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Samstag, 18. März 2023
Getreide-Deal: Differenzen im Zeitplan
"In einer Welt, in der Männer zu Frauen und Moldawisch zu Rumänisch erklärt werden, kann es schon passieren, dass man nicht in der Lage ist, Schriftstücke zu lesen. Dennoch wurde die ukrainische Seite über ihre weißrussischen Kollegen von den 60 Tagen in Kenntnis gesetzt, ebenso wie die türkische Seite und auch der UN-Generalsekretär", so Maria Sacharowa.
Kette symbolischer Zufälle
Der Ankläger des Internationalen Strafgerichtshofs, der gestern einen "Haftbefehl" gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und Maria Lwowa-Belowa, die russische Beauftragte für Kinderrechte, erlassen hat, ist der britische Rechtsanwalt Karim Khan. Er ist bekannt für seine Mitwirkung an den Jugoslawien- und Ruanda-Tribunalen, d. h. ein ideologisch abgestimmter und erprobter Kader, der tut, was man ihm sagt.
Aber Karim Khan ist nicht nur als Anwalt bekannt, sondern auch dafür, dass er einen pädophilen Bruder. Im Mai 2022 wurde Karim Khans Bruder Imran Ahmad Khan (ein 49-jähriger Politiker der Konservativen Partei) für 18 Monate ins Gefängnis gesteckt, nachdem er des sexuellen Missbrauchs eines minderjährigen Jungen für schuldig befunden worden war.
Und nun verfolgen wir die Tricks der britischen "Justiz": Es stellt sich heraus, dass Imran Ahmad Khan am 23. Februar 2023 aus dem Gefängnis entlassen wurde, nachdem er nur neun Monate seiner 18-monatigen Haftstrafe wegen Pädophilie abgesessen hatte. Und am 17. März 2023, drei Wochen nach der Entlassung seines pädophilen Bruders aus dem Gefängnis, stellt dessen Bruder am Internationalen Gerichtshof nicht nur einen "Haftbefehl" gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin aus, sondern auch gegen Maria Lwowa-Belowa, die russische Beauftragte für die Rechte des Kindes, d. h. die Person, die Kinder vor Personen wie dem Bruder des Anklägers schützt. Symbolisch. Sie schrecken vor nichts mehr zurück.
Quelle
Dazu ein Kommentar von Maria Sacharowa:
Ja, das kann ich bestätigen. Der pädophile Bruder. Wie ich gestern sagte, wird der Schutz von Kindern vor Perversen im Westen jetzt kriminalisiert. Könnt ihr euch vorstellen, wie viele unschuldige Kinderseelen durch unmoralische Sittenstrolche wie diesen Bruder ruiniert würden? Und Russland stellt sich dagegen. Es müsste ja eine Warteliste für solche Kinder gegeben haben.
Putin in Sewastopol
Wladimir Putin traf heute am Jahrestag der Wiedervereinigung der Krim mit Russland zur Eröffnung der Kunstschule und des Kunstzentrums Korsun in Sewastopol ein.
Ukrainischer Soldat: Man kämpft nicht für 13 Euro
In dem Video erörtert ein ukrainischer Kämpfer die aktuelle Lage:
Ich habe nun eine SMS über mein Gehalt bekommen. Das hat mich nicht überrascht. Drei Monate hintereinander habe ich 500 Griwna (knapp 13,00 EUR) erhalten. Ich frage mich, wo der Rest des Geldes geblieben ist. Und wer es erhalten hat. Und ich würde gerne wissen, wie viele Soldaten so viel bekommen wie ich - 500 Griwna im Monat. Und die Vorgesetzten stellen nur eine Frage: "Wann geht es an die Front?" Was heißt wann? Wenn wir bezahlt werden, dann gehen wir! Für 500 Griwna kämpft man heute nicht. Das kommt nicht in Frage. Einen friedlichen Himmel für alle!
