schritt auch in Europa vollzogen wird, so dass die traditionellen Lieferketten erhalten bleiben.

US-Marine verlässt Schwarzes Meer

Nach Angaben des Pentagons wurden die Schiffe der US-Marine aufgrund der Entwicklungen in der Ukraine aus dem Schwarzen Meer abgezogen. Es wurde noch keine Entscheidung über einen Zeitplan für ihre Rückkehr getroffen.

Fliegende syrische Tiger

Videobericht des russischen Fernsehens:
Syrische Offiziere der Tiger-Division haben vor den Augen des russischen Militärs ihre Gefechtsprüfungen bestanden. Die syrische Tiger-Division galt während des Syrienkriegs als eine rein landgestützte Einheit, doch jetzt haben ihre Offiziere auch das Fliegen bzw. Fallschirmenspringen gelernt.
Die ersten Sprünge verlaufen gut. Eine neue Gruppe von Fallschirmspringern wird an Bord genommen. Jeder Offizier besteht diese Prüfung mit ausgezeichneter Note. Nach der Landung drücken die Syrischen Kämpfer ihre Dankbarkeit gegenüber den russischen Lehrern aus: "Sie haben uns alle möglichen Situationen und Lösungen beim Fallschirmenspringen kurz und bündig erklärt. Danach wurde alles einfach".


Spannungen zwischen der Ukraine und Georgien

Der ukrainische Präsident Selenskij erklärt, er habe den ukrainischen Botschafter aus Georgien abberufen, weil Tbilisi sich weigert, Sanktionen gegen Russland zu verhängen.

Euro-Verträge kurz vor dem Verbot?

Alle Verträge, die an US-Dollar, Euro, andere Währungen außer Rubel oder weltweite Rohstoffindizes gebunden sind, könnten in Russland bald verboten werden. Derartige Verträge werden auf den Rohstoffmärkten, in der Immobilienbranche, bei Banken und in anderen Bereichen praktiziert.
Der Föderale Antimonopoldienst Russlands soll ein Gesetz entworfen haben, das solche Vereinbarungen insgesamt illegal macht, wobei dies nicht nur für neue, sondern auch für bereits geschlossene Verträge gilt, die - sobald das Gesetzt in Kraft tritt - innerhalb von 30 Tagen in Rubel-Verträge umgewandelt werden müssen.

Mariupol: Kriminelle statt Soldaten

Die Führung der Donezker Volksrepublik erklärt, dass die Asow-Kämpfer in Mariupol nicht mehr als Soldaten, sondern als Kriminelle betrachtet werden, weil sie sich geweigert haben, die Stadt über humanitäre Korridore zu verlassen, und weiterhin Zivilisten aus Mariupol als Geiseln halten. Es werden ihnen keine Fluchtkorridore mehr angeboten. Auch ausländische Söldner werden als Kriminelle behandelt.

Festliche Atmosphäre in Südossetien

In Zchinwal, der Hauptstadt Südossetiens, herrschte die ganze Nacht über eine festliche Atmosphäre. So haben die Einwohner die Nachricht vom Referendum über den Beitritt Südossetiens zur Russischen Föderation aufgenommen.




Mittwoch, 30. März 2022

Zwei Millionen Kinder verließen die Ukraine

Nach Angaben von UNICEF sind seit dem 24. Februar zwei Millionen Kinder aus der Ukraine geflohen.

Lebensmittel: Preisanstieg in Russland

Was hat sich in Russland laut Statistischem Amt im Laufe der Woche verteuert?

Telefongespräch zwischen Putin und Scholz

Slowakei: Zu viel russische Diplomaten in Bratislava

Die Slowakei fordert 35 Stellenstreichungen in der russischen Botschaft in Bratislava, so das slowakische Außenministerium laut Reuters.

Gewährleistung technologischer Unabhängigkeit

Kreml: Umstellung auf Rubel ist ein langwieriger Prozess

Kreml-Sprecher: Die Umstellung auf die Zahlung in Rubel für russisches Gas würde nicht am 31. März in Kraft treten, sondern stelle ein langwieriger Prozess das. Die Einzelheiten des Mechanismus für die Lieferung von Gas in Rubel sollten abgewartet werden:
"Die Zahlung und Lieferung ist ein zeitaufwändiger Prozess. Es kann doch nicht sein, dass alles, was morgen geliefert wird, bis morgen Abend [in Rubel] bezahlt werden muss. Es ist ein in technischer Hinsicht zeitaufwändigerer Prozess".

Neue Funktionsweise der Europäer

Der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki soll die Russophobie als die vorherrschende Strömung in Europa bezeichnet haben. Der Politiker betonte, dass dies derzeit "die Realität sei, in der die Europäer funktionieren".

Schändung sowjetischer Gedenkstätte in Berlin

Die russische Botschaft in Deutschland ist empört über den üblen Streich, der in der Nacht vom 29. auf den 30. März 2022 veranstaltet wurde, als sowjetische Panzer, die zum architektonischen Ensemble der weltberühmten Gedenkstätte im Berliner Tiergarten gehören, mit Abdeckungen in den Farben der ukrainischen Flagge versehen wurden:
"Wir betrachten diesen Vorfall als Schändung eines Denkmals für sowjetische Soldaten, die im Kampf für die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus gefallen sind. <...> Die Botschaft wies in einem Schreiben an das deutsche Außenministerium darauf hin, dass die Schändung sowjetischer Kriegsgräber und Gedenkstätten auf deutschem Gebiet unzulässig sei. Es wurde gefordert, dass die Täter gefunden und vor Gericht gestellt werden."
Quelle


Synagoge als Sammel- und Umschlagplatz für Waffen

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums nutzten die ukrainischen Behörden eine Synagoge in der ukrainischen Stadt Uman als Sammel- und Umschlagplatz für Waffen und militärisches Personal, das an den Kampfhandlungen teilnehmen sollte. Entsprechende Fotos wurden vorgelegt.

Uman Waffenlager

Uman Waffenumschlagplatz

Vatikan: Russisches Gas für Rubel?

Verhandlungsbeginn Russland - China

Russischer Minister Lawrow zum Auftakt der Verhandlungen:

Wir befinden uns in einer ernsten Phase in der Geschichte der internationalen Beziehungen. Ich bin überzeugt, dass ihre Ergebnisse die internationale Situation wesentlich klären werden. Gemeinsam mit Ihnen und unseren anderen Gleichgesinnten werden wir uns für eine multipolare, gerechte und demokratische Weltordnung einsetzen.
Wir wollen, dass sich unsere Beziehungen zur Volksrepublik China weiterhin stetig und konsequent entwickeln. Darauf haben sich der Präsident der Russischen Föderation Putin und der Vorsitzende der Volksrepublik China Xi Jinping geeinigt.
Heute werden wir uns mit konkreten Schritten befassen, um sicherzustellen, dass alle diese Vereinbarungen in die Praxis umgesetzt werden.



Neunstöckiges Wohnhaus in Donezk beschossen

Die Stadtverwaltung von Donezk berichtet von einem Direkteinschlag durch eine ukrainische Granate in ein neunstöckiges Wohnhaus. Eine Person starb, vier wurden verletzt und ein Kind wurde ins Krankenhaus eingeliefert.



Noch mehr Exportwaren für Rubel

Vorsitzender der russischen Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin schlägt vor, die Liste der für Rubel exportierten Waren um Getreide, Düngemittel, Öl, Metalle und Holz zu erweitern, soweit dies für die Russische Föderation rentabel ist.

Selenskij: Keine territorialen Zugeständnisse an Russland

In seiner neuen Rede sagte der ukrainische Präsident Selenskij, dass es keine Kompromisse mit Russland in Bezug auf die territoriale Integrität geben könne. Sowohl die Krim als auch der Donbass sollten nach Ansicht Kiews ukrainisch bleiben. Gleichzeitig plant das Büro von Selenskij, die Verhandlungen mit Russland fortzusetzen.

Humanitäre Hilfe für Cherson

Mehr als tausend Einwohner von Cherson haben humanitäre Hilfe vom russischen Militär erhalten.


Waffenlieferungen per Kurierdienst?

Der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassilij Nebensia, betonte während einer Sitzung des Sicherheitsrates, dass Russland Waffenlieferungen an die Ukraine mit Hilfe von DHL nicht ausschließe:
"Aus Veröffentlichungen im Internet geht hervor, dass die ukrainischen Streitkräfte über Fahrzeuge des Zustelldienstes DHL verfügen, die zum Transport von Waffen verwendet werden. Wir können nicht ausschließen, dass unter dem Deckmantel von Fahrzeugen dieser Organisation oder von Fahrzeugen mit medizinischen Symbolen Waffen, die der Westen Kiew so großzügig versprochen hat, aus den Nachbarstaaten in die Ukraine importiert werden".

Dienstag, 29. März 2022

Explosionen in der Region Belogorod

Explosionen ereigneten sich etwa 10 km von der ukrainischen Grenze entfernt in der Nähe des Dorfes Krasnyj Oktjabr in der russischen Region Belgorod. Die Ursache für die Explosionen wird momentan nicht genannt.
Berichten zufolge schlug eine Granate in ein Militärlager ein und verletzte vier Soldaten.

UPD:
Die Explosionen in der Nähe von Belgorod wurden vermutlich durch menschliches Versagen verursacht, so die Rettungsdienste gegenüber RIA Novosti.

2,5 Milliarden Euro in Luxemburg eingefroren

Die luxemburgischen Behörden haben im Rahmen der Sanktionen russische Vermögenswerte im Wert von 2,5 Milliarden Euro eingefroren, teilte das Finanzministerium des Landes auf Twitter mit.

