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Mittwoch, 29. Juni 2022

Jagd nach russischem Geld

Ein von den USA eingesetztes internationales Team, das nach russischen Vermögenswerten suchen soll, hat nach Angaben des US-Finanzministeriums Schritte unternommen, um russische Vermögenswerte im Wert von mehr als 30 Milliarden Dollar einzufrieren oder zu blockieren. Es soll sich dabei hauptsächlich um Guthaben auf Konten handeln.

Getreideexport aus ukrainischen Häfen

Das russische Außenministerium hat Bedingungen für den Getreideexport aus ukrainischen Häfen gestellt:

  • Inspektion von Schiffen, um sicherzustellen, dass sich dort keine militärischen Produkte befinden.
  • Eskortierung dieses Transports durch Kriegsschiffe und Drohnen ist ausgeschlossen.

Zuspitzung um Spitzbergen

Norwegen hat sich geweigert, Lebensmittellieferungen nach Barentsburg auf der Insel Spitzbergen zuzulassen, wo rund 500 russische Bergleute und ihre Familien untergebracht sind. Inzwischen wurde die norwegische diplomatische Geschäftsträgerin vom russischen Außenministerium vorgeladen. Norwegen wurde aufgefordert, das Problem so schnell wie möglich zu lösen und hat erklärt, dass unfreundliche Maßnahmen gegen Russland unweigerlich zu Vergeltungsmaßnahmen führen werden.

Deutschland und ukrainische Ressentiments

Diese ukrainische Flüchtling-Frau in Deutschland hat sich in den letzten Wochen zu einem echten Social-Media-Star entwickelt. Sie ist hauptsächlich deswegen berühmt geworden, weil sie Geschichten darüber erzählt, wie man das Gastland richtig ausbeuten kann. In diesem Video empört sich die arme ukrainische Frau jedoch darüber, dass man in Deutschland das Mykola-Schwein (mein-freund-mykola.de) als Symbol für ukrainische Flüchtlinge erfunden hat:
"In Deutschland gibt es Comics, wo ein Ukrainer als Schwein dargestellt wird. Könnt ihr euch so was vorstellen? Das heißt, das ukrainische Schwein kommuniziert entweder mit einem deutschen Polizisten, oder es bestellt ein Taxi... Es ist traurig, dass die Nation mit Tieren assoziiert wird."


Reaktion auf tierische Preise

In Twer verprügelten Besucher einer Tierklinik die Ärzte, als sie erfuhren, dass die Behandlung ihres Hundes 20.000 Rubel (ca. 350 Euro) kosten würde. Der Fall hat sich schnell herumgesprochen. Sogar die Staatsduma hat sich dazu geäußert, und zwar in einer recht moderaten Form. Wladimir Burmatow, der erste stellvertretende Vorsitzende des Umweltausschusses der Staatsduma, erklärte, dass dieses Verhalten mit der wirtschaftlichen Situation zu erklären sei:
"In den Tierkliniken sind die Preise nach der Einführung der Sanktionen wirklich gestiegen, die Tierarzneimittel sind teurer geworden. Wir müssen systematische Maßnahmen ergreifen, damit unsere Tierkliniken ihre Preise niedrig halten können und die Tierhalter nicht schockieren."


Boot für Poseidon ist fertig

Das Atom-U-Boot Belgorod absolviert die letzte Etappe seine Erprobung in der Barentssee. So wird die russische Marine bald über einen Träger mit thermonuklearen Torpedos vom Typ Poseidon verfügen, die in der Lage sind, feindliche Küsten mit künstlichen Tsunamis zu überfluten. Das Atom-U-Boot Belgorod wird Teil der russischen Pazifikflotte.

Feindliche Sprache zum besseren Verständnis

Wenn die Situation ernst wird, hören die Ukrainer in der Regel mit dem sprachlichen Affentheater auf und wechseln schnell ins Russische. Manchmal geschieht dies live auf Sendung:
Die Moderatorin eines ukrainischen Fernsehkanals unterbricht den Gesprächspartner mit den Worten: Dmitrij, wir bitten Sie, Russisch zu sprechen. Wir senden für die ganze Welt auf Russisch.

Berufung des britischen Söldners

Der britische Söldner Sean Pinner hat beim Obersten Gerichtshof der Republik Donezk Berufung eingelegt, die innerhalb von zwei Monaten nach ihrer Einreichung geprüft werden soll. Im Text des Dokuments bittet Pinners Anwalt das Gericht, das Urteil von der Todesstrafe in eine lebenslange Haftstrafe umzuwandeln.