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Sonntag, 30. April 2023

Beschuss von Pawlograd

Die russische Armee führt derzeit massive Angriffe auf die militärische Infrastruktur in der Region Dnjepropetrowsk durch. Vor allem soll es dabei um Pawlograd gehen. Das ist eine Stadt mit zwei Eisenbahnknotenpunkten, die die ukrainische Armee nutzen kann, um ihre Ressourcen an die Frontlinie zu bringen. An einem Objekt brach ein Großbrand aus.


Beschuss von Pawlodar

Interview mit tödlicher Gefahr

Heute gilt es als großes Glück für ukrainische "Journalisten", einen Bürger zu finden, der sich nicht scheut, die Wahrheit zu sagen, d.h. sich als "russischer Verräter" zu entlarven. Dabei provozieren ukrainische "Journalisten" gern. Für einen mutigen Bürger endet dies meistens schlecht - im Gefängnis oder kurzerhand mit dem Tod. Dennoch lassen sich solche Menschen finden. Text aus dem u.a. Video:

Frau: ...Es gibt keinen ukrainischen Staat und es wird auch nie einen geben.
Korrespondentin: Und wo sind Sie jetzt?
Frau: Ich bin bei Gott, ich diene Gott.
Korrespondentin: In welchem Land sind Sie jetzt?
Frau: Ich bin in keinem Land.
Korrespondentin: Im Weltraum?
Frau: Lassen Sie mich im Weltraum sein. Sie urteilen nach Ihrem eigenen Maß an Verständnis.
Korrespondentin: Ich bin in meinem Mutterland, der Ukraine, die ich sehr liebe.
Frau: Sie lieben, was nicht existiert. Und es wird niemals existieren.
Korrespondentin: Ist Ihnen klar, was Sie da sagen?
Frau: Ich verstehe, was ich sage. Ich verstehe es. Ich habe der Ukraine nie gedient und ich werde ihr auch nicht dienen.
Korrespondentin: Warum sind Sie dann jetzt auf ukrainischem Gebiet?
Frau: Das Gebiet gehört Gott. Aber ich könnte Ihnen sagen, wessen Territorium es ist. Sie haben einfach das Territorium von jemand anderem genommen. Und jetzt nennen Sie es Ihr eigenes.
Korrespondentin: Und wessen Territorium war es dann?
Frau: Es gibt jetzt einen Krieg, wo jemand sein Gebiet zurückerobert.
Korrespondentin: Sie rechtfertigen also die russische Aggression?
Frau: Die Aggression ist Ihre, nicht die Russlands.
Korrespondentin: Sie wissen, dass das eine Straftat ist?
Frau: Es ist mir scheißegal, was Sie schreiben wollen. Ich sage, was ich denke. Ich werde Ihnen nicht schmeicheln.
Korrespondentin: Und Sie wissen, dass es dort Polizisten gibt und die Sie verhaften können?
Frau: Bin ich auf dich zugekommen? Gefallen dir meine Antworten nicht? Dann stell keine Fragen.



Französischer Bierbrauer auf der Krim

Der französische Bierbrauer Alain Mousnier ist auf die Krim gezogen und hat auf der Halbinsel sein eigenes Brauereiunternehmen eröffnet:
"In Russland gibt es Perspektiven. Dieses Land ist im Aufschwung. Das ist wahr. In Russland ist alles vorhanden. Man kann hier ohne Probleme leben. Ich sehe, dass es auch viele Freunde hat: China, Indien, Afrika..."


Indien: Finanzielle Annäherung

Indien und Russland sind übereingekommen, die Möglichkeit zu prüfen, indische RuPay- und russische Mir-Bankkarten in beiden Ländern einzusetzen und die Einführung eines russischen Finanznachrichtensystems in Indien zu erwägen, das SWIFT ersetzen soll, so Quellen gegenüber der indischen Zeitung The Economic Times.

Eisbrecherfest in St. Petersburg

In St. Petersburg findet das traditionelle Eisbrecherfest statt. Mit diesem farbenfrohen Fest wird jedes Jahr die touristische Sommersaison eingeläutet. Hunderte von Zuschauern sehen den Schleppern zu, wie sie auf der Newa Walzer tanzen. Der einzigartige Tanz der Schiffe ist zum Markenzeichen des Festes geworden. Drei Tage lang können die Besucher an Bord des Eisbrechers gehen und ihn besichtigen.


Harte Reaktion Russlands angekündigt

Maria Sacharowa hat eine harte Reaktion auf die Beschlagnahmung der russischen Botschaftsschule in Warschau angekündigt. Das russische Außenministerium sieht im Vorgehen Polens einen "eklatanten Verstoß gegen die Wiener Konvention" und einen weiteren Eingriff in russisches diplomatisches Eigentum:
"Warschau wird angemessene Maßnahmen als Antwort erhalten. Sie werden in einem ressortübergreifenden Format ergriffen und ausgearbeitet werden. Diese Arbeit hat jetzt begonnen, und wir werden darauf reagieren", so die Sprecherin des russischen Außenministeriums im Fernsehsender Rossija 1.

Zuversicht ungarischen Ministers

Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó meint, es sei nicht Sache des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij zu entscheiden, ob sich Ungarn als NATO-Mitglied angemessen verhalte:
"Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hält das Verhalten Ungarns als NATO-Mitglied für unangemessen. Glücklicherweise hat er darüber nicht zu entscheiden."

