Putins Interview

Die wichtigsten Aussagen Putins:

• Zu den Geschossen mit abgereichertem Uran: Russland hat Hunderttausende solcher Geschosse, setzen sie aber noch nicht ein.
• Russland beendet am 1. Juli 2023 den Bau eines speziellen Lagers für taktische Atomwaffen in Weißrussland.
• Die Russische Föderation hat Weißrussland bereits Iskander-Komplexe übergeben, die als Kernwaffenträger dienen können.
• Die russische Rüstungsindustrie entwickelt sich sehr schnell und produziert dreimal so viel Munition, wie an die Ukraine aus dem Westen geliefert werden kann.
• Die westlichen Lieferung von Munition an die Ukraine ist nur ein Versuch, den Konflikt zu verlängern.
• Die USA sägen sich selbst den Ast ab, auf dem sie sitzen, indem sie die Verwendung des US-Dollars einschränken. Alle Länder mit Währungsreserven machen sich Gedanken über die Glaubwürdigkeit der Vereinigten Staaten.

Österreichs Standpunkt

Russische Medien veröffentlichen den Standpunkt des österreichischen Justizministeriums, wonach Österreich seine Verpflichtung anerkennt, den Urteilen des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag Folge zu leisten: "Auch Staatsoberhäupter haben keine Immunität vor Haftbefehlen".

Wahre weltweite Popularität

In der Geschichte der Menschheit gibt es wahrscheinlich ganz wenig Menschen, deren Namen einem sofort einfallen, wenn man sich einen trivialen 15-Sekunden-Clip über einen Staubsauger ansieht.

Russland: Urheberrechte ade

Dmitrij Medwedew sprach sich für die Verbreitung von Raubkopien westlicher Filme und Musik von Unternehmen aus, die Russland verlassen haben:
"Wenn sie uns verlassen haben, alle möglichen Netflix und andere, dann werden wir alles herunterladen und kostenlos nutzen. Ich würde es sogar über das ganze Netz verstreuen, um ihnen maximalen Schaden zuzufügen."
Der Kreml unterstützte Medwedews Position. Insbesondere der Kreml-Sprecher Dmitrij Peskow gab zu, dass er selbst raubkopierte Filme anschaut:
"Diejenigen, die unser Vermögen gestohlen und völkerrechtswidrige Sanktionen verhängt haben, wurden früher als Räuber bezeichnet und sind heute Banditen. Dementsprechend sollte der Begriff 'Raubkopien' in einem anderen Licht gesehen werden."

Medwedew über Panzerproduktion

Russland wird im Jahr 2023 1.500 Panzer produzieren, so der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates Dmitrij Medwedew.

China: Kein Interesse am Gespräch

Die chinesische Führung habe kein Interesse an einem Telefongespräch zwischen dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping und US-Präsident Joe Biden gezeigt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Quellen. Die Zeitung stellt fest, dass das Gespräch zwischen Xi Jinping und Biden der erste Schritt zur Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern sein könnte. Den Quellen der Zeitung zufolge hat China jedoch trotz aller Bemühungen der US-Diplomaten "wenig Interesse" an der Idee gezeigt.

Selenskijs Erlass

Am Freitag, den 24.03.2023, unterzeichnete Selenskij einen Erlass zur Einrichtung von Militärverwaltungen in den Städten Sewerodonezk, Popasnaja und Gorskoje. Alle drei Städte liegen auf dem Territorium der Republik Lugansk und wurden bereits im Mai/Juni letzten Jahres von russischen Truppen befreit.

Fehlende Bereitschaft zum Gegenangriff

Selenskij gab zu: Die ukrainischen Streitkräfte können keine Gegenoffensive im Osten starten, weil es ihnen an Waffen fehlt. Es gebe nicht genügend Panzer, Artillerie und HIMARS, sagte er in einem Interview mit der japanischen Zeitung Yomiuri.