Ritter Sport macht weiter Geschäfte in Russland

Der Schokoladenhersteller Ritter Sport liefert trotz der Ukrainekrise weiterhin Schokolade nach Russland.

Macron: Bezahlung in Rubel unmöglich

Macron meint im Gespräch mit Putin, dass die Bezahlung von Gasverträgen in Rubel unmöglich sei.

Tschechien: Minus 1 Diplomat

Tschechische Republik weist 1 russischen Diplomaten aus.

Irland: Minus 4 russische Diplomaten

Irland weist vier russische Diplomaten aus.

Auch in Belgien nun 21 russische Diplomaten weniger

Belgien weist 21 russische Diplomaten aus. Das belgische Außenministerium teilt mit, dass es Mitarbeiter der russischen Botschaft in Brüssel sowie des Generalkonsulats in Antwerpen ausweist; sie haben das Land innerhalb von 15 Tagen zu verlassen.

Niederlande weisen 17 russische Diplomaten aus

17 russischen Diplomaten werden die Niederlande auf Beschluss ihres Gastlandes in Kürze verlassen müssen. Der niederländische Außenminister meint, dass es sich um Spione handele, die unter diplomatischer Deckung arbeiten.

Fast unbemerkter Appell an den Westen

Afrika könnte wegen des Konflikts in der Ukraine wieder aufflammen und Europa endgültig zerstören. Diese Meinung äußerte Lionel Zinsou, ehemaliger Premierminister der Republik Benin, Absolvent der französischen Ecole des Sciences Politiques und Finanzfachmann, auf einer Veranstaltung am 12. März 2022 im Cercle des Nouveaux Mondes in Paris. Seinen aussagestarken Aufruf des Afrika-Experten kann man hier lesen.

Cyber-Operation gegen Russland

Kreml über Rubelzahlungen

Kremlsprecher: Ausländische Unternehmen sollten verstehen, dass sie für Euro und Dollar Rubel kaufen können, um damit für Gas zu zahlen.

OBI hat es satt

Angriff auf russische Botschaft in Polen

Russischer Verteidigungsminister: Erklärungen

Panoramavideo von Mariupol

Panoramavideo vom weitgehend zerstörten Mariupol, aufgenommen von einer Drohne.


Kuponzahlung für russische Eurobonds vollständig erfüllt

Das russische Finanzministerium hat seine Verpflichtungen zur Kuponzahlung von 102 Mio. USD für russische Eurobonds mit Fälligkeit im Jahr 2035 vollständig erfüllt.

Minenräumarbeiten in der Region Tschernigow

Das russische Verteidigungsministerium hat Videomaterial über Minenräumarbeiten in der Region Tschernigow veröffentlicht.


Umfrage: Sperrung sozialer Netzwerke in Russland

Fast die Hälfte der russischen Bürger (47 %) sieht in der Sperrung einiger ausländischer sozialer Netzwerke keine Auswirkungen auf ihr Leben. Gleichzeitig sind 20 % der Befragten der Meinung, dass die Unzugänglichkeit einiger Plattformen ihr Leben teilweise beeinträchtigt, und nur 15 % haben eine spürbare Auswirkung der Blockierung sozialer Netzwerke in ihrem Land festgestellt.
Die Studie wurde vom Online-Dienst Rabota.ru und Business Network Insider durchgeführt. Mehr als 1.000 Personen aus allen Regionen Russlands nahmen an der Umfrage teil.

Russisch-ukrainischen Verhandlungen in der Türkei

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ist zu russisch-ukrainischen Verhandlungen eingetroffen. Sie finden heute in Istanbul statt. Der türkische Präsident wandte sich an die Delegationen beider Länder, rief zu einem Waffenstillstand auf und versprach, alles zu tun, um den Verhandlungsprozess zu erleichtern.


Ukrainischs Wappen kann ärgerlich sein

Die Infos über ukrainische Nazis erreichen langsam die USA trotz des totalen medialen Ukraine-Verstehens, wie man auf dem Video sehen kann. Ein T-Shirt mit dem ukrainischen Wappen verärgerte einen Amerikaner sehr:
"Mein Großvater hat gegen die Nazis gekämpft, und du trägst ihre Symbole".


Ukraine: Priester festgenommen

Ein Priester der ukrainisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats wurde von Kämpfern der ukrainischen Volkswehr direkt in der Kirche festgenommen und abgeführt. Über sein weiteres Schicksal ist noch nichts bekannt. Das Video zeigt die Kirche in der Stadt Smela der ukrainischen Region Tscherkassy.


Ukrainische Flüchtlinge mit Granatwerfern

Ukrainer, die nach Russland fliehen, versuchen oft, Waffen mitzunehmen. Nach Angaben der Militärpolizei des russischen Verteidigungsministeriums findet das russische Militär bei Kontrollen von Flüchtlingsfahrzeugen an Kontrollpunkten häufig Waffen, Munition und Granaten in speziell eingerichteten Verstecken in PKWs. Die von der Militärpolizei beschlagnahmten Waffen gehören der ukrainischen Armee, Nazi-Bataillonen und Saboteuren.


Montag, 28. März 2022

Ständiger EU-Vertreter Russlands: Situation mit Gashahn noch nicht katastrophal

Aus dem Interview im russischen Fernsehen: Der ständige Vertreter Russlands bei der EU Wladimir Tschischow über die Folgen der Umstellung auf Rubelzahlungen bzw. eines eventuellen Gaslieferstopps ab dem 1. April:

...Wir haben eigentlich nicht gesagt, dass wir den Gashahn zudrehen werden. Wir werden die europäischen Partner auf die Zahlung in Rubel umstellen und ihnen klarmachen, wie sie bezahlen sollen. In den verbleibenden Tagen bis Freitag ist es also die Aufgabe der russischen Regierung und Gazprom, den Partnern zu erklären, wie sie in Rubel bezahlen können. Wie man die Rubel überweist, wie man Euros in Rubel umtauscht und so weiter. Im Prinzip würde ich die Situation also nicht als katastrophal bezeichnen. Wenn sie aber Gazprom durch ihr Verhalten tatsächlich dazu bringen, den Hahn zuzudrehen, können sie dann nur auf eine allmähliche Erwärmung hoffen. Der Frühling kommt doch noch nach Europa. Außerdem können sie hoffen, dass sie es bis zum nächsten Winter irgendwie schaffen, dieses Problem zu lösen. Wenn wir über die europäische Fertigungsindustrie sprechen, dann wird ein Teil dieser Branche schon zum Stillstand kommen. Aber die Situation in den EU-Volkswirtschaften ist auch sonst alles andere als ideal. Es gibt Industrien, die bereits stillgelegt wurden...




Rumänische Marine beseitigt die Seemine

Die rumänische Marine hat Fotos von der Beseitigung einer Seemine veröffentlicht, die heute einige Dutzend Kilometer vor der Küste des Landes gefunden wurde. Die Mine wurde von dem Fischereischiff Olimpus 1 entdeckt, dessen Besatzung die rumänischen Behörden informierte. Der Stabschef der rumänischen Marine ordnete daraufhin eine Erkundung des Gebiets an, in dem die Mine entdeckt worden war.

Seemine beseitigt

Seemine Rumänien

Seemine Explosion

Evakuierung der Asow-Kommandeure gescheitert

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurde ein ukrainischer Hubschrauber vom Typ Mi-8 über dem Schwarzen Meer in der Nähe von Mariupol abgeschossen. Seine Aufgabe war die Kommandeure des Nazi-Bataillons Asow zu evakuieren.

Erklärungen des russischen Außenministeriums am 28.03.2023

Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa gab eine Reihe von wichtigen Erklärungen ab:

  • Russland erwartet, dass das ukrainische Volk als Ergebnis der Sonderoperation auf den "friedlichen und gutnachbarschaftlichen Entwicklungsweg" zurückkehrt.
  • Tagung des Europäischen Rates bestätigt, dass die Ukraine ein von Washington kontrolliertes Gebiet und ein "geopolitischer Rammbock" gegen Russland ist.
  • EU-Sanktionen gegen Russland verdammen die Europäer zu horrenden Energie- und Kraftstoffpreisen.

Schneeschlick in St. Petersburg

In St. Petersburg kam es heute zur Schneeschlick-Bildung. Es ist ein eher seltenes Naturphänomen, das auftritt, wenn starker Schneefall bei nahe dem Nullpunkt auf das Wasser fällt und zu einer zähflüssigen, plastischen Masse verklumpt.




Deutsche Welle wird in Russland zum "ausländischen Agenten"

Meldung auf der Website des russischen Justizministeriums:
Am 28. März 2022 wurde Deutsche Welle (Deutschland, Kurt-Schumacher-Straße 3, 53113 Bonn) vom russischen Justizministerium gemäß den Anforderungen der geltenden Gesetzgebung der Russischen Föderation in das Register der ausländischen Massenmedien aufgenommen, die die Funktion eines ausländischen Agenten erfüllen. Diese Entscheidung wurde aufgrund von Unterlagen getroffen, die von den befugten Behörden vorgelegt wurden.
Quelle

Unwetter von Moskau bis Kamtschatka

In Moskau werden heute Schnee und Temperaturschwankungen von -1 bis +1 Grad erwartet. In St. Petersburg wird es -2 Grad und Schnee geben. Die Schneeverwehungen auf Kamtschatka sind zwei Meter hoch und das Militär ist mit der Räumung der Straßen beschäftigt (Video).


