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Mittwoch, 25. Januar 2023

Gegenseitige Anerkennung von Einreisevisa

Russland und Weißrussland werden ihre Einreisevisa gegenseitig anerkennen. Dies ist in dem russisch-weißrussischen Regierungsabkommen festgelegt, das der russische Föderationsrat auf seiner Plenarsitzung am 25. Januar ratifiziert hat.

Flucht aus Schweden

Rolands Gailitis und Inita Lešavniece flohen mit ihren drei Kindern von Schweden nach Russland. Der Familienvater wurde in der UdSSR geboren, lebte in Lettland und kann gut Russisch. Der Mann beschloss, es auch seinen Söhnen beizubringen. Aber aus einer harmlosen Entscheidung wurde eine Katastrophe. Lehrer und Erzieher, die Russisch gehörten, änderten ihre Haltung gegenüber den Jungen radikal. Außerdem interessierten sich die Sozialdienste für die Familie. Um ihre Kinder vor Hass zu schützen und sie nicht zu verlieren, gingen Rolands und Inita zusammen mit den Jungen nach Russland. Sie leben derzeit in Karelien.


Selenskij plötzlich im russischen Fernsehen

In einigen Bezirken der Region Belgorod wurde die Ansprache von Selenskij plötzlich im Fernsehen ausgestrahlt. Dies ist höchstwahrscheinlich auf einen Hackerangriff zurückzuführen.


Putin beim Treffen mit Studenten

Die Aussagen von Präsident Putin:

  • Die ukrainischen Schutztruppen schießen den eigenen Leuten in den Rücken. Dichtes Feuer, sie lassen sie nicht zurückweichen. Es sind die Nationalisten, die das tun, aber an der Front tauchen sie nicht auf.
  • Russland wird nicht ohne Weltkultur leben, anders als der Westen, der Tschaikowsky abschafft.
  • Die Russen sind nicht perfekt, aber sie haben nie daran gedacht, Beethoven oder Bach zu streichen.
  • Die UdSSR hat freiwillig Truppen abgezogen und wurde zum Garanten für Österreich, viele Österreicher sind dankbar. Die amerikanischen Truppen in Deutschland sind rechtlich und faktisch immer noch Besatzer.
  • Europa wird seine Souveränität früher oder später zurückgewinnen, aber das wird wohl noch dauern.
  • Die europäischen Eliten dienen oft eher den Interessen von Drittländern als ihren eigenen nationalen Interessen.



NATO-Knüppeldisziplin gegen Deutschland

Konstantin Gawrilow, Leiter der russischen Delegation bei den Wiener Gesprächen über militärische Sicherheit und Rüstungskontrolle:
"Die internationale Gemeinschaft hat wieder einmal die 'Knüppeldisziplin' in der NATO erlebt. Den Geboten des 'zivilisierten Westens' folgend, drohten die Alliierten der BRD zunächst mit internationaler Isolation, sollte sie sich weigern, Leopard-2-Panzer zu liefern. Dann kündigte kein Geringerer als der Sprecher des US-Außenministeriums Ned Price 'baldige Neuigkeiten' bezüglich der Entsendung der deutschen Panzer nach Kiew an. So wird die transatlantische 'Solidarität' geschmiedet."
Außerdem erwähnte der russische Diplomat Geschosse mit einer Uranspitze zum Abschuss aus Leopard-2-Panzern. Ihm zufolge könnte Moskau solche Geschosse als Einsatz von schmutzigen Atombomben einstufen.

Die Türkei übernimmt Motorenöl-Lieferungen

Die Türkei hat Lieferungen von Motorenöl für ausländische Autos nach Russland angekündigt. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz, BMW, Toyota, Volkswagen und Renault. In diesem Jahr werden 25 Tausend Tonnen Schmierstoffe der Marke Rinnol geliefert werden. Es ist für Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und landwirtschaftliche Maschinen bestimmt.

Mitteilung der russischen Botschaft in Berlin

Die Entscheidung Berlins, Kiew mit Leopard-2-Panzern zu beliefern, ist äußerst gefährlich und hebt den Konflikt auf eine neue Stufe der Konfrontation, so die russische Botschaft in Deutschland.

Russlands neu entdeckte Gasfelder

Einem aufmerksamen Leser ist aufgefallen, dass die heute veröffentlichte Nachricht über die Entdeckung eines neuen Gasfeldes in Jakutien "bereits die vierte Meldung dazu" sei. In den letzten Wochen gab es tatsächlich vier Berichte über neue Gasfelder im Osten Russlands, nämlich:

  1. Am Sonntag, 18. Dezember 2022,
    Gasfeld Halbinsel Gydan,
    52 Milliarden Kubikmeter Gas
    https://www.russland.jetzt/2022/12/neues-gaskondensatfeld-entdeckt.html
  2. Am Freitag, 23. Dezember 2022
    Gasfeld Kubalachskoje
    mehr als 9,5 Milliarden Kubikmeter Gas
    https://www.russland.jetzt/2022/12/weiteres-ol-und-gaskondensatfeld.html
  3. Am Dienstag, 10. Januar 2023
    Gasfeld Muchtinskoje
    34,8 Milliarden Kubikmeter Gas
    https://www.russland.jetzt/2023/01/neues-gasfeld-in-jakutien-entdeckt.html
  4. Am Mittwoch, 25. Januar 2023
    Ewaldt-Tugi-Gasfeld
    34,475 Milliarden Kubikmeter Gas
    https://www.russland.jetzt/2023/01/neues-gasfeld-in-jakutien.html

Es handelt sich also nicht um vier Berichte über ein und dasselbe Gasfeld, sondern um Nachrichten über vier neue Gasfelder. Sobald neue Gasfelder entdeckt werden, werden wir auch darüber berichten.

