russland nachrichten aktuell

Samstag, 10. Juni 2023

Neuer Arktis-Bus

In Tscheljabinsk wurde ein Arktis-Bus des Ural-Automobilwerks vorgestellt, der für den sicheren Transport von Fahrgästen, Gütern, mobilen medizinischen Stationen oder Klassenzimmern in den Regionen des russischen Hohen Nordens eingesetzt werden kann.
Einige Merkmale des neuen Arktis-Busses: einteilige Karosserie auf Schwingungslagern, Möglichkeit des Betriebs bei Temperaturen bis zu -50 Grad, 22 Fahrgäste, Niederdruckreifen mit vergrößertem Durchmesser, Belüftungssystem, Toilette.


Zwei neue tschetschenische Armeeregimenter

Zwei neue Armeeregimenter, Achmat-Russland und Achmat-Tschetschenien, sind in Tschetschenien vollständig ausgebildet und ausgerüstet worden. Sie werden bald an die Front entsandt.


Schlagzeile des Tages stammt aus Deutschland

Die heutige in Russland vieldiskutierte Schlagzeile des Tages kommt aus Deutschland (s. Abbildung). In Russland kennen nämlich viele Menschen die Geschichte noch gut und erinnern sich an ähnliche Aussagen in den Memoiren von Wehrmachtssoldaten aus den 1940er Jahren.


Selenskij: Alle in positiver Stimmung

Selenskij heute: "Im Moment sind alle in positiver Stimmung. Das könnt ihr ruhig Putin ausrichten!"


Frontbericht: Saporoschje, Mittag, 10.06.23

Das Verhalten der ukrainischen Armeeführung wirft in den letzten 24 Stunden viele Fragen auf. Offensichtlich sind sie von den Ereignissen verwirrt (es gibt bereits viele Opfer, aber keine Ergebnisse) und versuchen einfach, wie üblich zu handeln, ohne es zu wagen, den Befehl des Oberbefehlshabers zu widerrufen. Nur so lässt sich das Massaker erklären, das die ukrainische 47. Brigade auf der einen Seite von der russischen 42. motorisierten Schützen-Division der Garde und auf der anderen Seite von ihrem eigenen Kommando ertragen muss. Denn sie stürmt immer wieder und ohne Rücksicht auf Verluste vorwärts, tritt auf dieselbe Harke und erleidet völlig sinnlose Verluste.

Verteidigungstrupps in Pskow

Die Behörden der russischen Region Pskow, die an die NATO-Mitgliedstaaten Estland und Lettland grenzt, wollen in jeder Gemeinde der Region einsatzbereite Verteidigungs- und Sicherheitsunterstützungstrupps einrichten. Diese sollen die Ordnungshüter in Notfällen unterstützen, so der Gouverneur der Region Michail Wedernikow.

Putin: Keine Pläne für Telefongespräch mit Scholz

Wladimir Putin hat noch keine Pläne für ein Telefongespräch mit Olaf Scholz, so der Kreml-Sprecher Dmitrij Peskow gegenüber RIA Novosti.

Medwedew fordert Koordinaten von Rheinmetall

Medwedew fordert Koordinaten von Rheinmetall


Militärischer Vertragsdienst bleibt beliebt

Seit Anfang Juni 2023 wurden 13.500 Personen für den militärischen Vertragsdienst rekrutiert, das sind mehr als doppelt so viele wie im vergangenen Monat, so der stellvertretende Verteidigungsminister Nikolaj Pankow.

Sacharowa über Scholz' spannende Pläne

Medien:
Bundeskanzler Olaf Scholz hat erklärt, er wolle den Kontakt zum russischen Präsidenten Wladimir Putin aufrechterhalten und beabsichtigt, in "naher Zukunft" erneut mit dem russischen Staatschef zu telefonieren.
Maria Sacharowa:
Ist Scholz etwa bereit, uns zu erzählen, wer Nord Stream gesprengt hat?

