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Mittwoch, 3. Mai 2023

Vandalismus gegen russisches Konsulat

Auf das russische Konsulat in Marienhamn auf den finnischen Åland-Inseln wurde ein Vandalenakt verübt, so Maria Sacharowa. Eine Gruppe von Personen habe einen Sprengsatz und andere Gegenstände auf das Gelände des Konsulats geworfen. Das Gebäude habe Sachschaden erlitten. In einer Mitteilung an das finnische Außenministerium wird nun gefordert, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Täter vor Gericht zu bringen und die Sicherheit der Konsulatsmitarbeiter zu gewährleisten.

Medwedew über Folgen des Kremlanschlags

Dmitrij Medwedew geht auf Sendung:
Nach dem heutigen Terroranschlag gibt es keine andere Möglichkeit mehr als die physische Beseitigung von Selenskij und seiner Clique. Er muss nicht einmal den Akt der bedingungslosen Kapitulation unterschreiben. Hitler hat sie, wie wir wissen, auch nicht unterschrieben. Es findet sich ja immer irgendein Platzhalter wie Admiral Dönitz...

RJ: Es ist jedoch sehr zweifelhaft, dass man in der heutigen ukrainischen Elite "irgendeinen Admiral Dönitz" findet. Dort scheint der höchste Punkt der Zivilisationskurve gegen Klitschko zu stemmen.

Hat alles nix mit nix zu tun

Am Tag vor dem Drohnenangriff auf den Kreml reiste Wladimir Selenskij zu einem zuvor nicht angekündigten Besuch nach Finnland. In Finnland angekommen, stellte sich heraus, dass er "länger als geplant in Finnland bleiben wird". Genau diese Überschrift erschien jedenfalls auf den Bildschirmen des finnischen Fernsehens, das Selenskij Rede übertrug.

Selenskij in Finnland

Ziele russischen Goldexports

Nach den G7- und EU-Beschränkungen für russisches Gold wurden zu seinen wichtigsten Exportzielen die Vereinigten Arabischen Emirate (zwischen März und August 2023 wurde Gold im Wert von 500 Millionen US-Dollar dorthin exportiert) und die Türkei (etwa 305 Millionen US-Dollar).

SOZ-Handel im Aufschwung

Der Handel Russlands mit den Ländern der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit nahm 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 36,7 % zu und erreichte 262,6 Mrd. USD.

Drohnenverbot in St. Petersburg

Nach Moskau hat nun auch St. Petersburg ein Drohnenflugverbot verhängt. Das Verbot gilt für Flüge in einem Umkreis von 150 Kilometern um die Stadt und wird bis zum 15. Mai 2023 gelten.

Ukrainische Gegenoffensive bedroht

Die Gegenoffensive der Ukraine ist bedroht: Russland hat Hunderte von Tonnen Munition der ukrainischen Armee zerstört. Dies wird zu einem "fast vollständigen Zusammenbruch der ukrainischen Luftverteidigung" führen, schreibt das Military Watch Magazine.
Die russischen Truppen bombardieren Munitionsdepots und zerstören ukrainische Waffenproduktionsanlagen. Die Publikation stellt fest, dass "die Ukraine in einer viel schlechteren Lage ist, um militärische Operationen aufrechtzuerhalten", während der Westen nicht versteht, "wie weit vom Sieg entfernt" Kiew ist.

Moskau: Dohnenverbot ab sofort

Der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin hat den Start unbemannter Luftfahrzeuge in Moskau ab heute verboten, mit Ausnahme von UAVs, die von öffentlichen Behörden genutzt werden. Die Entscheidung wurde getroffen, um die unbefugte Nutzung von Drohnen zu verhindern, die die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden behindern könnte.

Versuchter Drohnenangriff auf den Kreml

Die Ukraine hat über Nacht versucht, den Kreml zu treffen, so der Pressedienst des russischen Präsidenten. Der Kreml sieht in dem Drohnenangriff einen geplanten terroristischen Akt und ein Attentat auf den russischen Präsidenten. Der Pressedienst erklärte, der Kreml sei von zwei Drohnen angegriffen worden. Bei dem Angriff gab es weder Sachschäden noch Verletzte. Putins Arbeitsplan hätte sich deswegen nicht geändert.