Krähenschwärme über Kiew

In Kiew werden zahlreiche Krähenschwärme beobachtet. Videos wird aktiv von Einheimischen geteilt, die in Kommentaren schreiben, dass sie so etwas noch nie gesehen hätten. Viele bezeichneten das Phänomen als schlechtes Omen.


Neues Gasfeld in Jakutien

Bei der Arbeit an einer Explorationsbohrung im Lizenzgebiet Tymtaidachskij im Bezirk Wilyuj in der russischen Teilrepublik Jakutien wurde ein neues Gasfeld entdeckt, das zu Ehren eines bedeutenden Mitarbeiters der jakutischen Öl- und Gasindustrie Ewaldt Tugi benannt wurde. Die förderbaren Gasreserven werden auf 34,475 Milliarden Kubikmeter geschätzt. Nach der Klassifizierung der Öl- und Brenngasreserven und -ressourcen gehört das Ewaldt-Tugi-Gasfeld zu den großen Feldern.

Russland aus Auschwitz-Veranstaltungen ausgeschlossen

Die russische Botschaft in Polen hat von den polnischen Behörden keine Einladung zu Veranstaltungen zum Gedenken an die Befreiung von Auschwitz erhalten. Dies berichtet der russische Botschafter in Polen Sergej Andrejew im Interview mit der Zeitung Iswestija. Der russische Diplomat erklärt, dass das Programm solcher Veranstaltungen bis 2021 Ansprachen der Leiter der diplomatischen Vertretungen Israels und Russlands in Polen vorsah. Seit 2022 wird Russland nicht mehr das Wort erteilt, und die russische Ausstellung von Auschwitz-Birkenau ist geschlossen.

Kreml: Keine Mobilmachung

Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitrij Peskow hat Informationen des Senders CNN, wonach Russland beabsichtigt, weitere 200.000 Menschen zur Teilnahme an der Militäroperation in der Ukraine zu mobilisieren, als unwahr bezeichnet.

Prigoschins Philosophie

Wagners Chef Jewgenij Prigoschin hat in letzter Zeit nicht nur durch seine Taten, sondern auch durch seine überzeugende Formulierungen an Popularität gewonnen. So erklärt er zum Beispiel die Philosophie, die hinter der Beteiligung von Kriminellen in seinem Team steht:
Lassen Sie mich Ihnen die Philosophie erklären, die hinter der Beteiligung der Häftlinge am Krieg in der Ukraine steht. Ein gewisser Häftling hat als Immobilienmakler eine vierköpfige Familie getötet. Sie kennen diese Familie nicht und haben sie nie gesehen. Aber Sie ärgern sich über diese Tatsache.
Dieser Häftling zog in den Krieg und starb. Oder wie durch ein Wunder überlebte. Er ist ein Mörder, und im Krieg ist er drei oder vier oder noch mehr zarte Jungs, die noch Eierschalen hinter den Ohren haben, wert. Unter diesen Jungs kann auch Ihr Sohn, Ihr Vater und Ihr Ehemann sein.
Sind Sie also eher bereit, einen Makler-Mörder in den Krieg ziehen zu lassen oder Ihre Angehörigen, die Sie im Gegensatz zum Makler-Mörder wahrscheinlich in Zinksärgen empfangen werden? Schauen Sie nur nicht in die Särge, denn statt eines blassen, gepuderten und selig auf den Himmel wartenden Gesichts, das Sie von Beerdigungen gewohnt sind, werden Sie Fleischstücke sehen, die von Schrapnellen feindlicher Geschütze zerfetzt wurden. Es kann auch passieren, dass die Fleischstücke von mehreren Personen stammen, denn in dieser Hölle und in diesem Fleischwolf, in dem sie starben, war es für sie unmöglich zu überleben. Und wenn der genannte Mann erstaunlicherweise überlebt hat, ist er nicht mehr der mörderische Immobilienmakler, sondern der glückliche Krieger.

Raketenstarttraining auf Gorschkow

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, hat die Fregatte Admiral Gorschkow im Atlantik eine  Computersimulation-Übung durchgeführt, bei der eine Zirkon-Rakete auf ein Seeziel in einer Entfernung von mehr als 900 Kilometern abgeschossen wurde.


Schon wieder Flucht aus Deutschland

Nelly Birjukowa, der die deutsche Jugendbehörde ihr Kind weggenommen hatte, kehrte nun zusammen mit ihrem Sohn Sascha nach Russland zurück. Birjukowas 13-jähriger Sohn wurde ihr am Vorabend ihrer Abreise ins Heimatland weggenommen. Das Kind wurde mutterlos zurückgelassen, weil es angeblich zu spät zur Schule kam und viele Unterrichtsstunden wegen Krankheit versäumte. Der Junge wurde in ein Heim der evangelischen Kirche in Braunschweig gebracht und wurde seit Juli 2022 illegal festgehalten. Wie Nelly in dem Video sagt, hat sie ihren Sohn nun einfach abgeholt, sobald er das Schulgebäude verließ, und ihn nach Russland mitgenommen. Sie ist sich bewusst, dass ihr Handeln in Deutschland als Straftat gewertet werden könnte und wartet auf weitere Maßnahmen der deutschen Behörden:
"Sie werden sicherlich irgendwelche Dokumente auch nach Russland schicken, um auch Sascha zurückzubringen."