Im Büro des Befehlshabers der ukrainischen Streitkräfte Waleriy Saluschnyj sind Abhörgeräte gefunden worden. Dies meldet die Nachrichtenagentur RBC-Ukraine. Die Geräte seien mit nicht näher spezifizierten Elementen ausgestattet, so dass ihr Installateur nicht identifiziert werden könnte.
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Sonntag, 17. Dezember 2023
Abhörgeräte für ukrainischen Befehlshaber
Wieder Warteschlangen aus Krankenwagen
In Moskau haben sich wieder lange Schlangen aus Krankenwagen vor den Krankenhäusern für Infektionskrankheiten gebildet. Es wird behauptet, dass die meisten Kranken eine Lungenentzündung haben.
Wachsamkeit der Bevölkerung steigt
Ein Sushi-Restaurant in der Stadt Staryj Oskol der Region Belgorod wird wegen Servietten in den Farben der russischen Flagge inspiziert. Eine Anwohnerin beschwerte sich zuvor in den sozialen Medien darüber, dass in einem kürzlich eröffneten Sushi-Restaurant den Kunden weiße, blaue und rote Servietten angeboten werden. Die Frau empörte sich darüber, dass "der Besitzer dieses Lokals damit einlädt, sich die Hände an der russischen Flagge abzuwischen". Die Stadtverwaltung versprach, dass die zuständigen Behörden das Lokal nun überprüfen würden.
Sanktionen als Glücksfall
Ausländische Unternehmen, die den russischen Markt verlassen haben, haben seit Beginn der speziellen Militäroperation mehr als 103 Mrd. USD verloren. Dies berichtet die New York Times. Analysten sagten voraus, dass der Rückzug westlicher Unternehmen "die russische Wirtschaft strangulieren wird", so die Zeitung. Doch die russische Führung "hatte andere Pläne" und verwandelte den Boykott westlicher Unternehmen in einen "Glücksfall für den Staat".
Ungarn: Zusammenarbeit mit Russland geht weiter
Ungarn will ohne Rücksicht auf die Meinung anderer Staaten mit Russland zusammenarbeiten und wird die Kommunikationskanäle mit Moskau offen halten. Dies erklärte der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenbeziehungen Peter Szijjártó in einem Interview mit dem französischen Fernsehsender LCI. Er erinnerte an die Lieferungen von russischem Öl und Gas, die für die Wirtschaft seines Landes äußerst wichtig sind. Eine vernünftige Zusammenarbeit in diesem Bereich liegt im nationalen Interesse Ungarns", so der ungarische Außenminister.
Personalwechsel am Posten für elektronische Kriegsführung
Das Verteidigungsministerium hat ein Video veröffentlicht, in dem ein Personalwechsel an einem der Posten für die elektronische Kriegsführung in der Zone der Militäroperation zu sehen ist.
Die Ukraine ruiniert die EU
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen bringt mit ihren Äußerungen zur Ukraine die Zerstörung der Europäischen Union näher, schreibt der deutsch-finnische Unternehmer Kim Dotcom:
"Merkt euch diesen Moment, als die Europäische Union wegen der Ukraine, einem Nicht-EU-Staat, zerstört wurde. Die Länder stimmten dem Beitritt zur EU zu, indem ihnen Einstimmigkeit bei allen wichtigen Entscheidungen versprochen wurde. Dieses Versprechen wird nun gebrochen. Das ist das Ende der Europäischen Union."
Mit diesen Worten kommentierte Kim Dotcom die von der Leyens Äußerung über die Notwendigkeit, eine Alternative auszuarbeiten, bei der die Zustimmung aller 27 EU-Länder nicht erforderlich wäre, um über EU-Fragen zu entscheiden.
Polen: Zukunft als vergessene Vergangenheit
Wenn die USA die finanzielle und militärische Unterstützung für Kiew nicht wieder aufnehmen, wird Putin die ukrainische Armee schnell zerschlagen, so Rzeczpospolita. Die polnische Zeitung bereitet sich also auf eine scheinbar längst vergessene Vergangenheit vor:
"Letztendlich könnte das bedeuten, dass sich das russische Imperium bis hinter die polnische Grenze erstreckt", schreibt der polnische Kolumnist Jędrzej Bielecki.
Geständnis eines ukrainischen Generals
Russland übertrifft die Ukraine in Bezug auf die Qualität der Ausbildung von Einheiten und bildet kompetent neue Einheiten aus. Dies erklärte der pensionierte General der ukrainischen Streitkräfte Sergej Kriwonos. Ihm zufolge hat die russische Armee die Bildung neuer Einheiten im tiefen russischen Hinterland vorantreibt. Der General betonte, dass diese Einheiten eine gute und hochwertige Ausbildung erhalten.
