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Sonntag, 21. Mai 2023

Blutige Vergeltung auf deutschen Strassen?

Im russischen Informationsraum wird immer wieder die Idee geäußert, dass, wenn die westlichen Länder durch ukrainische Vertreter Krieg gegen Russland führen, dieser Krieg auf die Straßen der westlichen Länder übertragen werden sollte. Derartige Aufrufe werden eigentlich immer häufiger. Hier ein Beispiel: Igor Schischkin, ein Experte des Instituts für GUS-Länder, spricht in einer politischen Talkshow des Senders NTV:
Sie [der Westen] sollten jetzt anfangen, Opfer zu bringen. Wenn Frankreich Waffen liefert, die russische Bürger töten, sollte auf den Straßen Frankreichs Blut fließen. Wenn Deutschland Panzer liefert, die russische Soldaten töten, sollte auf den Straßen Deutschlands Blut fließen. Sie kämpfen jetzt mit fremden Händen gegen uns. Die Panzer werden also geliefert, das Problem mit den Flugzeugen wird gerade gelöst. Was kommt als Nächstes, wenn sie damit durchkommen? Als nächstes sind taktische Atomwaffen dran. Und sie werden sehr wohl auch taktische Atomwaffen liefern, um die Freiheit und Unabhängigkeit der armen Ukraine zu schützen. Wollt ihr wirklich, dass taktische Atomwaffen auf unserem Territorium explodieren?


Massenkundgebungen in Bulgarien

In ganz Bulgarien finden erneut Massenkundgebungen unter dem Motto "Marsch für Frieden und Souveränität" statt. Die Teilnehmer der Kundgebungen, an denen Tausende in vierzig bulgarischen Städten teilnahmen, plädieren für den neutralen Status der Republik inmitten des Konflikts in der Ukraine und fordern, dass prowestliche Politiker von der Idee Abstand nehmen, Kiew mit Waffen zu versorgen.
Darüber hinaus besprühten die Demonstranten während einer Antikriegskundgebung das Gebäude des EU-Büros in Bulgarien mit roter Farbe. Die Demonstranten forderten, dass die NATO-Stützpunkte in der Republik abgebaut werden und dass das Land selbst nicht an verschiedenen Konflikten teilnimmt.



Verbrechen mit religiösem Bezug

Der Leiter des russischen Ermittlungskomitees Aleksandr Bastrykin hat angeordnet, dass der Fall des Wolgograder Studenten Nikita Schurawel, der einen Koran öffentlich verbrannt hat, an die tschetschenische Ermittlungsdirektion übergeben wird. Bastrykin betonte, dass bei den Ermittlungen die Beteiligung der ukrainischen Sonderdienste berücksichtigt werden müsse. Konstantin Tschuitschenko, Leiter des russischen Justizministeriums, schlug zudem vor, den Täter zur Verbüßung seiner Strafe in eine russische Region mit überwiegend muslimischer Bevölkerung zu schicken.
Zuvor hatte Nikita Schurawel zugegeben, dass er einen Koran in der Nähe der Kathedralenmoschee in Wolgograd verbrannt, dies mit der Kamera gefilmt, das Material einem ukrainischen Geheimdienstoffizier übergeben und dafür 10.000 Rubel erhalten hätte.

Neue Goldgewinnungsanlage im Betrieb

In der Mine Teutedschak in der Region Magadan wurde eine Goldgewinnungsanlage in Betrieb genommen. Die Anlage wird bis zu 3 Tonnen Gold pro Jahr produzieren und 1 Million Tonnen Erz verarbeiten.

Neue Goldgewinnungsanlage Magadan

Keine F-16 für die Ukraine

Die USA wollen ihre F-16 nicht in die Ukraine verlegen, weil der Ruf des Flugzeugs durch Verluste auf dem Schlachtfeld ernsthaft beschädigt werden könnte. Diese Meinung wurde in einem Artikel des Military Watch Magazine geäußert. Ein weiterer möglicher Grund ist, dass die F-16 mit ihrer Technologie in die Hände der Russen fallen könnten. Obwohl Washington die Möglichkeit ausschließt, Kiew eigene Flugzeuge zu schicken, hätte es nichts dagegen, wenn Drittländer sie abgeben würden.
Russische Experten weisen auch darauf hin, dass es in der Ukraine keine Flugplätze mehr gibt, die F-16 aufnehmen könnten: "Sie sind alle inzwischen weggebombt worden."

Japanische Unabhängigkeit

Wie der russische China-Insider berichtet, ist der heutige Hit in China ein Video, das zeigt, wie der US-Sicherheitsdienst japanische Polizeiautos beim G7-Gipfel in der japanischen Stadt Hiroshima kontrolliert.


Tag der russischen Pazifikflotte

Russland feiert heute den Tag der russischen Pazifikflotte.


Moskauer Fahrradfestival

Ca. 50.000 Radfahrer im Alter zwischen 19 und 65 Jahren nahmen am Moskauer Fahrradfestival teil. Die maximale Distanz betrug 109 km. Jeder Sportler bekam eine Erinnerungsmedaille überreicht. Die Sieger erhielten auch wertvolle Preise.


