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Donnerstag, 18. November 2021

Russland: Fünf beliebteste Städte zum Arbeiten

Russen haben die Städte genannt, in die man am liebsten zum Arbeiten ziehen würde. Die fünf beliebtesten Städte sind Moskau, St. Petersburg, Sotschi, Krasnodar und Wladiwostok. Die Befragten fühlen sich durch den Lebensstandard, Gehälter, Klima, Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen und die Möglichkeit, schneller Karriere zu machen, zu diesen Städten hingezogen.

Besorgniserregende Anrufe aus Kliniken

Die Leiterin des russischen Autismus-Zentrums Ekaterina Men ist um Informationen darüber besorgt, dass Eltern von Kindern mit Behinderungen angeblich massenhaft Anrufe aus den Kliniken in den russischen Regionen bekommen, wo ihnen angeboten wird, die Kinder an Versuchen eines "Anti-Impfstoff für Jugendliche" teilzunehmen zu lassen: "Kinder mit Behinderungen werden in die erste Gruppe der Behinderten eingestuft. Das ist eine schwere Gruppe. Aber wenn die Eltern im Gespräch auf Behinderung ihres Kindes hinweisen, sagt man ihnen, dass dies keine Rolle spiele. Das Ganze wirft große Fragen auf."

Polnisches Ultimatum

Polen stellt Weißrussland ein Ultimatum: Es fordert Stabilisierung der Lage an der Grenze und droht andernfalls den polnisch-weißrussischen Eisenbahngrenzübergang in Kuznica zu schließen.

Putin über NATO

Putin heute beim Treffen mit dem Vorstand des russischen Außenministeriums:
- Die NATO hat alle Mechanismen des Dialogs außer Kraft gesetzt, wir werden auf Aktionen in Grenznähe reagieren.
- Die NATO hat unsere Diplomaten einfach grundlos ausgewiesen, und dann tun sie bei der NATO auch noch so, als seien sie beleidigt.

Weißrussland: Was Angela Merkel Lukaschenko zugesagt hat

Angela Merkel hätte sich verpflichtet, mit den EU-Behörden über die Einrichtung eines humanitären Korridors nach Deutschland für die Flüchtlinge zu verhandeln, die sich an der weißrussisch-polnischen Grenze stauen, so weißrussische Präsidentensprecherin Natalia Eismont:
"Während des ersten Telefongesprächs zwischen Lukaschenko und Merkel schlug der weißrussische Präsident folgenden Mechanismus zur Lösung der Migrationsfrage vor: Die EU richtet einen humanitären Korridor für zweitausend Flüchtlinge ein, während Weißrussland sich verpflichtet, die Rückkehr der restlichen fünftausend Flüchtlinge in ihr Heimatland zu erleichtern (wenn möglich und wenn die ausländischen Staatsangehörigen selbst dies wünschen). Unterdessen soll Angela Merkel mit der Europäischen Union über die Einrichtung eines humanitären Korridors nach Deutschland verhandeln. Wir (Weißrussland) halten unsere Versprechen. Die EU hat aber noch keine ihrer Verpflichtungen erfüllt."
Quelle

Rund siebentausend Flüchtlinge in Weißrussland

Rund siebentausend Flüchtlinge aus dem Nahen Osten befinden sich auf dem Gebiet von Weißrussland. Zweitausend von ihnen befinden sich jetzt in einem spontanen Lager an der polnischen Grenze. -- Sprecher des weißrussischen Präsidenten.

Neue Strafe für Telegram in Russland

Telegram muss in Russland weitere Strafe in Höhe von 3 Millionen Rubel zahlen, weil es verbotene Inhalte nicht entfernt hat.

Russland in der weltweiten Gefängnis-Rangliste

Die Russische Föderation ist, was die Gesamtzahl der Gefangenen angeht, auf den vierten Platz in der Welt zurückgefallen.
An der Spitze der weltweiten Gefangenenpopulation stehen die USA mit mehr als 2,2 Millionen Häftlingen, während China mit etwa 1,65 Millionen Häftlingen an zweiter Stelle steht. Früher stand Russland an dritter Stelle, nun aber wurde es von Brasilien mit 607 Tausend Gefangenen vom Postament "verdrängt". Am 1. Januar 2021 befanden sich 482.000 Verurteilte, Verdächtige und Beschuldigte in Strafvollzugsanstalten der Russischen Föderation.

Coronavirus an der polnisch-weißrussischen Grenze diagnostiziert

Bei Flüchtlingen an der polnisch-weißrussischen Grenze wurde Coronavirus diagnostiziert. Weißrussische Behörden kündigen nun Impfungsaktivitäten für Migranten an.

Video: Start der russsichen Hyperschallrakete "Zirkon"

Das russische Verteidigungsministerium zeigt Video des Starts einer Hyperschallrakete "Zirkon" von der Fregatte "Admiral Gorschkow".