"Dank der richtigen Organisation der Ausbildung und des richtigen Einsatzes der Waffen, die sie aufbauen, erzielen sie gewisse Erfolge", so Kriwonos.
Er wies auch darauf hin, dass das russische Militär erfolgreich FPV-Drohnen einsetzt. Der Einsatz dieser hochwirksamen Waffe habe sich an der gesamten Front fast verdoppelt. Ausserdem fügte der General hinzu, dass die russischen Kämpfer gut motiviert seien.
33 ukrainische Drohnen vernichtet
Versuche des Kiewer Regimes, Terroranschläge mit flugzeugähnlichen Drohnen gegen Einrichtungen auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben, wurden heute Nacht vereitelt. Die diensthabenden russischen Luftabwehrkräfte zerstörten 33 ukrainische unbemannte Fluggeräte über den Regionen Lipezk, Rostow und Wolgograd, so das russische Verteidigungsministerium.
Putin über Beziehungen zum Westen
Die Aussagen von Wladimir Putin im Interview in der TV-Sendung "Moskau. Kreml. Putin.":
- Putin gab zu, dass ihm trotz seiner Arbeit in Geheimdienst- und Regierungspositionen eine gewisse Naivität innewohne.
- Der Präsident fügte hinzu, dass er in den Nullerjahren naive Vorstellungen über den Westen hatte.
- Wladimir Putin sagte, dass er die Tendenz des Westens, Russland zu konfrontieren, als Trägheit des Denkens abtat.
- Der Westen glaubt, dass ein so großes Russland nicht gebraucht wird, will es spalten und unterwerfen.
- Putin bezeichnete die Behauptung, dass Russland die NATO angreifen könnte, als "völligen Unsinn" und Bidens Äußerungen dazu als eine Worthülse.
- Russland ist an der Entwicklung von Beziehungen zu NATO-Ländern interessiert.
- Russland hat weder territoriale Ansprüche noch ein sonstiges Interesse daran, mit den NATO-Ländern in den Krieg zu ziehen.
- Russland habe die besten Beziehungen zu Finnland und müsse nun Militäreinheiten im Leningrader Militärbezirk konzentrieren.
- Die USA werden eine gemeinsame Basis mit uns finden müssen, denn sie werden mit uns rechnen müssen.
Zehntausende Bürger immer noch ohne Strom
Mehr als 350.000 Einwohner der Regionen Rostow, Lugansk und Donezk sind weiterhin ohne Strom. Energietechniker sind dabei, die durch das schlechte Wetter unterbrochene Stromversorgung wiederherzustellen. Nach Angaben des Energieministeriums ist die Zahl der stromlosen Verbraucher in diesen Regionen seit Samstagabend um 17 % oder 71,8 Tausend Menschen zurückgegangen.
Schnee und Eisregen sind die Ursache für massive Stromausfälle in den oben genannten Regionen sowie in Dagestan und der Region Pskow.
Russische Gleitbomben als Problem für die Ukraine
Die Ukraine weiß nicht, wie sie mit russischen Gleitbomben umgehen soll. Dies erklärte der Sekretär des ukrainischen Parlamentsausschusses für nationale Sicherheit, Verteidigung und Nachrichtendienste, Oberst des Sicherheitsdienstes der Ukraine Roman Kostenko. Ihm zufolge hat die Ukraine keine Mittel, um die russischen Streitkräfte am Einsatz dieser Bomben zu hindern:
"Das sind Bomben mit dem Gewicht von fünfhundert Kilogramm bis drei Tonnen. Sie können sich im Gleitflug bewegen, und es ist sicher für sie, weil wir sie nicht kriegen können", beschwerte sich der Abgeordnete in einem Interview mit dem ukrainischen Fernsehsender Prjamoj.
Russische Bomber über der Ostsee
Tu-22M3-Bomber haben einen fünfstündigen Flug über die Ostsee absolviert. Dies teilte der Pressedienst des Verteidigungsministeriums mit. In bestimmten Phasen des Fluges über neutrale Gewässer wurden die beiden Maschinen von russischen Su-30SM-Kampfflugzeugen eskortiert.
Invasion der Weihnachtsmänner
Die "Invasion der Weihnachtsmänner" fand in Rybinsk, Region Jaroslawl, statt. An der traditionellen Großveranstaltung nahmen etwa zweitausend Väterchen Frost und andere Märchenfiguren teil.
Friedensabkommen nur als Kapitulation
Die Ukraine hat die Chance verpasst, ein günstiges Friedensabkommen zu schließen, und nun "wird jedes mögliche Abkommen ihre Kapitulation widerspiegeln". Dies erklärte der erste stellvertretende ständige Vertreter der Russischen Föderation bei den Vereinten Nationen, Dmitrij Poljanskij.