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Montag, 17. Juli 2023

Putin zum Anschlag auf die Krim-Brücke

Was geschehen ist, ist ein weiterer terroristischer Akt des Kiewer Regimes. Es ist ein sinnloses Verbrechen, militärisch bedeutungslos, da die Krim-Brücke schon lange nicht mehr für militärische Transporte genutzt wird. Es ist auch grausam, denn unschuldige Zivilisten haben gelitten und sind gestorben. Natürlich wird es eine Reaktion von Russland geben. Das Verteidigungsministerium bereitet einen entsprechenden Vorschlag vor.


Warnung vor unbekannter Krankheit

Der russische Föderale Dienst für die Überwachung des Schutzes der Verbraucherrechte und des menschlichen Wohlergehens (Rospotrebnadzor) teilt mit, dass nach Angaben der Medien und des ägyptischen Ministeriums für Gesundheit und Bevölkerung in der Provinz Qena (600 Kilometer südlich von Kairo) Fälle einer unbekannten Krankheit aufgetreten sind. Die Symptome der Krankheit ähneln dem Dengue-Fieber. Im Zusammenhang mit der Situation bei Flügen aus Ägypten hat Rospotrebnadzor die Sanitär- und Quarantänekontrollen verstärkt, unter anderem durch das automatische Informationssystem "Perimeter". Rospotrebnadzor warnt Touristen, die ihren Urlaub in Ägypten planen: Um durch Insekten übertragene Infektions- und Parasitenkrankheiten zu vermeiden, müssen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden: Tragen von Kleidung, die die Haut so weit wie möglich bedeckt, Verwendung von Mitteln zur Abwehr und Vernichtung von Insekten (Repellentien und Insektizide), in Räumlichkeiten: Schließen der Fenster und Türen. Nach der Rückkehr aus Ägypten und im Falle einer Verschlechterung des Zustands sollte man einen Arzt aufsuchen und ihn über den Ort des Aufenthaltes informieren.

Getreidehandel-Entscheidung ist endgültig

Die Entscheidung über den Getreidehandel ist endgültig. Es sind keine weiteren Verhandlungen geplant, so die russische UN-Mission.

Direkte Schiffsverbindung mit Kuba

Russland und Kuba erörtern die Möglichkeit der Wiederbelebung einer direkten Schiffsverbindung zwischen Noworossijsk und dem Hafen von Mariel.

Getreideabkommen: Erklärung des russischen Außenministeriums

Russisches Außenministerium über das Getreideabkommen:

  • Die "Schwarzmeer-Initiative" wird am 18. Juli 2023 beendet, das gemeinsame Koordinierungszentrum in Istanbul wird aufgelöst.
  • Russland zieht Garantien für die Sicherheit der Schifffahrt zurück und beschneidet den maritimen humanitären Korridor im nordwestlichen Schwarzen Meer.
  • Russland stellt die Regelung für das vorübergehend gefährliche Gebiet im nordwestlichen Schwarzen Meer wieder her.

Schwierige Reise von der Krim

Mindestens 50.000 Touristen sind auf der Krim, die meisten von ihnen mit ihren eigenen Autos. Derzeit haben sie zwei Möglichkeiten, die Halbinsel mit ihren Autos zu verlassen: über neue Regionen Russlands oder mit der Fähre über die Meerenge von Kertsch. In der Region Cherson bildete sich bereits ein über 5 km langer Stau auf dem Weg der Autofahrer, die die Krim in Richtung Melitopol und Donezk verlassen möchten.


Britischer Unterwasserroboter im Spiel?

Der heutige Angriff auf die Krim-Brücke wurde angeblich mit Hilfe eines britischen autonomen Unterwasserroboters REMUS 600 mit einer zusätzlichen Ladung Sprengstoff durchgeführt, so eine der Versionen der russischen Militärexperten. REMUS 600 kann sich unter Wasser in einer Tiefe von bis zu 600 Metern bewegen. Er wird von einem Laptop aus gesteuert. Der Unterwasserroboter wurde wahrscheinlich von einem zivilen Schiff im Schwarzen Meer gestartet. Er hat eine Laufzeit von etwa 70 Stunden bei einer Geschwindigkeit von bis zu 5 Knoten. Mit erhöhter Nutzlastkapazität hat es eine Reichweite von 286 Seemeilen, also fast 500 Kilometern.

