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Sonntag, 16. Januar 2022

Forderung an Facebook

Der russische Föderale Dienst für die Überwachung von Kommunikation, Informationstechnologie und Massenmedien fordert Meta auf, die Seite der russischen Delegation in Wien freizugeben:
"Am 16. Januar wurde ein Schreiben an das US-Unternehmen Meta Platforms gesandt, in dem gefordert wurde, alle Beschränkungen der offiziellen Seite der russischen Delegation unverzüglich aufzuheben und die Gründe dafür zu offenzulegen".

Nationalistisch motivierter Vorfall

Heute Morgen wurde berichtet, dass ein Mann aus Dagestan in öffentlichen Verkehrsmitteln in Moskau eine Szene gemacht hat. Er bezeichnete die Russen als Schweine und versprach, sie "zu verprügeln, wenn es soweit ist". Inzwischen ist bekannt, dass das russische Untersuchungskomitee im Zusammenhang mit dem Vorfall ein Strafverfahren wegen Aufstachelung zum Hass eingeleitet hat. Die Höchststrafe beträgt bis zu sechs Jahre Freiheitsentzug.

Kreml: Rote Linie erreicht

Die Beziehungen Russlands zur NATO haben eine rote Linie erreicht, weil die Allianz eine "schrittweise Invasion" der Ukraine mit ihrer Infrastruktur, ihren Militärausbildern und ihren Beständen an defensiven und offensiven Waffen begonnen hat, so Präsidentensprecher Dmitrij Peskow. Ihm zufolge kann Moskau eine solche Situation nicht länger tolerieren.

Kirche auf der Höhe der Zeit

Die russisch-orthodoxe Kirche hat einen Gebetsgottesdienst "für die von der Computersucht Besessenen" verfasst. Er wird derzeit von einer Kommission der Heiligen Synode geprüft. Der Kommission wurden auch Gebete für eine erfolgreiche chirurgische Behandlung, einen erfolgreichen Uni-Abschluss und die gelungene Suche nach einem Arbeitsplatz übermittelt.

Gesperrt wegen verbotener Inhalte

Facebook hat die offizielle Seite der russischen Delegation bei den Wiener Gesprächen über militärische Sicherheit und Rüstungskontrolle gesperrt. Der Leiter der russischen Delegation Konstantin Gavrilov dazu: "Facebook hat die Seite der Delegation am Freitag mit der Begründung verbotener Inhalte gesperrt.
Laut Gawrilow hatten Vertreter der Delegation Erklärungen der russischen Führung und des russischen Außenministeriums auf ihrer Seite veröffentlicht.

Viele Russen müssen "an fast allem sparen"

Laut einer Umfrage des russischen Jobportals Superjob haben mehr als 40 % der Russen begonnen, während der Pandemie an fast allem zu sparen.

Ausländischer Agent

In Moskau schrieben Unbekannte das Wort "Ino-Agent" (= ausländischer Agent) an die Wohnungstür des Galeristen Marat Gelman (in der Russischen Föderation tatsächlich als sog. ausländischer Agent anerkannt). Gelman selbst hat sich noch nicht zu dem Vorfall geäußert.
"Ausländischer Agent" ist ein Status, der in Russland gemeinnützigen Organisationen, Medien, Einzelpersonen und nicht registrierten öffentlichen Vereinigungen zugewiesen wird, die sich in Russland anhand ausländischer Gelder politisch betätigen.

Marat Gelman

Aktion gegen Covid-Impfpässe geht weiter

In St. Petersburg haben sich inzwischen mehr als 150 Bars und Restaurants der Stadt einer Aktion gegen die Einführung der Covid-Impfpässe sowie QR-Codes für Gaststätten angeschlossen.

Hackergruppe REvil zerschlagen

Der russische Föderale Sicherheitsdienst hat vor kurzem die berüchtigtste Cybercrime-Elite der Welt zerschlagen. Die REvil-Gruppe hackte sich in größte US-Unternehmen ein und erzielte Gewinne in Höhe von mehreren Dutzend Millionen Dollar. Biden bat Putin persönlich, sich um die "russischen Hacker" zu kümmern.

Daten für Kinderimpfungen

Die Behörden in den Regionen der Russischen Föderation haben dem zentralen Gesundheitsministerium Daten über die benötigte Anzahl von Kinderimpfungen "Sputnik M" gegen das Coronavirus übermittelt. Dieser Impfstoff ist für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren bestimmt und ähnelt in seiner Zusammensetzung dem Sputnik V für Erwachsene.