Massenentlassung für die Wahrheit

Wie vielen hoffentlich inzwischen klar ist, werden die Erfolge des Kiewer Regimes hauptsächlich (wenn nicht sogar ausschließlich) in der virtuellen Welt erzielt: im Internet, Zeitungen oder im Fernsehen. Aber auch an dieser Front passieren peinliche Fehler. Nach der offiziellen ukrainischen Version haben nämlich die russischen Behörden die Bewohner der überschwemmten Gebiete in der Region Cherson völlig im Stich gelassen, während die ukrainischen Rettungsdienste sich um betroffene Bürger angeblich bestens kümmern. Die ukrainischen Zuschauer waren aber ziemlich erstaunt (s. Video), als sie in einer ukrainischen TV-Reportage aus der Region Cherson die mutigen 'ukrainischen Retter' in Uniformen und auf einem Boot des russischen Katastrophenschutzministeriums sahen.
Die Verärgerung des Kiewer Regimes über diesen Irrtum war so groß, dass eine 'Massenentlassung der Verantwortlichen' für die versehentlich gezeigte Wahrheit nun angekündigt wurde.


Flugplatz in Mirgorod getroffen

Russische Raketen schlugen auf einem Flugplatz in Mirgorod in der Region Poltawa ein. Von diesem Flugplatz starteten im Mai die Flugzeuge, die eine russische Fluggruppe über der Region Brjansk angriffen.

Saudi-Arabien droht den USA

Saudi-Arabien hat den USA wegen Bidens Äußerungen mit "ernsthaften" Wirtschaftssanktionen gedroht. Der saudi-arabische Kronprinz sagte, er werde "keine Geschäfte mehr mit der US-Regierung machen" und versprach "ernsthafte wirtschaftliche Konsequenzen für Washington". Er reagierte damit auf Bidens Äußerungen, dass das Königreich wegen seiner Entscheidung, die Ölproduktion zu drosseln, mit Sanktionen rechnen müsse.

Saudi-Arabien gegen USA

Russische Kamikaze-Drohnen in Aktion

Video von russischen Kamikaze-Drohnen im Einsatz. Sie greifen einen Konvoi ukrainischer Ausrüstung an, der aus T-72M1-Panzern, gepanzerten Fahrzeugen vom Typ International MaxxPro und HMMWV sowie zwei MAZ-6317-Lkw besteht.


Tipp für die USA von Maria Sacharowa

Maria Sacharowa gibt den USA einen freundlichen Ratschlag:
Belgische Medien: "Die CIA hat Belgien über eine ukrainische Spur bei den Nord-Stream-Anschlägen informiert". Ein sehr günstiger Moment für die USA, die Ermordung von Präsident Kennedy aufzudecken. Selenskij kann man heute alles Mögliche in die Schuhe schieben. Es gibt keinen besseren Sündenbock.

Drohnenabfang über Kernkraftwerk

Russische Einheiten der elektronischen Kriegsführung haben ukrainische mit Granaten bestückte Drohnen im Anflug auf das KKW Saporoschje zwangsgelandet.

Drohnenabfang über Kernkraftwerk

Drohnenabfang über Kernkraftwerk

Ukrainisches Video von der Front

Video der Evakuierung der ukrainischen Besatzung aus dem beschädigten und verlassenen M2A2 Bradley ODS-SA.


Ukrainischer Gegenangriff in Mexiko

Patriotischer Ukrainer stürzte sich tapfer in die Schlacht gegen einen mexikanischen Familienvater. Das gnadenlose Gefecht fand rund 11.000 Kilometer von der Hauptfront entfernt statt.


EU-Länder im Krieg gegen Russland

"Die EU-Länder befinden sich im Krieg gegen unser Land", schreibt Duma-Chef Wjatscheslaw Wolodin in seinem Telegramm-Kanal. Seiner Meinung nach werden die militärischen Ausrüstungen und Waffen der EU, "die in den Händen der Kämpfer des Kiewer Regimes landen, für terroristische Angriffe auf dem Territorium Russlands und Angriffe auf Zivilisten verwendet". Gleichzeitig tun die europäischen Staats- und Regierungschefs so, als ob sie nichts damit zu tun hätten, "als ob Selenskij und seine Komplizen die Waffen ohne ihr Wissen einsetzen würden", so Wolodin. Nach Ansicht des Politikers "ist das nichts anderes als eine Doppelmoral".

