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Dienstag, 7. März 2023

Killnet vs Rheinmetall

Die russischen Hacker von Killnet haben die Webseite des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall gestört. KillMilk (der Gründer der Gruppe) schreibt darüber in seinem Telegram-Kanal. Beim Versuch, die Website zu öffnen, erscheint derzeit tatsächlich eine Fehlermeldung. Letzte Woche kündigte der Rheinmetall-Chef an, ein Panzerwerk in der Ukraine bauen zu wollen.

Selenskij über Bachmut

Die Übergabe von Bachmut/Artemowsk werde den russischen Truppen den Weg zu wichtigen Städten in der Ostukraine öffnen, meint Wladimir Selenskij im Interview mit CNN. So begründet er seine Entscheidung, die Stadt weiterhin zu verteidigen:
"Wir verstehen, dass sie nach Bachmut noch weiter gehen könnten. Sie könnten nach Kramatorsk gehen, sie könnten nach Slawjansk gehen. Die Übergabe könnte den Russen den Weg in andere ukrainische Städte in Region Donezk eröffnen. Deshalb bleiben unsere Leute dort."

Fjodors Medaille für Tapferkeit

Der 11-jährige Fjodor, der zwei Mädchen vor einem Angriff ukrainischer Saboteure in der russischen Region Brjansk gerettet hat, ist nun mit der Medaille für Heldenmut und Tapferkeit des russischen Ermittlungskomitees ausgezeichnet worden. Dies gab der Gouverneur der Region Alexander Bogomas bekannt:
"In den neuen Zeiten werden in unserem Land echte Helden geboren, die bereit sind, unter lebensbedrohlichen Bedingungen Selbstlosigkeit, Tapferkeit und Mut zu zeigen und mutige Entscheidungen zu treffen."
Am 2. März 2023 drang eine ukrainische Sabotagegruppe in das Gebiet Brjansk ein und eröffnete dort das Feuer. Zwei Menschen wurden getötet. Trotz seiner Verwundung war Fjodor nicht verwirrt und führte die anderen zwei Kinder aus dem Beschuss heraus.

Fjodor und Medaille für Tapferkeit

Der Grund für Hershs Lachen

Der Journalist Seymour Hersh, der eine Untersuchung über die Verwicklung der USA in den Angriff auf North Stream veröffentlicht hat, lachte über den NYT-Artikel, in dem von "neuen Erkenntnissen" über den Angriff die Rede ist, lehnte aber einen Kommentar ab, berichtet RIA Novosti.

Übung macht den Panzermeister...

... wenn der Panzermeister seinen Panzer nicht früher zu Schrott macht.


Nord-Stream-Sprengung: Böse Jungs an allem schuld

Neue US-Informationen würden darauf hindeuten, dass eine pro-ukrainische Gruppe hinter dem Angriff auf Nord Stream stecken könnte, schreibt die NYT.

Das Wichtigste aus der Veröffentlichung:

  • Es wird behauptet, dass die Gruppe angeblich ohne das Wissen des offiziellen Kiews, einschließlich Selenskij, handelte.
  • Die Sprengsätze an den Pipelines wurden höchstwahrscheinlich von erfahrenen Tauchern angebracht, die jedoch keine Verbindung zur Armee oder zu Sonderdiensten haben.
  • Die Möglichkeit, dass die Anschläge auf die Pipelines "inoffiziell" von Personen ausgeführt wurden, die mit den Kiewer Behörden in Verbindung stehen, bleibt offen.
  • Washington fand keine Beweise für eine angebliche Beteiligung Moskaus an den Sabotageakten an der Nord Stream-Pipeline.

Italienischer Journalist in Mariupol

Ein italienischer Journalist Andrea Lucidi berichtet aus Mariupol:
"Alle Gebäude hier sind neu gebaut, und das ganze Gebiet wurde von Grund auf neu gebaut, von Grund auf neu gebaut mit allen Einrichtungen, die für menschliches Wohnen erforderlich sind. Und all diese Wohnungen wurden den Menschen, deren Häuser zerstört wurden, kostenlos zur Verfügung gestellt."


Akt der Ohnmacht

Das ukrainische Außenministerium bezeichnet die öffentliche Beleidigung Selenskijs durch den weißrussischen Präsidenten als "groben persönlichen Angriff", möchte aber diesen "Akt der Ohnmacht" unbeantwortet lassen.

Indische Antwort

Frage an den indischen Außenminister:
Herr Jaishankar, Indien hat seine Einfuhren von russischem Öl erhöht, was in völligem Widerspruch zu den EU-Sanktionen steht. Wird Ihr Land seine Haltung während der G-20-Präsidentschaft ändern?
Antwort des indischen Außenministers:
Zwischen dem 24. Februar und dem 17. November 2022 hat die EU mehr russische Energieträger gekauft als die nächsten 10 Länder zusammen. Wenn man es mit Indien vergleicht, waren die russischen Öleinfuhren in die EU sechsmal höher als unsere Ankäufe. Ich werde gar nichts über Gas sagen, denn Indien kauft überhaupt kein russisches Gas, und die EU hat es im Wert von 50 Milliarden Dollar gekauft... das heißt Euro. Auch die Kohleeinfuhren in die EU - ich will jetzt kein bestimmtes Land nennen - sind 50 % höher als in Indien. Ich möchte also niemandem zu nahe treten, aber vielleicht tut die EU viel mehr für Russland als Indien.