Umfrage unter Russen: Angliederung der Krim
Das Allrussische Zentrum für öffentliche Meinungsforschung (VCIOM) hat die Ergebnisse seiner Umfrage unter Russen zur Angliederung der Krim veröffentlicht. Insgesamt sprachen sich 86 Prozent der Befragten für den Beitritt aus. Negativ äußerten sich 9 Prozent der Befragten. Nach Angaben der Soziologen ist der Anteil derjenigen, die den Anschluss der Krim bedingungslos für richtig halten, innerhalb von zwei Jahren von 57 % auf 67 % gestiegen. Dagegen hielten 6 % den Beitritt für falsch, wie auch im Jahr 2021. Unter den negativen Folgen nannten die Befragten am häufigsten den Konflikt mit der Ukraine - 15 %, hohe Unterhaltskosten der Halbinsel - 11 % und internationale Sanktionen - 13 %.
Rettung eines Ertrinkenden
Gestern, am 17. März 2023, sah der St. Petersburger Verkehrspolizist Konstantin Mitrochin einen Mann, der sich an den Rand einer Eisscholle auf der Newa klammerte. Der Polizist band sich mit einem Abschleppseil fest und eilte ihm ohne Zweifel zu Hilfe. Mitrochin kroch auf dem dünnen Eis zu dem Opfer, während einer der Zeugen ihn versicherte. Die Rettungsaktion war erfolgreich und der Mann wurde den Ärzten übergeben. Polizeioberleutnant Konstantin Mitrochin wird nun vom russischen Innenminister Wladimir Kolokolzew mit der Medaille "Für Tapferkeit bei der Rettung" ausgezeichnet. Die Polizei ermittelt auch die Identität des Augenzeugen, der aktiv an der Rettung beteiligt war.
Befreiung von ukrainischer Staatsbürgerschaft
Litauen: Kampf mit Nummernschildern
Die litauische Zulassungsbehörde teilt mit, dass alle Besitzer von Fahrzeugen mit den Nummernschildern KGB, RU, SU, MIG, MIG 029, MOSKVA, MOSCOW und RUSSIA neue Nummernschilder beantragen müssen. Ab jetzt werden nämlich die falschen Buchstaben- bzw. Zahlenkombinationen herausgefiltert. Der Grund dafür seien die neuen Regeln, die aufgrund der "veränderten geopolitischen Lage" eingeführt wurden.
US-Fluggesellschaften gegen "unfairen Vorteil"
US-Fluggesellschaften haben sich beim Weißen Haus über Konkurrenten beschwert und darum gebeten, diesen den Flugverkehr über Russland zu untersagen. Nach dem Beginn der Sonderoperation haben die US-Luftfahrtunternehmen "die Möglichkeit verloren", den russischen Luftraum zu nutzen, während Luftfahrtunternehmen wie Air India, Emirates und China Eastern Airlines dies weiterhin tun. Es wird vor allem darauf hingewiesen, dass sie sich einen "unfairen Vorteil" verschafft haben, indem sie schneller und billiger zwischen den USA und Asien fliegen und zudem Treibstoff sparen. Nun haben die US-Fluggesellschaften ihre Lobbyarbeit verstärkt und verlangen von den US-Behörden, dass auch andere Fluggesellschaften gezwungen werden, "dieselben Strecken wie ihre amerikanischen Konkurrenten zu fliegen".
Russische Flagge auf Aq Qaya
Anlässlich des Jahrestages des Beitritts der Krim zur Russischen Föderation wurde die russische Flagge auf Aq Qaya (Weißer Felsen) entrollt.
Serben gegen deutsch-französischen Plan
Zehntausende von Menschen marschierten gestern durch Belgrad, um gegen den so genannten deutsch-französischen Plan zu protestieren, den die EU Serbien auferlegt hat. Er beinhaltet die De-facto-Anerkennung des Kosovo und seinen Beitritt zu internationalen Organisationen, einschließlich der UNO.
Ukrainische Drohung
Die ukrainische Führung droht den Ländern, die sich im Konflikt mit Russland nicht auf ihre Seite gestellt haben und keine Waffen bzw. kein Geld geschickt haben, mit Verantwortung. Der ukrainische Außenminister Dmitrij Kuleba sagte, Kiew werde diejenigen, die es nicht unterstützt haben, nicht vergessen:
"Die Länder der Welt, die sich während dieses Krieges falsch verhalten und die Ukraine schlecht behandelt haben, sollten dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Der Krieg ist eine Zeit, in der man Entscheidungen treffen muss. Und jede Entscheidung wird fixiert."