Polen: Freundschaft mit Russland

In Polen ist eine politische Vereinigung gegründet worden, die offen die Freundschaft mit Russland suchen will, so der Politologe und Gründer der polnischen Antikriegsbewegung Leszek Sykulski:
"Nach vielen Schwierigkeiten konnten wir unsere Vereinigung endlich registrieren lassen."

Frontbericht: Richtung Bachmut, Morgen von 10.06.23

Nach Erkenntnissen des russischen Nachrichtendienstes geht die relative Ruhe, die aus den schweren Verlusten des Feindes während des letzten Angriffs resultierte, in diesem Frontabschnitt zu Ende. Und in naher Zukunft (vielleicht schon heute) wird der Feind hier einen neuen entscheidenden "Gegenangriff" starten.
In den letzten Tagen sind vier neue mechanisierte Brigaden des Feindes in diesem Gebiet eingetroffen, von denen eine mit der neuesten westlichen Ausrüstung ausgestattet ist (ein Bataillon Leopard-2-Panzer wurde am Bahnhof Konstantinowka ausgeladen).
Es ist wahrscheinlich, dass mindestens eine dieser Brigaden, wenn nicht gar alle, aus der so genannten strategischen Reserve des ukrainischen Oberbefehlshabers stammen.  
Nach dem Ort der Entladung zu urteilen, könnten sie entweder zwischen Bachmut und Torezk oder am nördlichen Rand der gegnerischen Gruppierung von Awdejewka angreifen.
Außerdem ist eine beschleunigte Umgruppierung der feindlichen Einheiten nordwestlich von Bachmut zu beobachten.

Frontbericht: Saporoschje, 10.06.23

Der russische Militärexperte beschreibt die Lage am Frontabschnitt in Richtung Saporoschje um 4 Uhr morgens am 10. Juni 2023:
Der ukrainische Feind griff am 9. Juni 2023 gegen 23.00 Uhr nach einer kurzen aber heftigen Artillerievorbereitung erneut die Schützengräben des russischen 291. Regiments an. Er griff mit großer Kraft und von mehreren Seiten gleichzeitig an. Außerdem bewegte er Mittel zur Minenräumung und versuchte dann, aus den - wie er dachte - für uns unerwarteten Richtungen (durch das Minenfeld also) anzugreifen. Doch er hat dort nicht ganz geräumt, und so wurden mehrere ukrainische Ausrüstungsgegenstände in die Luft gesprengt, danach wurde der Feind von der Artillerie getroffen, die Kampfflieger erledigten den Rest. Gleichzeitig führte er einen Angriff aus anderen Richtungen, aber auch hier ohne Erfolg.
Eine halbe Stunde später folgte der nächste Angriff, und dann der nächste. Sie kamen einer nach dem anderen, bis etwa zu Beginn der vierten Stunde des Morgens, und mit der Dämmerung begann es allmählich zu verstummen.
Der Grund, warum der Feind in den letzten 24 Stunden weniger nachts arbeitet, ist die Aktivität der Kamikaze-Drohnenkompanie der russischen 42. Division. Genau diese Kompanie hat gestern viele gepanzerte Fahrzeuge des Feindes in Brand gesetzt und die Operationen des Feindes tagsüber in vielerlei Hinsicht behindert. Sie hat auch dazu beigetragen, dass unsere Einheiten bis gestern Abend alle Schützengräben des Feindes zurückerobert haben (einschließlich der Schützengräben der Kampfvorposten).
Die gegnerischen UAV-Kompanien sind dagegen noch immer nicht in der Lage, ihre Operationen aufzunehmen. Sie werden von unserem System der elektronischen Kriegsführung unterdrückt, und sie können sich der Front nicht nähern, da wir über "Geräte" verfügen, die ihre Positionen ermitteln, wo sie dann sofort einen Artillerieschlag erhalten. Und das ist eine sehr unangenehme Überraschung für den Feind, so hat man ihn im Grunde genommen eines der wichtigsten Angriffsmittel beraubt, mit denen er beim "Gegenschlag" rechnete.
Letztendlich konnte der Feind durch das Zusammenwirken dieser Faktoren unsere Stellungen nicht durchbrechen, nachdem er sich wieder einmal in Blut gewaschen hatte.