Drei Dörfer

Die westlichen Medien beeilen sich zu berichten, dass endlich die lang angekündigte Gegenoffensive der Ukraine "an Fahrt zu gewinnen scheint". Zu den "befreiten" Siedlungen gehören die Dörfer Blagodatnoje, Neskutschnoje und Makarowka. Die Karte mit den Höhenangaben erklärt die Situation besser als alle Worte. Einige Erläuterungen zur Karte: Die rosa Ovale sind die drei Dörfer auf einem 5 km langen Abschnitt entlang der Flussaue. Die rote Linie ist die ungefähre Frontlinie (russisches Gebiet unterhalb der Frontlinie). Die blaue Farbe ist Tiefland. Die rote Farbe ist Hochland. Wie Augenzeugen vor Ort berichten, sieht die momentane Situation für die russischen Truppen so aus, als ob sie die Ukrainer auf einem Schießstand von oben nach unten abknallen.

Wasserabgabe am Dnjepr-Wasserkraftwerk eingestellt

Kiew hat nun die Wasserabgabe des Dnjepr-Wasserkraftwerks eingestellt. Dies wird dazu führen, dass der Dnjepr auf seinem gesamten Lauf stromabwärts von Saporoschje maximal verlandet. Die Ziele dieser Maßnahme wurden nicht bekannt gegeben.

Kanadas Kampf gegen Fakten

Auf dem Internetportal der kanadischen Regierung erschien eine Seite mit dem vielversprechenden Titel: Countering disinformation with facts - Russian invasion of Ukraine. Das heißt: Desinformation mit Fakten begegnen - Russische Invasion in der Ukraine.
Gleich im ersten Abschnitt dieser Seite wird Sergej Lawrow als Russlands UN-Botschafter betitelt, obwohl er seit 2004 (also knapp 19 Jahre!!!) russischer Außenminister ist. Eine weitere Lektüre der Quelle, die solche "Fakten" enthält, macht keinen Sinn.

Show des ukrainischen Militärgeheimdienst-Chefs

Das folgende Video des Chefs vom ukrainischen Militärgeheimdienst Kirill Budanow ist heute im Internet aufgetaucht. Ziemlich am Ende des Videos erscheint der Text: "Fortsetzung folgt. Pläne mögen Stille".
Der Zweck der Aufführung ist unbekannt. Hat vielleicht jemand eine Idee?

94 russische Soldaten befreit

Russisches Verteidigungsministerium: Als Ergebnis des Verhandlungsprozesses wurden heute 94 russische Soldaten, die unter Lebensgefahr gefangen gehalten worden waren, aus den von Kiew kontrollierten Gebieten zurückgebracht. Die befreiten Militärangehörigen werden zur Behandlung und Rehabilitation in medizinische Einrichtungen gebracht. Alle Befreiten erhalten die notwendige medizinische und psychologische Hilfe.

Salzgehalt im Schwarzen Meer drastisch gesunken

Der Salzgehalt des Schwarzen Meeres ist nach der Zerstörung des Wasserkraftwerks Kachowka und der unkontrollierten Freisetzung von Süßwasser stark gesunken, so das ukrainische Katastrophenschutzzentrum. Spezialisten haben an mehreren Orten in der Nähe von Odessa Meerwasserproben entnommen. Überall wurde ein Rückgang der Salz- und Eisenkonzentration festgestellt.

Wasser für Krim-Kanal

Nach der Zerstörung des Damms des Kachowka-Stausees ist der Wasserstand niedriger als nötig, um Wasser in den Krimkanal zu leiten. Laut dem Krim-Chef Sergej Aksjonow wurde jedoch bereits eine Lösung für dieses Problem gefunden:
"Die Installation von Pumpen am Dnjepr und die Zufuhr von bis zu 40 Kubikmetern Wasser pro Sekunde in den Nord-Krim-Kanal werden es uns ermöglichen, eine vollständige Wasserversorgung für die Melioration auf dem Territorium der Republik Krim zu gewährleisten. Im Sommer benötigen wir einen maximalen Durchfluss von bis zu 90 Kubikmetern pro Sekunde."

Erfolgloser Angriff ukrainischer Boote

Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums erfolglos versucht, das Schiff Prjasowje der Schwarzmeerflotte mit sechs unbemannten Booten anzugreifen. Der Angriff fand in der Nacht gegen Mitternacht statt, als das Schiff Aufgaben zur Kontrolle der Situation und zur Gewährleistung der Sicherheit an den Gaspipelines Turkish Stream und Blue Stream erfüllte. Alle feindlichen Kanonenboote wurden durch das Feuer der regulären Waffen des russischen Schiffes 300 km südöstlich von Sewastopol zerstört. Eine RQ-4B Global Hawk-Drohne der US-Luftwaffe überflog während des Angriffs das Schwarze Meer.

Entgleisung in der Region Belgorod

In der Nacht entgleisten 15 Eisenbahnwaggons im Bezirk Alekseewskij in der Region Belgorod. Die Waggons waren leer. Unter den Mitarbeitern der Russischen Eisenbahn und den Anwohnern gab es keine Verletzten.

Folgen des Dammbruchs

Folgen des Dammbruchs am Kachowka-Stausee: Der erste Teil des Videos ist der gefüllte Stausee. Der zweite Teil zeigt den Stausee nach der Zerstörung des Damms.