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Dienstag, 5. Juli 2022

Abschiedsbotschaft tschetschenischer Mutter


Mutter:
Sei nicht nachlässig oder schwach. Tu alles, was du kannst, um sicherzustellen, dass dein Name nur in positiver Weise erwähnt wird. Als ich euch in euren Bettchen gewiegt habe, habe ich euch nicht mit Wölfen verängstigt, sondern ich habe euch gesagt, dass ihr selbst Wölfe seid. Wenn die Menschen und unser Land euch brauchen, werde ich euch nicht zurückhalten können, und ich werde es nicht bereuen. Der tschetschenische Staatschef ist der einzige Sohn seiner Mutter. Aber sie hat ihn auch zum Wohle unseres Heimatlandes aufgegeben. Du ziehst mit meinem Segen in die Schlacht. Mach keine Fehler. Der Tod ist das Schicksal Allahs, dem niemand entkommen kann. Wenn du dazu bestimmt bist, am Leben zu bleiben, wird dir im Kampf nichts passieren. Aber komm nicht zurück, damit man mir sagt: "Dein Sohn hat sich unangemessen verhalten. Man sollte mir sagen: " Dein Sohn hat sich als Held erwiesen!" Ich vertraue alle meine Söhne dem Schutz und der Bewahrung Allahs an. Möge Allah dich lebendig und gesund nach Hause bringen!
Sohn:
So sollte eine Mutter sein! Bei Allahs Willen wird alles gut werden.
Mutter:
Sobald die erste Mutter ihren Sohn zu dieser Spezialoperation geschickt hat, weint mein Herz im Gebet für alle Söhne. Möge Allah, der Allmächtige, euch alle lebendig und gesund zurückbringen!

Französische Journalisten berichten aus Lissitschansk

Französische Journalisten entdecken in Lissitschansk plötzlich, dass die Einwohner sich über die Ankunft der russischen Truppen freuen und ihre Befreiung feiern. Die Menschen können endlich aus ihren Unterkünften herauskommen und Russisch sprechen:
- Da möchte ich vor Freude schreien. Ich würde nicht für alle sprechen, aber alle um mich herum sind in dieser Stimmung.
- Die Russen sind gekommen, und ich bin auch eine Russin!
- Das ist unsere Zukunft, unsere Zukunft ist Russland!


Weiteres ermordetes Kind in Donezk

Ukrainische Nazis töten weiterhin Zivilisten in Donezk. In dem Video spricht eine verzweifelte Mutter über ihre einzige 10-jährige Tochter, die von einer Granate getötet wurde: Die Mutter, die unter Schock steht, erzählt, dass der Körper des Mädchens so zerschmettert war, dass ihre inneren Organe über den ganzen Hof verstreut waren. Es war ihr einziges Kind:
"Sie war alles für mich. Sie wurde in zwei Hälften gerissen. Ein Bein dort, das andere dort. Und Gedärme auf dem ganzen Hof zerstreut."


Morddrohungen gegen ehemalige österreichische Außenministerin?

In den russischen Medien wird aktiv die Nachricht verbreitet, dass die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl, die im Mai aus dem Vorstand vom russischen Ölkonzern Rosneft ausgeschieden ist, ihr Heimatland aufgrund von Morddrohungen verlassen hätte. Washington Post soll dazu berichtet haben:
"In Nachrichten an einen Reporter der Washington Post sagte Kneissl, dass sie "keine Interviews" gebe und dass sie wegen "Todesdrohungen" aus Österreich ausgewandert sei."

Interethnischer Konflikt in Nordrussland

In der nordrussischen Region Murmansk entwickelte sich ein Konflikt in einem Nachtclub zu einer interethnischen Schlägerei mit Schüssen. Es begann damit, dass ein junger Mann und seine Freundin in der Stadt Kowdor nicht in das Vergnügungslokal gelassen wurden, das Aserbaidschanern gehört. Am nächsten Tag beschmierten russische Einheimische den aserbaidschanischen Laden mit beleidigenden Graffiti. In der Stadt kam es zu Zusammenstößen, und die Polizei griff ein. Einheimische berichten, dass bei den Kämpfen Handfeuerwaffen und Pfefferspray eingesetzt wurden.


Beschuss von Nikolajew

Ein von Anwohnern beobachteter Großbrand am Morgen im ostukrainischen Nikolajew wurde durch einen russischen Raketeneinschlag auf den Standort der 79. unabhängigen Luftlandebrigade der ukrainischen Armee verursacht.