Ausfuhrverbot für Ammoniumnitrat

Die russische Regierung hat ein Verbot der Ausfuhr von Ammoniumnitrat in Länder außerhalb der Eurasischen Wirtschaftsunion vorerst bis zum 1. Mai verlängert. Das Verbot gilt nicht für Lieferungen an die Volksrepubliken Donezk und Lugansk, Abchasien und Südossetien. Diese Maßnahme wird den Bedürfnissen der russischen Landwirte und Industrieunternehmen in vollem Umfang gerecht, so die Regierung.

Dritte unkontrollierte Mine im Schwarzen Meer entdeckt

Das türkische Verteidigungsministerium teilt mit, es habe eine weitere Mine im Schwarzen Meer nahe der Grenze zu Bulgarien entdeckt.

Gaszahlungen bis zum 31. März 2022 in Rubel

Präsident Putin hat die russische Regierung, die Zentralbank und Gazprom angewiesen, Gaszahlungen mit sog. unfreundlichen Ländern bis zum 31. März 2022 auf Rubel umzustellen, so russische Massenmedien.

Der Wortlaut der entsprechenden Anweisung, die auf der Kreml-Website veröffentlicht wurde:
Die Regierung der Russischen Föderation soll gemeinsam mit der Bank von Russland und der Gazprom AG eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, um die Zahlungswährung für Erdgaslieferungen in die Europäische Union und andere Länder, die restriktive Maßnahmen gegen russische Bürger und russische juristische Personen verhängt haben, auf den russischen Rubel umzustellen. Bericht: am 31. März 2022, danach auf monatlicher Basis.

UPD 11:00 MEZ 28.03.2022:
Wenn Europa sich weigert, das Gas in Rubel zu bezahlen, wird Russland es definitiv nicht kostenlos liefern, so der Kreml-Sprecher.

Heineken ohne Russlandgeschäft

Das niederländische Brauereiunternehmen Heineken verlässt Russland und übergibt sein Russlandgeschäft an einen neuen Eigentümer:
"Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass der Besitz eines Unternehmens in Russland unter den derzeitigen Bedingungen nicht mehr nachhaltig und sinnvoll ist.Daher haben wir beschlossen, Russland zu verlassen", so das Unternehmen in seiner Erklärung.

Lieferunterbrechungen in der Gastronomie-Branche

Der russische Verband der Gastronomen und Hoteliers hat sich über Lieferunterbrechungen bei Gemüse, Salaten und mehreren Fischsorten, Soßen und Nudeln beschwert. Einige Lieferanten haben den Zeitraum des Zahlungsaufschubs verkürzt, andere haben ihre Lieferungen ganz eingestellt. Auch bei den Kaufpreisen ist ein deutlicher Anstieg von 30-80 % zu verzeichnen.

Sonntag, 27. März 2022

Video: Hissen der Nationalflaggen und noch etwas mehr

Die Donezker Volksmiliz hat den Stützpunkt einer ukrainischen Eliteeinheit in Mariupol eingenommen. Nach der Tradition muss auch in einer leeren Militärbasis inmitten eines menschenleeren Stadtviertels eine neue Nationalflagge (oder hier zwei auf einmal - die Flaggen Russlands und der Volksrepublik Donezk) gehisst werden. Da das ukrainische Militär in der Eile vergessen hatte, seine Fahne mitzunehmen, begann die Zeremonie mit dem Einholen der ukrainischen Flagge. Anschließend wurden die neuen Flaggen zu den Klängen der russischen Hymne gehisst, deren Musik mit der sowjetischen Hymne identisch ist. Von diesem Punkt an erhielt die Zeremonie eine eher unerwartete aber symbolträchtige Fortsetzung...


Odessa: Humanitäre Hilfe fürs Geld

Video: In den Lebensmittelgeschäften in Odessa werden Konserven verkauft, die Polen als humanitäre Hilfe in die Ukraine geschickt hat.


Die zweite Front: geöffnet und sofort wieder geschlossen

Gestern hat Aserbaidschan offenbar auf die Aufforderung der Ukraine eingegangen und versucht, eine "zweite Front" in Berg-Karabach zu eröffnen: Aserbaidschanische Truppen besetzten eine umstrittene Siedlung, woraufhin das aserbaidschanische Verteidigungsministerium einen ziemlich ungehobelten Appell an Russland veröffentlichte, in dem es die Russen anwies, die umstrittenen Siedlungen und Regionen "korrekt" (also auf Aserbaidschanisch) zu nennen, und Russland aufforderte, die "Reste der armenischen Armee" aus den umstrittenen Gebieten abzuziehen.
Aber bereits heute ist bei der zweiten Front wohl etwas schief gelaufen. Das russische Verteidigungsministerium teilte soeben mit, dass "die aserbaidschanische Seite ihre Einheiten aus dem Gebiet der Furukh-Siedlung in Karabach abgezogen hat". Der Bericht des russischen Verteidigungsministeriums berücksichtigte übrigens nicht die Anforderungen Aserbaidschans an die korrekte Schreibweise der Namen von Siedlungen und Regionen.

Überraschendes Geschenk aus Schweden

Das Video zeigt ukrainische Soldaten beim Auspacken eines schwedischen AT-4-Granatwerfers. Ihre Reaktionen sind ziemlich aufschlussreich. Nach Äußerungen der Kämpfer zu urteilen, ist ein baldiger und wirksamer Einsatz dieser Waffe alles andere als selbstverständlich:
"Was ist das überhaupt?"
"Hauptsache, es explodiert nicht gleich in den Händen."
"Das ist nicht amerikanisch. Auch nicht aus Plastik wie bei Italienern."
"So was sehe ich zum ersten Mal."
"Welche Seite schießt?"


Ukraine: Kurzer Weg vom Journalisten zum Spion

Der ukrainische Sicherheitsdienst hat Journalisten aufgefordert, keine Fotos, Videos und Daten über die Beschussorte zu verbreiten, solange dies nicht von offizieller Seite bestätigt wird. Außerdem könnten ausländische Medien, die die Beschussorte in der Ukraine veröffentlichen, als Spione eingestuft werden. Journalisten, die live von den Orten russischer Raketen- und Raketenangriffe berichten, könnten sogar hinter Gittern landen.

Georgien gegen zweite Front

Tbilisi hat negativ auf den Aufruf des ukrainischen Sicherheitsratssekretärs Alexej Danilow reagiert, Georgien und Moldawien sollten eine "zweite Front" gegen Russland eröffnen:
"Die Aufforderung an Georgien, einen Krieg gegen Russland zu beginnen, ist nicht im Interesse des georgischen Volkes", sagte Michail Sardscheladse, ein Vertreter der Regierungspartei 'Georgischer Traum' und Vorsitzender des parlamentarischen Menschenrechtsausschusses, am Sonntag. Seiner Meinung nach sind solche Aussagen "falsch und nicht gerechtfertigt".

Ukraine gegen Russland in IAEO

Die Ukraine arbeitet gemeinsam mit Partnern daran, Russland aus der IAEO (Internationale Atomenergie-Organisation) zu entfernen, so die Beraterin des ukrainischen Energieministers Elena Zerkal:
"Jetzt arbeiten wir mit Partnern daran, Russland aus der IAEO zu entfernen oder zumindest seine Rolle dort zu reduzieren und alle Russen aus Schlüsselpositionen im Sekretariat der Internationalen Atomenergie-Organisation zu entfernen".

Russisches Verteidigungsministerium zur Lage auf See

Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, dass 67 ausländische Schiffe aus 15 Ländern in den ukrainischen Häfen von Cherson, Nikolajew, Tschernomorsk, Otschakow, Odessa und Juschnyj blockiert sind - sie können wegen der von Kiew angedrohten Beschießung und der hohen Minengefahr nicht aufs offene Meer fahren.
Da sich das Wetter im nördlichen Schwarzen Meer verschlechtert, besteht weiterhin die Gefahr einer unkontrollierten Bewegung der abgerissenen Ankerminen - sie könnten in vier Tagen das rumänische und in zehn Tagen das bulgarische Hoheitsgewässer erreichen.
Die Freiheit der zivilen Schifffahrt ist von russischer Seite aus nicht bedroht.

Raketenziele in Lwow

Am 26. März zerstörten hochpräzise Langstreckenwaffen aus der Luft eine große Treibstoffbasis in der Nähe der Stadt Lwow, welche die ukrainischen Truppen in den westlichen Regionen der Ukraine sowie in der Nähe von Kiew mit Treibstoff versorgte, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte.
Darüber hinaus zerstörten hochpräzise Marschflugkörper die Werkstätten des Lwower Radioreparaturwerks. Das Werk diente der Überholung und Modernisierung von Boden-Luft-Raketensystemen Tor und S-125, Radarstationen für die ukrainische Luftwaffe, Geräten für die elektronische Kriegsführung sowie Zielgeräten für Panzer.

Video: Innenhöfe von Mariupol

Vertreter der Donezker Volksmiliz besichtigen befreite Wohnviertel in Mariupol, um den Bedarf an humanitärer Hilfe zu ermitteln.


Französisches Großunternehmen bleibt in Russland

Eine der größten Hypermarktketten Auchan wird weiterhin in Russland tätig sein, sagte der CEO des französischen Unternehmens Yves Claude. Ihm zufolge beabsichtigt Auchan, seine Mitarbeiter zu behalten und weiterhin Lebensmittel zu liefern:
"Ich bin bereit, die öffentliche Meinung zu akzeptieren, die nicht mit uns einverstanden ist. Es ist leicht, uns zu kritisieren, aber wir sind da, wir sind offen und wir handeln für die Zivilbevölkerung", sagte der Geschäftsführer des Unternehmens.