Austausch von Kriegsgefangenen erfolgte

Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, dass 90 russische Soldaten aus den von Kiew kontrollierten Gebieten zurückgekehrt seien. Nach Angaben des Ministeriums befanden sich die gefangenen Militärs in tödlicher Gefahr. Der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes Andrej Jermak erklärt seinerseits, dass 130 ukrainische Soldaten zurückgebracht worden seien.

Déjà-vu des Kalten Krieges

Aus den verstaubten Kisten der Ära des Kalten Krieges kommen immer mehr ikonische Bilder. So wird beispielsweise den Australiern heute erklärt, warum sie sich auf einen Krieg mit China vorbereiten sollten: Das ist die rote Bedrohung, die die Welt mit Kriegsflugzeugen überzieht:

Australische Zeitung über China

Einfach ein Schurke

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat seinen ukrainischen Amtskollegen als "Schurken" bezeichnet. Anlass war der Angriff auf einen Militärflugplatz bei Minsk, der angeblich von ukrainischen Saboteuren verübt wurde:
"Präsident Selenskij ist einfach ein Schurke... Ich dachte noch, dass die Ukraine den Frieden braucht, dass Selenskij sich für sein Volk einsetzt... Solche Operationen finden doch nicht ohne die Zustimmung des Staatschefs und Oberbefehlshabers des Landes statt. Na gut, die Herausforderung ist gestellt."

Russische Frauen in der Militäroperation

1.100 russische Soldatinnen sind an der Militäroperation in der Ukraine beteiligt, jede dritte von ihnen hat staatliche Auszeichnungen erhalten, so der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu.

Verluste ukrainischer Armee

Wie der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu mitteilt, stiegen die Verluste der ukrainischen Truppen im Februar 2023 im Vergleich zum Januar 2023 um mehr als 40 Prozent auf über 11.000 Personen.

Estland: Präsident gegen antisowjetisches Gesetz

Der estnische Präsident weigerte sich vorerst, das Gesetz über den Abriss sowjetischer Denkmäler zu billigen. Er stellte fest, dass einige Bestimmungen des Gesetzes rechtlich unklar und verfassungswidrig sind. So heißt es nach Ansicht des Präsidenten in der Begründung, dass die verbotenen Objekte mit den Aktivitäten des Sowjetregimes in Zusammenhang stehen, während das Verbot selbst viel weiter gefasst ist.

Illegale Waffenwerkstätten aufgedeckt

Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands hat gemeinsam mit dem Innenministerium und der Nationalgarde die Aktivitäten von 23 illegalen Werkstätten für die Modernisierung von Waffen und die Herstellung von Munition unterbunden. Insgesamt wurden 118 in- und ausländische Schusswaffen aus dem illegalen Verkehr beschlagnahmt. Dazu gehörten Maschinengewehre, Karabiner, Gewehre, Schrotflinten, Granatwerfer sowie über 12 kg Sprengstoff und über 13.000 Stück Patronenmunition.


Blumenrummel in Moskau

Der traditionelle März-Blumenrausch ist in der russischen Hauptstadt ausgebrochen. Wie in dem Video zu sehen ist, bildete sich beispielsweise auf dem Rigaer Markt eine kilometerlange Schlange von Männern, die ihre Damen zum 8. März mit schönen Blumen erfreuen wollten. Die Auswahl ist wie iьmer schön und reichhaltig, aber die Preise sind viel höher als in normalen Geschäften, beschwerten sich einige Kunden. Sogar "echte holländische Tulpen" aus Weißrussland sind im Angebot. Der Preis von 60-70 Rubel pro Blume wird von der Verkäuferin als "demokratisch" bezeichnet. Text kommt kurz zusammengefasst aus der Reportage:


Gesundheit: Manchmal wichtiger als Sanktionen

Das deutsche Flugzeug, das am 4. März 2023 nach Russland flog, hätte einen medizinischen Zweck. Die deutsche Fluggesellschaft weigerte sich aber mitzuteilen, weswegen genau es kam und wen es transportierte. Die Bombardier Challenger 604 der deutschen Charterfluggesellschaft FAI rent-a-jet, die am 4. März 2023 von Deutschland nach Moskau flog und bald wieder zurückkehrte, war ein medizinischer Flug, sagte der Vertreter der Fluggesellschaft Georg Gruber der russischen Zeitung RBC. Er erklärte auch, dass sein Unternehmen keine Informationen über die Passagiere an Bord preisgeben könne. Gruber verwies dabei auf die "geltenden Datenschutzgesetze und die Rechte der Patienten im Allgemeinen":
"Um weiteren Spekulationen vorzubeugen, können wir bestätigen, dass es sich um einen Flug von Frankfurt nach Wnukowo (Moskau) im Rahmen eines Ambulanzfluges handelte, der nicht unter die bilateralen Sanktionen fällt".

Kochendes Wasser auf den Straßen

Straßen in Wladiwostok mit kochendem Wasser überflutet: 30.000 Menschen bleiben wegen eines Rohrbruchs ohne Heizung und Warmwasser.


Streubomben für die Ukraine?

Nach Angaben von Reuters hat die Ukraine US-Gesetzgeber gebeten, das Weiße Haus zu drängen, ihr Streubomben zu liefern, die mit Hilfe von Drohnen auf russische Soldaten abgeworfen werden können. Im Übereinkommen über Streumunition haben sich 110 Staaten verpflichtet, keine Streubomben einzusetzen, herzustellen oder zu lagern.

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