Botschaft in Polen: Auf alles gefasst

Die Schule der russischen Botschaft in Warschau wird ihre Arbeit am 10. Mai 2023 in einem anderen Gebäude wieder aufnehmen, erklärte Botschafter Sergej Andrejew gegenüber RIA Novosti. Auf die Frage nach der Möglichkeit eines Abbruchs der diplomatischen Beziehungen zu Polen nach der Beschlagnahmung des Schulgebäudes sagte Andrejew, die Botschaft sei für jede Entscheidung der russischen Führung bereit.

Erfolgreiche Beschüsse bei Cherson

Nach Angaben von Beobachtern vor Ort sind die russischen Streitkräfte in der vergangenen Woche aktiv an der Beseitigung feindlicher Ausrüstung auf dem gegenüberliegenden Ufer in Richtung Cherson beteiligt gewesen. Erfolgreiche Beschüsse durch Rohr- und Raketenartillerie wurden entlang des Dnjeprufers auf einer Strecke von über 100 km von Stanislaw (einem Küstendorf westlich von Cherson) bis Berislaw (einem Bezirkszentrum östlich von Cherson) beobachtet. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Erfolge nicht den Luftstreitkräften zuzuschreiben sind, denn sie waren in diesem Gebiet bisher nicht tätig. Alle Erfolge wurden durch Artilleriebeschüsse erzielt, der in den letzten Tagen immer stärker geworden ist.

Schweinchentrickfilm: Schweine-Pläne



Nachricht und Kommentar von Maria Sacharowa

Nachricht und Kommentar von Maria Sacharowa:
Nachricht:
Eine US-Delegation ist in der Ukraine eingetroffen, wie die US-Botschafterin in Kiew Brigitte Brink mitteilt. Ihr zufolge werden die Delegationsmitglieder ein Investitionsabkommen über 25 Millionen US-Dollar mit Wladmir Selenskij unterzeichnen, "um schnell wachsende kleine und mittlere Unternehmen zu unterstützen".
Kommentar:
Welche Art von "kleinen und mittleren Unternehmen" im Wert von 25 Millionen US-Dollar soll in der Ukraine entstehen? Werden sie in der Bankowaja [Adresse der ukrainischen Präsidialverwaltung] Marihuana-Läden eröffnen wie in New York?

Wertvoller Ratschlag

Bidens Vizepräsidentin Kamala Harris:
"Heute ist heute. Und gestern war für uns heute, aber gestern. Und morgen wird für uns heute sein, aber morgen. Lebt also heute, damit das kommende Heute für euch wie das gestrige Heute ist, nur eben morgen."


Zurückhaltung der Entwicklungsländer

Wichtige Entwicklungsländer versuchen, sich von der wachsenden Konfrontation zwischen den USA auf der einen und Russland und China auf der anderen Seite zu distanzieren, und in einigen Fällen "nutzen sie diese Rivalität für ihre eigenen Zwecke aus", berichtet die Washingtin Post unter Berufung auf durchgesickerte geheime US-Geheimdienstdokumente.
Joe Biden sieht sich mit Hindernissen konfrontiert, wenn er versucht, weltweite Unterstützung für seine Bemühungen zu gewinnen, "die Ausbreitung des Autoritarismus zu bekämpfen, Russlands Kriegslust zu bremsen und Chinas wachsenden Einfluss zu bekämpfen", so die Zeitung. Dem Bericht zufolge wollen Länder wie Indien, Brasilien, Pakistan und Ägypten dabei unbeteiligt bleiben.

Ukraine: Steigende Strompreise

Die Stromtarife in der Ukraine werden angehoben. Dies kündigte der stellvertretende Energieminister des Landes Farid Safarow an. Ihm zufolge benötigt Kiew 3,4 Mrd. US-Dollar für den Wiederaufbau seines Energiesystems, davon 1,2 Mrd. USD für den Kauf von Ressourcen.

Ukrainische Empfehlungen für serbische Journalisten

Die ukrainische Botschaft in Belgrad hat führenden serbischen Medien ein Dokument mit dem Titel "Korrekte Terminologie zur russischen Aggression in der Ukraine" zugesandt. Die diplomatische Vertretung in Kiew fordert eine "korrekte" Berichterstattung über die militärischen Ereignisse in der Ukraine und stellt eine Liste "richtiger" und "falscher" Wörter und Ausdrücke zur Verfügung, auf die sich Journalisten bei der Erstellung von Materialien stützen sollten.
Die serbische Zeitung Wetschernije Nowosti bat die ukrainische Botschaft um eine Klarstellung, die wie folgt antwortete: "Die E-Mail, die Sie erhalten haben, ist echt. Es handelt sich um eine Empfehlung, die wir an die Medien geschickt haben, um sicherzustellen, dass sie die Terminologie im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine in der richtigen Form verwenden, wenn sie einen Text oder einen Bericht verfassen".
Nach Ansicht vom Milorad Vucelic, dem Chefredakteurs von Wetschernije Nowosti, handelt es sich um ein beispielloses Dokument, das jedoch als wertvoll angesehen werden kann, weil es einen neuen begrifflichen Apparat und eine gewisse neue Mediensprache enthält:
"Dies ist genau das, was wir uns einst in unserer Vorstellung ausmalten, als wir versuchten zu verstehen, wie die neue Sprache in einer Orwellschen Vision aussehen könnte. Das ist es, was wir jetzt sehen. Andererseits ist es ein klares Zeichen dafür, über welche Art von Regime wir hier sprechen. Schließlich ist dies sein wahres Gesicht - die Art, wie es spricht, wie es Konzepte vorstellt, alles spricht eindeutig für das Nazi-Gesicht von Wladimir Selenskij.  Das Wesen des Regimes zeigt sich historisch gesehen am besten durch bestimmte literarische und wissenschaftliche Werke und durch die Haltung gegenüber den Medien."