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Montag, 24. Oktober 2022

Eisenbahn-Sabotage

Am Abend wurde ein unbekannter Sprengsatz auf der Bahnstrecke zwischen Nowosybkow und Slynka in der russischen Region Brjansk gezündet. Bahngleise wurden beschädigt. Es gab keine Verletzten.

Auferstanden aus der Folie

In Moskau bemerkte eine Anwohnerin die Leiche eines Mannes auf der Bank und rief einen Krankenwagen. Die Sanitäter erklärten den Mann für tot. Die etwas später eingetroffenen Polizeibeamten begannen, die Papiere zu bearbeiten, die den Tod des Mannes dokumentierten. In diesem Moment wurde Wiktor (46) plötzlich wieder lebendig und fiel zusammen mit der schwarzen Plastikfolie, in die er eingewickelt war, von der Bank. Wenig später schaffte er es, aufzustehen. Und nach einer Weile setzte der Mann seinen Weg durch die Stadt fort.


Seismische Ereignisse unklaren Ursprungs

Finnische Seismologen berichten, dass sie vier seismische Ereignisse unklaren Ursprungs auf dem Grund des Finnischen Meerbusens in der Nähe von Vyborg (einer russischen, ehemaligen finnischen Grenzstadt) aufgezeichnet hätten. Die Ereignisse sollen sich am 20. und 21. Oktober zugetragen haben. Laut der Karte auf der Website von Gazprom verläuft der Strang der Nord Stream-Pipeline ungefähr in demselben Gebiet, die genaue Entfernung zwischen den seismischen Ereignissen und der Pipeline wurde jedoch nicht ermittelt.

Russisches Verteidigungsministerium über europaweites Problem

Russisches Verteidigungsministerium zur Lage um das Kernkraftwerk Saporoschje:
Wir möchten daran erinnern, dass in der Umgebung des Kernkraftwerks Saporoschje, des größten Kernkraftwerks in Europa, eine schwierige Strahlungssituation zu erwarten ist. Vom 24. Februar bis heute wurde das Gebiet des Kraftwerks Saporoschje 39 Mal von den ukrainischen Streitkräften beschossen, davon 10 Mal mit unbemannten Flugzeugen und 29 Mal mit verschiedenen Artilleriesystemen. Der Beschuss der Anlage durch die ukrainischen Streitkräfte löste in der internationalen Gemeinschaft zunächst keine Besorgnis aus, da nach Ansicht einiger US-Experten das Risiko einer Strahlungsausbreitung beim Einschlag großkalibriger Artilleriegranaten in die Behälter für abgebrannte Brennelemente vernachlässigbar wäre und die Kernreaktoren einem Absturz eines Zivilflugzeugs standhalten könnten. Eine von unseren Experten durchgeführte Prognose der Strahlungssituation, die anschließend von den einschlägigen europäischen wissenschaftlichen Organisationen bestätigt wurde, ergab jedoch, dass die Freisetzung radioaktiver Stoffe praktisch ganz Europa betreffen würde.

Dnjepr: Niedriger Wasserstand

Augenzeugen berichten, dass in Dnjepropetrowsk der Wasserstand des Dnjepr deutlich gesunken ist. Die Gründe für dieses Phänomen sind noch nicht klar.


Folgen falscher Wortwahl

Der rumänische Verteidigungsminister Vasile Dincu ist zurückgetreten. Er wurde für seine Aussage kritisiert, dass "die Ukraine im Gegenzug für den Frieden mit Russland Territorium abtreten muss".

Lawrow: Das sind keine leeren Anschuldigungen

Der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärt, die Informationen über Absichten der Ukraine, eine schmutzige Atombombe zu bauen, seien doppelt geprüft worden, und es handele sich nicht um eine leere Anschuldigungen. Russland hat nun vor, diese Frage in der UNO zur Sprache zu bringen.

Skandal um Äußerungen eines Journalisten

In Russland ist wegen Äußerungen des RT-Journalisten Anton Krasowskij über ukrainische Kinder ein Skandal ausgebrochen. Am 20. Oktober 2022 schlug Krasowskij in seiner Sendung, im Gespräch mit einem Studiogast, der sich darüber beklagte, dass ukrainische Kinder noch während seiner sowjetischen Kindheit ihr Land (Ukraine) als von Russland besetzt ansahen, vor, dass man sie noch damals hätte im Fluss ertränken oder verbrennen sollen. Am 24. Oktober 2022 bezeichnete die Chefredakteurin von RT Margarita Simonjan Krasowskijs Aussagen als "brutal und abstoßend" und suspendierte seine Arbeit bei RT. Der Journalist entschuldigte sich anschließend für seine Äußerungen, trotzdem beauftragte der Leiter des russischen Untersuchungsausschusses inzwischen, Krasowskijs Aussagen auf Rechtsverstöße zu überprüfen.

Folgen einer "schmutzigen" Bombe

Die Sprengung der "schmutzigen" Atombombe würde zur Verstrahlung von Zehntausenden von Menschen führen und das betroffene Gebiet für bis zu 50 Jahre "lahmlegen", so Rosenergoatom - das russische staatliche Monopolunternehmen, das die zehn zivilen Kernkraftwerke Russlands betreibt. Das Unternehmen untersteht der Föderalen Agentur für Atomenergie Russlands.

Laptops auf dem russischen Markt

Der Absatz von Dell-Laptops in Russland ist seit Anfang des Jahres stark zurückgegangen. Ende August sind die Verkaufszahlen um 90 % gesunken. Am zweiten Platz stehen Apple-Computer mit einem vierfachen Umsatzrückgang, am dritten Platz sind HP-Produkte (dreifacher Rückgang). Gleichzeitig stiegen die Verkäufe von Laptops der Hersteller Huawei und Honor stark an - um 372 % bzw. 113 %.

Tag der Wassermelone

Ischewsk, die Hauptstadt der russischen Teilrepublik Udmurtien, hat am Wochenende einen "Tag der Wassermelone" gefeiert. Etwa 10 Tonnen Beeren wurden an die Einwohner verteilt. Dabei wurde es ziemlich hektisch.


Vulkanausbruch in Kamtschatka

Der Vulkan Besimjannij auf der russischen Halbinsel Kamtschatka hat Asche bis zu 10 Kilometer hoch geschleudert. Laut der Website des Kamtschatka Vulkanausbruch-Reaktionsteams wurde er mit dem höchsten Gefahrencode für die Luftfahrt versehen.


Wolodin über Mithelfer des ukrainischen Nuklearterrorismus

Chef der russischen Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin:
Vor zwanzig Jahren enthüllte Washington, dass Al-Qaida-Terroristen unter der Führung von Osama bin Laden Zugang zu radioaktivem Material hatten und den Bau einer "schmutzigen Bombe" planten, die ein großes Gebiet mit Strahlung verseuchen sollte. Die Bedrohung durch einen Anschlag in den USA und Europa mit einer solchen Bombe bestand bis 2011, als Osama bin Laden beseitigt wurde. Die Methoden des nuklearen Terrors ändern sich nicht: von Osama bin Laden bis Selenskij. Das Kiewer Regime hat Atomwissenschaftler beauftragt, eine "schmutzige Bombe" zu bauen. Es beschießt weiterhin kritische Infrastrukturen von Kernkraftwerken - Saporoschje und Kursk - und provoziert damit eine humanitäre Katastrophe. Der US-Präsident und die europäischen Staatsoberhäupter werden durch die finanzielle und militärische Unterstützung des Selenskij-Regimes zu Sponsoren und Mithelfern des Nuklearterrorismus.