russland nachrichten aktuell

Samstag, 13. November 2021

Polnischer Soldat ist tot

Polnischer Soldat an der Grenze zu Weißrussland tödlich verunglückt. -- Polnisches Kommando

Erklärung des Befehlshabers der 17. mechanisierten Brigade Großpolen (Wielkopolska)
Am 13. November dieses Jahres ereignete sich im Einsatzgebiet an der polnisch-weißrussischen Grenze ein bedauerlicher Zwischenfall, bei dem ein Soldat der 17. mechanisierten Brigade Großpolen ums Leben kam. Die Ermittlungen werden von der Militärpolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft in Białystok durchgeführt. Nach vorläufigen Erkenntnissen starb der Soldat durch die Entladung seiner Dienstwaffe, und es waren keine Dritten an dem Vorfall beteiligt. Der Soldat war als Teil einer Reserveeinheit im Einsatz, d.h. er hatte keine direkten Aufgaben an der polnisch-weißrussischen Grenze. Er wurde vor etwas mehr als einer Woche zum Dienst an der Grenze abgeordnet. Seit seiner Abordnung hatte er keinen Kontakt zu Migranten. Die Familie des Soldaten wurde benachrichtigt und erhielt psychologische Betreuung.

Minsk braucht Iskander

Minsk sei an der Beschaffung russischer Iskander-Raketensysteme interessiert, da diese im Westen und Süden benötigt würden, so Lukaschenko.

Video: Polnische Nationalisten gegen Juden

Polnische Nationalisten veranstalteten eine antisemitische Kundgebung in der Stadt Kalisz. Gleich auf der Kundgebung verbrannten sie unter antisemitischen Parolen den Pakt zum Schutz der Rechte der polnischen Juden. So begrüßte die Stadt den nationalen Unabhängigkeitstag, der am Jahrestag der Wiederherstellung der polnischen Souveränität begangen wird.


Polnischer Grenzschutz beschuldigt weissrussische Kollegen

Polnischer Grenzschutz behauptet, dass weißrussische Ordnungskräfte in dieser Nacht versucht haben, den provisorischen Zaun an der Grenze zu zerstören. Sie hätten einen Teil des Zauns herausgerissen und die polnischen Grenzsoldaten mit Blitzlichtern und Lasern geblendet, damit die Migranten versuchen konnten, polnisches Gebiet zu betreten. Außerdem gab der polnische Grenzdienst an, dass die weißrussischen Ordnungskräfte den Flüchtlingen Tränengasballons gaben, die sie gegen die polnischen Beamten einsetzten.


Schriftstellerin gibt den Staatspreis zurück

Die russische Schriftstellerin Ljudmila Petruschewskaja hat vor, den Staatspreis, den sie 2002 erhielt, zurückzugeben.
"Auch wenn ein weiteres Strafverfahren gegen mich wegen Beleidigung des Präsidenten eingeleitet werden soll, lehne ich es ab, den Staatspreis zu behalten. Denn ich habe das Abzeichen, die Preisschachtel und den Blumenstrauß von Präsident Putin erhalten", schrieb sie. Der Grund für diese Entscheidung ist ein Antrag der russischen Generalstaatsanwaltschaft beim Obersten Gerichtshof Russlands auf Auflösung des (als sog. ausländischer Agent anerkannten) Menschenrechtszentrums Memorial, zu dessen Gründern Akademiker Sacharow gehörte.

Putin: Lukaschenko und Merkel gesprächsbereit

 Putin: Lukaschenko und Merkel seien bereit, bald miteinander über die Grenzkrise zu sprechen.

Weissrussland hilft Flüchtlingen

Alexander Lukaschenko ordnete an, Lieferung und Verteilung von humanitärer Hilfe an die Flüchtlinge an der Grenze ordentlich zu organisieren. Das weißrussische Militär wird Zelte aufstellen, um alle eingehenden Hilfsgüter zu sammeln. Dort werden auch Kinder geregelt mit Essen versorgt sowie die Hilfe gleichmäßig unter Flüchtlingen verteilt.

Video: Migrantenlager an der weißrussisch-polnischen Grenze

So sieht das spontane Migrantenlager an der weißrussisch-polnischen Grenze jetzt aus. Die weißrussischen Behörden haben den Flüchtlingen humanitäre Hilfe und Baumstämme gebracht, um sie daran zu hindern, Holz für die Errichtung von Unterkünften zu fällen.


Russen gegen QR-Codes

Die Einführung eines QR-Code-Systems in der Russischen Föderation, das den Besuch von bestimmten Geschäften und die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel nur geimpften Personen oder Personen mit Antikörpern gegen COVID-19 erlaubt, wird laut einer Umfrage von SuperJob.ru nur von 14 % der Russen unterstützt.

Weitere 100 Migranten sind vor dem Zaun

Etwa 100 Migranten sind aufs polnische Territorium eingedrungen und befinden sich am Stacheldrahtzaun. -- Staatliches Grenzkomitee von Weißrussland