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Donnerstag, 3. November 2022

Zusätzliche Besoldung

Wladimir Putin hat einen Erlass über eine einmalige Zahlung von 195.000 Rubel ( ca. 3.200 Euro) an Mobilisierte sowie  Zeitsoldaten der russischen Streitkräfte unterzeichnet.

Vucic lüftet das Geheimnis

Der serbische Präsident Aleksandar Vucic:
Alle Politiker der Welt wissen, wer hinter der Sprengung der Nord-Stream-Pipeline in der Ostsee steckt, aber sie schweigen, um ihren eigenen Ländern nicht zu schaden.

Pilotprojekt: Düfte der Moskauer Metro

Alle neun Minuten werden ab heute die Waggons einer Moskauer Metrolinie mit verschiedenen Düften beduftet. Es riecht nach Kirschblüten, Pfingstrosen, Oregano oder Limetten: "Die Fahrgäste der Metro haben an dem Pilotprojekt teilgenommen und ihre Wahl selbst getroffen. Alles ist sicher, hypoallergen und entspricht den Vorschriften", erklärt der Pressedienst der Metro.

Erklärung des russischen Aussenministeriums

Im Zusammenhang mit Berichten des russischen Verteidigungsministeriums, wonach Großbritannien in den Terroranschlag auf die Schiffe der Schwarzmeerflotte in Sewastopol am 29. Oktober verwickelt war, wurde der britische Botschafter in Moskau D. Bronnert am 3. November in das russische Außenministerium einbestellt. Gegen den Botschafter wurde heftiger Protest wegen der aktiven Beteiligung britischer Militärspezialisten an der Ausbildung und Versorgung ukrainischer Spezialeinheiten, auch zum Zwecke von Sabotageakten auf See, eingelegt. Gleichzeitig wurden konkrete Fakten für solche Aktivitäten Londons angeführt. In der Demarche wurde betont, dass ein solches konfrontatives Vorgehen der Briten die Gefahr einer Eskalation der Situation birgt und zu unvorhersehbaren und gefährlichen Folgen führen könnte. Solche feindseligen Provokationen wurden für unzulässig erklärt, und es wurde gefordert, dass sie sofort eingestellt werden. Sollten solche Aggressionshandlungen, die uns direkt in den Konflikt verwickeln könnten, fortgesetzt werden, so wird die Verantwortung für ihre schädlichen Folgen und die Zunahme der Spannungen zwischen unseren Staaten ausschließlich bei der britischen Seite liegen.

Cherson: Fehlen der Flagge ist ok

Die Behörden von Cherson erklärten das Fehlen der russischen Flagge im Stadtzentrum:
"Bereits in der vergangenen Woche wurde die gesamte Regionalregierung nach Genitschesk verlegt. In dem betroffenen Gebäude auf dem Platz befand sich früher die ukrainische regionale Staatsverwaltung. Danach stand das Gebäude leer".

Estland: Sprachliche Verwirrung

Der estnische Sprachrat hat sich darüber beschwert, dass mit der Ankunft ukrainischer Flüchtlinge immer mehr Russisch im Land gesprochen wird.

Polen: Gedenktafel als Gefahrenquelle

In Polen brachte ein Unbekannter eine Gedenktafel am ehemaligen Sockel eines Denkmals für sowjetische Soldaten an und dankte damit den Soldaten der Roten Armee, die im Kampf gegen Nazideutschland gefallen waren. Die polnische Polizei leitete eine Untersuchung wegen der "unrechtmäßigen Anbringung der Gedenktafel" ein.

Kreml über Getreideabkommen

Kreml-Sprecher zum Getreideabkommen:
Die Entscheidung Russlands, seine Beteiligung am Getreideabkommen zu erneuern, bedeutet nicht, dass Moskau bereit ist, es zu verlängern. Vor der Verlängerung wird die Russische Föderation die Wirksamkeit der Umsetzung bewerten müssen. Die Beteiligung der Türkei an der Erneuerung des Getreideabkommens ist ein wichtiger Faktor für die Glaubwürdigkeit des Abkommens.

Cherson ohne russische Flagge?

Die russische Staatsflagge ist vom Gebäude der Stadtverwaltung in Cherson verschwunden. Die örtlichen Behörden haben sich dazu noch nicht geäußert.