Wind, Schnee und Regen in Moskau

Starker Wind, Schnee und Regen in Moskau. Bewohner der Hauptstadt posten Bilder des schlechten Wetters in den sozialen Medien.



Russische FM-Radiosender in Cherson

Einwohner von Cherson berichten über russische Radiosender auf dem FM-Band. Gleichzeitig wird der Sendebetrieb ukrainischer Radiosender in der Region Cherson eingestellt.

Zweite Mine in der Bosporusstraße gefunden

Türkischen Medienberichten zufolge wurde eine zweite Mine in der Bosporusstraße gefunden. Die türkische Marine entsandte die Minenräumboote Akçay M270, Akçakoca M268 und Amasra M266 zum Minenfundgebiet.

Samstag, 26. März 2022

Situation in Berg-Karabach eskaliert

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums sind aserbaidschanische Streitkräfte in die Verantwortungszone des russischen Friedenskontingents in Berg-Karabach eingedrungen.

Erhebliche Abweichung von Realität

Biden sagt in Warschau, ein Dollar sei momentan etwa 200 Rubel wert. In Wirklichkeit fiel der Wechselkurs des russischen Rubels im Zuge der Sonderaktion in der Ukraine, und der Dollar erreichte kurzzeitig mit 140 Rubel seinen Höchststand. Danach machte aber die russische Währung einen Teil seiner Verluste wieder wett und wurde am Freitag mit 96 Rubel pro Dollar gehandelt.

Joe Biden nannte Putin einen "Schlächter"

Bei einem Treffen mit ukrainischen Flüchtlingen in Polen äußerte sich der US-Präsident alles andere als zurückhaltend. Der Kreml reagierte auf Bidens Erklärung mit der Bemerkung, es sei seltsam, dies von einem Mann zu hören, der zur Bombardierung Jugoslawiens und zum Töten von Menschen aufgerufen habe. Nach Ansicht des Kremls verengen Bidens neue Beleidigungen gegen Putin nur das Möglichkeitsfenster für eine Verbesserung der Beziehungen zwischen Russland und den USA.

Lwow: Großbrand in einem Öldepot

Jetzt ist die westukrainische Stadt Lwow an der Reihe. Eines der letzten großen Öldepots in der Ukraine wurde getroffen




Türkei: Nächtliches Fischfangverbot wegen Mine

Nach der Entdeckung einer Mine im Bosporus verhängt die Türkei ab dem 26. März ein nächtliches Fischfangverbot in Teilen des Schwarzen Meeres.

Machtmechanismus in befreiter Stadt

Heute gab es bereits mehrere Berichte über die ukrainische Stadt Slawutitsch, die sich als Fälschung herausstellten, darum wurden sie hier auch nicht veröffentlicht.
Die Situation wird nun langsam klarer:
Russische Truppen sind heute tatsächlich in die Stadt Slawutitsch eingedrungen, auch wenn sie ziemlich weit hinten (nahe der weißrussischen Grenze) liegt. Im Anschluss an "kurze Verhandlungen" mit dem russischen Militär erklärte der Bürgermeister von Slawutitsch Juri Fomitschew Folgendes:
Das russische Militär mischt sich nicht in das Leben der Stadt ein, wenn es keine ukrainischen Truppen in Slawutitsch gibt. Dazu gehört auch die freie Fahrt außerhalb der Stadt. Die russischen Truppen haben auch zugesagt, die Lieferung humanitärer Hilfe zu organisieren. Die ukrainische Gesetzgebung ist in der Stadt noch immer in Kraft und die derzeitige Stadtverwaltung bleibt im Amt. Die Mitglieder der Bürgerwehr und anderer Verbände müssen ihre Maschinenpistolen und andere Kleinwaffen abgeben.

Mitteilung des türkischen Verteidigungsministeriums

Nach Angaben des türkischen Verteidigungsministeriums handelte es sich bei dem in der Bosporusstraße gefundenen Objekt um eine veraltete Mine, die bereits "neutralisiert" wurde. Jetzt gibt es kein Problem mehr für die Navigation.

Video: Ukrainische Offiziere ergeben sich

Einundsechzig Angehörige der Streitkräfte der Ukraine haben sich in der Region Kiew ergeben. Die meisten von ihnen sind Offiziere. Der Grund dafür wäre ein völliger Mangel an allem, insbesondere an Munition gewesen.
Aufmerksamen Lesern ist übrigens bestimmt aufgefallen, dass alle Gefangenen in der Regel grüne Päckchen oder Taschen in den Händen halten. Dabei handelt es sich um so genannte "Trockenrationen", d. h. um die für die russische Armee gewöhnlichen Sets mit Grundbedarf und Grundnahrungsmittel für Feldbedingungen (vgl. hier).


Krim hilft Donbass

Bewohner der Krim schicken eine weitere Ladung humanitärer Hilfe an Donbass.


Orban: Auf Seiten Ungarns

Der ungarische Ministerpräsident Orban antwortete dem ukrainischen Präsidenten Selenskij, der seine Unzufriedenheit mit der Haltung Budapests zum Ausdruck brachte:
"Wir sind keine Ukrainer, wir sind keine Russen - wir sind Ungarn... Auf die Frage 'Auf wessen Seiten steht Ungarn?' lautet die Antwort: Ungarn steht auf Seiten Ungarns", sagte Orban.
Zuvor hatte sich Budapest gegen die Verlängerung der antirussischen Energiesanktionen ausgesprochen und erklärt, es werde keine Waffenlieferungen an die Ukraine über sein Territorium zulassen.

Kaliningrad: Polen hat seltsame Wünsche

Die Behörden des russischen Kaliningrader Gebiets haben auf die Worte des ehemaligen polnischen Kommandeurs der Landstreitkräfte Waldemar Skshipczak reagiert, der die "Rückgabe Kaliningrads" an Polen forderte:
"Wenn ihr euch mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts befasst, werdet ihr feststellen, dass es im Prinzip unmöglich ist, Polen etwas zurückzugeben, was ihm nie gehörte. Diese Fragestellung ist sehr seltsam, vor allem wenn man bedenkt, dass das heutige polnische Gdansk vor kurzem noch Danzig hieß und einem anderen Land gehörte. Es steht Polen also eindeutig nicht zu, solche Fragen zu stellen".

Ukrainische Minen bereits im Bosporus?

Türkischen Medien zufolge (Quelle) wurde im türkischen Marinegebiet in der Nähe des Bosporus ein Objekt festgestellt, das einer Seemine sehr ähnlich ist.

Plakat in Lugansker Volksrepublik

Text auf dem Plakat: "Hab keine Angst mehr, Russisch zu sprechen!"

Plakat in Lugansk

Russland: Gurken werden billiger

Gurken sind das einzige Produkt, das in Russland seit Beginn der Militäroperation in der Ukraine im Preis gefallen ist. In den drei Wochen zwischen dem 26. Februar und dem 18. März sanken Gurkenpreise um 8,6 %. Im Gegensatz zu anderen Gemüsesorten sind Gurken in Russland fast ausschließlich einheimisch: Der Anteil der Einfuhren beträgt nur 4 %. Sie sind billiger geworden, weil ihre Produktion gestiegen ist. Tomaten, Kohl und Zwiebeln werden teurer, da Russland bei diesen Produkten von Importen abhängig ist. Aber auch die Tomatenproduktion in Russland nimmt zu, und in zwei oder drei Wochen werden auch sie in den Geschäften billiger werden. Jedenfalls verspricht das der nationale Obst- und Gemüseverband Russlands.

Asow-Militärstützpunkte kampflos übernommen

Nach Angaben des Pressedienstes der Miliz der Donezker Volksrepublik haben die Asow-Kämpfer, nachdem sie von der Annäherung der Donezker Truppen erfahren haben, ihre Militärstützpunkte in der Nähe der Siedlung Mangusch aufgegeben. Die Stützpunkte der ukrainischen Nazis wurden von der Donezker Volksmiliz kampflos und ohne Zerstörung übernommen.


Gründe für Atomwaffeneinsatz

Der ehemalige russische Präsident Dmitrij Medwedew hat Situationen aufgelistet, die dazu führen könnten, dass Russland Atomwaffen einsetzt:

  • Raketenangriff auf Russland mit Atomwaffen.
  • Einsatz von Atomwaffen gegen Russlands Verbündete.
  • Angriff auf kritische Infrastrukturen, der zur Lähmung der russischen nuklearen Abschreckungskräfte führt.
  • Akt der Aggression gegen die Russische Föderation oder ihre Verbündeten, auch ohne Einsatz von Atomwaffen, aber wenn die Existenz des Landes als solches bedroht ist.

Medwedew fügte hinzu, dass Verhandlungen nach wie vor die beste Option seien. Es sei notwendig, diesen diplomatischen Weg zu beschreiten, auch wenn er oft dornig sei und nicht immer zum Erfolg führe.
Dem ehemaligen Präsidenten zufolge will niemand einen Krieg, aber es besteht immer die Gefahr eines nuklearen Konflikts. Andererseits habe die Entwicklung von Atomwaffen eine große Anzahl von Konflikten in der Welt verhindert.
Quelle

Ausbildungszentrum in Schitomir vernichtet

Das ukrainische Ausbildungszentrum-199 der hochmobilen Luftlandetruppen in Schitomir ist neulich "demilitarisiert" worden.


Zeit zum Umkleiden

An den ukrainishcen Kampfstätten finden sich häufig zurückgelassene Uniformen der Nazi-Bataillone. Offensichtlich ziehen die sich zurückziehenden Kämpfer Zivilkleidung - manchmal auch Damenkleider - an, um durch humanitäre Korridore im Flüchtlingsstrom zu fliehen.