Westliche Jagd auf Kadyrow

Der tschetschenische Regierungschef Ramsan Kadyrow behauptet, europäische, westliche und ukrainische Sonderdienste würden terroristische Anschläge gegen ihn vorbereiten, weil er sich aktiv für die Erhaltung der russischen Staatlichkeit einsetzt:
"Sie tun alles, um mich loszuwerden. Es gibt Informationen, dass die europäischen Sonderdienste über die Ukrainer terroristische Akte gegen mich vorbereiten."
Zuvor hatte der tschetschenische Chef erklärt, er wolle eine Armee gründen, um die unterdrückten Völker vor den westlichen Ländern zu schützen. Seiner Meinung nach sollte der Kern einer solchen Armee aus Patrioten aus der ganzen Welt bestehen, die bereit sind, ihr Leben für die Ordnung zu opfern.

Schon wieder Waldbrände

Spontane Waldbrände halten in der russischen Region Swerdlowsk an. Zurzeit ist der Verkehr auf der Fernstraße Jekaterinburg - Resch - Alapaewsk wegen Feuer und Rauch blockiert. Die Verkehrsteilnehmer stecken in einem mehrere Kilometer langen Stau fest.


Geheime Mission in Bachmut

"Das ukrainische Militär ist in Bachmut und erfüllt dort eine sehr wichtige Aufgabe. Wo genau sie sind, werde ich nicht sagen", sagt Wladimir Selenskij.

Budapest: Fragen an Ursula von der Leyen

Budapest hat der Chefin der Europäischen Kommission Fragen zu den Bedrohungen für die Sicherheit Ungarns gestellt. Insbesondere sollte Ursula von der Leyen persönlich klären, ob die Ukraine wirklich Empfehlungen aus Brüssel erhalten hat, die Druschba-Ölpipeline zu blockieren. Die Pipeline führt russisches Öl nach Ungarn, in die Slowakei und in die Tschechische Republik, sagte der Außenminister des Landes Péter Szijjártó. Dem Diplomaten zufolge gab diesbezüglich es auch keine Erklärungen aus Kiew.

Russischer Senator über stiere Arroganz des Westens

Alexej Puschkow, Vorsitzender der Kommission des russischen Föderationsrates für Informationspolitik und Interaktion mit den Medien:
Die G7 wird die Einmischung in die Angelegenheiten anderer Länder und ihre Mentalität des Kalten Krieges nicht aufgeben. Diese Mentalität ist untrennbar mit dem Grundgedanken und dem Modell der G7 verbunden, die Führung in der Welt auszuüben und anderen Ländern ihren Willen und ihre "Werte" aufzuzwingen, häufig durch Krieg und "Regimewechsel". Dies ist nicht etwas Künstliches und Fremdartiges, sondern eine Denkweise, die untrennbar mit dem Wesen des Westens verbunden ist. Eine Änderung dieser Denkweise ist nur möglich, wenn sich der Platz und die Rolle des Westens im Weltkoordinatensystem und der Westen selbst grundlegend ändern.

Staatsduma-Chef über radikale Schritte gegen Polen

Chef der Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin scheint es ernst zu meinen (Quelle):

Polen hat sein historisches Gedächtnis verraten. Es hat vergessen, dass seine Befreiung von den Nazi-Invasoren das sowjetische Volk einen hohen Preis gekostet hat. Ein Drittel der heutigen polnischen Gebiete - Territorien mit entwickelter Infrastruktur, Industrieunternehmen und auch reich an natürlichen Ressourcen - wurden nach dem Zweiten Weltkrieg nur dank unseres Landes Teil Polens.
In der Nachkriegszeit hat das sowjetische Volk, das selbst unter Entbehrungen litt, nach heutigen Schätzungen mehr als 750 Milliarden US-Dollar für den Wiederaufbau und die Entwicklung Polens ausgegeben (über 800 Industrie-, Energie- und Verkehrsanlagen wurden gebaut).
Polen existiert als Staat nur dank unseres Landes.

Die Polen handeln aber gemein:
1. Sie reißen Denkmäler für den sowjetischen Befreier-Soldaten nieder.
2. Sie schließen russische Schulen.
3. Sie stehlen russisches Eigentum.

Sie benehmen sich generell rüpelhaft.

Nachdem Polen die gemeinsame Geschichte aufgegeben und das Andenken an unsere Soldaten und Offiziere verhöhnt hat, soll es die im Zweiten Weltkrieg erworbenen Gebiete zurückgeben und unserem Land die in den Kriegs- und Nachkriegsjahren dafür aufgewendeten Mittel erstatten.

Darüber hinaus wäre es richtig, Polen schon heute zu verbieten, von Russland zu profitieren. Es ist notwendig, die Durchfahrt polnischer Lastwagen durch unser Land zu unterbinden. Sollen doch die Polen ihre Waren auf russische Lastwagen umladen. Unsere Bürger werden mit dem Transport Geld verdienen. Die polnischen Unkosten könnten sich in diesem Fall auf rund 8,5 Milliarden Euro belaufen. Experten zufolge würden etwa 2.000 polnische Transportunternehmen, die über 20.000 Fahrer beschäftigen, darunter leiden oder in Konkurs gehen.

Das Thema wird am Montag im Rat der Duma behandelt.