58-stündige Sperrzeit in Cherson

In Cherson wird eine 58-stündige Sperrzeit verhängt, während der es verboten ist, sich in der Stadt zu bewegen. Dies gab der Leiter der ukrainischen Regionalverwaltung Aleksandr Prokudin bekannt. Auch die Ein- und Ausreise in die Stadt wird in dieser Zeit verboten sein. Prokudin forderte die Einwohner auf, sich für diese Zeit mit Lebensmitteln und Medikamenten einzudecken. Eine so lange Sperrzeit sei für die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden notwendig, erklärte Prokudin, ohne Einzelheiten zu nennen.

Ukraine: Schattenherrscher der Welt

"Heute entscheidet die Ukraine, wer zur zivilisierten Welt gehört und wer nicht", so der ukrainische Außenminister Dmitrij Kuleba.


Deutsche Panzehaubizen auf bestimmungswidrigem Boden

Deutsche Panzerartillerieeinheiten des Typs PzH 2000 sind ihren russischen Pendants in einigen technischen Merkmalen überlegen, aber sie sind unter den Feldbedingungen in der Ukraine immer noch ineffektiv, so die New York Times:

Militärflugplatz in der Region Brjansk angegriffen

Drohnen griffen einen Militärflugplatz in der Region Brjansk an. Zwei der fünf Drohnen wurden mit Handfeuerwaffen zerstört, und ebenso viele explodierten auf dem Gelände selbst. Eine weitere Drohne wurde nicht gefunden. Eine außer Dienst gestellte An-124 wurde leicht beschädigt. Es gab keine Verletzten.

Minderjährige Arbeitnehmer immer beliebter

In Russland ist die Nachfrage nach minderjährigen Arbeitnehmern sprunghaft angestiegen. Die Zahl der offenen Stellen für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren ist um 63 % gestiegen, und sie werden 75 % häufiger zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Teenager werden hauptsächlich als Kuriere und Promoter eingestellt. Experten weisen darauf hin, dass dies den Unternehmen die Möglichkeit gibt, den saisonalen Personalbedarf zu decken, wobei jedoch sichergestellt werden muss, dass die Rechte der Kinder nicht verletzt werden.

Russische Taktik gegen ukrainische Luftabwehr

Die russischen Streitkräfte zerstören die Reste der ukrainischen Luftabwehr mit Gruppenangriffen von Lancet-Drohnen, so eine informierte Quelle gegenüber RIA Novosti. Ihr zufolge kann ein einziger Abschuss bis zu 10 solcher Bombermunitionen umfassen. Diese Taktik ermöglicht es, die wirksamste Zerstörung der S-300-Boden-Luft-Raketensysteme zu gewährleisten, zu denen zahlreiche Objekte gehören: sowohl Raketenabschussanlagen als auch Kommandoposten, Radare und andere Ausrüstungen.

Krasnodar: Drohnenangriff auf Ölspeicher

In der Siedlung Wolna in der Nähe des Seehafens Taman in der südrussischen Region Krasnodar geriet ein Speicher mit Ölprodukten in Brand. Das Feuer wurde mit der höchsten Schwierigkeitsstufe bewertet. Vorläufigen Berichten zufolge gab es keine Todesopfer oder Verletzten. Der Brand wurde vermutlich durch einen ukrainischen Drohnenangriff verursacht.


Nächtliche Bombardierungen in der Ukraine

In der Stadt und der Region Kiew gab es heute Nacht dreimal Explosionen. Auch in Dnjepropetrowsk und Saporoschje gab es Explosionsgeräusche, berichten lokale Medien. Die erste Explosion in Kiew war um 00:50 Uhr zu hören, die zweite um 01:40 Uhr und die dritte um 01:52 Uhr (Moskauer Zeit). Die Regionalverwaltung von Kiew teilte mit, dass in der Stadt Luftabwehrsysteme im Einsatz waren. Es gibt auch Berichte über Explosionen in Dnjepropetrowsk um 01:19 Uhr und Saporoschschja um 01:33 Uhr. Außerdem ereigneten sich Explosionen in der Stadt Kropiwnitskij in der Region Kirowograd.