Russischer Chef-Kommunist über die Staatsduma

Der Vorsitzende der kommunistischen Partei Russlands Gennadij Sjuganow über die heutige Staatsduma: "Diese Duma wird jedem Befehl gehorchen. Wenn sie morgen aus dem Kreml den Befehl erhalten, Harakiri zu begehen, werden sie es tun. Das würde mich nicht im Geringsten überraschen".

Sjuganow gegen Staatsduma

Russische Zentralbank: Fast nichts gegen digitale Währungen

Russische Zentralbank hätte nichts gegen digitale Währungen, solange sie nicht für dubiose Transaktionen verwendet werden. Sie sei aber gegen Bitcoin für den Zahlungsverkehr innerhalb Russlands. -- Chefin der russischen Zentralbank Nabiullina

Kreml: Putin meldet sich selbst

Putin meldet sich selbst, sobald er eine Auffrischungsimpfung machen lassen hat. -- Kremlsprecher

Polen fangen Migranten an der Grenze auf

In Polen sind über Nacht etwa 100 Migranten an der Grenze zu Belarus festgenommen worden. -- Polnisches Verteidigungsministerium

Was Russen über Migranten denken

Etwa die Hälfte russischer Bürger glaubt, dass Migranten ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen. Das hat eine Umfrage des Allrussischen Zentrums für Meinungsforschung ergeben.
Die Meinung, dass Neuankömmlinge den Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt verschärfen und den Einheimischen Arbeitsplätze "wegnehmen", teilen 44 % der Befragten, 37 % stimmen dem nicht zu und der Rest hatte Schwierigkeiten, die Frage zu beantworten.
Dabei stehen lediglich 28 % der Russen dem Zustrom von Ausländern in verschiedene Wirtschaftszweige positiv gegenüber.

Moskau: Einer der stärksten Nass-Schneefälle aller Zeiten erwartet

In Moskau wird Ende dieser Woche einer der stärksten Nass-Schneefälle aller Zeiten (für die Stadt) erwartet. Bis zu einem Viertel der monatlichen Niederschlagsmenge wird am Samstag fallen, so das russische Wetterzentrum "Phobos". Der Schneefall wird wahrscheinlich den Rekord der letzten 73 Jahre übertreffen.

Video: Russische Postdrohne für schwer zugängliche Regionen

Die russische Post hat den ersten Flug ihrer Postdrohne SH-350 vorgeführt. Es ist ein schwerer unbemannter Hubschrauber, der bis zu 100 kg Fracht über eine Entfernung von 150 km transportieren kann. Es soll in schwer zugänglichen Regionen, wie z. B. der Arktis, eingesetzt werden.


Afghanistan: Russische Evakuation und Hilfe

Mehr als 380 Personen werden mit drei russischen Militärflugzeugen aus Afghanistan evakuiert, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Es geht dabei um russische Staatsbürger aber auch um einige Bürger aus Weißrussland, Kirgisistan, Armenien, der Ukraine und Afghanistan.
Gleichzeitig beginnt Russland, humanitäre Hilfe nach Afghanistan zu liefern. Am 18. November sind 36 Tonnen Lebensmittel und andere lebensnotwendige Güter mit militärischen Transportflugzeugen bereits nach Kabul transportiert worden.

Video: Kein Shopping ohne QR-Code

In dem südrussischen Anapa verfolgten Sicherheitsbeamte und die Russische Garde eine Kundin ohne Maske und QR-Code durch ein Einkaufszentrum. Die Impfgegnerin wurde schließlich aus dem Einkaufszentrum hinausbegleitet.


Kartoffel- und Kohlpreise in Russland um 70% gestiegen

Russische Großhändler erhöhen die Preise für Kartoffeln um 71,4 %, für Karotten um 44 % und für Kohl um 70 %. Im Jahr 2021 wären die klimatischen Bedingungen ungünstig gewesen, darum planen das russische Landwirtschaftsministerium und das Ministerium für Industrie und Handel, Gemüseeinkäufe bei Lieferanten aus den Nachbarländern der GUS zu erhöhen.

Verzögerter Start der Proton-Rakete

Der Start der russischen Proton-M-Rakete mit den "Express"-Satelliten wurde aufgrund von Problemen mit dem Raketenantrieb vom 6. auf den 12. Dezember verschoben, teilt der Roskomos-Pressedienst mit.

Weißrussland stoppt Stromlieferungen an die Ukraine

Weißrussisches Energieministerium teil mit, dass die Möglichkeit weiterer Stromlieferungen von der weißrussischen Seite unter Berücksichtigung der technischen Möglichkeiten geprüft werde.

Weltherrscher

Türkische Nationalisten überreichten dem Präsidenten Recep Erdogan eine Karte der "türkischen Welt", die mehrere Regionen Europas, Asiens und Russlands umfasst. Insbesondere sind auf der Karte südrussische Regionen Kuban, Rostow, die Republiken des Nordkaukasus die Krim bis hin zu Jakutien, das an den Arktischen Ozean grenzt, farblich hinterlegt.

Erdogan Weltherrscher