Ein russischer Veteran des Zweiten Weltkriegs nahm seinem einzigen Enkel, der zu einem Sondereinsatz im Kampf gegen die Nazis in der Ukraine aufbrach, das Versprechen ab, dass er zurückkehren würde. Der Enkel hielt sein Wort, aber der Veteran konnte seine Tränen nicht zurückhalten.
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Donnerstag, 5. Januar 2023
Grossvater und sein Enkelsohn
Weihnachtsfrieden
- Wladimir Putin hat den russischen Verteidigungsminister Sergej Schojgu angewiesen, anlässlich des Weihnachtsfestes von 12 Uhr mittags am 6. Januar bis 24 Uhr am 7. Januar 2023 einen Waffenstillstand über die gesamte Kontaktlinie in der Ukraine zu verhängen.
- Die Ukraine wird keine Gespräche mit Russland über den Weihnachtsfrieden führen, so der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine Alexej Danilow.
Gemeinsame Flug- und Taktikübungen
Das weißrussische Verteidigungsministerium teilt mit, dass Minsk und Moskau gemeinsame Flug- und Taktikübungen planen, um den Ausbildungsstand der Lufteinheiten zu verbessern.
Entzug weissrussischer Staatsbürgerschaft
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat Gesetzesänderungen unterzeichnet, die den Entzug der weißrussischen Staatsbürgerschaft von Personen vorsehen, die wegen Extremismus verurteilt wurden, sich im Ausland aufhalten und dabei den Interessen des Landes schweren Schaden zufügen. Es wird klargestellt, dass die Änderungen den Entzug der Staatsbürgerschaft für Personen vorsehen, die diese von Geburt an erhalten haben, wenn ein weißrussisches Gericht eine Verurteilung wegen Beteiligung an der Begehung der genannten Straftaten ausgesprochen hat.
Chinesisches Kinderspiel
Ob deutsche "Kids" mit Anfang 30 mit einem solchen Kinderspiel ohne weiteres fertig werden?
Provokationen gegen weissrussische Grenzer
Ukrainische Grenzschutzkräfte an der Grenze zur Republik Weißrussland führen Provokationen gegen weißrussische Grenzschutzbeamte durch und setzen dabei Waffen ein, so der Leiter der Grenzkontrollabteilung des staatlichen Grenzkomitees von Weißrussland.
Veränderungen im russischen Außenhandel
Zu Beginn des Jahres 2022 war mehr als die Hälfte der russischen Exporte und Importe an Länder gebunden, die jetzt als "unfreundlich" gelten. Der derzeitige Anteil ist schwer zu schätzen, könnte aber auf etwa 45 % des Handelsumsatzes gesunken sein. Der Anteil Chinas an den russischen Einfuhren hat sich dagegen fast verdoppelt.
Ukrainische Flüchtlinge in Europa
UN: Die Zahl der ukrainischen Flüchtlinge, die in Europa ankommen, nähert sich 8 Millionen. In der letzten Woche sind 18.462 Ukrainer im europäischen Gebiet angekommen. Entsprechende Informationen wurden auf der Website des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge veröffentlicht. Nach seinen Angaben hat Russland vom 24. Februar letzten Jahres bis zum 3. Januar dieses Jahres die größte Zahl von Flüchtlingen aufgenommen - mehr als 2 Millionen 800 Tausend Menschen. Mehr als 1,5 Millionen ukrainische Flüchtlinge ließen sich in Polen nieder, mehr als 1 Million in Deutschland. Ukrainer gingen auch in die Tschechische Republik, nach Italien, Spanien, das Vereinigte Königreich, Bulgarien, Frankreich, Rumänien, die Slowakei und Moldawien.
Löwen und Menschen
Ein Löwe hat einen Dompteur im Zirkus von Sotschi während einer Vorstellung angegriffen. Der Tiertrainer erlitt mehrere Riss- und Stichwunden. Der Mann wurde von seiner Frau und Kollegin vor dem Tod gerettet. Die Frau vertrieb den Löwen, woraufhin die Mitarbeiter der Arena mit Wasserwerfern und einer Lärmgranate die Tiere verwirrten und sie zwangen, die Arena zu verlassen.
Wenig später schrieb der gerettete Dompteur:
Männliche Löwen sind die raffiniertesten und gefährlichsten Raubtiere unter den Raubkatzen. Sie sind Rudeltiere, sie handeln als Gruppe. Einer von ihnen hat sich heute für die anderen eingesetzt. Ist es möglich, dies zu vermeiden? Nein.
Französische Radpanzer für die Ukraine
Die von Paris zugesagten AMX-10RC-Radpanzer könnten nach Angaben des französischen Außenministeriums in den nächsten Wochen oder Monaten an die Ukraine geliefert werden.
Aus der Winterluft gegriffene Sensationen
In letzter Zeit gibt es in den russischen Medien eine deutliche aber seltsame Tendenz, banale Wettervorhersagen im Katastrophenstil darzubieten. Die beschriebenen Wetterereignisse sind dabei in der Regel völlig normal für die jeweilige Jahreszeit. Für solch eine permanente wettermäßige Panikmache soll es bestimmt Gründe geben, die allerdings (noch) nicht nachvollziehbar sind. Hier ist zum Beispiel ein Bericht von heute:
In Moskau wurde wegen anormalen Frosts die Gefahrenstufe Orange ausgerufen. Das hydrometeorologische Zentrum warnt vor durchschnittlichen Tagestemperaturen, die vom 5. bis 7. Januar 9-17°C unter der Klimanorm liegen. Am 6. Januar werden die Moskauer mit Nachttemperaturen von minus 29 Grad Celsius die kältesten fünf Tage seit der Jahrtausendwende erleben. Der stellvertretende Bürgermeister der Hauptstadt berichtet, dass sich die Heizkörper in den Wohngebäuden der Stadt bis zum Maximum aufheizen werden. Die Kühlmitteltemperatur steigt dann auf 130 Grad.
Wirbel um Australian Open
Die Organisatoren der Australian Open weigern sich, Tennisspieler aus Russland auszuschließen. Der australische Tennisverband wolle seine Haltung zur Teilnahme russischer und weißrussischer Sportler am diesjährigen Grand-Slam-Turnier nicht ändern, berichtet der Sydney Morning Herald unter Berufung auf eine Erklärung der Organisation:
"Spieler aus Russland und Weißrussland können an internationalen Tennisveranstaltungen in einem neutralen Status teilnehmen, und dies wird bei den Australian Open Tennis Championships 2023 der Fall sein."
Zuvor hatte der ukrainische Botschafter in Australien Wasilij Miroschnitschenko Tennis Australia öffentlich aufgefordert, Russen und Weißrussen nicht zur Teilnahme am Grand-Slam-Turnier zuzulassen. Er bezeichnete die Haltung des Verbandes als "prinzipienlos" und kündigte an, er werde ein Treffen mit dem Leiter der Organisation, Craig Tiley, anstreben. Die Australian Open finden vom 16. bis 29. Januar statt.
Wolodin über drohende Probleme Deutschlands
Wagner: Sechsmonatiger Vertrag erfüllt
Die erste Gruppe ehemaliger Häftlinge, die als Freiwillige in der Wagner-Gruppe an der Spezialoperation in der Ukraine teilgenommen haben, hat ihren sechsmonatigen Vertrag erfüllt und alle ihre Strafen getilgt, so der Leiter der Wagner-Gruppe Jewgeni Prigoschin.