Putin und Tierfutter

Wladimir Putin hält regelmäßig so genannte Arbeitstreffen mit den Leitern der russischen Regionen und föderalen Behörden ab. Heute traf er zum Beispiel mit dem Chef der russischen Teilrepublik Mordowien Artjom Sdunow zusammen. Herr Sdunow berichtete dem Präsidenten über die soziale und wirtschaftliche Lage in der Republik. Hier ist eine Episode:

Sdunow:
Wir haben jetzt ein neues Investitionsprojekt. Es geht um die Herstellung von Haustierfutter. Auf diesem Markt in Russland gab es bis jetzt praktisch nur importierte Produkte. Aber unsere ersten Erzeugnisse sind bereits in den Handelsketten angekommen.
Putin: So was... Importiertes Tierfutter, richtig? Klingt irgendwie blöd für Russland, nicht wahr?
Sdunow: In der Tat, ja. Es ist nur so, dass das Volumen dieses Marktes in Russland riesig ist, und wir beabsichtigen, ihn zu übernehmen. Das ist eine Menge Geld.
Putin: Natürlich ist es das. Ganz genau! So sollte es auch gemacht werden.
Sdunow: Und vor allem haben wir alle nötigen Rohstoffe - Fleisch und Fleisch- und Knochenmehl - im Überfluss...


Parallel importierte MacBooks wieder in Russland

In Russland wurde mit dem Verkauf von parallel importierten MacBooks begonnen. Die Preise für diese Geräte haben fast wieder den Stand vom Februar erreicht. Marktteilnehmer weisen darauf hin, dass "weiße" Laptops, die vor den Sanktionen eingeführt wurden, sich im Wert von "parallelen" Laptops kaum unterscheiden.

Chinas Chef: Vorerst keine Reise nach Russland

Am 15. Juni wurde der chinesische Staatschef Xi Jinping von Wladimir Putin beim Telefongespräch nach Russland eingeladen, doch das chinesische Staatsoberhaupt lehnte das Angebot ab. Er erklärte, dass es wegen der Coronavirus-Pandemie schwierig sei, Russland in naher Zukunft zu besuchen. Der russische Präsident hat seinem chinesischen Amtskollegen in Übereinstimmung mit den diplomatischen Gepflogenheiten einen Vorschlag für einen Besuch als Antwort auf seine Einladung zu den Olympischen Spielen übermittelt.

Medwedew zu Japans düsteren Ölaussichten

Dmitrij Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, reagiert auf die Äußerungen des japanischen Ministerpräsidenten Kishida über eine Obergrenze für den russischen Ölpreis:
Es wird deutlich weniger Öl auf dem Markt sein, und der Preis wird viel höher sein. Höher als vorausgesagter astronomischer Preis von 300-400 $. Vergleichen Sie dies mit der Dynamik der Gaspreise. Aber Japan wird weder Öl noch Gas aus Russland bekommen, von der Beteiligung an dem LNG-Projekt Sachalin-2 ganz zu schweigen. Arigato!

Französischer Söldner in der Ukraine gestorben

Ein weiterer französischer Söldner (20) sei in der Ukraine an den Wunden gestorben, die er während des Beschusses erlitten hat, wie russische Medien unter Berufung auf den Radiosender RTL berichten. Insgesamt sollen rund 50 französische Söldner in der Ukraine operieren.

Mögliche Drosselung der Gas- und Ölförderung wegen Streiks in Norwegen

Ein Streik der Öl- und Gasarbeiter in Norwegen, die höhere Löhne fordern, begann in der Nacht zum Dienstag, so der Vorsitzende der norwegischen Gewerkschaft Lederne Audun Ingvartsen gegenüber Reuters. Zuvor wurde berichtet, dass die Arbeiten an drei Öl- und Gasfeldern auf dem norwegischen Kontinentalschelf der Nordsee wegen des Streiks ausgesetzt werden sollen. Ab dem 6. Juli könnten sich die Beschäftigten von drei weiteren Feldern dem Streik anschließen. Sollten die Gründe für die Unzufriedenheit der Beschäftigten bis zum 9. Juli nicht beseitigt werden, werden sich die Beschäftigten aus drei weiteren Feldern dem Streik anschließen. Infolgedessen könnten die Arbeitsunterbrechungen auf einer Reihe von Plattformen zu einem Rückgang der täglichen norwegischen Gasproduktion um 25 % und der Ölproduktion um 15 % führen.

Beschuss in Region Kursk

Heute Morgen traf ukrainischer Artilleriebeschuss schon wieder Grenzsiedlungen in der Region Kursk.

Ukrainischer Beschuss in Region Kursk

Donezk: Medizinische Hilfe für Opfer des Beschusses

Russische Militärärzte einer medizinischen Spezialeinheit haben Bewohnern der Donezker Volksrepublik, die unter Beschuss der ukrainischen Streitkräfte geraten waren, Hilfe geleistet. Ukrainische Streitkräfte und Nationalisten beschossen ein Wohngebiet der Republik, dabei schlug eine Granate im Keller ein, wo sich Zivilisten mit Kindern versteckt hielten. Mit Hilfe der Volksmiliz wurden 10 Verletzte, darunter auch Kinder, behandelt.