Sichtagitation auf Vilniuser Bahnhof

Die Fahrgäste des Zuges Moskau - Kaliningrad erleben während eines Zwischenstopps im litauischen Vilnius eine besondere Aufführung. Nach der Ankunft des Zuges ertönen aus den Bahnhofslautsprechern Anschuldigungen gegen den russischen Präsidenten im Zusammenhang mit den Ereignissen in der Ukraine, an den Geländern entlang der Gleise hängen Fotos von Opfern der Feindseligkeiten, und auf dem Bahnhofsanzeiger ist der Slogan der ukrainischen Nazis zu sehen.

bahnhof vilnius gegen putin

Freitag, 25. März 2022

Russischer Finanzminister: Westen passt sich an

Der russische Finanzminister Anton Siluanow hat seinen Standpunkt zur Umstellung auf den Rubel im Exportgeschäft dargelegt:
"Unserer Ansicht nach geht es bei der Umstellung auf Zahlungen in Landeswährung unter den derzeitigen schwierigen geopolitischen Bedingungen darum, die Risiken an den Warenmärkten, bei den Warenströmen und deren Abrechnung zu verringern. Wir sind daher der Meinung, dass diese Entscheidung absolut richtig ist. Unsere westlichen Partner werden sich schon an diese Entscheidung anpassen und verstehen, dass der Rubel nicht weniger zuverlässig ist als andere Reservewährungen".

Videobericht: Fallschirmjäger in Gostomel

Vor einem Monat war die Stadt Gostomel in aller Munde, weil der lokale Flugplatz in der Region Kiew gleich am Anfang der Operation von russischen Fallschirmjägern eingenommen worden war. Das Objekt sollte eine wichtige Rolle als Verkehrsknotenpunkt für weitere Aktivitäten der russischen Armee in Richtung Kiew spielen. Damals mussten Fallschirmjäger den Flugplatz mehrere Tage lang allein halten bis Verstärkung eintraf. Deshalb sind sie inzwischen so etwas wie eine Legende geworden. Russische Militärjournalisten titulieren sie "Helden von Gostomel". Auch heute noch befinden sich Fallschirmjägereinheiten auf dem Flugplatz Gostomel. In dem beigefügten journalistischen Videobericht beschreiben die Fallschirmjäger, wie sie sich an ihrem neuen Einsatzort eingerichtet haben und über "alles Nötige, also Strom, Wärme, Wasser, Lebensmittel und Munition" verfügen. Entgegen den Behauptungen der ukrainischen Seite stehe der Flugplatz unter russischer Kontrolle, die Fallschirmjäger würden sich frei zwischen dem Objekt und Weißrussland bewegen.


Phosphorbomben über Donezk?

Augenzeugenberichten zufolge werden derzeit über Donezk optische und akustische Effekte beobachtet, die denen von Phosphorbomben ähneln. Phosphorbomben stellen eine erhebliche Gefahr für die Zivilbevölkerung dar.


Russland wendet noch keine Sanktionen an

Russland hat praktisch noch nicht damit begonnen, Vergeltungsmaßnahmen gegen die Sanktionen des Westens zu verhängen. Das behauptet Dmitriy Biritschevskij, Direktor der Abteilung für wirtschaftliche Zusammenarbeit des russischen Außenministeriums:
"Neben dem bekannten russischen Beitrag zur Energie- und Lebensmittelversorgung sind russische Unternehmen an zahlreichen Produktionsketten beteiligt, in denen wir nur sehr schwer und manchmal sogar gar nicht zu ersetzen sind".

Sicherheit der ukrainischen Nuklearanlagen

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa erklärt, Kiew habe die Unterzeichnung von Vereinbarungen mit der IAEO über die Sicherheit der ukrainischen Nuklearanlagen vereitelt, aber die Möglichkeit einer Einigung bestehe weiterhin.

25.03.22 / Briefing des russsichen Verteidigungsministeriums

- Ukrainische Luftstreitkräfte und Luftverteidigungssystem wurden fast vollständig zerstört, und die ukrainische Marine ist nicht mehr existent.
- Die Operation in der Ukraine wird strikt nach dem beschlossenen Plan durchgeführt, wobei die Vermeidung unnötiger Opfer unter der Zivilbevölkerung absolute Priorität hat. Mit hochpräzisen Mitteln werden militärische Infrastrukturen, Ausrüstung und Rüstungsgüter gezielt zerstört.
- Das russische Militär fing Chiffriertelegramme ab, die einen geheimen Befehl des Befehlshabers der ukrainischen Nationalgarde Balan vom 22. Januar enthielten, der die Vorbereitung einer Offensive im Donbass vorsah. Die Vorbereitung sollte bis zum 28. Februar abgeschlossen sein, um im März mit den Kampfeinsätzen beginnen zu können.
- Russische Truppen haben Kiew, Charkow, Tschernigow, Sumy und Nikolajew blockiert, während die Region Cherson und der größte Teil der Region Saporoschje vollständig unter Kontrolle sind.
- Der russische Generalstab hat einen Sturmangriff auf die blockierten ukrainischen Städte nicht ausgeschlossen. Alle Kräfte und Mittel der russischen Armee werden jedoch auf die Hauptaufgabe konzentriert - die Befreiung des Donbass.
- Im Laufe des Monats haben die ukrainischen Truppen etwa 30.000 Angehörige verloren: 14.000 sind tot und etwa 16.000 wurden verwundet. Von den 2.416 Panzern und anderen gepanzerten Kampffahrzeugen, die am 24. Februar bei der ukrainischen Armee im Einsatz waren, wurden 1.587 zerstört.
- Die Ukrainer haben selbst 127 Brücken zerstört.

Konvois mit humanitärer Hilfe

Russland hat mehr als 40 Konvois mit humanitärer Hilfe in die Ukraine und den Donbass geschickt. Nach Angaben des russischen Ministeriums für Notstandssituationen wurden bereits mehr als 8.000 Tonnen humanitäre Hilfe in diese Gebiete gebracht. Heute wurden Lebensmittel an ein Lebensmittellager in der Volksrepublik Donezk geliefert.


Selbstanzeige

In den sozialen Medien ist ein Video aufgetaucht, das zeigt, wie ein ukrainischer Militärangehöriger vom Mobiltelefon eines russischen Soldaten die Mutter dieses russischen Soldaten anruft und sie regelrecht sadistisch schikaniert und verhöhnt, was ihm auch sichtlich Spaß macht. Sehr schnell stellte sich heraus, dass dieser ukrainische Kämpfer Iwan Salisnjak (Ivan Zaliznyak) hießen dürfte. Es nicht ausgeschlossen, dass Ivan Zaliznyak (Iwan Salisnjak) eines Tages in einem der westlichen Länder als
Schutzsuchender auftaucht. Dann weiß man vom neuen Mitbürger und Nachbarn halt ein bisschen mehr.


Iwan Salisnjak und Ivan Zaliznyak

Ukraine: Videobericht des britischen Journalisten

Der unabhängige britische Journalist Graham Phillips hat einen größeren Videobericht gedreht, der seiner Meinung nach nie in den westlichen Medien gezeigt werden könnte. Es geht um russische Soldaten, die in einem Dorf in der ukrainischen Region Tschernigow humanitäre Hilfe verteilen. Der Journalist fragt, wie die Dorfbewohner von den russischen Soldaten behandelt werden, und erhält positive Antworten. Die Dorfbewohner sind auch sehr froh, dass es endlich ruhiger geworden ist. Auch die russischen Soldaten selbst sind positiv gestimmt und verdeutlichen das Prinzip ihrer Arbeit: Tue Gutes und dann bekommst du auch Gutes zurück.

Ukrainischer Spion in Fernost

Der russische Föderale Sicherheitsdienst hat einen Einwohner von Chabarowsk festgenommen, weil er versucht hat, geheime Informationen an die ukrainischen Sicherheitsdienste weiterzugeben.


Unangebrachter Zug

Der Allegro-Zug zwischen Helsinki und St. Petersburg wird ab dem 26. März nicht mehr verkehren. Die finnische Ministerin für staatliche Vermögensverwaltung begründete diese Entscheidung damit, dass diese Zugverbindung "unangebracht" geworden sei.

Kundgebung in Serbien

In Belgrad fand eine Anti-NATO-Kundgebung statt. Die Bürger kamen mit serbischen und russischen Fahnen und skandierten "Serben und Russen sind Brüder für immer". Die Demonstration begann mit der russischen Hymne.


Hilfszentrum in Mariupol eröffnet

Die Regierungspartei Einiges Russland hat in Mariupol ein Hilfszentrum eröffnet. Ärzte und Feldküche stehen dort den Einwohnern zur Verfügung.


Momentaufnahme eines russsichen Diplomaten

Der Leiter der russischen Delegation bei den Wiener Verhandlungen über militärische Sicherheit und Rüstungskontrolle Konstantin Gawrilow:

  • Heute hörten wir feurige Erklärungen, dass Europa eine "freie Welt" sei, die zudem ein "Wahrheitsmonopol" habe. Nun, die Kollegen können sich so viel Illusionen hingeben, wie sie wollen. Vor allem, wenn in den europäischen Medien ein absoluter "Medientotalitarismus" herrscht, bei dem nur die Position Kiews verbreitet wird.
  • Die westlichen OSZE-Staaten, die das humanitäre Völkerrecht buchstäblich mit jedem Wort erwähnen, wollen die Gräueltaten der ukrainischen Nationalisten an der Zivilbevölkerung nicht sehen, aber diese Verbrechen lassen sich nicht verbergen.
  • Die humanitäre Lage in einer Reihe von Regionen der Ukraine wird immer bedrohlicher. Die ukrainischen Neonazis halten mehr als 4,5 Millionen Zivilisten und rund 7.000 Ausländer aus 25 Ländern als menschliche Schutzschilde in Geiselhaft. Gleichzeitig werden jeden Tag bis zu 235 Bürger von Radikalen getötet. Doch Europa ignoriert diese Tatsachen.