REMUS 600 gegen Krim-Brücke

Getreideabkommen gestoppt

"In der Tat sind die Vereinbarungen nicht mehr in Kraft. Leider ist der Russland betreffende Teil [des Abkommens] bisher nicht erfüllt worden. Sobald der russische Teil der Vereinbarungen erfüllt ist, wird Russland sofort zurückkehren, um das Abkommen zu erfüllen", so der Kreml-Sprecher Dmitrij Peskow. Auf die Frage, ob das Getreideabkommen gestoppt sei, antwortete Peskow wiederholt: "Es ist gestoppt. Sobald der russische Teil erfüllt ist, wird die russische Seite unverzüglich zur Umsetzung dieses Abkommens zurückkehren."

UPD (11:00)
Russland hat heute der Türkei und der Ukraine sowie dem UN-Sekretariat offiziell mitgeteilt, dass es die Verlängerung des Getreideabkommens ablehnt, erklärte Maria Sacharowa gegenüber RIA Novosti.

UPD (11:55)
Die russische Botschaft in Minsk übergab Kiew eine Note über das Getreideabkommen. Die Umsetzung der Initiative sollte ab dem 18. Juli 2023 vollständig eingestellt werden.

UPD (12:30)
Der Getreidehandel sei "Teil der Geschichte geworden", so der türkische Präsident Erdogan.

Medwedew: Terroristen wie Insekten ausrotten

Dmitrij Medwedew meint nach dem heutigen Terroranschlag auf die Krimbrücke, es sei unmöglich, Terroristen mit internationalen Sanktionen und Einschüchterung zu bekämpfen. Sie verstünden nur die Sprache der Gewalt:
"Deshalb ist es notwendig, ihre eigenen Häuser und die ihrer Verwandten in die Luft zu jagen. Ihre Komplizen müssen gesucht und liquidiert werden, ohne dass man auf die Idee kommt, ihnen einen Prozess zu machen. Das Wichtigste ist jedoch, die Führungsspitze der terroristischen Vereinigungen zu vernichten, ganz gleich, wo sich diese Insekten verstecken. Das ist schwierig, aber möglich."

Überleben in einer belagerten Stadt

Wie überlebt man in einer belagerten Stadt? Warum sind Feuerzeuge wichtiger als Toilettenpapier? Wie viele Gewehre kann man für eine Autobatterie bekommen? Der Zeuge eines schrecklichen Krieges teilt seine Erfahrungen des Überlebens unter unmenschlichen Bedingungen und gibt wertvolle Tipps. Vorgewarnt ist gewappnet. Mehr dazu lesen Sie hier.

Eingeständnis des Terrorismus

Die ukrainischen Massenmedien zitierten Quellen des ukrainischen Sicherheitsdienstes mit der Aussage, die Krim-Brücke sei von maritimen Drohnen angegriffen worden. Der Sicherheitsdienst der Ukraine und die ukrainische Marine sprachen von einer gemeinsamen Operation.

Beschädigte Krim-Brücke
Beschädigung der Krimbrücke

Opfer des Terroranschlags auf der Krimbrücke

Bei dem heutigen Terroranschlag auf der Krim-Brücke wurden zwei Menschen, ein Ehepaar aus der Region Belgorod, getötet. Ihr Kind, ein minderjähriges Mädchen, wurde schwer verletzt und liegt momentan auf der Intensivstation.

Starke Solarflares

Am gestrigen Sonntag ereigneten sich auf der Sonne drei starke Flares, von denen eine mit einer Störung des Funkverkehrs einherging, berichteten Wissenschaftler des russischen Instituts für angewandte Geophysik. Um 11.26 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Flare M1.1 im Röntgenbereich mit einer Dauer von 14 Minuten aufgezeichnet, der "von einer Verletzung des Kurzwellen-Funkverkehrs begleitet wurde". Um 18.08 und 20.46 Uhr Moskauer Zeit gab es dann 2 weitere Flares M1.8 und M4.0.
Nach der Weltraumwettervorhersage für den 17. Juli sind maximale Flares der Klasse X möglich.

Notfallsituation auf der Krim-Brücke

Der Verkehr auf der Krimbrücke wurde aufgrund eines nicht näher bezeichneten Notfalls in der Nähe des 145. Pfeilers eingestellt. Die Krim-Behörden bitten die Bewohner und Gäste der Halbinsel dringend, von Fahrten über die Krim-Brücke abzusehen und alternative Reisemöglichkeiten auf dem Landweg durch die neuen Regionen zu wählen.
Vermutlich handelte es sich um einen terroristischen Anschlag. Einige Quellen berichten, dass zwei Explosionen zu hören waren, um etwa 2:00 und 2:20 MEZ.



Auf der Brücke sind die Lichter teilweise ausgeschaltet. Auch die Sirenen der Einsatzfahrzeuge sind zu hören: