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Donnerstag, 6. Oktober 2022

Reaktion auf Selenskijs Worte aus Moskau

Kreml-Sprecher Dmitrij Peskow fordert die USA, das Vereinigte Königreich und die EU-Länder auf, den Worten des ukrainischen Führers besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Maria Zakharova, russisches Außenministerium:
Der Westen zettelt einen Atomkrieg an. Jeder auf dem Planeten muss erkennen, dass Selenskij, eine waffenstrotzende Marionette und instabile Figur, sich in ein Monster verwandelt hat, dessen Hände den Planeten zerstören könnten.

Dmitrij Medwedew:
Psychiater sollten diesem Idioten eine präventive Schädelfraktur verpassen. Bevor er seinem Volk und allen anderen noch mehr Schaden zufügt.



Selenskij fordert Atomschläge

Die NATO solle "Präventivschläge" gegen Russland durchführen, anstatt "auf russische Atomschläge zu warten", so Selenskij.

Nuklearschlag gegen Russland möglich?

Die Vereinigten Staaten könnten einen Nuklearschlag gegen Moskau führen, wenn Russland sich entschließt, Atomwaffen gegen die Ukraine einzusetzen, so die Zeitung The Sun.
Der Zeitung zufolge gibt es für die USA und die NATO vier Optionen, um auf den Einsatz von Atomwaffen durch Russland zu reagieren:

  • Ein Vergeltungsschlag gegen Russland, einschließlich Moskau.
  • Angriff auf russische Truppen an der Front in der Ukraine.
  • Ein begrenzter Atomschlag auf die Krim.
  • Angriff auf die russische Schwarzmeerflotte.

06.10.22: Kreml-Briefing

Das Wesentliche aus dem Briefing des Kremlsprechers Dmitrij Peskow am 06. Oktober 2022:

  • Berichte, wonach seit Beginn der Teilmobilisierung 700.000 Russen ihr Land verlassen haben, sind falsch. Die tatsächlichen Zahlen sind weit davon entfernt.
  • Die mögliche Auferlegung von Ölpreisobergrenzen wird sich lähmend auf die Märkte auswirken und fast alle Länder in Mitleidenschaft ziehen.
  • Ein Besuch des IAEO-Generaldirektors Rafael Grossi in Moskau ist in Vorbereitung.
  • Der Westen hat noch nicht vor, Russland in die Ermittlungen zu den Anschlägen auf Nord Stream einzubeziehen. Russland ist damit nicht einverstanden.
  • Wladimir Putin wird sich am 7. Oktober, seinem Geburtstag, in St. Petersburg aufhalten, wo er ein informelles Treffen der GUS-Staatschefs geplant hat.
  • Die Teilnahme von Boxern aus Russland und Weißrussland an internationalen Wettkämpfen ist eine gute Nachricht, die dem Engagement der Sportler weiteren Auftrieb gibt.

Wiederholte Kastanienblüten

Erstmals seit einem Jahrzehnt blühen in Sotschi wieder Kastanien in Massen. Die Mitarbeiter vom Sotschi-Nationalpark glauben, dass der Grund dafür die Regenfälle nach einem trockenen August seien.

Kastanien in Sotschi

Elon Musk und ukrainische Karte

Elon Musk kann's einfach nicht lassen. Jetzt veröffentlicht er eine Karte mit den Ergebnissen der ukrainischen Parlamentswahlen 2012 und erklärt, dass Blau die prorussische Partei der Regionen ist:
"Der größte Teil der Ukraine möchte eindeutig Teil der Ukraine sein, aber einige östliche Teile des Landes haben eine russische Mehrheit und bevorzugen Russland."

Karte der Ukraine

Durows Warnung an WhatsApp-User

Der Gründer von Telegram Pawel Durow hat vor einem Problem mit dem Sicherheitssystem von WhatsApp gewarnt. Dies könnte dazu führen, dass Hacker vollständigen Zugriff auf persönliche Daten eines Nutzers auf seinem Telefon erhalten. Durow fügte hinzu, dass WhatsApp bereits seit 13 Jahren ein Überwachungsinstrument ist:
"Hacker können vollen Zugriff auf alle Datem in den Telefonen der WhatsApp-Nutzer erhalten. Möglich wird dies durch eine Sicherheitslücke, die WhatsApp selbst letzte Woche bekannt gegeben hat."

Gaslieferungen über Nord Stream immer noch möglich

Russland ist bereit, Gas über den unbeschädigten Strang Nord Stream 2 zu liefern, so der stellvertretende russsiche Ministerpräsident Aleksandr Nowak.

Ankara sucht Zugang zu russischem Geld

Ankara und Moskau erörtern die Möglichkeit, das türkische Zahlungssystem 'Troy' als Alternative zu 'Mir' zu nutzen, berichtet die türkische Zeitung Aydınlık unter Berufung auf Bankquellen. Sie stellt fest, dass das System 'Troy' und dessen Transaktionen unter der direkten Kontrolle der Türkei stehen, so dass es für die USA nicht einfach wäre, einen Grund für eine Einmischung zu finden.