Donnerstag, 24. März 2022

Starke Explosion bei Kiew

In der Region Kiew hat sich eine starke Explosion ereignet. Eines der letzten großen Treibstofflager der Ukraine ist vermutlich explodiert.


Humanitärer Korridor im Schwarzen Meer

Das russische Verteidigungsministerium hat die Einrichtung eines humanitären Korridors für die sichere Ausfahrt ausländischer Schiffe aus ukrainischen Häfen ab dem 25. März angekündigt:
"Für die Ausfahrt ausländischer Schiffe aus ukrainischen Häfen ins freie Meer schafft die Russische Föderation einen humanitären Korridor, d.h. eine sichere Fahrspur für den Schiffsverkehr vom Sammelpunkt 20 Meilen südöstlich des Hafens von Illichewsk. <...> Der Korridor funktioniert täglich von 08:00 bis 19:00 Uhr (Moskauer Zeit), beginnend am 25. März 2022.

Weitere Kalibr-NK-Marschflugkörper abgeschossen

Kalibr-NK-Marschflugkörper wurden von einem russischen Raketenschiff in der Nähe von Sewastopol (Krim) auf ukrainische Militäreinrichtungen abgeschossen.


Pro-ukrainische Demonstration in Odessa

Pro-ukrainische Demonstration in Odessa. Die Einwohnerzahl von Odessa beträgt etwa 1 Million.


Neue Enthüllungen des Verteidigungsministeriums

Das russische Verteidigungsministerium hat eine vollständige Liste der von der DTRA (US Department of Defense Threat Reduction Agency) unterhaltenen und finanzierten Objekte des ukrainischen Verteidigungs- und Gesundheitsministeriums präsentiert. Darin sind die Dauer und die Mittelausstattung der Programme sowie die erklärten Ziele aufgeführt. Das Dokument zeigt, dass der Investmentfonds Rоsemоnt Sеnеса, der von Нuntеr Вidеn, dem Sоhn des dеrzеitigen US-Рräsidеntеn, geleitet wird, an der Finanzierung ukrainischer Biolabors beteiligt ist.

Russisches Außenministerium über feindseligen Akt Polens

Die Entscheidung der polnischen Behörden vom 23. März, 45 Mitarbeiter russischer Einrichtungen in Warschau zur Persona non grata zu erklären, ist ein bewusster Schritt zur vollständigen Zerstörung der bilateralen Beziehungen, deren Abbau unsere polnischen Partner seit langem systematisch betreiben.
Warschau hat sich auf eine gefährliche Eskalation in der Region eingelassen, die sich nicht auf nationale Interessen stützt, sondern auf eine NATO-Politik, die auf einer unverhohlenen Russophobie beruht, die in den Rang eines offiziellen Kurses erhoben worden ist. Wir sehen dies und werden es bei unseren praktischen Schritten gegenüber Polen berücksichtigen.
Die Verantwortung für das, was geschieht, und für die möglichen Folgen liegt allein bei den derzeitigen Behörden in Warschau. Russland wird diesen feindseligen Akt nicht ohne eine Antwort belassen, die die polnischen Provokateure zum Nachdenken anregen und sie empfindlich treffen wird.

Strafe für ukrainischen Beamten: Tochter als Geisel genommen

Der Bürgermeister der ukrainischen Stadt Kupjansk (Region Charkow) behauptet, dass die ukrainischen Sicherheitsdienste seine Tochter entführt haben, weil er seine Stadt kampflos aufgegeben hat. Mit anderen Worten: Er hat Kämpfe, Zerstörung und zivile Opfer verhindert. Kupjansk wurde am 27. Februar kampflos eingenommen, weil Bürgermeister Gennadij Matsegora beschloss, die Menschen nicht den Kugeln auszusetzen, wie es in Mariupol geschah.  Daher marschierten die russischen Truppen in aller Ruhe durch die Stadt weiter.
Seine 20-jährige Tochter Daria hielt in der Region Iwano-Frankowsk. Nach Angaben von Herrn Matsegora wurde sie vor drei Tagen festgenommen und ihr wurde versprochen, dass man die Angelegenheit klären und sie freilassen würde, was jedoch nicht geschah - stattdessen erhielt Gennadij Drohungen Matsegora. Heute hat er einen Videoappell an Zelenski aufgenommen, in dem er vorschlägt, ihn vor Gericht zu stellen oder sofort hinzurichten, seine Tochter aber freizulassen.


Russen decken sich mit Medikamenten ein

Die Russen haben innerhalb von zwei Wochen einen Monatsvorrat an Medikamenten aufgekauft. Vom 28. Februar bis zum 13. März kauften russische Bürger insgesamt 270,5 Millionen Arzneimittelpackungen im Wert von 98,6 Milliarden Rubel. Dies ist vergleichbar mit dem Umsatz für den gesamten Januar 2022. Analysten verzeichneten einen besonders rasanten Anstieg der Nachfrage nach Krebsmedikamenten, Antidepressiva und Medikamenten zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Zeugnis einer Lüge

Britische Ausbilder brachten dem ukrainische Militär 2018 den Umgang mit Waffen bei, also lange bevor sie die Ukraine mit NLAW-Panzerabwehrgranatwerfern belieferten. Dies geht aus einem Zeugnis hervor, das in einem Versteck in Wolnowacha (Region Donezk) gefunden hat.
Die Schulung fand vom 17. Oktober bis zum 2. November 2018 statt. Unter den Themen der Ausbildung ist "Waffentraining" aufgeführt. Dabei kündigte London die Lieferung von NLAW an die Ukraine erst Anfang 2022 an.
Im Jahr 2018 bemühten sich die Parteien noch um eine diplomatische Lösung im Rahmen des Minsk-Prozesses, und westliche Länder brachten immer wieder ihre Unterstützung für die Minsker Vereinbarungen zum Ausdruck.

Zeugnis Ausbilung Waffen

Flugbeschränkungen in Süd- und Zentralrussland verlängert

Vorübergehende Flugbeschränkungen für Flughäfen in Süd- und Zentralrussland sind bis zum 1. April verlängert worden, teilt die russische Bundesluftfahrtbehörde mit.
So sieht heute beispielsweise die Flugstrecke Moskau-Sotschi aus:

Flugbeschränkungen in Russland

Spionageanwerbung mit Smartphones

Das FBI versucht über Social-Media-Anzeigen, Mitarbeiter der russischen Botschaft in den USA zu rekrutieren. Wie die Washington Post berichtet, sind Anzeigen des FBI auf Facebook, Twitter und Google-Diensten so geografisch lokalisiert eingestellt, dass sie auf dem Bildschirm erscheinen, sobald sich der Besitzer eines Smartphones dem Gebäude der russischen Botschaft nähert. Die Anzeige fordert den Nutzer auf, Informationen weiterzugeben, die das FBI interessieren könnten. Der Link öffnet ein Portal in englischer und russischer Sprache, das den Nutzer zum Besuch des FBI-Gebäudes in Washington einlädt. Nach Angaben der Washington Post zielt die Anzeige darauf ab, die Unzufriedenheit oder den Ärger der Mitarbeiter der russischen diplomatischen Vertretung über die Sonderoperation in der Ukraine auszunutzen, um neue Quellen für das FBI zu rekrutieren.

Video: Minenräumung in Cherson

Russische Pioniere räumen Felder in der Region Cherson von ukrainischen Minen. 8 Jahre lang galt diese Region an der Grenze zur Krim als Militärgebiet, so dass es unmöglich war, das Land für den Anbau von Weizen zu nutzen. Insgesamt hat das russische Militär rund 760 Panzerabwehrminen und mehr als 12.000 Sprengkörper inzwischen geräumt.



OneWeb-Satelliten blieben in Baikonur

Die britischen OneWeb-Kommunikationssatelliten blieben in Baikonur. Ausländische Spezialisten versiegelten die Räumlichkeiten, in denen sich die Satelliten befinden, und verließen den Kosmodrom.
Russland weigerte sich, OneWeb in den Weltraum zu schicken, nachdem die britische Regierung sich nicht aus dem Vorstand des Unternehmens zurückziehen wollte und das Satellitenunternehmen selbst keine Garantien dafür gab, dass die Satelliten nicht für militärische Zwecke genutzt würden.

Mittwoch, 23. März 2022

Mariupol: Korrespondenten im Kreuzfeuer

Video aus Mariupol: Militärjournalisten gerieten ins Kreuzfeuer und kamen knapp mit dem Leben davon.



Ukraine: Video aus Tschernigow

 Die Entmilitarisierungsoperation findet nun auch in der nordukrainischen Stadt Tschernigow statt.


Google-Nachrichtenportal gesperrt

Der Föderale Dienst Russlands für die Überwachung von Kommunikation, Informationstechnologie und Massenmedien hat das Google-Nachrichtenportal gesperrt:
"Der Zugang zum Internetdienst News.Google wird auf dem Territorium Russlands eingeschränkt, weil er Zugang zu Inhalten bietet, die ungenaue Informationen über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine enthalten", so der Föderale Dienst.

