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Montag, 4. April 2022

Französische Söldner in Mariupol?

Quellen aus Donbass verbreiten in Sozialnetzen folgende Infos sowie u.a. Bilder mit Symbolen der französischen Fremdenlegion:
Nachdem die Asow-Neonazis vom Flughafen Mariupol vertrieben worden waren, zogen sich auch die Söldner der französischen Fremdenlegion, deren persönliche Gegenstände von Kämpfern der Donezker Republik gefunden wurden, höchstwahrscheinlich in den Hafen der Stadt Mariupol zurück.
Vermutlich sollten aus ukrainische Hubschrauber, von denen zwei am Vortag bei Mariupol abgeschossen wurden, die ausländischen Söldner
von diesem Hafen evakuieren.
Die genaue Zahl der französischen Legionäre, die zusammen mit den Kämpfern von Asow in der Stadt blockiert waren, ist nicht bekannt. Doch so wie Macron das Thema eines humanitären Korridors aktiv vorantreibt, könnte es durchaus sein, dass einige französische Militärs dabei sind. Und vielleicht nicht nur Söldner, sondern auch Militärspezialisten, d.h. sehr gut informierte Personen, die viel erzählen könnten.

Fremdenlegion in Donbass

Fremdenlegion in Mariupol

Butscha: Washington geht auf Distanz

WASHINGTON, 4. April (Reuters) - Das US-Militär ist nicht in der Lage, ukrainische Berichte über Gräueltaten russischer Streitkräfte gegen Zivilisten in der Stadt Butscha unabhängig zu bestätigen, hat aber auch keinen Grund, diese Berichte zu bestreiten, sagte ein hochrangiger US-Verteidigungsbeamter am Montag.
"Wir sehen das gleiche Bildmaterial wie ihr. Wir haben keinen Grund, ukrainische Aussagen über diese Gräueltaten zu widerlegen - sie sind zutiefst beunruhigend", sagte der Beamte, der anonym bleiben wollte.
"Das Pentagon kann das nicht unabhängig und im Alleingang bestätigen, aber wir sind auch nicht in der Lage, diese Aussagen zu widerlegen."
Der Kreml hat die Vorwürfe im Zusammenhang mit der Ermordung von Zivilisten in der Stadt zurückgewiesen.
Quelle

Russischer Botschafter muss Litauen verlassen

Die litauische Regierung hat am Montag beschlossen, die diplomatische Mission zwischen Litauen und Russland herabzustufen. Der Botschafter Russlands wird aufgefordert, Litauen zu verlassen. Außerdem wurde beschlossen, das russische Konsulat in der litauischen Stadt Klaipeda zu schließen.

Polnischer Kulturminister über russsische Kultur

Der polnische Kulturminister Piotr Gliński:
"Die russische Kultur muss aus dem öffentlichen Raum verschwinden... Es ist nicht die Zeit für russisches Ballett, auch nicht für Tschechow oder gar Puschkin. Ich spreche nicht einmal vom Alexandrov Ensemble".

Selenskij als Orbans Gegner

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij als einen seiner Gegner bezeichnet:
"Dieser Sieg wird uns in Erinnerung bleiben, vielleicht sogar für den Rest unseres Lebens, weil wir noch nie so viele Gegner hatten. Die Linken in unserem Land, die Linken in anderen Ländern, die Bürokraten in Brüssel, das Geld des Soros-Imperiums, die internationalen Medien und sogar der Präsident der Ukraine waren letztendlich dabei", sagte Orban in seiner Videobotschaft.

Unzureichende Sanktionen gehen auf das Konto Deutschlands

Der polnische Ministerpräsident Morawiecki hält Deutschland für das größte Hindernis, wenn es um die Verhängung strengerer Sanktionen gegen Russland geht.

Neuwagenpreise steigen um 40%

Im März stiegen die Preise für Neuwagen in Russland um durchschnittlich 40 %. Die 26 offiziell auf dem russischen Markt vertretenen Hersteller, die auf ihren Websites Preislisten veröffentlichten, erhöhten ihre Rubel-Preise um 35-45 %.

Europas Gasreserven schrumpfen

Der Kälteeinbruch im April hat die europäische Gasindustrie dazu gezwungen, die Gasreserven aus den unterirdischen Speichern zu verbrauchen, anstatt sie aufzufüllen.
Nach Angaben von Gas Infrastructure Europe verzeichneten die Speicheranlagen in der EU vom 22. bis 30. März einen Anstieg der Gasbestände, aber ab dem 31. März kehrten die Speicher zu Nettoentnahmen zurück; am 1. April stiegen die Nettoentnahmen wieder an. Zum Ende des  2. Aprils sind die Reserven auf 26,29 % gesunken.

Russische Raumfahrtbehörde: keine Zusammenarbeit mit dem Westen

Der Leiter der russischen Raumfahrtbehörde Roscosmos, Dmitrij Rogosin:
Aus moralischen und ethischen Gründen hat Roscosmos gemeinsame Projekte mit westlichen Ländern eingestellt. Wir werden nicht mit den Ländern zusammenarbeiten, die Waffen und Ausbilder in die Ukraine liefern und die faschistische Junta in Kiew politisch unterstützen.