Ausweisung von US-Diplomaten aus Russland

Erklärung des russischen Außenministeriums:
Am 23. März wurde dem ranghöchsten Diplomaten der US-Vertretung in Moskau, der ins Außenministerium gerufen wurde, eine Note mit Aufstellung der auszuweisenden US-Diplomaten ausgehändigt, die zur Persona non grata erklärt wurden, als Reaktion auf die Ausweisung von Diplomaten der ständigen russischen Vertretung bei den Vereinten Nationen in New York sowie eines russischen Beamten des UN-Sekretariats durch Washington.
Der amerikanischen Seite wird unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass jede feindselige Aktion der USA gegen Russland eine entschlossene und angemessene Reaktion nach sich ziehen wird.

Preisdynamik drei Wochen nach Sanktionenbeginn

Die Preise in Russland sind innerhalb von drei Wochen seit der Verhängung der westlichen Sanktionen um 6,2 % gestiegen. In der letzten Woche verlangsamte sich die Preissteigerungsrate auf 1,9 % gegenüber 2,1 % in der Vorwoche. Zu den Spitzenreitern des Preisanstiegs gehörten Sandzucker und Zwiebeln.
Quelle

Konten der russischen Botschaft in Warschau gesperrt

Polen hat die Konten der russischen Botschaft in Warschau gesperrt, was einen Verstoß gegen das Wiener Übereinkommen darstellt, so der russische Botschafter in Polen.

Mariupol: Frist läuft um Mitternacht ab

Die Armeen der Russischen Föderation und der Volksrepublik Donezk haben den Asow-Nazs Frist bis Mitternacht gesetzt, um Waffen niederzulegen und Mariupol zu verlassen. Nach Mitternacht wird niemand mehr gefangen genommen.

Beschuss vom russsichen Territorium

Der Gouverneur von der russischen Region Belgorod berichtet über den Beschuss aus der Ukraine. Im Grenzgebiet ist eine Granate explodiert, es gibt Opfer, die behandelt werden. Zur Sicherheit der Bewohner hat die Bezirksverwaltung im betroffenen Gebiet (s. Karte) den Ausnahmezustand verhängt.

Beschuss Belgorod Ukraine

Finnischer Papierbumerang

Jukka Holmberg, Exekutivdirektor des finnischen Medienverbands, erklärt, dass viele Zeitungen in Finnland aufgrund von Papierknappheit und steigenden Papierpreisen schließen könnten. Ein Fünftel des Papiers wurde nämlich aus Russland ins Land geliefert. Nachdem Finnland aber seine Lieferungen von Bleichmitteln für die Papierherstellung an Russland eingestellt hatte, ging die Papierproduktion in Russland zurück, infolgedessen verdoppelte sich der Papierpreis in Finnland.

Putin: EU-Gaszahlungen demnächst in Rubel

Putin: Es wurde beschlossen, so bald wie möglich damit zu beginnen, die Zahlungen für Gaslieferungen nach Europa in Rubel durchzuführen.
Wortlaut Putins Erklärung:
Der kollektive Westen hat einen Schlussstrich unter die Glaubwürdigkeit seiner Währungen gezogen und damit das Vertrauen in diese Währungen untergraben. Sowohl die USA als auch die EU haben erklärt, dass sie ihren Verpflichtungen gegenüber Russland nicht nachkommen. Und nun weiß die ganze Welt, was man ohnehin schon lange vermutet hat: Verpflichtungen in US-Dollar und Euro werden möglicherweise nicht eingehalten. Es liegt auf der Hand, dass es in diesem Zusammenhang für uns keinen Sinn mehr macht, unsere Waren in die EU und in die USA für US-Dollar, Euro und einer Reihe anderer Währungen zu liefern. Deshalb habe ich beschlossen, so bald wie möglich Maßnahmen zu ergreifen, um Zahlungen für Erdgaslieferungen an sog. nicht befreundete Länder auf russische Rubel umzustellen, d.h. entsprechende Zahlungen in allen kompromittierten Währungen werden eingestellt.

Russische Regierung zur Energiesituation in der EU

Der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Nowak hat soeben eine Reihe von Erklärungen abgegeben:

  • Das Verbot der Inbetriebnahme von "Nord Stream 2″ ist eine völlige Absurdität und ein Unverständnis der Energiebilanzen.
  • Die USA versuchen, das Problem der steigenden Kraftstoffpreise auf Russland abzuwälzen, aber Russland hat damit nichts zu tun.
  • Die Dieselvorräte in der EU sind auf dem niedrigsten Stand seit 2008.
  • Der europäische Gasbörsenpreis von 4.000 Dollar pro 1.000 Kubikmeter ist keineswegs eine Obergrenze, die eingelagerte Gasmenge in der EU liegt deutlich unter dem Niveau des Vorjahres.
  • Russland hat die Energieressourcen nie als Waffe eingesetzt, die Gaslieferungen in die EU sind vertragskonform.

Russisches Verteidigungsministerium: Auszüge aus Bericht vom 23.03.2022 vormittags

Am 22. März abends wurde ein Waffenlager im Dorf Orschew 14 km nordwestlich der Stadt Rowno, von hochpräzisen seegestützten Langstreckenwaffen getroffen. Bei dem Angriff wurde ein großes Arsenal an Waffen und militärischer Ausrüstung der ukrainischen Truppen zerstört, darunter auch solche aus westlichen Ländern.
Operative und taktische Luft- und Heeresflieger sowie Raketentruppen griffen 97 ukrainische militärische Infrastruktureinrichtungen an. Dazu gehören zwei Abschussrampen und ein Transport- und Ladefahrzeug des taktischen Raketensystems Tochka-U in der Industriezone am nördlichen Stadtrand von Kiew, acht Flugabwehrraketensysteme, darunter sechs Buk-M1, ein S-300- und ein Kampffahrzeug des Flugabwehrraketensystems Osa, zehn Gefechtsstände, acht Feldartilleriegeschütze und drei NATO-Artillerie-Aufklärungsstationen.

Polen: Russischer Botschafter einbestellt

Der russische Botschafter ist ins polnische Außenministerium einbestellt worden. Voraussichtlich soll es um die Ausweisung von 45 russischen Diplomaten gehen.

Ankündigung russischer Generalstaatsanwaltschaft

Die russische Generalstaatsanwaltschaft kündigt ihren Austritt aus der Internationalen Vereinigung der Staatsanwälte an.

Video aus Mariupol: Soldaten unter Beschuss

Ein tschetschenischer Bataillonskommandeur erzählt vor der Kamera, die Ukrainer seien nur 100-150 Meter von dieser Stellung entfernt. Genau in diesem Moment schlägt eine ukrainische Granate in einem Nachbarhaus ein. Später wird im Video gezeigt, dass Granatsplitter einen tschetschenischen Kämpfer traf, ihn aber nicht verletzte, sondern in seinem Gürtel stecken blieb.


Geschäfte gehen ihren Gang

Ein weiterer Öltanker hat gerade jetzt den russischen Hafen von Taman in Richtung USA verlassen. Er soll in ein paar Wochen in New Orleans eintreffen, wenn ukrainische frei schwimmende Minen die Reise nicht behindern.
Infos zum Schiff (Quelle):
IMO: 9317949
Name: SEAMAGIC
Vessel Type - Generic: Tanker
Vessel Type - Detailed: Crude Oil Tanker
Status: Active
MMSI: 249266000
Call Sign: 9HOE9
Flag: Malta [MT]

Öltanker Seamagic aus Russland in die USA

Sinneswandel eines US-Amerikaners

Ein schwarzer US-Amerikaner gibt zu, dass er zunächst die Ukraine unterstützte, aber dann sah er, wie die Ukrainer Schwarze behandeln (z.B. hier) und erkannte, dass die Ukraine ein Nazi-Staat ist.


Video aus Mariupol: Front im Wohnviertel

Ein russischer Korrespondent zeigt in seinem Video Stellungen in Mariupol, die jetzt von einem Bataillon aus der Republik Tschetschenien besetzt sind. Es ist bis jetzt das erste Mal, dass die russischen und donbassischen Soldaten so tief in die Stadt vordringen konnten. Der Korrespondent erklärt, dass er jetzt praktisch an vorderster Front steht. Und schon hinter den weitgehend zerstörten mehrstöckigen Gebäuden ist das feindliche Territorium. Er wagt dann ein paar Schritte in Richtung, wo gerade jetzt weiter scharf geschossen wird...


Kämpfer in Frauenkleidung

Ukrainische Kämpfer versuchen, das belagerte Mariupol zu verlassen, wobei sie sich in den Strom der Zivilisten mischen und sogar Frauenkleider tragen.


Ukraine: Raketenangriff auf Kriwoj Rog

Ersten Berichten zufolge wurde ein Raketenangriff auf Militäreinrichtungen in der ukrainischen Stadt Kriwoj Rog durchgeführt.


US-Truppen direkt an weißrussischer Grenze?

Die USA müsste ihre Truppen in Polen an die weißrussische Grenze verlegen. Das Video zeigt Konvois gepanzerter Fahrzeuge angeblich unter amerikanischer Flagge, der sich, wie der Autor behauptet, in Richtung eines polnisch-weißrussischen Grenzübergangs bewegt.


Dienstag, 22. März 2022

Video: Abschuss von Marschflugkörpern

Der Abschuss von Marschflugkörpern von einem russischen Raketenschiff auf ukrainische Militäreinrichtungen. Gefilmt wurde das Video an der Küstenstraße in Sewastopol auf der Krim.


Tränengasgranaten in Cherson

Eine weitere pro-ukrainische Kundgebung wurde in Cherson von der russischen Gendarmerie aufgelöst. Gegen die Demonstranten wurde Tränengas eingesetzt. Es ist bemerkenswert, dass dieses Mal nur einige Dutzend Menschen zu der Kundgebung kamen. Früher nahmen an solchen Veranstaltungen zwischen 200 und 500 Bürger teil. Es gab auch Informationen, dass Personen für die Teilnahme an den Kundgebungen jeweils 300 Griwna (10 Euro) bezahlt wurden.
Quelle


Antirussische Sanktionen wirken

Taxifahrer in Lettland (EU) protestieren gegen die Schließung von Yandex.Taxi. Sie haben die Behörden gebeten, den russischen Dienst nicht zu schließen. In einem gemeinsamen Schreiben wiesen sie darauf hin, dass die Sperrung dieses Aggregators "uns gewöhnliche Taxifahrer und unsere Kunden treffen wird".
Zuvor hatten die lettischen Behörden beschlossen, Yandex.Taxi die Lizenz zu entziehen und die mobile App zu sperren. Taxifahrer und -unternehmen, die diesen Dienst nach dem 23. März nutzen, können mit Bußgeld belegt werden.


Rakete mit Kommunikationssatelliten gestartet

Eine Sojus-2.1a-Rakete mit einem Meridian-M-Kommunikationssatelliten startete vom Weltraumbahnhof  Plesetsk in der Region Archangelsk, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.


US-Flüchtling in Weißrussland

Einem Teilnehmer an dem Angriff auf das Capitol wurde in Weißrussland Asyl gewährt. Evan Neumann floh zunächst aus Amerika nach Europa und landete dann in der Ukraine, doch der dortige Sicherheitsdienst begann auch, nach ihm zu fahnden. Auf der Flucht vor einer neuen Bedrohung landete er in Weißrussland, wo ihm politisches Asyl gewährt wurde. Evan sagt, er fühle sich sicher und mag das Land, da Weißrussland sich um ihn kümmern würde.

Evan Neumann in Weißrussland

Neun Jahre Haft für Alexej Nawalny

Alexej Nawalny wurde wegen Betrugs und Missachtung des Gerichts zu neun Jahren Haft in einer Strafkolonie mit strengen Haftbedingungen verurteilt. Das Gericht verurteilte Nawalny außerdem zu einer Geldstrafe von 1,2 Millionen Rubel (ca. 10500 Euro) und 1,5 Jahren eingeschränkter Freiheit.
Nawalnys Anwälte Vadim Kobzew und Olga Michailowa wurden auf dem Weg aus der Strafkolonie in Pokrow, wo Nawalny inhaftiert ist, festgenommen.

Kirgisistan: Kundgebungen für Russland

In Kirgisistan fanden Kundgebungen zur Unterstützung Russlands statt.



Syrien: Manifestation für Russland

In der syrischen Stadt Latakia fand eine groß angelegte Aktion zur Unterstützung Russlands statt.


Japan: Medwedew redet Tacheles

Wie bereits berichtet, weigert sich Russland, einen Friedensvertrag mit Japan auszuhandeln. Der ehemalige russische Präsident Dmitrij Medwedew hat sich heute zu dieser Entscheidung geäußert:
"Es ist klar, dass wir mit den Japanern niemals einen Konsens in der Inselfrage gefunden hätten. Sowohl wir als auch sie haben das auch vorher verstanden. Die Verhandlungen über die Kurilen hatten also immer einen rituellen Charakter".
UPD:
Der russische Botschafter wurde ins japanische Außenministerium einbestellt, wo gegen die Entscheidung Moskaus, sich aus dem Friedensvertragsdialog zurückzuziehen, protestiert wurde.

Video: Biden über russische Hyperschallrakete

Der US-Präsident Biden kommentiert den Einsatz der russischen Hyperschallrakete Kinschal: Sie hat gleichen Sprengkopf wie jede andere Rakete. Es gibt keinen großen Unterschied, außer dass es fast unmöglich ist, sie zu stoppen.


Video: Raketenangriff auf russische Stadt

Die ukrainische Tochka-U wird vermutlich beim Anflug auf die russische Stadt Belgorod abgefangen.


Unsterblichkeit auf ukrainische Art

Nach Angaben ukrainischer und westlicher Medien wurde die ukrainische Beauty-Bloggerin Marianna Podgurskaja in den letzten Tagen mehrfach von Schüssen getroffen, hat entbunden und ist sogar gestorben. Trotzdem wurde sie lebend gesehen, als sie humanitäre Hilfe aus Russland erhielt.


Video: Gefangene ukrainische Soldaten in der Nähe von Kiew

Siebenundsechzig Angehörige der ukrainischen Streitkräfte sind in der Nähe von Kiew gefangen genommen worden.


Russische Soldaten und Kinder in Cherson

Es scheint für russische Soldaten in Cherson leichter zu sein, mit Kindern eine gemeinsame Sprache zu finden als mit einigen Erwachsenen.


Automobilwerk GAZ steigert Verkäufe

Das russische Automobilwerk GAZ hat seine Verkäufe in Russland im Februar um 17% gesteigert:
Der traditionsreiche Automobilhersteller aus Nischni Nowgorod verkaufte im Februar 2022 3.791 leichte Nutzfahrzeuge, 17% mehr als im Vorjahr. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2022 wurden 6451 GAZ-Fahrzeuge auf dem russischen Binnenmarkt verkauft (+21%).

Neuer Bahncontainerdienst zwischen China und Russland

Das russische Unternehmen "RZD Business Active" hat einen neuen Bahncontainerdienst von China nach Russland lanciert:
"Wir haben einen multimodalen Landverkehrsdienst zwischen China und Russland über Kasachstan organisiert. Eine neue Strecke mit einer Lieferzeit von 18 Tagen wurde zwischen Shenzhen und St. Petersburg eröffnet", so der Pressedienst des Unternehmens.
Der erste Zug mit Vierzig-Fuß-Containern ist bereits unterwegs. Die Hauptfracht sind Konsumgüter.

Kadyrow reimt seine ukrainischen Hasser zusammen

Der tschetschenische Chef Ramsan Kadyrow wird regelmäßig von der ukrainischen Propaganda angegriffen, und zwar oft in persönlicher Hinsicht. So machen sich die Ukrainer über Kadyrow lustig, weil seine Formulierungen auf Russisch (die Sprache, die Ukronazis selbst ächten!) nicht besonders elegant sind. Kadyrow hat aber diese Beleidigungen in einer durchaus kreativen und positiven Art und Weise aufgearbeitet. Er antwortete seinen Hassern nicht nur auf Russisch, sondern sogar mit einem Gedicht bzw. Lied, in dem er einige seiner ukrainischen Gegner namentlich aufzählte sowie ihre nahe und ziemlich düstere Zukunft in einer guten russischen Sprache anschaulich beschrieb.


Ruthenen fordern Autonomie

Der Anführer der ruthenischen Bewegung Petr Getsko hat den russischen Präsidenten gebeten, die Bildung einer ruthenischen Autonomie in Transkarpatien zu unterstützen. Getsko äußerte die Hoffnung, dass die Bildung von Karpaten-Rus zur Nazismusausrottung sowie Überwindung der Russophobie in der Westukraine beitragen wird. Dabei soll Karpatenrus(sland) zum westlichen Vorposten Russlands werden.


Roma-Flüchtlingsfrauen in Lwow gelyncht

In Lwow lynchen ukrainische Nationalisten Roma-Flüchtlingsfrauen, indem sie diese mit grüner Farbe übergießen und mit Klebeband an Pfosten fixieren. Die Mädchen waren aus anderen ukrainischen Städten nach Lwow gereist, um den Kämpfen zu entkommen. Den örtlichen Neonazis war ihre ethnische Zugehörigkeit jedoch unangenehm. Nach der außergerichtlichen Exekution der Roma-Mädchen verbreiteten ukrainische Nationalisten Fotos in lokalen sozialen Netzwerken und behaupteten, die Mädchen seien wegen Diebstahls bestraft worden. Sie haben jedoch keine Beweise vorgelegt.
Unterdessen erklärt der ukrainische Präsident Selenskij, dass "das russische Militär die von ihm erfundenen ukrainische Nazis sucht und nicht findet".

Roma-Mädchen in Lwow gelyncht

Lagekarte vom 21. März 2022

Inoffizielle Lagekarte der Militäraktionen in der Ukraine aus russischer Sicht vom vergangenen Montag dem 21.03.2022.
An manchen Tagen stimmt die Intensität der Veränderung der Frontlinien auf der Karte nicht mit der Intensität der Ereignisdichte überein. Das war am vergangenen Montag wieder der Fall. Die Karte blieb praktisch unverändert, aber an den ukrainischen Fronten hat sich einiges getan:
- Mehr als 80 "Militärtouristen" in Nikolajew wurden eliminiert.
- Russische Schiffe beschossen ukrainische Militäreinrichtungen in der Nähe von Odessa.
- Aus der Luft abgefeuerte Marschflugkörper haben ein Ausbildungszentrum für ausländische Söldner und ukrainische nationalistische Verbände auf einem kombinierten Waffenübungsplatz in der Region Rowno getroffen.
- Eine Batterie ukrainischer Mehrfachraketenwerfer mit einem Munitionsdepot in Kiew ist zerstört worden.
- Die Befreiung von Mariupol rückt näher.
- Weitere Ereignisse sind u.a. auch in diesem Newsticker zu finden.
Angesichts der veränderten Taktik der russischen Streitkräfte haben sich die Autoren der Lagekarte entschlossen, weitere Aktualisierungen bis auf weiteres nicht täglich, sondern bei wesentlichen Änderungen zu veröffentlichen.

Lagekarte Ukraine